Tempolimit ?

Wunderbar, offensichtlich scheint 130km/h die optimale Geschindigkeit zwischen Unfällen auf Grund von zu niedriger und zu hoher Geschwindigkeit zu sein! Das so ein Beitrag von Dir kommt, wundert mich jetzt doch sehr! ;)
Da ist noch Luft nach oben, nächste Erhöhung kommt bestimmt
 
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Wunderbar, offensichtlich scheint 130km/h die optimale Geschindigkeit zwischen Unfällen auf Grund von zu niedriger und zu hoher Geschwindigkeit zu sein! Das so ein Beitrag von Dir kommt, wundert mich jetzt doch sehr! ;)
Du musst diese Veränderung im Geiste extrapolieren ;).

Nochmal zehn Km/h rauf, nochmal ein Viertel Unfälle weniger ! Bei 160 km/h sind dann alle Unfälle weg :D. Dann noch ein Sicherheitsfaktor von sagen wir mal 40 km/h und fertig ist die Laube.
 
Hoi handwerker,

wenn ich das so lese, dann hört es sich für mich wie: "vorwärts ins Mittelalter" an.
Sorry, ich will deinen Beitrag wirklich nicht vom Tisch wischen. Finde es auch toll, daß sich schlaue, zukunftsorientierte Menschen (Thinktank) mit unserer Rettung beschäftigen. Aber, wenn du mich fragst? Nee, glaub ich nicht dran.

Aktuell stehe ich gerade in Lustenau (A) in etwas erhöhter Lage. Das ist eine Kleinstadt mit umliegenden Siedlungen . Es ist aktuell Freitag Nacht, halb elf. Das bedeutet 22.30 Uhr, falls das deinesgleichen nicht mehr versteht . Entschuldige bitte, aber ich finde die "neue" deutsche Sprache bescheuert.

So geht's mir auch.

Aber , nimm das bitte sportlich lustig . Es soll nicht böse gemeint sein.

Zurück zu Lustenau. Wenn ich hier über die Gegend schaue, sehe ich im Dunkeln mindestens ein bis zweihundert Fahrzeuge, wie Ameisen wild umher fahren . Das sind alles Menschen, die hier in die Kneipe, zu Kumpeln, auf die Arbeit , etc etc (ganz viel etc!!!) fahren. Oder zurück, oder zum nächsten.
Das möchte ich gerne mit deinen Träumen sehen können. Mit meinen sehe ich nur vereinsamte Leute , stillstehende Industrieanlagen, verwaiste Gegend . Weil jeder in eine sich rasant wachsende Metropole geflüchtet hat, wo es eine Anbindung gibt . Und Arbeit. Hier kann das nicht funktionieren und anderswo außerhalb der Metropolen auch nicht. So meine Meinung. Außer die Menschen fliegen wie EditionBeach mit dem Elektrohubi. Ferngesteuert, versteht sich.

Ehrlich, ich möchte diesen Hirnkrebs nicht. Ich würde mich gerne in Realitäten bewegen .
Für mich sind das alles Papiertiger .

Grüßle
 
Hast du auch eine Idee wie ich vernünftig autonom mit Carsharing alleine mit Trailer zum Wasser komme ? In der Stadt will ich gar nicht hin ! Oder wie bekommen wir unseren Wohnwagen zum Campingplatz geshart?

... da mußt Du dann einfach nur noch beim Trailersharing Programm mitmachen,
dann bringt Dir Dein Trailer-Shareholder den Wohnwagen über eine App zeitgenau
an den Campingplatz. Bei kleinen Zeitverzögerung könnt Ihr dann immer noch
zelten, was abenteuerlicher ist, oder bei Doppelbuchungen könnt Ihr Euch
den WoWa halt mit Fremden sharen. So lernt man wenigstens Leute kennen,
beim Timesharing...:)
 
Partnersharing nicht vergessen. ;)
 
Ich find CarShaving total toll!!!
Danach CarWaxing und schon sind alle Glücklich...

btw ich vershare gern mein Auto und ich finde der Umwelt zuöiebe ein Preis von 100€/ km angepasst ... bei 100% SB für VK und TK und investiere den Gewinn in OffShore.

app Off - ich bin gegen ein Limit :D
 
Finde es auch toll, daß sich schlaue, zukunftsorientierte Menschen (Thinktank) mit unserer Rettung beschäftigen. Aber, wenn du mich fragst? Nee, glaub ich nicht dran.

