T5 jetzt doch von der Schummelei betroffen?

Doch; es ist unmoralisch der Umwelt gegenüber.... völlig unsinnig ältere Auto´s verschrotten lassen, obwohl diese eigentlich noch Zeit vor sich hätten.
Ich bezweifle, dass die CO2-Bilanz für die Herstellung eines Neuen auch nur annähernd an die eines noch etliche Jahre fahrenden T5 herankommt :eek:

Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. Ich wollte damit nur sagen, dass das im ersten Augenblick sehr gut aussehende VWN Angebot sich im Nachhinein als ziemliche Luftnummer herausstellt.

Ansonsten bin ich völlig bei dir. Die Verschrottung von älteren aber noch brauchbaren Fahrzeugen macht keinen Sinn. Also keinen für die Verbraucher ;)
 
Die unmoralischen Angebote sind doch bekannt. Bis zu 8000€ für eine Multivan aus einem Schwerpunktgebiet. Plus ein wenig Spielraum des Händlers, minus bestimmt Modelle (Gen6, Orig-Paket, etc.).

Dazu kommt, dass man ein Auto verschrotten muss. D.h. für alle die ein Auto über Schrottwert haben ist die Prämie meist schon nicht mehr interessant.

Wenn ich mir das genau ansehe, dann finde ich das Angebot gar nicht mehr so unmoralisch :D

Umtauschprämie heißt: kein Geld für die Schrottmühle, die verwertet werden muss, Euro 1-4 hat.
Wechselprämie bedeutet, von Euro 5 (Ankaufspreis plus Wechselprämie) auf Euro 6 upzugraden.
Laut VW Auskunft beim T6 gilt das aber nicht auch für Jahreswagen, sondern nur für Neuwagen.

Für mich kam das „Angebot“ genau zum rechten Zeitpunkt, habe die Wechselprämie gern dazugenommen, denn sie gleicht den etwas geringeren Restwert meines T5 mehr als aus, und beschneidet nicht die Rabattmöglichkeiten des Händlers.

Daher fahre ich demnächst einen Panamericana mit E6dtemp
 
Für Afrika sind die Fahrzeuge wohl eher weniger geeignet. Zuviele Sensoren und unnötiges Gedöns.
Und vor allem Diesel. So weit mir bekannt, fahren die da unten mehr Benzinkutschen.
 
Und vor allem Diesel. So weit mir bekannt, fahren die da unten mehr Benzinkutschen.
Das kann natürlich stimmen, eigentlich sind ja fast nur die Deutschen bekloppt genug, Diesel zu fahren, in anderen Ländern ist Diesel eine Randerscheinung.
 
Für mich kam das „Angebot“ genau zum rechten Zeitpunkt, habe die Wechselprämie gern dazugenommen, denn sie gleicht den etwas geringeren Restwert meines T5 mehr als aus, und beschneidet nicht die Rabattmöglichkeiten des Händlers.

Meinst du damit etwa, dass es zu den 8000€ auch noch ZUSÄTZLICH 15%-20% Rabatt für dich gegeben hat?
 
Meinst du damit etwa, dass es zu den 8000€ auch noch ZUSÄTZLICH 15%-20% Rabatt für dich gegeben hat?

Na klar 20% Rabatt. Die gibt es doch schon am Eingang.
Man, selbst wenn ich den MV im Rahmenvertrag beziehen würde, bekäme ich keine 20% per se.
Da sind das, meine ich, 13,75%.
Und dafür bräuchte ich einen Abrufschein.

Aber mit Händlerrabatt und Wechselprämie passt die Größenordnung schon.
Und der Ankaufspreis für den T5 passt auch.
 
Na klar 20% Rabatt. Die gibt es doch schon am Eingang.
Man, selbst wenn ich den MV im Rahmenvertrag beziehen würde, bekäme ich keine 20% per se.
Da sind das, meine ich, 13,75%.
Und dafür bräuchte ich einen Abrufschein.

