Suche versierten Elektronikbastler für Transistorschaltungen

AW: Suche versierten Elektronikbastler für Transisitorschaltungen

Hallo Peter,

schade, dass Graz zu weit entfernt ist. Sonst könnten wir gemeinsam herumzangeln.
Schöne und erfolgreiche Feiertage!
 
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Servus Max!

Naja, so weit ist das auch nicht weg, jedoch hat das Ganze einen Haken. Ich weiß ja nicht einmal, wo ich anfangen soll... :-(

So, das Ergebnis des heutigen Tests:

Heute habe ich probiert, mit einem verstellbaren Spannungsregler ein Ergebnis zu erzielen. Dabei bin ich auf interessantes aber auch ernüchterndes gestoßen.

Die Versuche wurden wie folgt durchgeführt.

58er Kontakt auf Dauerplus, 12,3 Volt
TFL auf den Spannungsreglerausgang
Spannungsregler auf Dauerplus
Minus gemeinsam auf Minus der Stromquelle.
Stromquelle: LiPo Akku 3S 11,1 Volt 3800mAh 20C

Der Akku hat so viel Power, dass die Spannung unter Last nie unter 12,1Volt gefallen ist.

Versuch Nr. 1.)
Spannung wie oben beschrieben anlegen, am Poti des Spannungsregler bei 1,2 Volt beginnend langsam die Spannung erhöhen, ab 9,8 Volt beginnen die LEDs voll zu leuchten, das LED Steuergerät am Scheinwerfer gibt ein gut hörbares hohes Summen von sich. Das Summen verschwindet mit erhöhen der Spannung. Das Summen signalisiert offensichtlich den Versuch, die benötigte Spannung aufrecht zu erhalten.

Versuch Nr. 2.)
Selbe vorgehensweise, jedoch wird bei jedem 0,5 Volt Schritt der Spannungserhöhung die volle Spannung von 12,3 Volt am TFL Eingang angelegt. Dies führte bis 9,8 Volt zum vollen Leuchten der LEDs die nach wegnehmen der 12 Volt sich wieder abschalteten. Ab 9,8 Volt konnte man die selben Geräusche des LED Steuergerätes hören.

Versuch Nr. 3.)
Gleicher Versuch, jedoch wird der Scheinwerfer inzwischen immer komplett Spannungslos gemacht.

Versuch Nr. 4.)
58 Kontakt und TFL Kontakt werden untereinander getauscht. Interessanterweise Leuchten die TFLs sofort in voller Leuchtstärke, jeder Regelversuch bleibt ohne Reaktion

Versuch Nr. 5.)
58 und TFL werden gemeinsam am Spannungsregler angeschlossen. Der Regler wird langsam hochgedreht, ab ca. 10 Volt leuchten die LEDs in voller Leuchtstärke.

Versuch Nr. 5.)
Weil ich es immer noch nicht glauben kann, hab ich das Miketronics Modul noch einmal getestet. Diesesmal allerdings mit angeschlossenem Messgerät.
Das Modul regelt ganz sauber von 0,0 Volt hoch bis zur Maximalspannung. Ab 10 Volt beginnt wieder das unregelmäßige geblitze der LEDs. Um irgendwelche Irrtumer auszuschließen, wurden die Tests unter verschiedenen Anschlussbedingungen wiederholt.

Auch wurde 58 und TFLkontakt untereinander getauscht, was dazu führte, dass die LEDs voll leuchten und sich durch aktivieren des Modules sich nichts ändert.

Ebenso wurden wieder 58 und TFL Kontakt zusammengeschlossen und am Modul getestet.


Jetzt stellt sich mir nur eine kryptische Frage. Bei meinem letzten Test mit dem 1k Ohm Poti als Spannungsteiler, ist es mir gelungen, das TFL zu aktivieren, wenn auch nur kurz. Und zwar hab ich das Poti voll aufgedreht, dann angeschlossen, die LEDs leuchteten voll, dann hab ich das Poti rasch um die Hälfte zurück gedreht, was schließlich das gedimmte TFL ergab. Da aber die Spannung nicht gehalten werden konnte, schalteten sich die LEDs dann nach ca. 3 Sekunden ab.

