Tempolimit ?

:dito:Ich engagiere mich auch in der Wirtschaft, da reden wir dann auch mal über Politik und sind in guter Gesellschaft ;):D

... wir tun uns gleichzeitig in der Wirtschaft und mit Sport engagieren, bei
Trainingsläufen in der 0,5 Liter Klasse...:)... Prost...
 
Es ist immer so einfach, wie Du es Dir selbst machst. Es steht Dir jederzeit frei, Dich in Politik oder Wirtschaft oder auch in der Gesellschaft zu engagieren. Ich für meinen Teil tue das. :)
Und was schlägst du mir aus deinem Erfahrungsschatz vor, das man unternehmen könnte, um z. B. einen funktionierenden ÖPNV (halb so gut wie in München würde mir dicke reichen;):)) auf dem flachen Land zu erreichen? Als ich in der Stadt gewohnt habe, bin ich aus dem Haus und 100m weiter war die Bushaltestelle, von der alle 6min ein Bus gefahren ist. Von meinem Dorf fahren 6 Busse über den ganzen Tag verteilt in die Stadt. Im ganzen Ort gibt es nur 3 Haltestellen. Da guckt man sehr genau auf den Fahrplan... Da ist doch Potential zur Umsetzung deiner Mut- und Fantasieträume.
Ich habe von dir leider nur sehr allgemeine Schlagworte gehört was "man" machen muss, die mir im konkreten Fall nicht sehr weiterhelfen - unabhängig davon wie sehr du dich irgendwo engagierst.
 
Ich rede vom Carsharing. Du mietest ein leeres Auto, fährst damit und stellst es nach Gebrauch wieder ab. Leer. Es gehört nicht Dir. Es gehört einem Dienstleister, der damit Geld verdient und es zur Verfügung stellt. Jeder nimmt seine Sachen wieder mit. Ist aber nur für Leute, die ein Auto als Fortbewegunsgmittel brauchen. Nicht als Arbeitsmittel, Wohnung oder Habitat. ;)

Hallo Handwerker,

man kann mit Dir schön sachlich diskutieren, das ist nicht mit jedem so. Wie schon einige
geschrieben haben, beschreibst Du hier Optionen aus einigen, wenigen Großstädten.
Bitte jetzt nicht persönlich nehmen, das sind einfach Ökophrasen, meist von Personen,
die in der Stadt ihr Haus/Wohnung in der Nähe ihrer Arbeitsstelle haben und nicht
über ihren eigenen Tellerrand hinaus schauen (wollen). Wieso können das die anderen
nicht, ich kann das doch?!

Aktuell wohne ich ca. 20-30 Min. von WÜ entfernt, auf dem Lande. Fast jedes Kaff
hier hat noch Gleise und einen Bahnhof, es fahren auch viele Züge, nur vorbei.
Wenn ich nach WÜ wollte, fahre ich ca. 10-12 km in die eine oder andere Richtung
mit dem Auto zum Provinzbahnhof, Busse gibt es dafür nicht. Dann bin ich in
ca. 30 Min in der City von WÜ und fahre von dort in den Stadteil mit Bus oder Straba.
Mit diesem ÖVN Konzept brauche ich ca. 90 Min. einfach, und 10km Autofahrt um in den
Stadteil zu gelangen, den ich mit 20 Min. Autofahrt mit 35 km mit meinem Auto
erreiche. Für Pendler sind das ca. 140 Min. tote Zeit hin und zurück, jeden Tag.

Busse fahren aus unserem Kaff 2-3 mal am Tag, Schulbusse für die Kinder.
Initativen um die Bahn / Bahnhöfe zu reaktivieren waren fruchtlos.
Ich komme viel in D herum und rede auch darüber mit Leuten. Fuktionierender
Nahverkehr ist dür die meisten ein Fremdwort.

Ich kann ja jetzt in die Stadt ziehen, wenn ich meinen Individualverkehr verringern
wollte, wo der Nahverkehr auch nicht funktioniert, bis auf den Innenstadtkern.
Carsharing?... da denke die Leute hier, das ist eine neue Haarschneidemethode.
CO2 Reuktion? Nehme mal dem alten Bauern sein einzigstes Gefährt weg, seinen
Traktor, mit dem er noch seine Einkäufe machen kann, hier gibt es keine Geschäfte.

Tempolimit Autobahn? Wie schon mal jemand geschrieben hat, würde ich gerne
mal eine Statistik von den Leuten sehen, die tatsächlich 10 TKM oder mehr
auf dt. BABs fahren...

Ich verstehe Deine Begründungen, handle selber umweltbewußt, kaufe nur regional
ein, vermeide dies und das, wo ich was machen kann. Tempolimit ist für mich
Populismus...

