T6 oder Anhänger ablasten damit B96 Führerschein greift

Ich wünsche niemandem - auch mir nicht - Gesetze machen zu müssen.
Man hätte es auch ganz einfach so lassen können wie bisher - KFZ bis 7,5t mit Anhänger bis 11,5t.

Das hat jahrzehntelang gut funktioniert und es gab keinen Grund, das zu ändern.

Auf einmal war der Pappendeckel doppelt und dreifach so teuer und nicht einmal die Hälfte mehr wert X(.
 
Naja eigentlich wollte ich nur wissen, ob der TE den Bus jetzt ablasten hat lassen oder den BE gemacht hat... ;)

Wenn Ablasten wie und mit welcher Einschränkung?

Mein Multivan hat eh nur 5 Sitze, eigentlich könnte ich auch einen Sitz streichen lassen und zGG um 100kg runter. Wird halt dann auch wieder enger mit Urlaubsgepäck und Schlauchboot + 2 Kinder.
 
Wie kommst du denn auf die Idee?
Der Code 96 bezieht sich ausschließlich auf ein maximales Gespanngewicht, da ist nix hinzuzurechnen.

Bezüglich hinzurechnen.. Siehe Bild...

Das steht in jedem Fahrzeugschein. Beim Anhängerbetrieb erhöht sich das Zulässige Gesamtgewicht F.1 (3000kg) um 100kg. Demnach hat das Auto dann ein zGG von 3100kg.

Ich sehe gerade das wurde hier schon in zig Seiten diskutiert aber ohne fundiertes Wissen:
Zulässiges Gesamtgewicht im AHK Betrieb um 100kg erhöht?
 

Anhänge

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Es wäre auch interessant zu wissen

Du darfst Fzg. Kombinationen zw. 3500 und 4250 kg ziehen. Kannst du in der Fahrschule nach einer Unterweisung/Fahrerschulung beim KVR beantragen.
 
Man hätte es auch ganz einfach so lassen können wie bisher - KFZ bis 7,5t mit Anhänger bis 11,5t.

Das hat jahrzehntelang gut funktioniert und es gab keinen Grund, das zu ändern.

Doch! Irgendwie muss man das schon EU-Weit angleichen. Und andere Länder haben teilweise andere Vorschriften. Da muss man Kompromisse machen.
 
Doch! Irgendwie muss man das schon EU-Weit angleichen. Und andere Länder haben teilweise andere Vorschriften. Da muss man Kompromisse machen.
Vollkommen falsch.

Wo steht denn geschrieben, dass man alles und jedes EU-weit angleichen muss? Das wäre ja noch mal schöner.

Warum sollen in Litauen z.B. die gleichen Bauvorschriften gelten wie in Portugal oder auf Malta? In Österreich darf mit 16 gewählt werden, im Rest der EU mit 18. Und, wen juckt´s ?

Andere Länder behalten ihre individuellen Vorschriften, wenn sie in einer Änderung Nachteile für ihre Bevölkerung sehen. Und die Kastrierung des alten 3ers ist so ein gravierender Nachteil. Da zuzustimmen war außerordentlich dumm.
 
Naja wenn ich mir vorstelle das manch einer der nicht in der Lage ist einen Polo rückwärts einzuparken einen 12 Tonnen Zug fahren dürfte............................
Ich glaube der Anhängerführerschein macht Sinn. B96 ist für die Tonne
 
Wäre das erste Mal das Führerscheinbesitz mit Fähigkeit einhergeht.
Ich empfehle einen Abend an einer beliebigen Marina, da legen alles Führerscheinbesitzer an. Seeehr kurzweilig, wenn da nicht das eigene Boot liegt. :D
 
Vollkommen falsch.

Wo steht denn geschrieben, dass man alles und jedes EU-weit angleichen muss? Das wäre ja noch mal schöner.

Warum sollen in Litauen z.B. die gleichen Bauvorschriften gelten wie in Portugal oder auf Malta? In Österreich darf mit 16 gewählt werden, im Rest der EU mit 18. Und, wen juckt´s ?

