Wir haben einen T4 Multivan von 1997 mit auf 130 PS gechiptem 102 PS-Motor. Der wurde nach 550000 Km überholt, da wir vorher "immerhin" rund 500 Euro an echten Reparaturen investiert hatten, außer Bremse und Öl.
Zusätzlich haben wir noch einen T5 mit auf 210 PS gechiptem 174 PS-Motor.Laufleistung 190000 km. Der hat sich kapital verabschiedet (Loch im Kolben +++), weil die Werkstatt den Hinweis gab, auf die Fehlermeldung "Pumpe-Düse-Störung" nicht zu reagieren und weiterzufahren und die Fehlermeldung nur löschte. Man könne ja abwarten, bis das Ding ganz hin wäre, würde immerhin 500 Euro kosten, da sollte man nicht voreilig tauschen. Effekt war der, daß der fehlerhafte Injektor dann ein schönes Loch in den Kolben gebrannt hat. Darauf wechselte die VW-Werkstatt den Turbo (den hat es dabei dann auch geschreddert), den Katalysator und das Pumpedüseelement und war verwundert, daß der Motor immer noch nicht lief. Endoskopisch hatte man auch nachgeschaut, aber nichts gesehen. Für die "kleine" Reparatur haben wir dann 6000 Euro hingelegt, Motor aber noch immer kaputt. Die Empfehlung dann doch für ZUSÄTZLICH 11.000 Euro Materialkosten plus Arbeitslöhnen einen Austauschmotor zu nehmen, haben wir dankend abgelehnt und das Auto zu einem Motoreninstandsetzer besten Rufs gebracht. Dieser hat dann das Loch im Kolben auch sofort entdeckt und eine umfassende und komplette Aufarbeitung vorgenommen (aufgebohrt und Gußzylinderbuchsen eingepresst), Injektoren komplett neu, Kupplung bei der Gelegenheit auch komplett neu, und, und und. Preis 11.700 Euro. Dafür aber professionell und fachmännisch. Die haben sogar eine mehrstündige Probefahrt vorgenommen. Läuft einen Hauch rauher, aber Laufkultur kennt ein 5Zylinder eh nicht.
Schade, dass es keinen richtig leistungs- und hubraumstarken Motor im Bus gibt.
. Bei pfleglichem Umgang hält ein T5 laaaaaaaaange, und zwar jeder.
. O.K., Geld muss fließen, aber irgendwie liest sich das sehr unangenehm.