Was habe ich da mit dem Poti gemacht, bzw. was kommt da an Strom/Spannung raus, was zur gewünschten Reaktion führte????

Grüße,

Peter
 
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Hallo Peter,

den Poti Versuch hast du nicht wiederholt. Also volle Spannung und danach schlagartig die Spannung am Steuereingang reduziert. Z.B. 12V und 12V, danach 12V und 8V.

Gruß
Peter
 
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Hallo!

So, hab den Versuch wiederholt. Danach hab ich es nocheinmal mit dem Spannungsregler versucht. Das Schlüsselwort lautet: 4.50 Volt
Legt man 58 und TFL auf 12V und legt gleich die 4.50 Volt auf den TFL dazu, zieht dann den TFL von der 12V Versorgung, schalten die LEDs um auf die Dimmfunktion. Das bleibt dann ca. 3 Sekunden so und dann schalten sich LEDs aus.

Meine Vermutung: Das LED Steuergrät prüft, ob geblinkt wird oder ob das Abblendlicht an ist.

Nächster Versuch: Parallel zumVersuch wird das Abblendlicht an die Spannungsversorgung gelegt.

Grüße,

Peter
 
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Bericht:

Xenons an, Test:
Auf einmal ist die Welt eine ganz Andere, Dimmen wie zuvor getestet geht gar nicht mehr :-(
Die LEDs brennen entweder voll, oder gar nicht.... grmblhmpf

Grüße,

Peter
 
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Kommando zurück, ob die Xenons oder der Blinker eingeschalten sind oder nicht, ändert nichts am letzten Versuchsergebnis.

Sobald am TFL Eingang die Spannung von 12V auf 4,5V fällt, werden die LEDs gedimmt. Nach ca. 3Sekunden schalten sie sich ab. Legt man zuden 4,5V wieder 12v dazu, kann man dieses Spiel immer wiedrholen.

Jetzt muss ich herausfinden, warum sich die LEDs ausschalten.

Grüße,

Peter


Ps.: Mit dem Miketronics Modul bleibt auch alles gleich. Ab ca. 9,5 Volt fangen die LEDs an wirr zu blinken
 
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Hallo!

Nachdem ich nun das Problem mit dem Transistor gelöst habe, stellt sich die nächste Frage ;-)

Ich habe mir vom Conrad einen Spannungsregler auf Basis eines LM317 gekauft. Klick Damit regle ich über ein Poti auf 7,5 Volt um dem TFL Steuergerät den Wunsch mitzuteilen, doch bitte die LEDs zu dimmen.

Leider ist die Einstellung mit dem 10K Poti sehr ungenau und das TFL Steuergerät will aber ziemlich genau die 7,5 Volt haben. Ein PWM Signal mag das TFL Steuergerät gar nicht und scheidet somit aus.

Kann ich ein anderes Poti nehmen um genauer regeln zu können? Quasi auf einen Teil der Einstellmöglichkeiten verzichten, 1,2 bis 30 Volt, mir würde es reichen wenn ich zwischen 5 und 10 Volt regeln könnte. Geht das? Hier einmal die Anleitung dazu KLICK

Mit der Bitte um Hilfe :-(

Gruß,

Peter
 
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Du kannst doch durch Verwiderstände den Regelbereich des Potentiometers begrenzen. Hier mal das Datenblatt vom LM317T. Da findest du auch die entsprechende Formel. VO = VREF (1 + R2/R1) + IADJ R2 mit VREF=1,25V. IADJ ist maximal 100µA und ist multipliziert mit R2 nur als Reglungsfehler zu betrachten. R2 teilst du in Poti und Festwiderstand auf und berechnest die Werte entsprechend größter und kleinster gewünschten Ausgangsspannung.
 
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kann es sein, dass es sich hierbei um eine Entladung eines Kondensators handelt?
wenn der gedimmte Zustand bei deinen Versuchen immer nur ein paar Sekunden anhält, könnte das der Grund sein. Was gehen die TFL sofort aus, wenn du die 12v nach einer Verweildauer schlagartig entfernst.
 