Aber mit Händlerrabatt und Wechselprämie passt die Größenordnung schon.
Und der Ankaufspreis für den T5 passt auch.
Du sprachst von Rabattmöglichkeiten des Händlers. Ob du die am Ende ausschöpfst, hängt allein von deiner Verhandlungsstärke ab. Was er dir von sich aus anbietet ist davon unabhängig zu sehen, ca. 15% Spielraum hat ein Händler normalerweise immer. Die meisten Käufer geben sich allerdings mit Fußmatten zufrieden und zahlen zum Großteil freiwillig Aufpreis für eine Lackierung, die ggf. gar keinen Mehraufwand in der Herstellung bedeutet. Verhandlungsspielraum eben.
 
Du sprachst von Rabattmöglichkeiten des Händlers. Ob du die am Ende ausschöpfst, hängt allein von deiner Verhandlungsstärke ab. Was er dir von sich aus anbietet ist davon unabhängig zu sehen, ca. 15% Spielraum hat ein Händler normalerweise immer. Die meisten Käufer geben sich allerdings mit Fußmatten zufrieden und zahlen zum Großteil freiwillig Aufpreis für eine Lackierung, die ggf. gar keinen Mehraufwand in der Herstellung bedeutet. Verhandlungsspielraum eben.

Tja, es gibt genug, die wie die Drogensüchtigen in ein Autohaus laufen.
Die erkennt man aber immer, auch hier.

Aber es gibt auch genug, auch hier, die sich mit Fabelnachlässen brüsten.
Deren Bulli fährt hinterher auch 220 mit 6 Liter Verbrauch.
 
ca. 15% Spielraum hat ein Händler normalerweise immer. Die meisten Käufer geben sich allerdings mit Fußmatten zufrieden und zahlen zum Großteil freiwillig Aufpreis für eine Lackierung, die ggf. gar keinen Mehraufwand in der Herstellung bedeutet. Verhandlungsspielraum eben.

Sehr interessannte These... woher weisst du das er normalerweise IMMER diesen Spielraum hat?

Mein Vater war richtig Weise.... schlage 30% auf den Preis auf, dann kannst 15% geben.... haben BEIDE was von!


In diesem Sinne...
 

Du hast schon mal etwas von „Rahmenverträgen“ gehört?
Die Pressekonditionen für Journalisten sind solche z.B.

Die funktionieren so:
Der Händler vermittelt nur den Vertrag, bekommt keine Provision mehr, liefert das Fahrzeug für das Werk aus.
Der Händler selbst hat deshalb nicht ansatzweise den gleichen Verhandlungsspielraum.
Bestensfalls kann er am Gebrauchtwagen etwas verdienen. Thats it.

Warum gibt es sowas?
Weil der Hersteller bestimmte Zielgruppen gewogen machen möchte.
Da wird subventioniert.

Hier zu verbreiten, diese Konditionen könnte ein Privatkäufer bekommen, ist schlicht lächerlich.
Ach ja: sonstige Aktionen sind in der Regel natürlich nicht zusätzlich möglich.

Dann gibt es noch besondere Rabatte, die Konzerne oder Einkaufsgemeinschaften heraushandeln.
Bei uns hat der Konzernbetriebsrat einen Sonderrabatt mit VW/Audi verhandelt.
Auch dort ist der Händler dann nur noch Mittelsmann.
Zum Bezug brauche ich einen sog. „Abrufschein“, der an das Werk geht.

Aktuell sind die Nachlässe dann zwischen 13,75% und 22%.
Aber da gibt es eben keine Aktionen mehr (Umtausch- oder Wechselprämie).
Und Achtung: den Nachlass muss man dann als geldwerten Vorteil versteuern.

Da lohnt ein guter Händlerrabatt plus Wechselprämie momentan deutlich mehr.
 
sonstige Aktionen sind in der Regel natürlich nicht zusätzlich möglich.
Deshalb ja meine Frage, denn die Aussage zu dem zusätzlichen Rabatt kam von dir.

Selbstverständlich hat ein Händler einen ordentlichen Verhandlungsspielraum. Es mag wohl sein, dass es eine Mischkalkulation ist und dass somit nicht jeder in den Genuss der vollen Höhe kommen kann, aber trotzdem gibt es ihn. Bei regelmäßiger Abnahme dann eher wieder nicht, denn dann geht eine Mischkalkulation nicht mehr auf (allenfalls über Mengenrabatte).
Ich glaube kaum, dass der Pressepreis unter dem Einkaufspreis für Händler liegt, denn der Rabatt wird sogar für die Teile der Presse gewährt, die mit Autos gar nichts am Hut haben. Ich gehe davon aus, dass hier auch nur im Bereich der normalen Marge "subventioniert" wird, Verlust macht dadurch niemand. Im Übrigen sind 20% auch ein absolut handelsüblicher Aufschlag, den z.B. Handwerker auf Teile ergeben. Allerdings muss davon auch noch ein gewisser Aufwand abgedeckt werden, insofern steht auch hier nur ein Teil zur Verhandlung frei. Wie gesagt: Mischkalkulation.
 