Wir haben ja alle an so vieles nicht geglaubt. Und das ist gar nicht einmal so lange her. Kaum noch Bankfilialen auf dem Land, selbst in Großstädten nur noch ein sehr ausgedünntes Netz. Bankgeschäfte fast nur noch online. Mein Vater hat sich dem konsequent verweigert und inzwischen wird es tatsächlich schwierig für ihn ohne Onlinebanking. Bargeld wird es wohl auch nicht mehr lange geben. Vor 20 Jahren noch unvorstellbar. Heute bezahlt man mit der Uhr. Selbst die Gulaschsuppe auf dem Viktualienmarkt.

Ich wundere mich, dass sich hier die auf dem Land Wohnenden einem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung so vehement verweigern. Wie schaut es denn irgendwann im Alter mal aus, wenn Geist und Körper es nicht mehr zulassen, dass man selbst sein Automobil steuert und zum Arzt kommt oder zum Einkaufen? Wäre eigenlich gut, wenn es dann irgendein Shuttle gäbe, welches einen von zu Hause abholt, weil die eigenen Kinder längst in irgendeiner Metropole in einem Thinktank sitzen und keine Zeit haben, sich um die Eltern zu kümmern.

Das sind alles Menschen, die hier in die Kneipe, zu Kumpeln, auf die Arbeit , etc etc (ganz viel etc!!!) fahren. Oder zurück, oder zum nächsten.

Ich denke, zu Kneipen und Kumpels werden wir in der Zukunft immer noch fahren. Wie ich weiter oben bereits geschrieben habe, schliessen sich Individualverker und autonome bzw. vernetzte Mobilität nicht aus, sondern ergänzen sich. Auf dem Land ergänzt wohl der Individualverker stärker die vernetzte Mobilität, in der Stadt wird es umgekehrt sein. Langfristig aber wird der Verkehr zum und vom Arbeitsplatz auch weniger werden, da von Zu Hause bzw. dezentralisiert gearbeitet werden kann und wird. Ein Großteil der produktiven Arbeitsplätze wird verschwinden und de Arbeit verlagert sich an den Bildschirm.

Es ist einfach so, dass wir nicht mehr wie unsere Großeltern Leben und die Kinder unsere Kinder werden nicht mehr wie wir leben. ;)
 
Bargeld wird es wohl auch nicht mehr lange geben. Vor 20 Jahren noch unvorstellbar. Heute bezahlt man mit der Uhr. Selbst die Gulaschsuppe auf dem Viktualienmarkt.
Geh mal bei uns auf dem Land in ein Bäckergeschäft und leg dort ne Plastikkarte oder Handy auf den Tresen - die schauen dich nur ganz fragend an ... nur Bares ... ich musste neulich tatsächlich in den Nachbarort fahren um dort Bargeld aus dem Automaten zu holen und dann wieder zurück zum Bäcker, um meinen Einkauf zu bezahlen/holen ... und sowas in 21ten Jahrhundert - schöne neue Welt

Ich gebe aber zu, selten habe ich mehr als 50€ Bargeld dabei ... gibt ja die Plastikvariante...
 
Geh mal bei uns auf dem Land in ein Bäckergeschäft und leg dort ne Plastikkarte oder Handy auf den Tresen - die schauen dich nur ganz fragend an ... nur Bares ... ich musste neulich tatsächlich in den Nachbarort fahren um dort Bargeld aus dem Automaten zu holen und dann wieder zurück zum Bäcker, um meinen Einkauf zu bezahlen/holen ... und sowas in 21ten Jahrhundert - schöne neue Welt

Ich gebe aber zu, selten habe ich mehr als 50€ Bargeld dabei ... gibt ja die Plastikvariante...

