Reifen der HA laufen innen einseitig ab/Goldschmitt LF

smartcdi

Top-Mitglied
Ort
zwischen Stuttgart und Karlsruhe
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
07.2005
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Drittes Bremssystem auf dem Beifahrersitz, LR, REIMO Aufstelldach,
Umbauten / Tuning
Goldschmitt LF, Auflastung auf 3,3 To., REIMO "Trio Style", 2 Drehsitze vorn, sep. Kühlbox, Schlafbank, 3 Zonen Climatronic, FIAMMA F45s, Marderstop, zweite Batterie, LSH, LED Beleuchtung, TFL Modul, TomTom, Ronal Felgen 17" mit 235/55/17 Li 103, Frischwassertank, Climair, elekr. Keramikkochfeld
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZ5X
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HZ
Hallo liebe Boarder,

da meine Suche im Board für mich nichts ergab das mir hilft, eine Frage u. a. auch an die Goldschmitt Fahrer:

Ich hab gestern mal einem Blick auf die Reifen der HA geworfen. Die sind nur im inneren 5tel stark abgefahren, sodaß das Profil gerade verschwindet. Auf der Hauptlauffläche sind noch 6-7 mm drauf. Ich fahre immer vorn und hinten mit 3 atü. Es sind Conti 235er. Die Achslast liegt bei 1,4 To. Ich fahre die Goldschmitt 4 Kanal Voll LF. Das Fahrzeug ist etwas 2-3 cm tiefer als normal unterwegs. Ist von GS so einprogrammiert. Die Reifen haben jetzt TKM 26 runter. Wenn ich hinter dem Wagen schaue hat der einen bemerkenswerten "negativen" Sturz. Den wollte ich mir aber nicht durch ständig neue Reifen erkaufen. Was meint Ihr denn dazu???

Auf der VA ist alles ok. Gleichmäßiger Verschleiß über die gesamte LF. Er zieht minimal nach rechts. Das merkt man unterschiedlich bei diversen Strassenbeschaffenheiten. Ich hab mich daran gewöhnt.

20160821_105858.jpg 20160821_105910.jpg

Ich danke Euch schon mal für eure Rückmeldungen!!!
 
Hallo! Der Stirz ist weniger ein ptoblem. Die Spur der Hinterachse stimmt nicht.
Die Räder fahren praktisch auseinander. Damit bekommen die Reifen Zug nach außen.
Dadurch bekommt man einen schwammigen Geradeauslauf. Und Abnutzungsspuren, wie auf dem Bild.
Gruß
Eugen
 
Hallo! Der Stirz ist weniger ein ptoblem. Die Spur der Hinterachse stimmt nicht.
Die Räder fahren praktisch auseinander. Damit bekommen die Reifen Zug nach außen.
Dadurch bekommt man einen schwammigen Geradeauslauf. Und Abnutzungsspuren, wie auf dem Bild.
Gruß
Eugen
Danke,

kann man denn die Spur hinten überhaupt einstellen???
 
Hallo Edi,

die optimistische Einstellung von Vorredner EugenR kann ich leider nicht teilen. Der Sturz an der Hinterachse ist PRINZIPIELL nicht direkt einstellbar (dies schon seit Jahrzehnten nicht mehr). Wohl gibt es Exzenterschrauben oder Sturzeinstellschrauben (etwas dünner als die Serie), mit denen man in engen Grenzen eventuell etwas nachjustieren könnte. Ich weiß aber leider nicht, ob das am T5 schon probiert wurde.

Die Pauschalannahme und -aussage von VW heißt jedenfalls: bei Werten außerhalb der Toleranz Fahrwerksbauteile austauschen! VW geht ganz einfach von beschädigten Radführungsteilen aus.

Sturzdifferenzen zwischen links und rechts an der Hinterachse lassen schnell das Auto leicht schräg laufen, da man – anders als an den Vorderrädern – ja nicht mit der Lenkung korrigieren kann.

Mein erster Tipp und Schritt wäre, Goldschmitt gezielt auf diesen offensichtliche viel zu großen und Reifen über Gebühr belastenden Sturzwert anzusprechen.

Bordsteinrempler oder gar heftigere Stöße von außen mit Verformungsarbeit kann man ausschließen, denn das führt fast immer zu positiven Sturzwerten.