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Legt man 58 und TFL auf 12V und legt gleich die 4.50 Volt auf den TFL dazu, zieht dann den TFL von der 12V Versorgung, schalten die LEDs um auf die Dimmfunktion. Das bleibt dann ca. 3 Sekunden so und dann schalten sich LEDs aus.
Ich folger mal aus deinen Beobachtungen: Die normale Blinkfrequenz der Fahrtrichtungsanzeiger liegt bei 1 bis 2 Hertz. Wenn man das LED-Steuergerät über den Standlichtanschluß (Klemme 58) versorgt, und die Spannung auf der Tagfahrlichtleitung (Klemme TFL) parallel zu den Fahrtrichtungsanzeigern zwischen 12V und 4,5V hin- und herschaltet, dann hat man eine dauerhafte Dimmung der TFL-LEDs wärend der Blinkphase. Man muß lediglich dafür sorgen, dass wärend der Leuchtphase des Fahrtrichtungsanzeigers auf der TFL-Leitung anstatt 12V nur noch 4,5V anliegen.

Wenn auf der Leitung TFL länger als 3 Sekunden die Spannung von 4,5V liegt, würde dies bedeuten, dass ein Fahrtrichtungsanzeiger länger als 3 Sekunden leuchten würde. Dies ist ein Fehler. Die Reaktion des LED-Steuermoduls ist, die LEDs abzuschalten.
 
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das heißt dann aber auch, dass ich nicht länger als 3 Sekunden am Straßenrand mit Blinker oder Warnblinker stehen darf. Es muss doch gleichgültig sein wie lange der Blinker aktiv ist. Solange der Blinker gesetzt ist und das TFL aktiviert, muss die Dimmung antizyklisch zum Blinkerrhythmus das TFL dimmen.
 
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das heißt dann aber auch, dass ich nicht länger als 3 Sekunden am Straßenrand mit Blinker oder Warnblinker stehen darf. Es muss doch gleichgültig sein wie lange der Blinker aktiv ist. Solange der Blinker gesetzt ist und das TFL aktiviert, muss die Dimmung antizyklisch zum Blinkerrhythmus das TFL dimmen.
Du hast mich irgendwie mißverstanden. Der Fahrtrichtungsanzeiger leuchtet für 0,5 bis 1 Sekunde, und ist dann für die gleiche Zeit aus. Dann wiederholt sich das Spiel, an-aus-an-aus-an-...;) Für die Zeit, in dem der Fahrtrichtungsanzeiger leuchtet, muß die Spannung auf Leitung TFL von 12V auf 4,5V reduziert werden. Die Spannung auf TFL pulsiert also mit gleicher Frequenz wie der Fahrtrichtungsanzeiger zwischen 4,5V und 12V. Die Tagfahrlichter werden daher wärend der gesamten Blinkdauer gedimmt, und leuchten 3 Sekunden nach dem letzten Aufleuchten des Fahrtrichtungsanzeigers wieder mit maximaler Stärke.
 
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Korrektur:

Inzwischen hat sich ja herausgestellt, das die Spannung nicht bei 4,5 Volt, sondern bei 7,5 Volt liegt. Bei 7,5 Volt bleiben die LEDs gedimmt, dauerhaft.

Ich habe die Schaltung nun so aufgebaut, dass ich mit einem Relais zwischen den 12V und 7,5V hin und her schalten kann. Die kurze Unterbrechung scheint keine Rolle zu spielen.

Zu den Blinkern

Die Blinker werden über den Blinkerhebel mit Masse geschalten. Legt man den Blinkerhebel also um, so wird ein konstantes Massesignal ans BCM geleitet. Das BCM schickt dann das getaktete Blinksignal an den Scheinwerfer/Blinkerbirnen. Ich verwende nun das Massesignal für die Blinkererkennung. Das Massesignal wird über einen Transistor auf ein Plussignal umgewandelt und ebenfalls auf das Relais gelegt, welches zwischen 12V und 7,5V hin und her schaltet.

