Partikelfilter Warnleuchte geht an

Hallo matsch30
danke für Deine Antwort.
Für die größeren Problemchen habe ich VCDS.
Allerdings ist mir VCDS für die Dauerhafte Anzeige der Regeneration für unterwegs zu unhandlich.


Sorry wow2 fürs nutzen Deines Fadens.

Gruß
Helmut
 
Hallo wow2,
wenn du nur mal "reinschauen" willst empfehle ich dir, den DPF nur auspuffseitig abzuflanschen, wie BKWT5United es bei "nur von unten gelöst werden können" beschreibt.

Deine Fotos lassen auf alle Fälle auf einen nicht mehr korrekt funktionierenden DPF schließen. Wie es aussehen müsste habe ich dir mal als Bild beigefügt (R4 TDI CR Bj. 2012, 135tkm, meine Doka hat die Sparversion Auspuff von VW, also nur Mittelschalldämpfer, kein Endschalldämpfer).

So wie du den Fehler beschreibst könnte der Monolith des DPF gebrochen sein. Aus dem Monolith werden dann Bröckchen rausgelöst, die den hinteren Temperatursensor am auspuffseitigen Ende des DPF zerstören bzw. eine Fehlfunktion hervorrufen. Daher wie gesagt auch der Rat, den DPF erst mal nur hinten abzuflanschen, du siehst das Dilemma dann sofort. Mach bitte wieder Fotos davon, von der Seite kann man sehr gut in den DPF reinschauen!

Gruß
Jochen
P1020727.JPG P1020728.JPG
 
Viel Erfolg
BKWT5United
Danke für den Support. Ich schraube alleine auf einem Schotterplatz - da informiere ich mich lieber zuvor über so ein Thema

Hallo wow2,
wenn du nur mal "reinschauen" willst empfehle ich dir, den DPF nur auspuffseitig abzuflanschen, wie BKWT5United es bei "nur von unten gelöst werden können" beschreibt.

Deine Fotos lassen auf alle Fälle auf einen nicht mehr korrekt funktionierenden DPF schließen. Wie es aussehen müsste habe ich dir mal als Bild beigefügt (R4 TDI CR Bj. 2012, 135tkm, meine Doka hat die Sparversion Auspuff von VW, also nur Mittelschalldämpfer, kein Endschalldämpfer).

So wie du den Fehler beschreibst könnte der Monolith des DPF gebrochen sein. Aus dem Monolith werden dann Bröckchen rausgelöst, die den hinteren Temperatursensor am auspuffseitigen Ende des DPF zerstören bzw. eine Fehlfunktion hervorrufen. Daher wie gesagt auch der Rat, den DPF erst mal nur hinten abzuflanschen, du siehst das Dilemma dann sofort. Mach bitte wieder Fotos davon, von der Seite kann man sehr gut in den DPF reinschauen!

Gruß
Jochen
Anhang anzeigen 278515 Anhang anzeigen 278516

Ich glaube es war hier im Forum, da habe ich ein Bid von der DPF-Austrittseite gesehen, wo nichts auffällig war und von vorne mit dem Endoskop hat man die zugequollenen Kanäle und einen Strukturschaden des Filters gesehen. Deshalb will ich das Ding ausbauen und mal reinschauen.
Zu Deinem Bild: Tja - das ist ja kein Vergleich. Das sieht ja eher nach Flugrost aus. Ich habe in der Zwichenzeit auch noch weitere Bilder im Netz angeschaut und da vermute ich auch, daß bei mir eher was faul ist.

Sorry wow2 fürs nutzen Deines Fadens.

Ich werde noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen. :cool:
 
HI wow2,

anbei mal ein Bild meines DPF vor Reinigung. Kern war bei 210T km noch vollkommen i.O. Nur der Aschewert lag bei 93 deshalb raus und reinigen.
Nach Reinigung: spürbar weniger Verbrauch und wesentlich weniger Regenerationen. Kann ich aber auch nur mit VCDS überprüfen. Während der Fahrt nicht spürbar.