LG

Dirk
 
Hallo Edi,

die optimistische Einstellung von Vorredner EugenR kann ich leider nicht teilen. Der Sturz an der Hinterachse ist PRINZIPIELL nicht direkt einstellbar (dies schon seit Jahrzehnten nicht mehr). Wohl gibt es Exzenterschrauben oder Sturzeinstellschrauben (etwas dünner als die Serie), mit denen man in engen Grenzen eventuell etwas nachjustieren könnte. Ich weiß aber leider nicht, ob das am T5 schon probiert wurde.

Die Pauschalannahme und -aussage von VW heißt jedenfalls: bei Werten außerhalb der Toleranz Fahrwerksbauteile austauschen! VW geht ganz einfach von beschädigten Radführungsteilen aus.

Sturzdifferenzen zwischen links und rechts an der Hinterachse lassen schnell das Auto leicht schräg laufen, da man – anders als an den Vorderrädern – ja nicht mit der Lenkung korrigieren kann.

Mein erster Tipp und Schritt wäre, Goldschmitt gezielt auf diesen offensichtliche viel zu großen und Reifen über Gebühr belastenden Sturzwert anzusprechen.

Bordsteinrempler oder gar heftigere Stöße von außen mit Verformungsarbeit kann man ausschließen, denn das führt fast immer zu positiven Sturzwerten.

LG

Dirk

Hi Dirk,

EugenR sieht aber wenn ich das richtig gelesen habe die Ursache des Problems in der Spureinstellung.
Was meinst Du dazu?

Grüße,
Arne
 
Ja, genau, kannst Du bitte noch was zum Thema Spur sagen?
 
Was Eugen zur SPUR sagt, ist durchaus richtig! Im Prinzip rollt der Hinterreifen so gezwungenermaßen ständig unter Schräglauf und baut so zwangsläufig unerwünschte Seitenkräfte auf. Das KANN z.B. als Vorspur an der Vorderachse durchaus erwünscht sein, ist an der Hinterachse aber eher von Nachteil. Auch führt diese Fehleinstellung sofort zu erhöhtem Reifenverschleiß. Einem so eindeutig schräg ablaufenden Reifen würde ich aber eher einen falschen STURZ-Wert zuordnen. Eine falsche Spur kann dies allerdings noch begünstigen.

Wichtig wäre zu wissen, seit WANN dieses Phänomen auftritt. Ist es in jüngster Zeit erst aufgetreten (dann muss mechanisch etwas passiert sein) oder "schon immer" gewesen?

Das Edis Auto durch sein Luftfahrwerk aber völlig anders konfiguriert ist, liegt die Kompetenz (und die Pflicht zur Aufklärung) eindeutig bei Goldschmitt.

LG

Dirk
 
Wichtig wäre zu wissen, seit WANN dieses Phänomen auftritt. Ist es in jüngster Zeit erst aufgetreten (dann muss mechanisch etwas passiert sein) oder "schon immer" gewesen?

Hallo, es ist mir erst jetzt aufgefallen. Klar, solange man noch Profil sieht fällt es eben nicht auf. Aber eine mechanische Einwirkung kann ich ausschließen. Das wüßte ich. Die früher aufgezogenen Michelin Winter Reifen zeigten keine Abnutzung dieser Art. Ich weiß aber nicht, wie viele KM die gefahren wurden, da der Wagen gebraucht gekauft wurde.
Ich hatte dann ja aufgelastet und auf 17 Zöller umgestellt.
 
Mein VERMUTUNG ist, dass die Hinterräder im tiefsten Betriebspunkt des Goldschmitt-Fahrwerks ihren negativen Sturz erhöhen. Ob und warum – und wenn ja, warum in dieser Ausprägung – bitte mit Goldschmitt klären, bevor wir der Sache näher auf den Grund gehen.

Reifen haben immer sehr hohen Einfluss, auch auf ihr eigenes Abriebsverhalten, da habe ich schon die skurrilsten Dinge gesehen. Grundsätzlich ist "tiefer - breiter" immer sensibler als konservative Formate (die wiederum andere, in meinen Augen schwerer wiegende Nachteile haben).

LG

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde das Thema morgen mit GS telefonisch besprechen.
 
Edi, mich wundert, dass alle anderen Goldschmitt-Fahrer sich hier so auffallend zurückhalten. Du betreibst hier immerhin etwas Pionierarbeit mit Deinem Thread, da hätte ich mehr Resonanz erwartet. Oder gibt es derer doch nur sehr wenige?

