Startprobleme bei Längerem Stillstand

AlexSz

Jung-Mitglied
Ort
Leibnitz
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
19.10.2005
Motor
TDI® 96 KW
DPF
nein
Motortuning
Nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Auflastung - 3,2T
Anhänger- 2,5T
Hochdach
Langerradstand
Umbauten / Tuning
Ehem. Rettungswagen
Blaulicht
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7H/7J
Hallo,
Ich weiß das Thema wurde hier schon X-mal gestrartet. Aber ich habe vor Kurzem meine PDE Einheiten Instadgesetzt und die Tandempumpe auch. Glühkerzen und Dieselfilter ist alles neu. Ich hab sobald der Dicke mal nen Tag oder so steht das problem das ich sicherlich eine Minute lang orgeln muss bis er anspringt. Doch wenn er dann mal Startete ist alles gut und er springt in den nächsten Stunden verlässlich und ziemlich zügig an.
Ich hab hier im Forum mal von der Lösung mit einem Rückschlagventil gelesen?? Hat jemand von euch eine Anleitung für diese Lösung?
Oder was könnte ich sonst noch machen?
 
Hallo,

Ich habe keine Loesung fuer dich.
Nur, es muss ja an irgend etwas liegen, das das Problem verursacht.
Als dein Auto neu war, hatte es diese Probleme doch auch nicht.
Ich kann sehr gut verstehen, das man ein RSV einbaut, um eine Reparatur zu umgehen, fuer einen bestimmten Zeitraum.
Normal ist das jedenfalls nicht.

Gruss RED
 
Ja das stimmt wie du schon sagst! Nur von der PDE Seite her kann da wirklich nichts mehr sein.
 
ch weiß das Thema wurde hier schon X-mal gestrartet.
Warum hängst Du dich nicht an einen dieser Threads. Das macht doch viel mehr Sinn.

Hat jemand von euch eine Anleitung für diese Lösung?

Es ist ja keine Lösung im eigentlichen Sinne, sondern nur ein Workaround. Ob es hilft, kann dir keiner versprechen. Leider werden die Begriffe Rückschlagventil und Überströmventil oft durcheinander gebracht, oder irrtümlich verwendet. In der von mir angefügten Datei wird auschließlich der Verbau von RSV nebst einigen Problem-Szenarien thematisiert. Diese verhindern aber im Zweifel nicht das Leerlaufen der Rücklaufleitung bei zum Beispiel hydraulisch undichtem ZK oder PDE. --siehe Anhang!

Darüber hinaus gibt es auch Überströmventile, die Vordruck in der Rücklaufleitung halten können. Das muss aber auch vom Querschnitt und Durchfluss alles getimed sein, sonst holst Du dir nur andere Problem ins Haus.

Ich hab sobald der Dicke mal nen Tag oder so steht das problem das ich sicherlich eine Minute lang orgeln muss bis er anspringt

Dann hast Du eine hydraulische Leckage im Bereich der PDE. Das können undichte Dichtringe an der PDE sein, eine undichte/defekte PDE selbst, oder eben auch die Tandempumpe sein. Selbst Haarisse im ZK können hier die Ursache sein. Das wird zwar selten diskutiert, ist aber nicht unmöglich. Sind die PDE bei Bosch instandgesetzt worden?

Such dir eine Fachwerkstatt, welche dir beim evtl Verbau der in Rede stehenden Ventile behilflich ist, bzw. die konkrete (tatsächliche) Ursache beseitigt.

Ja das stimmt wie du schon sagst! Nur von der PDE Seite her kann da wirklich nichts mehr sein.

Aha, da hab ich schon oftmals anderes erlebt und das Gegenteil bewiesen. Argumentiere mal bitte, warum das nicht zutreffen kann. Was wurde mit den PDE gemacht?

Ein Druckverlust im Bereich der PDE kann man ausschließlich mit entsprechendem Rüstzeug nachweisen, aber es geht. Solange das nicht getan wird, sind alle Behauptungen, dass alles "gemacht" wurde, erstmal nur "noch nachzuweisende Theorien". Allein das von dir geschilderte Fehlerbild beweist, dass zu 100% etwas nicht in Ordnung ist.
Gruß
 

Anhänge

  • Rückschlagventile und Verbauszenarien.pdf
    151,3 KB · Aufrufe: 22
Zuletzt bearbeitet:
Warum hängst Du dich nicht an einen dieser Threads. Das macht doch viel mehr Sinn.

