jetzt mal eine blöde Frage: hast du echt den ganzen Innenraum mit dem Fett geflutet?
Ich hab gedacht, dass es ganz schön nebelt, wenn man da mit Hochdruck 120°C heißes Fett versprüht.
Wie hast du den ganzen Innenraum inkl. Himmel geschützt.
"Geflutet" habe ich den Innenraum natürlich nicht. Wie schon geschrieben, den unteren Bereich an den Außenwänden, also da, wo man auf die Träger sieht, habe ich schon gründlich eingefettet. Auch eventuelle Falze des "Gerippes". Also, Stellen mit Spalten in denen Wasser (Kondensat) stehen bleiben kann. Die eigentliche Blechhaut habe ich nur ganz dünn eingesprüht.
Ja, es nebelt schon etwas. Aber wenn man es mit dem Druck nicht übertreibt und die passende Sonde nimmt, dann geht das eigentlich. Gerade im Innenraum habe ich rel. wenig Druck und eigentlich nur die Hakensonde benutzt. Im Innenraum war ja nicht mehr viel drin, was zu schützen war
Die Sitze, Armaturenbrett und "Dachhimmel" (Unterseite Lattenrost) habe ich mit Malerfolie eingepackt. Auf den Teppich im Fußraum habe ich alte Decken gelegt. Den Boden im "Wohnraum" wollte ich erst mit Folie abdecken. Aber die wäre nur zerrissen, bzw. sehr rutschig geworden. Habe da dann auch alte Decken ausgelegt. Alles, was dann doch ungewollt eingesandert wurde, habe ich später mit Terpentinersatz sauber geputzt...
Inzwischen bin ich bei solchen Putzaktionen auf Petroleum (Grillanzünder) umgestiegen. Stinkt nicht so sehr und verdunstet auch nicht so schnell. Letzteres hat natürlich den Nachteil, daß es länger dauert, bis das Auto wieder "trocken" ist.
Würde ich die Aktion nochmal machen, dann würde ich die Sitze ausbauen.
Kommt das Zeug im Sommer wieder aus der Verkleidung raus?
Bis jetzt (fast) nicht...
Nur aus dem oberen Rahmen und dann aus der Verkleidung der Heckklappe kam mal etwas raus. So dick habe ich es im Innenraum auch nicht benutzt. Bedenken hatte ich bei den Türen. Da habe ich ja auch den oberen Rahmen gefettet. Aber da ist noch nichts raus gekommen. Problem bei den Türen: Wenn es warm ist, dann landet schon mal etwas Fett auf der Scheibe, wenn sie runter gefahren wurde. Beim Hochfahren verschmiert das Fett dann die Scheibe und bleibt auch in der Dichtung sitzen. Is mir aber egal. Lässt sich mit Petroleum leicht wieder wegwischen.
Hab darüber nachgedacht das Zeug in den Türen nur mit einem Pinsel aufzutragen.
Mit dem Pinsel kommst Du aber ganz schlecht in die Ecken. Gerade die Türen halte ich für gefährdet. Durch die Dichtungen der Scheiben kommt unweigerlich Wasser in die Türen.
Das ist schon mal die richtige Einstellung
Wenn genügend Fett verarbeitet wurde, dann fängt der Bulli im Sommer schon mal ganz ordentlich an zu tropfen.
Hast du einen Trick wie man am besten die tausend Klemmscheiben abbekommt.
Gibt es da ein Werkzeug?
Ob es dafür ein spezielles Werkzeug gibt, weiß ich nicht. Ich habe sie mit einer Spitzzange runtergeschraubt. Wenn das mal nicht ging, habe ich die Ärmchen mit der Zange aufgebogen. Kauf Dir am besten ne Handvoll Ersatzscheiben. Die angeschweißten Stehbolzen habe ich nach der Montage zusätzlich dick mit Fett eingeschmiert. Die Dinger sind mit das erste, was anfängt zu rosten. Beim Aufdrücken der Scheiben geht der Lack normalerweise kaputt
An welchen Stellen im Innenraum würdest du rückblickend ein wenig vorsichtiger mit dem Fetten sein?
An keiner, da ich da eh sparsam war
Es würde auch reichen wenn du die Bilder einstellst, wo du gewachst hast, und nicht jeden einzelnen Ausbauschritt mit jedem Kleinteile aus allen Perspektiven.
Hmmm... Deinen Beitrag könnte ich auf zwei Arten interpretieren:
1. "Mach Dir ncht so viel Mühe. Bilder nur vom gefetteten Zustand reichen doch aus."
2. "Mann! Spam das Forum nicht mit unnützem Kram zu! Wen interessieren schon die ganzen Bilder vom Werkszustand, wie die demontierten Teile von hinten aussehen und wie es hinter den Verkleidungen aussieht. Komm endlich zum wichtigen Teil!"
Zu 1. Inzwischen habe ich eine Routine gefunden, mit der ich die Bilder schnell verkleinern kann. Das Hochladen geht auch recht zügig. Aber danke dafür, daß Du Dir gedanken machst
Zu 2. Als ich damals angefangen habe die Verkleidungen zu demontieren habe ich nach Bildern gesucht, auf denen man erkennen kann, wie die Verkleidungen befestigt sind. So richtig viel findet man da nicht. Oft hatte ich ein extrem ungutes Gefühl beim Zerlegen. "Hoffentlich reiße ich jetzt nicht an der falschen Stelle...?!" Auch war nicht immer ersichtlich, in welcher Reihenfolge etwas demontiert werden sollte. Beim Zusammenbau haben mir die Bilder extrem geholfen, da zwischen Zerlegen und Zusammenbau einige Wochen vergingen (Reihenfolge). Auch die Position der Rasthaken und evtl. ausgebauter Kleinteile ist wichtig. Aber wenn Dich das alles nicht interesiiert, dann mußt Du Dir den unwichtigen Kram natürlch auch nicht ansehen. Es zwingt Dich keiner