Geh mal in Schweden auf dem Land in ein Bäckergeschäft und hab nur Bargeld dabei... ;)
 
Heute bezahlt man mit der Uhr.

Dem verweigere ich mich komplett. Online Banking ja, ist ne schöne Sache, muss natürlich sicher sein.
Da mag ich altmodisch sein, aber ich bevorzuge weiterhin das Bargeld. Alleiniger bargeldloser Zahlungsverkehr öffnet (neben seinen Vorzügen) Tür und Tor zur absoluten Kontrolle über meine Finanzen. Das lehne ich aus tiefstem Herzen ab.

Ich wundere mich, dass sich hier die auf dem Land Wohnenden einem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung so vehement verweigern.

Niemand verweigert sich dem, es ist einfach nichts vorhanden. Und die von dir skizzierten/angerissenen Möglichkeiten empfinden viele, mich eingeschlossen, als nicht praktikabel/umsetzbar.

längst in irgendeiner Metropole in einem Thinktank sitzen und keine Zeit haben, sich um die Eltern zu kümmern.

Was hast du nur immer mit dem Bullshit-Bingo Wort Thinktank? Thinktank heisst einfach nur Denkfabrik, Beratung, ... Da sitzen einfach nur Leute zusammen, die nachdenken, über was auch immer. Ein Thinktank ist kein Allheilmittel für irgendwas. Das ist einfach ein Gremium für irgendwas, nenn es auch Institut oder sonstwie. Nichts weiter, das ist keine Lösung, sondern nur ein Instrument Probleme anzugehen.
Das betrifft auch PPP. Davon bin ich ein vehementer Gegner. Es gibt unzählige Beispiele, bei denen diese Art der Finazierung im Endeffekt deutlich teurer geworden ist und auch noch auf viele, viele Jahre sein wird, da hier den Privaten Renditen auf 20/30 Jahre garantiert werden.

Autobahnen: Freifahrt in die Pleite

Das Risiko liegt am Ende immer beim Staat, sprich das bezahlen wir bzw. unser Nachwuchs am Ende auch noch. Und wahrscheinlich mehrfach.

Es ist einfach so, dass wir nicht mehr wie unsere Großeltern Leben und die Kinder unsere Kinder werden nicht mehr wie wir leben. ;)

Das ist etwas, dem ich absolut zustimmen kann, ging unseren Großeltern/Eltern aber auch schon genauso, nur decken sich deine Vorstellungen nicht mit den meinigen. Ich glaube nicht an die flächendeckende Zukunft des autonomen Fahrens, genausowenig an die Carsharing Möglichkeiten in ländlichen Gebieten. Auch die e-Mobilität in der Form, wie sie aktuell gepredigt wird, halte ich für eine Sackgasse. Hybrid-Lösungen vertagen das Problem nur, da auch sie aktuell noch auf fossile Brennstoffe angewiesen sind.

Ich habe keine Ahnung, was die Zukunft bringen wird, ich halte eigentlich nur Kraftstoffe sinnvoll für den Individualverkehr, die eine ähnlich praktikable Form und Anwendbarkeit besitzen, wie die aktuellen. Da fällt mir momentan nur Biosprit und Wasserstoff ein.

Andernfalls wird der Individualverkehr in Zukunft wieder mit 1 PS und Heu auskommen müssen. Dann hat sich das aber mit überregionalen Ausflügen oder Pendlerverkehr schnell erledigt.

Ich weiss nur eins, die fossilen Brennstoffe werden zur Neige gehen, die Frage ist nur wann. Solange werde ich ihre Vorzüge genießen.
 
