AW: Starterbatterie leer Garantie
Die Leerlaufspannung an der Batterie sagt leider überhaupt nichts über ihren Zustand aus...
Gruß, Marcus
Das habe ich gerade live hier
Habe heute den Megapulse(r) bekommen.
Zwei Motorrad-Batterien ausgebaut, und "vermessen".
(1-Yuasa) Ruhespannung nach längerer Standzeit und ~10°C: 12,22V
(2-Seito) Ruhespannung nach noch längerer Standzeit und gut 3 mal als Starthilfe für (1) benutzt selbige Temperatur: 11,74V
Mit (1) läßt sich das Motorrad nicht mehr starten, oder nur mit viel Glück. Drehzahl des
Anlassers zu gering und nach max. 3 Versuchen, Spannungszusammenbruch.
Mit (2) dazu, keine Probleme, ordentlich Leistung und man kann "orgeln"
(1) an das 16,95€ Tronic-Ladegerät, nach keiner Minute 14,7V Ladespannung erreicht.
Tronic schaltet ab, weil
Batterie "voll"
(1) an ein Bosch-Ladegerät, es läd und läd und läd, zwar nur mit knapp unter 1A,
aber so läuft wenigstens der Megapulse. Ein wenig gruselig, die Ladespannung ... 16V
Bin gespannt, ob der Megapulse noch etwas mit dem Batteriewunder anfängt.
Erste Erkenntnis dürfte somit sein, nicht die Batterie wird während der langen Standzeit
entladen, denn sonst hätte sie sicherlich viel weniger als die 12,22V, sondern sie läd einfach nicht mehr auf, egal wie lange man damit fährt. Keine Leistungsreserven oder vielleicht kann man es als oberflächliche Ladung bezeichnen.
Beim betriebswarmen Fahrzeug soweit ja noch kein Problem, und wenn es sommerlich
sehr warm ist, aber kaum muß sie etwas mehr leisten, geht ihr die "Puste" aus.
Und diese Wunderladegerät mit Ladekurvenkennlinie, Erhaltungsladung, Motorrad-Funktion sowie Kälte-Funktion kommt kein Stück daran, solch eine Batterie noch zu laden. Es schaltet einfach ab, denn sie ist ja "voll"
Zu: Jochele
Ob deine Batterie nun noch OK ist, wird sich doch zeigen. Dir läuft ja nicht die Zeit weg.
Sollte es innerhalb kurzer Zeit erneut auftreten, würde ich mir erst Sorgen machen, das
es am Fahrzeug liegt. Vom Gefühl her tendiere ich da eher auf "Userfehler".
Die kurzzeitig Tiefenentladung dürfte keine Schaden angestellt haben, der die Batterie
zum ausmustern zwingt.
In einem anderem Motorrad, wo ich vergessen hatte, über die Winterzeit die Batterie
auszubauen und zu laden, gab es im Frühjahr die Überraschung. Kein Spannung mehr
bzw nicht ausreichend, um überhaupt die Kontrollbirchen am Fahrzeug zum leuchten
zu bringen. Ladeversuche mit zwei verschiedenen Ladegeräten blieben erfolglos.
Die Batterie nahm keine Ladung mehr an. Zudem war es noch eine teure GEL-Batterie.
Geholfen wurde mir dann aber, und sogar völlig umsonst, durch meinen Motorrad-Händler.
Er hat mit seinem Ladegerät die Batterie wiederbeleben können, und zwar sogar so, das
sie noch mehrere Jahr ohne weitere Probleme ihren Dienst vollrichtet hat.
Im letzten T5 (2005) versagte die Batterie nach 2 Jahren, ok, im Winter bei guter
Kälte. Es wurde nichts vergessen abzuschalten, und es lag auch kein Defekt am
Fahrzeug vor. Ich bekam vom Werkstatt-Mobilitätsservice direkt eine Neue eingebaut.
Die alte wurde geladen und getestet und für defekt erklärt. Wer die Rechnung dafür
beglichen hat, weiß ich leider nicht. Und ob die Batterie wirklich defekt war, oder
einfach nur die Kurzsteckenfahrerei, Winter fast nur mit Licht ... und das Problem
von einem auf den anderen Tag.