VG

Norbert
 
Und was schlägst du mir aus deinem Erfahrungsschatz vor, das man unternehmen könnte, um z. B. einen funktionierenden ÖPNV (halb so gut wie in München würde mir dicke reichen;):)) auf dem flachen Land zu erreichen? Als ich in der Stadt gewohnt habe, bin ich aus dem Haus und 100m weiter war die Bushaltestelle, von der alle 6min ein Bus gefahren ist. Von meinem Dorf fahren 6 Busse über den ganzen Tag verteilt in die Stadt. Im ganzen Ort gibt es nur 3 Haltestellen. Da guckt man sehr genau auf den Fahrplan... Da ist doch Potential zur Umsetzung deiner Mut- und Fantasieträume.
Ich habe von dir leider nur sehr allgemeine Schlagworte gehört was "man" machen muss, die mir im konkreten Fall nicht sehr weiterhelfen - unabhängig davon wie sehr du dich irgendwo engagierst.

Ich kann nichts Konkretes vorschlagen! Ich kann Dir nur sagen, dass es auf dem Land keinen zur Stadt adäquaten ÖPNV geben wird, aber die Anbindung lässt sich verbessern. Es gibt Menschen, die sich damit beschäftigen (Stichwort 'Thinktank').

"Es reicht also nicht zu sagen, dass man in den dicht besiedelten Gebieten einfach das Auto abschafft und alle demnächst in autonomen Pods durch die Gegend gefahren werden. Genauso wenig ist es sinnvoll, viel Geld in den Ausbau des ÖPNV von Metropolen zu stecken. Die Infrastruktur ländlicher Gebiete ist – verglichen mit einer Stadt – komplett anderes.

Aus diesem Grund müssen Konzepte her, die aufzeigen, wie sich beides miteinander verbinden lässt – ohne das ländliche Gebiete und Kleinstädte komplett von den Entwicklungen der Zukunft abgehangen werden. Dazu braucht es neben den E-Autos auch einen weiteren Ausbau der Bahn, kommunale Carsharing-Angebote und die Überlegung, ob sich durch Public Privat Partnerships lokale Ridesharingdienste anlocken lassen. Nur so kann die Verkehrswende für alle fair gestaltet werden." (Quelle: Auch auf dem Land braucht es neue Verkehrskonzepte | NGIN Mobility )

Es scheint nur schwer vorstellbar, dass in 20 Jahren autonome Shuttlebusse verkehren und auf dem Land den ÖPNV ergänzen werden, in dem diese Zubringerdienste zu Regionalbussen herstellen und Abholung nahe er Haustüre ermöglichen. Aber ich denke, es ist kein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt bereits erste autonom fahrende Shuttlebusse und der Elektroantrieb im Auto funktioniert ebenfalls. Beides erfordert noch viel Entwicklung, jedoch scheint es nicht unmöglich und lässt sich, meiner Meinung nach gut mit der Entwicklung der letzten 20 Jahre im Mobilfunkbereich seit 1999 vergleichen:

Mobiles Internet (1999): Das Internet in der Hosentasche
Mit dem Marktstart des Nokia 7110 begann der Siegeszug des mobilen Internet. Das Nokia 7110 war das erste WAP-Handy und konnte einfache Inhalte aus dem Internet auf seinem Display darstellen. Zunächst war die Nutzung des mobilen Internet langsam, teuer und unbequem, denn die Mobilfunknetze waren für mobilen Datentransfer nicht auslegt, was zu langen Ladezeiten führte. Darüber hinaus gab es zunächst nur zeitbasierte Abrechnungsmodelle, weshalb sich WAP schnell den Beinamen "Wait and Pay" einhandelte. Heute stellt jedes moderne Smartphone Webseiten wie auf dem PC dar und die Abrechnung erfolgt meist volumenbasiert oder ist dank Daten-Flatrate ohne Mehrkosten für das mobile Internet verbunden. (Quelle: 20 Jahre Mobilfunk: Die Handy-Meileinsteine im Rückblick | areamobile.de )

:)
 
Hallo Handwerker,

man kann mit Dir schön sachlich diskutieren, das ist nicht mit jedem so. Wie schon einige
geschrieben haben, beschreibst Du hier Optionen aus einigen, wenigen Großstädten.
Bitte jetzt nicht persönlich nehmen, das sind einfach Ökophrasen, meist von Personen,
die in der Stadt ihr Haus/Wohnung in der Nähe ihrer Arbeitsstelle haben und nicht
über ihren eigenen Tellerrand hinaus schauen (wollen). Wieso können das die anderen
nicht, ich kann das doch?!

Danke für die Blumen und es ist mir vollkommen klar, dass man die von mir beschriebenen Optionen nicht einfach aus den Großstädten auf das Land übertragen kann. Sonst wäre das schon längst geschehen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass Teile eines Carsharingknzeptes in Verbindung mit autonom fahrenden Shuttlebussen, die die kleinen Ortschaften an die Regionalbuslininen anschliessen ein Modell für die Zukunft sein könnte.
Das ist ein größerer Kraftakt, der bisher weder von Wirtschaft noch Politik gewollt war und nicht von Einzelinitiativen gestemmt werden kann. Es braucht dazu überregionale Konzepte und Finanzierung, die Wirtschaft muss angesprochen werden. Bisher wird da nur gekleckert und nicht geklotzt. ;)
 
Habe ich mir auch gedacht.