LG

Dirk
 
Hallo,
die Spur der Hinterachse ist beim T5 einstellbar. Über Excenter an der Aufhängung der Schwinge.
Das wäre, sofern noch nicht gemacht, als erstes zu prüfen.
Gruß Hannes
 
Edi, mich wundert, dass alle anderen Goldschmitt-Fahrer sich hier so auffallend zurückhalten.
Dirk,

wir halten uns nicht zurück, der Trööt ist noch relativ jung und wir sind halt ab und zu auf Achse :D:pro:. Keep on rolling.

Also, ich habe ca 31000 km auf den Winterreifen, und ebenso auf den Sommerreifen, mit dem Goldschmitt-Fahrwerk, absolut gleichmäßiges Abnutzungsbild, noch ca 60% Restprofil.

Ich erledige den Reifenwechsel allerdings immer selbst und tausche die Räder dabei jedes Mal von vorne nach hinten, also nach ca 7500 - 10000 km. Weil ich mir lieber vier neue Reifen gleichzeitig kaufe, die dann gleich alt sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hy,

ich hab jetzt gefunden, was ich brauche:


Ich hatte erst die Idee zum ADAC ins Prüfzentrum Stuttgart zu gehen. Die haben einen Vermessungsstand und hätten alles kontrolliert für € 25. Mein Anruf dort war ernüchternd. Ihr Prüfstand ist für den "langen Radstand" zu klein.

Heute hab ich beim Frühsport meinen Kumpel nach einer Empfehlung für einen Reifenhändler gefragt. Und siehe da, in unmittelbarer Nähe gibt es genau das was ich suche. Ein alteingesessener Reifenhändler. Mit Prüfstand nach alter Methode. Also nicht rot oder grün, und es geht weiter oder auch nicht. Nein, der Junior ist im Rennsport und gibt sich mit 08/15 nicht zufrieden. Er würde die Standardwerte nach seiner Messung individuell verfeinern und einstellen. Ein Blick unter den Dicken ergab, daß das alles einstellbar ist. Bei der Sichtung des Wagens ging er davon aus, daß auf der HA der Sturz eher bei - 1,1 anstatt den üblichen 0,50 liegt. Das linke Hinterrad ist etwas mehr abgenutzt. Das würde das leichte nach "Rechts ziehen der Lenkung" erklären. Das hat mich überzeugt. Auch preislich absolut ok. Ich kann jetzt noch weiter fahren. Anfang 2017 werde ich hinten neue Pneus draufmachen und dann vermessen lassen. So hol ich mir mit den neuen Reifen keinen Standplatten übers Winterhalbjahr.

Goldschmitt stellt nach Angaben von Herrn Ertl auch nur die hinlänglich bekannten Sollwerte ein. Es dürfte also bei mir was individuelles sein.

Vielleicht hatte der Sohn des Vorbesitzers das so einstellen lassen, weil es natürlich supi aussieht. Früher war vor der Goldschmitt ein Bilstein Fahrwerk drin, was denen wohl zu straff war.

Dass es wohl ein individuelles Problem ist sieht man ja auch an der Anzahl der Rückmeldungen auf meinen Post.

Mit diesen Werten würde er beginnen:

Vorderachse: Vorspur 0,00 +/- 20
Sturz -0,20 +/-45

Hinterachse: Vorspur 0,50 +/- 20
Sturz -0,50 +/- 45


Falls ihr Ideen zu den Werten habt bitte meldet euch.
 
Hallo Edi,

kann zu diesem Phänomene nichts beitragen.
Zumindest Diesbezüglich ist bei meinem Dicken alles in Ordnung.

Das man an der Hinterachse den Sturz einstellen kann, wusste ich bisher auch nicht.
Aber jetzt weiß man es :rolleyes:
 
Das man an der Hinterachse den Sturz einstellen kann, wusste ich bisher auch nicht.
Wenn einem der :D auch immer erzählt, man könnte nicht...... Man muss halt vorsorglich immer das Gegenteil annehmen und nicht locker lassen.
 
Das man an der Hinterachse den Sturz einstellen kann, wusste ich bisher auch nicht.
Ich auch nicht :eek:
Und wie macht das der gute Mann dann konkret an der Schräglenker-Hinterachse des T5? :confused:

Grüße
Ralf
 
Excenterschrauben. Er hat drunter geschaut und ok gesagt es geht.
Sorry ich hab sowas von keine Ahnung davon!!!
 
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