Somit ergibt sich eine Dimmung, die nur so lange anhält, solange der Blinkerhebel auf Blinken gestellt ist. Somit ist auch ein gedimmtes Parklicht, was dann immer noch hell genug ist, möglich. Ob das in der Praxis dann funktioniert, muss getestet werden.

Es ist nämlich so, dass die Dimmfunktion erst möglich ist, nachdem auf beiden Anschlüssen der TFL LEDs 12V angelegt waren.

Ich suche einmal ein Schaltschema heraus, welches ich schnell mal so gezeichnet habe.

Grüße,

Peter
 
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Schemaaktuell.jpg


So sieht das dann pro Seite aus

Grüße,

Peter
 
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Wofür ist die Transistorschaltung am Blinkerhebelanschluß gut?
 
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Um aus einem Massesignal, welches vom Blinkerhebel zum BCM geht, so störungsfrei wie möglich, ein Plussignal zu machen, mit welchem ich dann das Relais schalte, was ebenso keinen störenden Einfluss auf das BCM haben darf.

Grüße,

Peter
 
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Ich habe deine Schaltung, wie ich es mir vorstelle, mal geschwind zusammengeklickert. Du kannst sie auch hier austesten.

tfl-control.jpg
 
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Soweit ich das lesen kann, könnte es so funktionieren.

Jetzt bräuchte ich nur noch wen, der mir dafür eine Platine ätzt. Oder noch besser, alles in SMD fix fertig. Was das wohl kostet??

Ob der LM317 wirklich die 7,5V ausspuckt? Ich habs statt dem Poti mit errechneten Widerständen probiert, aber die Widerstände, die man so zu kaufen bekommt, sind dermaßen ungenau, dass die Spannug nie passte. Ich hab jetzt ein 2,5KOhm Poti genommen, welches sich sehr streng drehen lässt, damit konnte ich erstmal die 7,5 Volt sehr genau einstellen. Ohne LM317 wärs natürlich noch besser. Die Abwärme ist irgendwie schon so ein Thema.

Aber der Reiz, das Ganze mit einer Platine steuern zu können, ist groß. Außerdem lassen sich sicher auch weitere Interessenten finden, womit sich, so vermute ich, eine gewisse Rentabilität erwarten lässt.

Grüße,

Peter
 
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Kannst du mal nachmessen, welche Ströme auf den Leitungen TFL und 58L an den Scheinwerfer fließen? Die ca. 1A für die Steuerleitung TFL erscheint mir hoch. Für einen linearen Regler eigentlich zuviel. Am Ende wird man einen Abwärtswandler benutzen, wie zum Beispiel den LTC3646. Du must ja auch noch einen weiten Temperaturbereich beachten, die Schaltung muß Winters wie Sommers immer gleich arbeiten. Eine kleine Tabelle als Zusammenfassung wäre nicht schlecht, mit den Zustand bzw. Zustandsänderungen der Versorgungsleitungen, und dem Verhalten der TFL-LEDs.
 
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Erst einmal danke für deine Hilfe! Schön langsam verstehe ich etwas mehr von der Materie.

Mit einem Step-Down Regler hab ich es auch schon versucht, einmal ein fertig aufgebauter Regler vom Conrad HIER und einmal ein fertiger Regler eines Elektrobastelgeschäftes hier in Graz (noch nicht getestet). Leider haben sich die LEDs genauso verhalten wie beim Modul von Miketronics, dort wird mit einem PWM Signal die Spannung geregelt. Eine Laienfrage: Bei den Step-Down Reglern wird immer eine Taktung angegeben, gilt diese Taktung auch für das Ausgangssignal? Ist das Ausgangssignal ähnlich dem PWM Signal?

Bezüglich Strom. Gesamt fließt zu den LEDs ca. 2 Ampere, so nehme ich an. Ich habe einmal zwischen beide Plus führende Adern der LEDs Ansteuerug, also 58 und TFL, das Messgerät reingehängt und hab immer, egal welcher Betriebszustand, zwischen 950 und 1000mA gemessen.

Grüße,

Peter
 
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