Da steht ja nur wieder: sollte, müsste, könnte, wir werden (irgendwann mal vielleicht?) .


Heute Abend habe ich um halb Acht halt trotzdem mit dem Bulli meinen Junior nebst vier anderen Verdächtigen vom Badminton abgeholt. Es wäre zwar ein Bus gefahren, aber erst 30 Minuten nach Beendigung des Trainings, und nicht auf direktem Weg, sondern mit Umwegen außenrum nochmal eine halbe Stunde lang. Plus 500m Fußweg von der Haltestelle.
So war er mit dem Papataxi nach 5 Minuten zu Hause, statt nach über einer Stunde. Auch die jungen Leute müssen heutzutage auf ein effektives Zeitmanagement achten ;).

Ich erzähle ihm mal was von den autonomen Bussen, die er demnächst mit seiner Handy-App an die Sporthalle bestellen kann und die ihn zum Busbahnhof kutschieren, um ihn dann in die perfekte Taktung einzuschleusen, die es heute leider noch nicht gibt.
 
Wenn bereits 500m Fußweg ein Problem sind, dann wird es schwierig, auch mit einem optimierten Nahverkehr! ;)
Du hast offensichtlich Probleme mit der Texterfassung und dem Textverständnis. Es ging um eine Stunde und 500 Meter Fußweg ;). :

Es wäre zwar ein Bus gefahren, aber erst 30 Minuten nach Beendigung des Trainings, und nicht auf direktem Weg, sondern mit Umwegen außenrum nochmal eine halbe Stunde lang. Plus 500m Fußweg von der Haltestelle.
 
Du hast offensichtlich Probleme mit der Texterfassung und dem Textverständnis. Es ging um eine Stunde und 500 Meter Fußweg ;). :

Nein, es ist mir vollkommen klar, das es um eine halbe Stunde Wartezeit auf den Bus an der Badmintonhalle, um eine halbe Stunde Fahrt im Bus (mit Umwegen, deswegen 30 Minuten, ohne Umwege wahrscheinlich kürzer) und einen anschliessenden 'Fußmarsch' von 500m Länge von der Zielhaltestelle bis zur Haustüre ging.

Soweit kann ich Dir geistig folgen, auch wenn Du mir das nicht ganz zutraust. ;)

Wenn aber ein Fußweg nach der Busfahrt von 500 m Entfernung der Zielhaltestelle bis zur Haustüre von Dir erwähnt wird, dann scheint mir das doch von Bedeutung zu sein?!
 
Nein, es ist mir vollkommen klar, das es um eine halbe Stunde Wartezeit auf den Bus an der Badmintonhalle, um eine halbe Stunde Fahrt im Bus (mit Umwegen, deswegen 30 Minuten, ohne Umwege wahrscheinlich kürzer) und einen anschliessenden 'Fußmarsch' von 500m Länge von der Zielhaltestelle bis zur Haustüre ging.

Soweit kann ich Dir geistig folgen, auch wenn Du mir das nicht ganz zutraust. ;)

Wenn aber ein Fußweg nach der Busfahrt von 500 m Entfernung der Zielhaltestelle bis zur Haustüre von Dir erwähnt wird, dann scheint mir das doch von Bedeutung zu sein?!
Hast du auch eine Idee wie ich vernünftig autonom mit Carsharing alleine mit Trailer zum Wasser komme ? In der Stadt will ich gar nicht hin ! Oder wie bekommen wir unseren Wohnwagen zum Campingplatz geshart?
 
Hast du auch eine Idee wie ich vernünftig autonom mit Carsharing alleine mit Trailer zum Wasser komme ? In der Stadt will ich gar nicht hin ! Oder wie bekommen wir unseren Wohnwagen zum Campingplatz geshart?
Dieses Vorhaben wird als Umweltverschmutzung und daher als Unsinnig eingestuft und die Fahrt wird untersagt. So geht autonom.
 
Ralph hätte eine Lösung dafür
 
Hast du auch eine Idee wie ich vernünftig autonom mit Carsharing alleine mit Trailer zum Wasser komme ? In der Stadt will ich gar nicht hin ! Oder wie bekommen wir unseren Wohnwagen zum Campingplatz geshart?

So wie bisher auch. VW Bus und Anhänger. Autonome Fahrzeuge schliessen die Existenz von nicht-autonomen Fahrzeugen nicht aus. Weder das eine noch das andere eignet sich als ausschliessliche Lösung. ;)
 
Zurück
Oben