PDE Dichtungen wechseln, am 128KW BPC

Was aber auch passieren kann ist, dass die Welle durch den einseitigen Druck gegen den Lagerbock eine Kerbe bekommt.

Wir hatten hier schon mal einen Fall einer gebrochenen Schlepphebelwelle nach dem Abdichten der PDEs.

Gruß, Marcus
 
Ok ich lerne immer gern dazu,danke für diese Beschreibung
Könnte man die Anleitung nicht festmachen hier im Forum,da immer Anfragen kommen ob ich diese Anleitung die ich mal von VW bekommen habe aber nicht mehr finden kann noch habe.
Die jetzige ist aus einem Buch für Schrauber
 

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Hat sich erstmal erledigt, werde die PDEs einstellen.
 
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Tach! (kann meinen Vorgängerpost nicht mehr editieren)

Nachdem ich 9l Öl aus dem Dicken geholt habe (ohne Ölfilter!) denke ich wird sich
der Tausch der Dichtungen und der Einbau der Keile bezahlt machen...
Die Keile passen mit den von Christian bearbeiteten PDE perfekt!
Trotz der massiven Ölverdünnung sehen Nockenwelle und Hydrostössel noch aus wie neu.

Die Dehnschrauben und die Ansaugkrümmerdichtungen haben 77,77€ gekostet.

Das Einstellen der PDE geht so schnell, das man es ruhig mitmachen sollte.
Wer keine Messuhr hat sollte mal diesen Ersatz probieren (unten):
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=5408
Das geht sogar schneller als mit einer Uhr und ist ausreichend genau.
Bei mir waren 2 PDE noch mit 225° statt 180° eingestellt...

Wer´s noch nicht gemacht hat:
Das größte Hexenwerk ist die Servicestellung...?(
 
Ja und ohne Servicestellung kommt man wohl nicht ran.Man könnte zwar die Schrauben am Ansaugkrümmer gerade so lösen ,doch dann sind noch die 3 Schrauben am Bogen und da kommt man glaube ich nicht dran.
Gemacht hab ich es ohne Servicestellung auch noch nicht.Mal sehen wenn die Karre das nächste mal auf der Bühne ist ob man irgendwie dran kommt.

Wie meinst du ohne Messuhr?Kannst du mal genau den Ablauf beschreiben wie man die exakt einstellt?
 
Wie meinst du ohne Messuhr?Kannst du mal genau den Ablauf beschreiben wie man die exakt einstellt?

Einfach einen Inbus-Bit mit Verlängerung in die Madenschraube zum einstellen der PDE stecken. Rad rechts aufbocken. 6. Gang rein.
Das rechte Rad mit einem langen Schlüssel (so kann man gut den Zylinderkopf sehen) langsam so lange drehen bis der "Zeiger" sich nach unten bewegt.
Und so einfach die tiefste Stellung ermitteln. Je länger der "Zeiger" ist um so besser.
Dann die Sicherungsmutter lösen und die Madenschraube mit Gefühl ganz reinschrauben.
Nach Anschlag unten, wieder um 180° (früher 225°) zurück und sichern. (30Nm)
Hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert.
 
Zeiger? Welcher Zeiger? Du machst das doch ohne Uhr hast du oben geschrieben.Dehnschrauben brauch man doch nur die 5 oder alle?
 
"Zeiger" ist der Bit mit einer möglichst lange Verlängerung (oder mehreren).
Der "winkt" dann beim drehen.

Du brauchst:

5x Dehnschrauben 070103385A Für die Spannpratzen der PDE
10x Dehnschrauben 038103714A Für die Welle der Kipphebel
~70€

Ausaugkrümmerdichtungen:
2x 070129717C
1x 070129717D
1x 070129717e
Die Dichtungen sollte man ersetzen, da sie aus Blech sind und sich
beim anziehen der Brücke platt drücken. Die Dinger kosten nur ~8 €.
 
Ah jetzt hab ich kapiert,eigentlich ganz einfach wenn mans weiss.Danke Dir.
 
weisst du ob BPC und AXE die gleichen Ansaufkrümmerdichtungen haben? Ich meine ja.
 
Danke sieht optisch gleich aus,denke das die Indentisch sind.
 
Hast du schon ein PDE zerlegt? Anscheinend gibt es hier niemand der sich so richtig auskennt mit PDEs.Oder doch?
 
Also die Dichtungen passen nicht da die beim AXE dicker sind.
DichtungAXE.JPG DichtungBPC.JPG DichtungAXE.JPG DichtungBPC.JPG
 
1. ein gebrauchtes PDE kostet >500€ gebraucht
2. die beste Ehefrau die ich habe, will den Dicken wieder betriebsbereit

Sonst hätte ich schon eins zerlegt.
 
Ein neues kostet 400E,und gebrauchte bekommt man ab 70E,ich habe sogar ein defektes für 20E bekommen.
 
Hallo,
Ich habe das ganze Thema gelesen, und am Ende habe doch eine Frage: wenn man das gleiche PDEs und in daselbe Reihe (also PDE 1 zur Zylinder 1 usw) wieder eingebaut hat, muss man die PDEs nicht einstellen! Einfach wieder zusammen bauen und neue Dehnschrauben nehmen! Stimmt es?
Spannpratezn müssen nicht getauscht werden?
Danke
 
Genau so ist es.
 
Eine Kontrolle ist aber trotzdem von Vorteill.Wenn vor dem Ausbau der Motor gut läuft kann es trotzdem sein das die PDEs nicht genau eingestellt sind da sich die Nockenwelle und PDE abnutzen bzw. Spiel bekommen.
So war es auch bei mir.Nach korrigieren läuft der Motor viel ruhiger.
 
Ich habe mein Auto zerlegt und mehrere Teile erneuert. Nun habe ich auch den Zylinderkopfdeckel weg genommen und wollte die PDEs abdichten. Nur sind die PDE so fest in die Bohrung, wie geklebt, ich kann sie nicht einmal 1mm nach links oder recht drehen.
Was kann ich machen? Wie kann ich sie raus kriegen? Gibt es eine Möglichkeit ausser das Auto wieder zusammen bauen und weiter mit Startschwierigkeiten fahren?
Danke euch
 
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