WP_20191207_12_24_42_Pro.jpg
 
Hallo,

ich habe jetzt den DPF ausgebaut. Ich werde noch mit dem Endoskop genauer reinschauen. Ich habe hier ein Bild, wo aber nur ein kleiner Ausschnitt des Filters zu sehen ist.



Von dem Bereich, welcher mit dem Auge zu sehen ist, sieht alles unverdächtig aus. Was mich gewundert hat war dieses Schachbrettmuster. Aber wie gesagt, die genaue Untersuchung kommt noch.

Beim Entfernen des DPF vom Turbo ist mir dann diese Dichtung heruntergefallen. Das wird wohl die sein, die Du erwähnt hast.



Dann beim Herausheben des DPF hing das Ganze dann an etwas. Ich sah dann, daß ich ein Kabel nicht abgetrennt hatte. Ich lasse bei sowas schon Vorsicht walten, aber das Sensorkabel wurde schon auf Zug belastet.



Es war der Sensor, wo mein Zeigefinger draufzeigt mit dem blauen Ring. Was wird mit dem gemessen? Ich vermute die Temperatur. Ich brauche jetzt die Sensorkennlinie, damit ich den testen kann.

Der Sensor, wo der Mittelfinger draufzeigt hat sechs Anschlußkonakte. Was für ein Sensortyp ist das?

Morgen schaue ich mit dem Endoskop rein.

Gruß wow
 
Der Mittelfinger-Sensor ist wohl geklärt - die Lambdasonde.
 
Hallo Wow2,

wenn du die Lambdasonde schon detektiert hast, dann kann es sich bei der anderen Sonde nur um den Temperatursensor (nach DPF) handeln. Es gibt noch einen Temp.-Sensor vor DPF, mehr aber nicht.

Wenn du den Sensor ausbauen/ersetzten möchtest, dann mach dich schon einmal auf ein Geduldsspiel gefasst. I.d.R. sind die Gewinde bedingt durch Hitzebelastung und Material sehr angefressen. D.H. sie sind nur mit viel Gefühl und Ausdauer heraus zu drehen. Wenn es ganz doof läuft, muss ggf. das Gewinde am DPF-Körper nachgeschnitten werden bevor der Ersatz eingedreht werden kann. (Ging bei mir zum Glück ohne, denn einen solchen Gewindeschneider hat fast niemand auf Vorrat liegen.)
Beim Eindrehen, das Gewinde am besten mit temereturbeständigem Gleitmittel vorbehandeln.

Gruß BKWT5United
 
Heute habe ich den DPF genauer unter die Lupe genommen. Alle so sichtbaren Bereiche wurden direkt per Auge betrachtet und bei den verborgenen Bereichen habe ich ein Endoskop benutzt.
Hier ein Ausschnitt vom Übergang Filterelement zur Wandung. Dort wird eine Art Stahlwolle für die Dichtung, Dämpfung o.ä. eingesetzt. Diesser Übergangsbereich ist Ein- und Ausgangsseitig völlig unauffällig.



Die einzige Unregelmäßigkeit war eingangsseitig ein Bereich von 5 verstopften Einzelkanälen. Diese 5 Einzelkanäle liegen unter einem Prozent und sind daher irrelevant.
Hier dieser Bereich:



Der DPF hat also keine offensichtliche Beschädigung.

Bezüglich des vorhandenen Rußbelages habe ich auch noch ein paar Bilder gemacht:

Hierist die Ausgangsseite des DPF.



Sie ist vollkommen rußfrei. Ich weiß jedoch nicht, ob das ein Beweis ist, daß der DPF kein Problem hat. Vielleicht wird der Ruß durch die große Hitze beim Regenerieren verbrannt.

Ca. 1,5m nach dem DPF endet das Flexrohr-Rohr und kommt der erste Schalldämpfer. Die Rohre sehen an dieser Stelle so aus:



Dort, so der Sprühkopf der Dose optisch anliegt, habe ich mit dem Finger eine hauchdünne Rußschicht entfernt. Daneben sieht man diese dünne Rußschicht.