Aha, da hab ich schon oftmals anderes erlebt und das Gegenteil bewiesen. Argumentiere mal bitte, warum das nicht zutreffen kann. Was wurde mit den PDE gemacht?

Ein Druckverlust im Bereich der PDE kann man ausschließlich mit entsprechendem Rüstzeug nachweisen, aber es geht. Solange das nicht getan wird, sind alle Behauptungen, dass alles "gemacht" wurde, erstmal nur "noch nachzuweisenden Theorien". Allein das von dir geschulderte Fehlerbild bweist, dass zu 100% etwas nicht in Ordnung ist.
Gruß

Zylinder Kopf wurde gründlichst auf Haarrisse überprüft, Scharfe kanten in der Passfläche entfernt und gereinigt, PDE's wurden von Bosch instandgesetzt und wurde alles repariert, Tandempumpe wurde neu Abgedichtet und natürlcih wurden die Keile auch verbaut.
 
Hallo,

Instant gesetzte PDE"s , der Rest ist neu.
Von alle beiden geht man aus, das dies auch getestet wurde,(Fabriek,Manufaktur).
Nach der Reparatur blieb das Problem jedoch bestehen. ?
Da ich bis jetzt noch kein Animo hatte, um mich damit zu beschaeftigen, werde ich neugierig mitlesen.
Jemand hat diese Einspritzanlage ja erfunden(entwickelt), um zu wissen wie diese funktioniert, muss man Informationen bekommen, sammeln.
Da scheinbar noch niemand das Problem entdeckt hat, selbst VW nicht, sonst waehre es hier schon lange gepostet worden, sehe ich dieses Mal nur eine Moeglichkeit.
Solange alles tauschen, bis das Problem behoben ist.
Wenn wieder jemand das selbe Problem hat, beim gleichen KFZ Typ, dann erstmal das Teil tauschen.

Es kostet Geld, es kostet Zeit, es kostet Nerven.

Aber, was ein Mensch gebaut hat, kann ein Mensch auch reparieren.

Das hilft dir im Moment nicht weiter.

Gruss RED
 
Zylinder Kopf wurde gründlichst auf Haarrisse überprüft, Scharfe kanten in der Passfläche entfernt und gereinigt, PDE's wurden von Bosch instandgesetzt und wurde alles repariert, Tandempumpe wurde neu Abgedichtet und natürlcih wurden die Keile auch verbaut.

Genau das wollte ich hören. Du hast Recht, die durchgeführten Arbeiten rechtfertigen einen gesteigerten Glauben daran, dass alles dicht ist. Den Beweis kann man jedoch nur mit einer Druckhalteprüfung erbringen. Diese Prüfung muss bei dem geschilderten Fehlerbild durchgeführt werden.
Auch instandgesetzte PDE können fehlerhaft sein. Dichtringe können beim Einbau beschädigt werden etc........ Da hatten wir hier im Forum schon mehrere Beispiele für Montagefehler. Das passiert.......

Haarrisse in den entsprechenden Kanälen findet man mittweilen nur im Röntgenverfahren, das nur am Rande. Da kann das berühmte "Fotzen-Haar" entscheidend sein.

Die Datei im Anhang hast Du gelesen? -

Viel Erfolg
 
Da scheinbar noch niemand das Problem entdeckt hat, selbst VW nicht, sonst waehre es hier schon lange gepostet worden, sehe ich dieses Mal nur eine Moeglichkeit.

Doch doch, das, oder die Probleme sind hinlänglich bekannt. Sie (Plural) sind eben im Einzelfall nur mit entsprechender Erfahrung und entsprechendem Rüstzeug nachweisbar. Der Aufwand und die Kosten werden sowohl durch Werkstätten, als auch durch Kunden gemieden. Es ist leider genau, wie Du es benannst hast: Es wird ohne viel Diagnoseaufwand um das Problem herum repariert.
Beispiel Druckprobe:
Es werden, wenn überhaupt, nur oberflächliche Druckproben nach VW Anweisung gemacht. Da ist dann nach spätestens einer Stunde Schluss. Um jedoch Druckverluste, welche über Stunden stattfinden, nachzuweisen, muss ich den Aufwand entsprechend erhöhen. Da muss ich eben mal investieren und teure Drucksensoren und die dazugehörigen Diagnosetechnik kaufen, um diese Druckverluste graphisch (PC/Drucker) sichtbar zu machen und auch zu protokollieren.
Das Grundproblem ist übrigens nicht neu. Solche Probleme gab es schon zu Zeiten von Reihen- und Verteilereinspritzpumpen. Der Diesel ist über längere Standzeit "verschwunden" und die Motoren sind "scheiße" angesprungen. Da hat man sich die wildesteten Manometer- Testaufbauten gebastelt und über Nacht den Druck gemessen. Wenn ich dann morgens an das Fzg. bin, hat das Manometer wo gestanden? - Richtig, auf Null (0).
Dann hab ich den Meister gerufen. Der hat dann oft Folgendes gesagt: "Da müssen wir die Pumpe ausbauen und von Bosch machen lassen - muss ich mal anrufen, ob der Kunde das Geld dazu hat".

