bl4ckbooster
Jung-Mitglied
- Ort
- Dresden
- Mein Auto
- T5 Kombi
- Erstzulassung
- 2010
- Motor
- TDI® 75 KW Euro 4 BRS
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 5-Gang
- Antrieb
- Front
- Radio / Navi
- Aftermarket
- Extras
- RFK, WWZH
Hallo liebe TX-Board-Gemeinde,
ich bin noch recht neu in diesem Board aber ich wollte doch einmal vom Einbau meiner Rückfahrkamera berichten. Diese war auf jeden Fall Pflicht da mein Bus keine PDC hat und man beim Parken schon eine große Fläche hinter dem Auto nicht sieht.
Nachdem ich mich kurz belesen hatte wurde folgendes geordert/beschafft:
- Die Kamera: Amazon.de:Kundenrezensionen: Car Rover® Universal Car Unterstützungskamera aufhebt Parkplatz assiatance Wasserdicht
- 10m Kabel (Doppelader, Litze, 1mm2)
- 10m Videokabel (hatte ich noch da)
- Stromdiebe
Ein passendes Radio (RCD 330+ mit AirPlay) hatte ich bereits verbaut, das Interface für den Anschluss der Rückfahrkamera wurde zum Radio gleich mitgeliefert.
Also munter ans Werk, so aufwändig sollte es nicht werden dachte ich mir. Etwas Bammel hatte ich natürlich da ich nichts am Bus beschädigen wollte.
Angefangen hatte ich von Hinten, also als erstes die Spreiznieten von der Blende der Heckklappe entfernt. Hier ging der Spaß schon los da nur etwa ¾ der Nieten problemlos raus wollten. Der Rest war fest oder haben sich mitgedreht. Daher musste ich diese Nieten im Anschluss ersetzen, gibt es ja günstig bei eBay. Anschließend den Träger der Kennzeichenbeleuchtung ausgebaut und mit der Lochkreissäge der mit der Kamera mitgeliefert wurde ein Loch dort hineingebohrt. Anschließend die Kamera in das Loch geklemmt (ging sehr schwer aber damit bombenfest) und mit Silikon versiegelt. Die Dichtungen des Leuchtenträgers habe ich auch gleich noch mit Silikon abgedichtet und dann wieder an die Heckklappe geschraubt. Das Kabel der Kamera habe ich durch die Aussparung gezogen, welche scheinbar für die werkseitige Kamera von VW gedacht ist.
Als nächstes habe ich mich dem spannenden Teil gewidmet und die Kabel nach vorn gezogen. Ich denke es wäre insgesamt deutlich leichter gewesen, wenn man etwas zu fädeln gehabt hätte, so war es doch schon eine zeitaufwendige Geduldsprobe. Zuerst von Oben durch die Heckklappe nach unten, dann durch den Gummischlauch in den Fahrzeuginnenraum beziehungsweiße ins Dach. Die angeratene Stromversorgung der Kamera von den Rückleuchten habe ich nicht weiterverfolgt, ich bin mir nicht sicher ob der Bus ein getacktetes Signal verwendet und daher die Stromversorgung der Kamera nicht funktioniert. Also habe ich Strom und Signalkabel an dem bestehen Kabelbaum durch den Fahrzeughimmel nach vorn gezogen. Dazu mussten auch die beiden Holzplatten am Fahrzeughimmel ab. Auch diese sind nur mit Spreiznieten befestigt bzw. geclipst. An der B-Säule angekommen habe ich deren Verkleidung entfernt und habe die beiden Kabel dort nach unten neben den Fahrersitz gezogen.
Dort angekommen habe ich einen ersten Test gewagt und die Kamera an Radio und Zigarettenanzünder angeschlossen, Rückwärtsgang rein und: nichts. Das Radio schaltet zwar um (hat es vorher auch schon, CAN-Bus) aber es kam kein Bild. Nach allerlei Messspielen mit dem Multimeter war ich echt ratlos und habe später eher durch Zufall gemerkt, dass das Radio kein Bild anzeigt solange die Heckklappe offen ist, ist ja eigentlich auch logisch.
Ermutigt davon habe ich weitergemacht und die Kabel unter der Trittstufe bis unter das Armaturenbrett gezogen. Das Videokabel direkt und endgültig an Radio angeschlossen, Strom habe ich mir von Lichtschalter „geklaut“. Nachdem ich keine so eindeutige Beschreibung der Belegung dort gefunden habe, habe ich die Belegung selbst gemessen: schwarz/gelb ist Zündungsplus und braun ist die Masse.
Nun habe ich eine Rückfahrkamera mit einem erstaunlich guten Bild für kleines Geld. Selbst bei Dunkelheit ist das Bild echt ausreichend und bietet eine gute Sicht hinter das Fahrzeug.
Die Bastelei hat mich doch einige Zeit gekostet, ich habe an zwei Tagen je ca. vier Stunden gebraucht. Ich bin jedoch auch kein Mechaniker wenngleich ich mich schon als einigermaßen handwerklich talentiert beschreiben möchte.
