N.F.O.P.D.
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Allgäu
- Mein Auto
- T6 Caravelle
- Erstzulassung
- 2-2017
- Motor
- TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- ja
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Basis
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA
- Extras
- Mechanische Differentialsperre,
Schutzplatten,
- Umbauten / Tuning
- Lazer LED-Fernlicht, Drehkonsohle R, Umfangreiche Dämmung, Bodenlplatte
Geplant: Fahrwerk und Reifen, Rockslider, LED Hauptscheinwerfer, "Leicht-flexibel-funktional"-Ausbau
Hallo Zusammen.
Wie vielen Anderen hier hat auch mir der Sitzkomfort der Seriensitze (Caravelle) nicht zugesagt. Ich bin 175 groß und eher sportlich gebaut, dennoch reichte mir weder der Verstellbereich der manuellen Lordosenstütze noch der Seitenhalt aus.
Meine Lösung dazu:
Benötigte Werkzeuge:
Sicherungsringzange / Seegeringzange für Außenliegende Sicherungsringe (Bei Kn...ex 46 21 A11 )
Kleiner, flacher Schraubendreher
Diverse Hebelwerkzeuge für Verkleidungen
m10 Stern- / Vielzahnnuss und Ratsche
Harter Schaumstoff (Wie er für Werkzeugeinlagen in Schubladen Verwendung findet...KPa 120...denke ich...bzw. nach Belieben und Gefühl)
Mittelfester Schaumstoff (wie in festen Matratzen...)
Schaumstoff, Decke, Kissen... Irgendwas in der Stärke des Sitzpolsters zum probesitzen.
Starkes Doppelklebeband zur dauerhaften Verklebung
Scharfes Messer
Maßband / Gliedermaßstab
Arbeitsschritte:
Sitz ausbauen (Batterie abklemmen wegen der airbags...falls vorhanden)
Verkleidung auf der Rückseite demontieren (Vorsicht bei der schwarzen "Folie"... die ist wirklich empfindlich)
Drehknöpfe abnehmen
Seitenverkleidungen abnehmen (sind vorne unterhalb der Sitzfläche geschraubt, sonst gesteckt)
Kopfstütze abnehmen
Arretierungen der Kopfstütze demontieren (Ringe noch oben abziehen, Drücker seitlich herausdrücken)
Armlehnen demontieren
Lehne nach vorne drehen
Keder unterhalb der Lehne trennen
Für "nur Lordosenstütze" Bezug samt Polster nach oben abziehen (Aufpassen, nirgendwo hängenbleiben... der Polsterschaum reißt recht schnell)
Für "Beides" Bezug vorsichtig hochkrempeln, bis die Spanndrähte sichtbar werden. Der Bezug ist dort mit kleinen Ringen eingehängt, welche mit der Seegeringzange geöffnet werden müssen. Beim T5 lassen sich die Drähte meines Wissens unten aushängen. Im T6 enden die Drähte im Polster.
jetzt sollte es in etwas so aussehen.
von vorne von hinten
Jetzt die Kopfstütze wieder einsetzen, Lordosenstütze ganz zurückdrehen, das "Probesitzpolster" als Rückenlehne auflegen, platz nehmen, gewöhnliche Fahrposition einnehmen.
Mit einer Hand nun die Punkte ermitteln, an denen die Lordose (die Wölbung der Wirbelsäule) am stärksten ist, und wo die Beckenknochen am Polster anliegen. Mit Klebebandstückchen markieren.
Bei Bedarf (Empfehlung) das Gleiche für den oberen Rücken im Bereich der Kyphose (Mitte der Brustwirbelsäule) wiederholen.
Die Positionen nun auf das Kunststoffgerippe übertragen und den festen (120er) Schaumstoff dort auf die senkrechten Stege aufkleben. Bitte nicht einfach stumpf eine Platte drauf kleben. An Dieser würden die Dornfortsätze der Wirbelsäule erhöhtem Druck ausgesetzt.
Sollte dann etwas so aussehen
So lange Material aufkleben und mit dem Probepolster prüfen, bis es bei vollständig vor gedrehter Lordosenstütze schon etwas zu viel ist. Ich habe ca 4cm aufgeklebt. Damit ging der Keder noch einigermaßen zu.
Alles nochmal prüfen, Pads evtl. zusätzlich von hinten fixieren, Polster und Bezug aufziehen, alle Verkleidungsteile anbringen, Sitz einbauen.
Für den Seitenhalt erst nur das Polster aufziehen und an den Seitenwangen zusätzliches Material aufbringen. Geht mit Doppelklebeband, Sprühkleber usw. Auf Materialverträglichkeit achten.
Leider sind die Detailbilder nicht scharf, somit nur das finale Ergebnis, auch im Vergleich zu einem "unbequemen" Sitz.