Injektoren, bzw. Düsenstöcke haben wir damals noch selbst gemacht. Die Pumpen musste aber Bosch machen.

Nochmal zur Verdeutlichung: Es reichen minimalste Fehler/Leckagen, um das beschriebene Fehlerbild hervorzurufen.

Gruß
 
Hallo,

Ist das Problem also doch bekannt, nur niemand will etwas verbessern, dagegen tun, machen ?
Wird es abgetan als, das war schon immer so, da kann man nichts machen ?
Jede noch so unglaubliche Theorie ist bei mir willkommen.
Ich kann echt nichts zu der Fehlersuche beitragen, aber bleibe am Ball.

Gruss RED
 
Ist das Problem also doch bekannt, nur niemand will etwas verbessern, dagegen tun, machen ?

Nö, so würde ich das nicht betrachten. Nun ist das PDE Prinzip mittlweile auch schon wieder etwas angestaubt, sodass auch die Hersteller hier keine Notwendigkeit der Weiterentwicklung sehen. Die Vielzahl von Leckagemöglichkeiten ist halt systemisch begründet. So wie Du sagst: "Als es neu war, hat es ja funktioniert". Und im Allgemeinen kann man ja das Motto der Automobilindustrie "Was länge hält-bringt uns kein Geld" jederzeit am eigenen Leibe "erfahren".

Das Grundproblem sind in den allermeisten Fällen minimale hydraulische Leckagen. Das hört sich simpel an, kann aber, wie wir alle wissen, viel Aufwand bedeuten. Eine andere Fehlersuchebene ist die EDC. Diese spielt aber beim schlechten Anspringen nach mehreren Stunden Standzeit eher eine untergerordnete Rolle.

Zur vereinfachten Fehlerdarstellung habe ich an anderer Stelle hier im Forum schon sehr oft das "Strohhalm" Prinzip als Beispiel genommen. Man nimmt einen Trinkhalm/Strohalm und stellt diesen in ein gefülltes Glas mit Wasser. Verschließt man nun den Trinkhalm an der oberen Öffnung mit dem Finger und hebt den Trinkhalm aus dem Wasser, so bleibt das Wasser im Halm, solange der Finger den Halm verschließt. Hebt man den Finger vom Halm, so läuft das Wasser, der Schwerkraft folgend, aus dem Halm heraus.
Der Trinkhalm ist der symbolische Zylinderkopf, bzw. die PDE, welche mit Dieselkrafstoff auf der Vor- und Rücklaufseite umflutet sind. Der vom Trinkhalm gehobene Finger stellt die symbolische Leckage dar. Der Kopf läuft leer. Der Motor springt erst verzögert an, weil das System durch Ansteuerung der Intankpumpe und die Anlassdrehzahl der Tandempumpe erst wieder befüllt werden muss.

Das Problem, komplexen Fehlerbildern auf die Spur zu kommen, steht in einem krassen Widerspruch zu den heutigen Lohn- und Ersatzteilkosten. Ich wüsste da keinen Ausweg, außer der Selbsthilfe, so wie sie hier praktiziert wird.


Gruß
 
Ist das Problem also doch bekannt, nur niemand will etwas verbessern, dagegen tun, machen ?

Hat man doch getan: Seit knapp 10 Jahren gibt es nur noch CR Diesel. Die können auch leerlaufen, aber das gesamte System ist dafür nicht so anfällig, da z.B. die Dichtflächen und Kanäle im ZK entfallen. Auch das Volumen ist kleiner.
 
Dann Prüf doch mal noch deine Kraftstoffleitungen und die Dichtungen der Leitungen am Zylinderkopf.
Auch die Schnellkupplungen prüfen. Schlauchschellen an den Leitungen haben auch schon Probleme gemacht.
Immer noch im Beriech des Möglichen das die PDE Dichtungen beim Einbau beschädigt wurden.
 
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