Am meisten Zeit hat mich das Kabel in der Heckklappe gekostet, mit einer Rute und Gleitgel sollte man dort besser vorankommen. Insgesamt aber ein feines Projekt. Viele Bilder vom Einbau habe ich leider nicht kann jedoch gern Fragen beantworten.
ich bin noch recht neu in diesem Board aber ich wollte doch einmal vom Einbau meiner Rückfahrkamera berichten. Diese war auf jeden Fall Pflicht da mein Bus keine PDC hat und man beim Parken schon eine große Fläche hinter dem Auto nicht sieht.
Nachdem ich mich kurz belesen hatte wurde folgendes geordert/beschafft:
- Die Kamera: Amazon.de:Kundenrezensionen: Car Rover® Universal Car Unterstützungskamera aufhebt Parkplatz assiatance Wasserdicht
- 10m Kabel (Doppelader, Litze, 1mm2)
- 10m Videokabel (hatte ich noch da)
- Stromdiebe
Ein passendes Radio (RCD 330+ mit AirPlay) hatte ich bereits verbaut, das Interface für den Anschluss der Rückfahrkamera wurde zum Radio gleich mitgeliefert.
Also munter ans Werk, so aufwändig sollte es nicht werden dachte ich mir. Etwas Bammel hatte ich natürlich da ich nichts am Bus beschädigen wollte.
Angefangen hatte ich von Hinten, also als erstes die Spreiznieten von der Blende der Heckklappe entfernt. Hier ging der Spaß schon los da nur etwa ¾ der Nieten problemlos raus wollten. Der Rest war fest oder haben sich mitgedreht. Daher musste ich diese Nieten im Anschluss ersetzen, gibt es ja günstig bei eBay. Anschließend den Träger der Kennzeichenbeleuchtung ausgebaut und mit der Lochkreissäge der mit der Kamera mitgeliefert wurde ein Loch dort hineingebohrt. Anschließend die Kamera in das Loch geklemmt (ging sehr schwer aber damit bombenfest) und mit Silikon versiegelt. Die Dichtungen des Leuchtenträgers habe ich auch gleich noch mit Silikon abgedichtet und dann wieder an die Heckklappe geschraubt. Das Kabel der Kamera habe ich durch die Aussparung gezogen, welche scheinbar für die werkseitige Kamera von VW gedacht ist.
Als nächstes habe ich mich dem spannenden Teil gewidmet und die Kabel nach vorn gezogen. Ich denke es wäre insgesamt deutlich leichter gewesen, wenn man etwas zu fädeln gehabt hätte, so war es doch schon eine zeitaufwendige Geduldsprobe. Zuerst von Oben durch die Heckklappe nach unten, dann durch den Gummischlauch in den Fahrzeuginnenraum beziehungsweiße ins Dach. Die angeratene Stromversorgung der Kamera von den Rückleuchten habe ich nicht weiterverfolgt, ich bin mir nicht sicher ob der Bus ein getacktetes Signal verwendet und daher die Stromversorgung der Kamera nicht funktioniert. Also habe ich Strom und Signalkabel an dem bestehen Kabelbaum durch den Fahrzeughimmel nach vorn gezogen. Dazu mussten auch die beiden Holzplatten am Fahrzeughimmel ab. Auch diese sind nur mit Spreiznieten befestigt bzw. geclipst. An der B-Säule angekommen habe ich deren Verkleidung entfernt und habe die beiden Kabel dort nach unten neben den Fahrersitz gezogen.
Dort angekommen habe ich einen ersten Test gewagt und die Kamera an Radio und Zigarettenanzünder angeschlossen, Rückwärtsgang rein und: nichts. Das Radio schaltet zwar um (hat es vorher auch schon, CAN-Bus) aber es kam kein Bild. Nach allerlei Messspielen mit dem Multimeter war ich echt ratlos und habe später eher durch Zufall gemerkt, dass das Radio kein Bild anzeigt solange die Heckklappe offen ist, ist ja eigentlich auch logisch.
Ermutigt davon habe ich weitergemacht und die Kabel unter der Trittstufe bis unter das Armaturenbrett gezogen. Das Videokabel direkt und endgültig an Radio angeschlossen, Strom habe ich mir von Lichtschalter „geklaut“. Nachdem ich keine so eindeutige Beschreibung der Belegung dort gefunden habe, habe ich die Belegung selbst gemessen: schwarz/gelb ist Zündungsplus und braun ist die Masse.
Nun habe ich eine Rückfahrkamera mit einem erstaunlich guten Bild für kleines Geld. Selbst bei Dunkelheit ist das Bild echt ausreichend und bietet eine gute Sicht hinter das Fahrzeug.
Die Bastelei hat mich doch einige Zeit gekostet, ich habe an zwei Tagen je ca. vier Stunden gebraucht. Ich bin jedoch auch kein Mechaniker wenngleich ich mich schon als einigermaßen handwerklich talentiert beschreiben möchte.
Am meisten Zeit hat mich das Kabel in der Heckklappe gekostet, mit einer Rute und Gleitgel sollte man dort besser vorankommen. Insgesamt aber ein feines Projekt. Viele Bilder vom Einbau habe ich leider nicht kann jedoch gern Fragen beantworten.