Andere Länder behalten ihre individuellen Vorschriften, wenn sie in einer Änderung Nachteile für ihre Bevölkerung sehen. Und die Kastrierung des alten 3ers ist so ein gravierender Nachteil. Da zuzustimmen war außerordentlich dumm.

Naja, das Haus fährt nicht quer durch Europa! Und wenn man Führerscheine gegenseitig anerkennt, bedarf es eben gleicher Grundlagen.

Ich würde nur neben dem Gewicht auch auf die Fahrzeuggröße abstellen. Die ist schließlich maßgebend, ob ich irgendwelche Ecken rund fahre oder nicht.

Ein weiterer Stufenführerschein für Fahranfänger, ähnlich dem Motorrad Stufenmodell wäre auch sinnvoll. So könnten Fahranfänger auf 100 PS gedrosselt werden. In Frankreich durfte man früher die ersten 2 Jahre nur 90 Km/h fahren und war verpflichtet, einen entsprechende Plakette auf dem Auto zu haben.
 
Wo steht denn geschrieben, dass man alles und jedes EU-weit angleichen muss? Das wäre ja noch mal schöner.

Anders herum kann es auch nicht richtig sein, dass Du als Duetscher eiune Zusatzprüfung brauchst, um eben zu wissen, auf was es dabie ankommt während ein EU-Bürger mit irren Auto-Hänger Kombination herumeiert. Oder gar jemand aus Nciht-EU, der den Lappen vielleicht an der Ecke gekauft hat und ihn nun umgeschrieben bekommt .....
Meine Ansicht:
Die Erweiterung für Anhänger macht Sinn, die EU-Angleichung in diesem Fall auch.
Ob man dafür wirklich so einen teuren Extra-Kram braucht.
Da fällt die Eine oder Andere Kombination halt 'raus, ein Gesetz kann nicht jede Mögliche Fahrzeugkombination optimal behandeln.
Mit dem Bulli hat man dann evtl. Pech gehabt, das lässt sich bei Gesetzen nicht vermeiden.
Und ein Fahrer eines überpotenten PKW's hat ggf. auch Pech gehabt, wenn er aufgrund der ungünstigen Kombination nämlich im Graben landet.

Wenn man mal darüber nachdenkt, wer da alles mit einem umgeschriebenen C1E mit Lastzügen um die 10 bzw. 12to ohne jede Einweisung und Training herumfahren darf... (Ja, ich auch)
 
Anders herum kann es auch nicht richtig sein, dass Du als Duetscher eiune Zusatzprüfung brauchst,
Zu Zeiten des 3ers war keine Zusatzprüfung notwendig, und so hätte es bleiben können.

Es gab überhaupt keine Not, wie etwa auffällige Unfallzahlen der 3er-Inhaber bei Hängerbenutzung, das zu ändern. Das war nur eine Beschäftigungstherapie für die EU-Bürohengste und ein Konjunkturprogramm für die Fahrschulen.

Wenn man als Inhaber eines normalen Führerscheins nicht einmal ein Wohnmobil mit 3,8t oder einen VW-Bus mit einem 1500er-Hänger fahren darf ist das einfach eine Riesenkacke. Ich kann dem überhaupt nichts Gutes abgewinnen.
 
Hi,

ich bin in den 70ern ab und zu mit 7,5to-Lastern herumgefahren.
Je nach Aufbau waren das ganz schöne Brummer!
Auch wenn nichts passiert ist, wäre es besser gewesen, wenn ich da besser darauf vorbereitet worden wäre.

Gleiches gitl für Wohnwagen.
Wenn sich jemand nach 10 Jahren als Vekehrsteilnehmer einen dicken Wohnwagen leiht, muss auch nicht gleich etwas passieren. Aber viele unschöne Situationen und Behinderungen kann man mit einer Zusatzausbildung vermeiden.

Dass dann bei der 3,5to-Grenze ein schwerer Bus oder SUV mit einem kleineren Hänger durch das Raster fällt, ist das oben angeführte Pech. Man kann Gesetze nicht für jeden Sonderfall machen, irgendeiner wird garantiert immer vergessen.