Entweder hast Du die Nachlasssysteme nicht verstanden oder Du willst es nicht.
 
"Public-private-partnership" eben!
 
Am letzten Wochenende lag ebenfalls ein Schreiben vom KBA im Briefkasten....
 
Hallo, ich war sehr lange nicht mehr hier und will mich mal informieren wie das mit dieser Sammelklage läuft.

Ich hab einen der letzten T5.2 180 PS Allrad Multivan damals gekauft.

Wertverlust laut DAT nach 3,5 Jahren nur noch von Liste 72.000,-- Euro (als EU bezahlt ca. 54.000,-- Euro)
auf aktuell irgendwas von Händlereinkaufspreis
mit 28500,-- Euro. Den Vorgänger T5.2 habe ich als Werksauto mit 37.000,-- Euro gekauft und
nach 3 Jahren für 34.000,-- Euro wieder verkauft.

Ein herzliches Dankeschön an euch Deppen der Altparteien, des DUH, ganz persönlich an die Grünen
und alle anderen ideolotisch verblödeten Meßstellenfalschaufsteller, die EU-Bürokraten und alle
die sich um einen egenen fahrbaren Untersatz zwecks Zurverfügungstellung eines Firmenfahrzeuges
nicht kümmern müssen.

Dann möchte ich noch etwas geraderücken was in den vorangegangenen Post´s doch etwas falsch rüberkommt.
Nicht die gesamte Bundesregierung ist für das Dieselchaos verantwortlich, es sind nur alle ALT-Parteien!!

Nur die Blauen haben es sich auf ihre Fahnen geschrieben, den Dieselfahrer zu unterstützen und zu schützen.
Blöd nur das alles vernünftige und sinnvolle von den pösen Natzies von den Etablierten kategorisch abgelehnt
und bombardiert wird - oft um diese Vorschläge dann am nächsten Tag abzukupfern und selber in Tagesordnungs-
punkte vorzubringen. Faktisch dürfen 82% der deutschen Wähler nicht rumnörgeln wenn sie die Probleme
mit den Diesel(fahrverboten) nicht gelöst bekommen. Wie bestellt, so geliefert. Hart aber wahr.

Dann noch meine Einschätzung zu den Kaufprämien für Fahrer in betroffenen Gebieten. Diese Kaufprämien werden
sowas von schnell implodieren wenn nur ein einziger "nicht begünstigter" Dieselfahrer ausserhalb dieser Gebiete den Rechtsweg
einschlägt und mal mit den Finger auf das Antidiskriminierungsgesetz zeigt.

Zum Ende bin ich so weit, das ich keinen Multivan mehr dringend haben muß. Heute gibt
es schon schöne Alternativen die zum Kidds-Transport und für Urlaubsfahrten nicht minder
geeignet sind und oftmals ein Drittel weniger kosten. So ein Ding wären der Peugeot Traveller.

Alleine die Tatsache das man wohl beim T5.2 bis heute nicht eindeutig weiß ob da jetzt eine Betrugssoftware drinnen verbaut ist oder nicht sagt doch alles. VW sagt offensichtlich nicht verbaut. Wer traut VW eigentlich noch???
 
Zuletzt bearbeitet:
@T5Unwissender: Es fahren weder 82% der Deutschen einen Diesel, noch ist anzunehmen, dass populistische Parteien mehr erreichen können (wollen), als den Unfrieden noch weiter zu fördern. Was nun aber auch nicht heißen soll, dass das Vorgehen der Altparteien gutzuheißen wäre oder dass es akzeptabel wäre, wenn die Autobesitzer die Zeche zahlen sollen.