Das so kein orthopädischer Sitz entsteht, erklärt sich von selbst. Auch, dass die Position der Polster keiner wissenschaftlichen Regel folgt oder wissenschaftlich belegt bzw. ermittelt wurde. Je gewissenhafter und genauer die Pads positioniert werden, umso besser wird das Ergebnis. Jeder empfindet anders und jeder Körper ist anders. Für mich hat es den gewünschten Mehrwert gebracht.
Happy Nachbau
Wie vielen Anderen hier hat auch mir der Sitzkomfort der Seriensitze (Caravelle) nicht zugesagt. Ich bin 175 groß und eher sportlich gebaut, dennoch reichte mir weder der Verstellbereich der manuellen Lordosenstütze noch der Seitenhalt aus.
Meine Lösung dazu:
Benötigte Werkzeuge:
Sicherungsringzange / Seegeringzange für Außenliegende Sicherungsringe (Bei Kn...ex 46 21 A11 )
Kleiner, flacher Schraubendreher
Diverse Hebelwerkzeuge für Verkleidungen
m10 Stern- / Vielzahnnuss und Ratsche
Harter Schaumstoff (Wie er für Werkzeugeinlagen in Schubladen Verwendung findet...KPa 120...denke ich...bzw. nach Belieben und Gefühl)
Mittelfester Schaumstoff (wie in festen Matratzen...)
Schaumstoff, Decke, Kissen... Irgendwas in der Stärke des Sitzpolsters zum probesitzen.
Starkes Doppelklebeband zur dauerhaften Verklebung
Scharfes Messer
Maßband / Gliedermaßstab
Arbeitsschritte:
Sitz ausbauen (Batterie abklemmen wegen der airbags...falls vorhanden)
Verkleidung auf der Rückseite demontieren (Vorsicht bei der schwarzen "Folie"... die ist wirklich empfindlich)
Drehknöpfe abnehmen
Seitenverkleidungen abnehmen (sind vorne unterhalb der Sitzfläche geschraubt, sonst gesteckt)
Kopfstütze abnehmen
Arretierungen der Kopfstütze demontieren (Ringe noch oben abziehen, Drücker seitlich herausdrücken)
Armlehnen demontieren
Lehne nach vorne drehen
Keder unterhalb der Lehne trennen
Für "nur Lordosenstütze" Bezug samt Polster nach oben abziehen (Aufpassen, nirgendwo hängenbleiben... der Polsterschaum reißt recht schnell)
Für "Beides" Bezug vorsichtig hochkrempeln, bis die Spanndrähte sichtbar werden. Der Bezug ist dort mit kleinen Ringen eingehängt, welche mit der Seegeringzange geöffnet werden müssen. Beim T5 lassen sich die Drähte meines Wissens unten aushängen. Im T6 enden die Drähte im Polster.
jetzt sollte es in etwas so aussehen.
von vorne von hinten
Jetzt die Kopfstütze wieder einsetzen, Lordosenstütze ganz zurückdrehen, das "Probesitzpolster" als Rückenlehne auflegen, platz nehmen, gewöhnliche Fahrposition einnehmen.
Mit einer Hand nun die Punkte ermitteln, an denen die Lordose (die Wölbung der Wirbelsäule) am stärksten ist, und wo die Beckenknochen am Polster anliegen. Mit Klebebandstückchen markieren.
Bei Bedarf (Empfehlung) das Gleiche für den oberen Rücken im Bereich der Kyphose (Mitte der Brustwirbelsäule) wiederholen.
Die Positionen nun auf das Kunststoffgerippe übertragen und den festen (120er) Schaumstoff dort auf die senkrechten Stege aufkleben. Bitte nicht einfach stumpf eine Platte drauf kleben. An Dieser würden die Dornfortsätze der Wirbelsäule erhöhtem Druck ausgesetzt.
Sollte dann etwas so aussehen
So lange Material aufkleben und mit dem Probepolster prüfen, bis es bei vollständig vor gedrehter Lordosenstütze schon etwas zu viel ist. Ich habe ca 4cm aufgeklebt. Damit ging der Keder noch einigermaßen zu.
Alles nochmal prüfen, Pads evtl. zusätzlich von hinten fixieren, Polster und Bezug aufziehen, alle Verkleidungsteile anbringen, Sitz einbauen.
Für den Seitenhalt erst nur das Polster aufziehen und an den Seitenwangen zusätzliches Material aufbringen. Geht mit Doppelklebeband, Sprühkleber usw. Auf Materialverträglichkeit achten.
Leider sind die Detailbilder nicht scharf, somit nur das finale Ergebnis, auch im Vergleich zu einem "unbequemen" Sitz.
Das so kein orthopädischer Sitz entsteht, erklärt sich von selbst. Auch, dass die Position der Polster keiner wissenschaftlichen Regel folgt oder wissenschaftlich belegt bzw. ermittelt wurde. Je gewissenhafter und genauer die Pads positioniert werden, umso besser wird das Ergebnis. Jeder empfindet anders und jeder Körper ist anders. Für mich hat es den gewünschten Mehrwert gebracht.
Happy Nachbau