Man denke nur mal an das Beispiel der komischen Roller mit den Doppelrädern vorne, die wie ein Motorrad fahren aber mit dem 3er (heute "B") gefahren können. "
40 PS-Roller, ohne Motorradführerschein - ganz legal

Oder früher die Trikes, die je nach Bundesland (Lage der TÜV-Prüfstelle) als Auto ohne Helm oder als Motorrad (Helmpflicht) gefahren werden können.
Es kann auch jemand meckern und Monsterquads mit Helmpficht mit Cabrios vergeleichen, sicher auch nicht ganz unberechtigt.

Fazit:
Die Welt ist ungerecht, aber schön dass man heute das Internet hat, um seinen Frust 'raus zulassen. :D
 
Wo hast Du denn da gelebt? :D
In D hat man in der FS-Ausbildung eigentlich schon gelernt, dass LKWs nur 80 km/h fahren dürfen....

Aber die Ausbildung war relativ lax. Ich hatte damals 11 Fahrstunden für Klasse 3, und zwei Jahr später eine (!) für Klasse 1.
 
Naja,
natürlich vergisst man vieles.
Aber wie Du schriebst,warst Du noch Azubi, da kann die Fahrprüfung noch nicht so lange her gewesen sein, auch Alzi & Co. dürften eigentlich noch keine Rolle gespielt haben. :D
 
Ich fahre auch immer mal wieder 7,5t. Mit dem Bus auch gelegentlich mit bis zu 2t Hängern.

Ich denke, das sollte nicht jeder machen. Da gehört schon etwas mehr Übersicht dazu. So ein 7,5t LKW ist mit 2,55m genauso breit wie ein 40t Sattelzug.

Ich habe auch schon Mercedes SUV samt Anhänger mit 2 Pferden nach einem missglückten Wendemanöver rückwärts wieder aus einer Einfahrt und 100m rückwärts bei uns aus der Sackgasse rausgefahren (Nachdem die Fahrerin, die vorwärts in die Sackgasse & Einfahrt gefahren war, nicht mehr vor oder zurück kam ...).

Gruß, Marcus
 
Ich fahre auch immer mal wieder 7,5t. Mit dem Bus auch gelegentlich mit bis zu 2t Hängern.

Ich denke, das sollte nicht jeder machen
Richtig.

Es macht ja auch nicht jeder. Es machen nur die, die so ein Gespann bewegen müssen.

Man muss ja nicht auf den ersten Metern gleich so tun, als ob man vorher das halbe Leben lang nichts anderes gemacht hätte. Man kann sich ja behutsam herantasten.

So ein 7,5t LKW ist mit 2,55m genauso breit wie ein 40t Sattelzug.
Und damit pro Seite nur 11,5 cm breiter als unser Tx. In der Breite ist der Unterschied nur marginal, der Wendekreis und das Rangierverhalten ist halt anders. Man muss ja nicht ohne nachzudenken überall reinfahren, man kann doch auch schauen und überlegen, ob man da jetzt ungestreift durchkommt oder nicht.

(Nachdem die Fahrerin, die vorwärts in die Sackgasse & Einfahrt gefahren war, nicht mehr vor oder zurück kam ...).
Die hatte bestimmt schon diese komischen neumodischen Führerscheine. Und was hat es gebracht? ------------>Gar nichts.
 
Entweder hat man ein Gefühl für die Abmessungen des Autos, oder eben nicht, da hilft auch kein Führerscheinregelung. Ich glaube es ist schon eine Seltenheit, dass sich jemand mit altem Führerschein in einen 7,5t setzt, der seinen Polo nicht einparken kann. Schlimmer finde ich die 3,5t die mit 180km/h und ungesicherter Ladung mit neuem Führerschein über die Bahn brettern.
Ich finde man sollte mal 1-2 Pflichtstunden im LkW einführen, damit einige mal verstehen, wie das so ist im LKW zu sitzen, und gerade in Baustellen nur ein paar cm Platz sind oder wie das ist wenn die sich noch direkt vor einem in die Lücke quetschen.
 
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