Gerade beim T5 mit 179PS gibt es allerdings wohl noch sehr viel entscheidendere Faktoren, die einen Wertverlust erklären, als der wohl eher haltlose Vorwurf des Betrugssoftware-Einsatzes. Immerhin gab es und gibt es ja für den 5.2 dank der laschen Grenzwerte für das Nutzfahrzeug T5 ja gar keine Notwendigkeit für den Betrugssoftware-Einsatz - anders als bei vielen anderen Fahrzeugen, die dasselbe Triebwerk einsetzen. Wegen was sollte denn da beim T5.2 wohl jetzt geklagt werden?

VW selber hat im Übrigen in den letzten Jahren sehr viel dafür getan, dass die Käufer sich auch beim Bus an einen Wertverfall gewöhnen sollen, also einen, der dem anderer Fahrzeuge mehr entspricht. Nach 3,5 Jahren ca. 50% Wertverlust ist ja generell auch nichts ungewöhnliches bei anderen, nur das VW eben einen eher überzogenen Startpreis abfragt und dass die ganzen krankhaft Busversessenen in der Vergangenheit bereit waren, deutlich über Preis zu zahlen.

Aber um auch das noch einmal zu relativieren: Dein Verlust ist ja gar nicht wirklich so hoch, denn der Händler-Ankaufspreis ist gerade beim Biturbo wohl kaum das Maß der Dinge und niemand zwingt dich doch wohl, an einen Händler zu verkaufen. Die privaten Bussüchtigen zeigen allen Warnungen zum Trotz ja immer noch deutlich mehr Risikobereitschaft und zahlen deshalb deutlich mehr, als die Händler. Händler haben derzeit sicher andere Sorgen, als sich freiwillig die Gewährleistung für Fahrzeuge mit ständig sterbenden BiTDI- Motoren ans Bein zu binden, während sie gleichzeitig ihre Diesel-Neufahrzeuge nicht los werden, weil die Politik immer noch weiter rum eiert, anstatt jetzt endlich mal reinen Tisch zu machen. Das hat aber mit Schummelsoftware beim T5 genau Nichts zu tun, sondern mit Fahrverbotszonen und Euro6/7, deren Messmethoden usw. Die offensichtliche Verweigerung der deutschen Fahrzeugbauer, sich endlich einmal ERNSTHAFT mit den seit langer Zeit geforderten Schadstoffgrenzwerten zu beschäftigen, tut ihr Übriges: Die aktuell in den Medien zu hörenden Kommentare der Autobauer bezüglich der von Drittanbietern angebotenen Nachrüstsysteme beweisen ja diese stoische Ignoranz sehr eindrücklich. Nicht mehr lange und die deutschen Autobauer werden sich selber abgehängt haben und andere übernehmen das Autogeschäft
in Deutschland. Und niemand sagt ja, dass sich mit saubereren Autos kein Geld verdienen ließe, es geht also offenbar nur um deutsche Eitelkeit.

Ich hoffe nur, dass VW und Co. noch wach werden, bevor es zu spät ist.
 
Ich glaube auch das uns Politikbashing oder Bashing gegen die deutsche Automobilindustrie nur begrenzt hilft- die deutsche Automobilindustrie bedient nur die Nachfrage der Käufer !

Immer mehr Leistung zu liefern und gleichzeitig noch halbwegs bezahlbare Fahrzeuge zu liefern ist halt nur möglich wenn man die gesetzlichen Vorgaben bis an die Grenze auslotet.
Das heißt nicht, dass der Betrug von VW richtig war - Betrug ist Betrug !Das lasche Vorgehen gegen die Verantwortlichen ist jedoch ein Armutszeugnis der Strafverfolgungsbehörden .

Jedoch sollte sich jeder fragen ob seine Einstellung zum Thema die richtige ist .
Immer aufwendigere Abgasreinigung kostet halt und im Endeffekt zählt es der Verbraucher- oder es geht zu Lasten des Gewinnes und damit der Aktionäre .

Wenn alle mit einem 120 PS Bus einverstanden wären , außerdem auf Gewicht durch Klima, Standheizung und viele sonstige Komfortelektronik etc. verzichten würden - man könnte viel Sprit und Abgase einsparen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen - ich will nicht darauf verzichten !
Mir ist aber klar,dass ich ein Teil des Problems bin - und somit dauert der Fortschritt halt ein bischen länger.

In diesem Sinne ,einen guten Rutsch und knitterfreie Fährt für 2019
LG Bebu
 
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