Am direkt angrenzenden Anschlußrohr des Vorschalldämpfers ist dann wieder praktisch kein Ruß zu sehen:



Ob diese Stelle immer noch so heiß wird, daß der Ruß abgebrannt werden würde.... weiß ich nicht. Auch die zum Teil unterschiedliche Rußausprägung ist für mich nicht klar bewertbar.

Ich würde unter dem Strich eher vermuten, daß der DPF selbst intakt ist. Hier wäre das Urteil von jemand gefragt, der speziell in diesem Bereich mehr Erfahrung besitzt.

Die Frage ist jetzt, wie das weitere Vorgehen aussehen soll. Das Auto hat 145Tkm. Eventuell könnte der DPF voll mit Asche sein. Das ursprüngliche Problem war ja innerhalb 250km die gelbe Warnleuchte. Ich würde sagen, daß als nächstes die DPF-Werte im OBD-Breich angeschaut werden sollten. Ich muß mir dazu aber erst ein tool besorgen. Oder hat jemand einen anderen Vorschlag? Einen Differenzdrucksensor habe ich auch noch besorgt. Ich habe im Netz keine Prüfprozedur für das Teil gefunden. Dann könnte ich den alten auf Funktion testen.

Beim Entfernen des unteren Temperatursensors am DPF habe ich übrigens kein Problem gehabt. Mit was für einer Dichtpaste wird das beim Wiedereinbau versehen? Ich kenne keine Dichtpaste, die über 300 Grad geht.

Gruß wow
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Entfernen des unteren Temperatursensors am DPF habe ich übrigens kein Problem gehabt. Mit was für einer Dichtpaste wird das beim Wiedereinbau versehen? Ich kenne keine Dichtpaste, die über 300 Grad geht.

Ich nehme für sowas Auspuffmontagepaste vom Liqui Moly (gibts bestimmt auch von andere Hersteller) soll bis 700 Grad Hitzebeständig sein
 
Als ich bei VW die dünne Dichtung zwischen Turbo und DPF geholt habe, habe ich wegen der Abdichtung der Anschlüsse nachgefragt. Laut deren Aussage werden die Sensoren am DPF ohne Dichtmittel verbaut.

Für den, den es interessiert: Ich habe ein Video über den DPF-Ausbau gemacht:


Und dann habe ich den DPF noch gereinigt. Dazu gibt es auch eine Doku:

 
Wow, wow2,
der Wahnsinn, was du da beim Schrauben auch noch gefilmt hast.
Auch deine Partikelfilterverklebeaktion, der Wahnsinn. Nun wäre natürlich ein Langzeitergebnis von Interesse.
Also:
- Wie hat sich der Differenzdruck bzw. der Eingangsdruck und der Ausgangsdruck nach Spülung verändert? bzw., was macht die Druckdifferenz
- hält die Verklebung die Belastungen aus -dazu müsste der Partikelfilter wieder begutachtet werden. Sicherlich nicht sofort machbar, wir müssen uns also gedulden....
- Auf welchen Aschewert hast du nach Einbau ein- bzw. zurückgestellt? (Kanal 12, wenn ich mich recht erinnere) Aschewert = 0, 5, oder 10 und wie hat sich das Regenerationsverhalten geändert.
Ich hoffe mal, die Partikelfilterleuchte meldet sich nicht mehr - sonst hätte sich das Ganze nicht gelohnt- aber, nach wie vielen km wird jetzt die Regeneration angestoßen?

Nochmals Hut ab, vor der Aktion und deiner Dokumentation

VG
BKWT5United

Ps. und dein Schwäbisch bei der ganzen Sache.... macht das Ganze dann auch noch authentisch und symbadisch /Ach ne, das sind ja die von noch weiter unten :D
 
Da wurde nichts gemessen, sondern einfach der Dampfstrahler reingehalten. Also was will man für Ergebnisse vergleichen?

Man hätte vorher mit VCDS auslesen sollen.
 
hält die Verklebung die Belastungen aus -dazu müsste der Partikelfilter wieder begutachtet werden. Sicherlich nicht sofort machbar, wir müssen uns also gedulden....
Also das Flexrohr abzuschrauben ist keine so große Sache. Ich werde das schon nach ein paar tausend Kilometern machen.

- Auf welchen Aschewert hast du nach Einbau ein- bzw. zurückgestellt? (Kanal 12, wenn ich mich recht erinnere) Aschewert = 0, 5, oder 10 und wie hat sich das Regenerationsverhalten geändert.
Aktuell haben wir tagsüber bei uns 0 Grad. Der DPF ruht sich noch im Keller aus...

Auf welchen Aschewert hast du nach Einbau ein- bzw. zurückgestellt? (Kanal 12, wenn ich mich recht erinnere) Aschewert = 0, 5, oder 10 und wie hat sich das Regenerationsverhalten geändert.
Das OBD11 habe ich erst gestern bekommen. Ich muß mich da bezüglich der Werte noch schlaumachen.

Ich hoffe mal, die Partikelfilterleuchte meldet sich nicht mehr - sonst hätte sich das Ganze nicht gelohnt
Das hat sich auf alle Fälle gelohnt. Denn der bisherige Zustand war so nicht akzeptabel. Der DPF war jetzt halt mal ausgebaut und da war die Aktion fällig.

Da wurde nichts gemessen, sondern einfach der Dampfstrahler reingehalten. Also was will man für Ergebnisse vergleichen?
Das Entscheidende wird sein, wie die Warnlampe sich zukünftig verhält. Wird die Warnleuchte wegbleiben, kann die Aktion als erfolgreich gewertet werden. Wenn nicht, werde ich noch den DDS wechseln. Zudem ist der Motor ja seit dem Ausbau nicht mehr gelaufen. Da stehen evtl. schon noch abgespeicherte Werte drin, aus denen man was ableiten kann. Aber wie gesagt, ich muß mich da erst schlau machen.

Ich war ja auch skeptisch bezüglich dieser Aktion. Aber ich habe ein Video gefunden, das in einer LKW-Werkstatt gedreht wurde. Und in diesem Video wurde gesagt, daß sie verschiedenste Reinigungsmethoden ausprobiert hätten und das Reinigen mit Wasser und mäßigem Hochdruck das beste Ergebnis geliefert habe. Das hat mich dann die Aktion machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich des Aschewertes so viel:
Der Aschegehalt des DPF wird ja aufgrund der Druckdifferenz, dem Verbrauch, den gefahrenen KM und weiteren Werten/Kriteriren, die dem Steuergerät vorliegen, von diesem, aus mir nicht bekannter Art und Weise errechnet und hinterlegt.
Der errechnete Wert ist dann u.a. für die Häufigkeit der Regeneration zuständig. Soweit mein Wissen.
Wenn du nun den Aschewert nach gereinigtem DPF nicht zurückstellst, geht das Steuergerät noch davon aus, dass sich eben die insgesamt berechnete Aschemenge noch im DPF befindet und regt entsprechend häufig die Regeneration an.
Der Aschewert wird nicht gemessen!!! somit muss er zurückgesetzt werden. Zu häufige aber unnötige Regeneration schadet dem DPF.

Wie du per VCDS den Aschewert zurücksetzten, kannst, findest du hier über die Suche finden. Ist kein Hexenwerk. Bei "nur" gereinigtem DPF sollte der Wert nicht auf 0 sondern auf einen Wert zw. 5 und 10 eingestellt werden. Damit wird evtl. verbliebene Restasche, wovon auszugehen ist, kompensiert.

Da wurde nichts gemessen, sondern einfach der Dampfstrahler reingehalten. Also was will man für Ergebnisse vergleichen?

Man hätte vorher mit VCDS auslesen sollen.

Du hast Recht, aber genau das wäre meine Frage gewesen. Aber offensichtlich hatte wow2 vor der Aktion kein VCDS zur Hand und konnte somit nicht messen. Wäre interessant gewesen.
 
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