Ich wundere mich, dass sich hier die auf dem Land Wohnenden einem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung so vehement verweigern. Wie schaut es denn irgendwann im Alter mal aus, wenn Geist und Körper es nicht mehr zulassen, dass man selbst sein Automobil steuert und zum Arzt kommt oder zum Einkaufen? Wäre eigenlich gut, wenn es dann irgendein Shuttle gäbe, welches einen von zu Hause abholt, weil die eigenen Kinder längst in irgendeiner Metropole in einem Thinktank sitzen und keine Zeit haben, sich um die Eltern zu kümmern.

Lieber Handwerker,

Ich wundere mich, dass sich hier die auf dem Land Wohnenden einem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung so vehement verweigern

Ich muss mich dann doch wundern, was Du jetzt so schreibst?!:confused: Ich denke einige haben hier recht praktisch gezeigt
und geschrieben, dass sie sich es wünschen würden, aber kein Angebot auf dem Land vorliegt. Wo ging es da um Verweigerung???

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe …:D

VG

Norbert
 
Geh mal bei uns auf dem Land in ein Bäckergeschäft und leg dort ne Plastikkarte oder Handy auf den Tresen - die schauen dich nur ganz fragend an ... nur Bares ... ich musste neulich tatsächlich in den Nachbarort fahren um dort Bargeld aus dem Automaten zu holen und dann wieder zurück zum Bäcker, um meinen Einkauf zu bezahlen/holen ... und sowas in 21ten Jahrhundert - schöne neue Welt

Ich gebe aber zu, selten habe ich mehr als 50€ Bargeld dabei ... gibt ja die Plastikvariante...

... da seid Ihr ja richtig fortschrittlich mit dem Geld. Beim Bäcker im Nachbarkaff bekommst
Du bei uns Brot nur im Tausch gegen Hähnchen oder Hasen, die man vorher gegen Kartoffeln
eintauschen kann... frage jetzt aber bitte nicht, wo wir die Kartoffeln her bekommen...:D
 
Lieber Handwerker,

Ich wundere mich, dass sich hier die auf dem Land Wohnenden einem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung so vehement verweigern

Ich muss mich dann doch wundern, was Du jetzt so schreibst?!:confused: Ich denke einige haben hier recht praktisch gezeigt
und geschrieben, dass sie sich es wünschen würden, aber kein Angebot auf dem Land vorliegt. Wo ging es da um Verweigerung???

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe …:D

VG

Norbert

Ich lese aus den meisten Antworten zu dem von mir skizziertem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung heraus, dass dieser als nicht machbar aufgefasst wird und das kommt bei mir einer Verweigerung schon ziemlich nahe, zumindest werden ja von den Zweiflern nicht einmal Alternativen genannt, ausser dass jeder weiterhin mit seinem eigenen PKW oder Bulli durch die Gegend fährt und alles bleibt, wie es ist. Sicherlich, die von mir skizzierte Umsetzung ist nichts für die nächsten 5 Jahre und auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Und im Hier und Jetzt und der momentanen Arbeitswelt ist das auch nicht praktikabel. Nur sieht es wohl in 20 Jahren ganz anders aus, wirklich ganz, ganz anders. Da sind die heute 16-Jährigen Smartphone-Junkies 36 Jahre alt und die Arbeitswelt wird sich gewandelt haben bzw. im Wandel befinden ähnlich wie damals in der industriellen Revolution. Software wird erledigen, was heute noch von Menschenhand erledigt wird. Und auch der tägliche Weg zur Arbeit und wieder nach Hause ist nicht in Stein gemeiselt... ;)
 
ch lese aus den meisten Antworten zu dem von mir skizziertem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung heraus, dass dieser als nicht machbar aufgefasst wird und das kommt bei mir einer Verweigerung schon ziemlich nahe
Sorry, aber das verstehst Du nicht richtig. Ich denke jeder sieht das als machbar an. Bus von A nach B ist ja jetzt auch nicht gerade Raketentechnik. ABER!!! Es findet in der Realität nicht statt, weil das auf dem Land (ich wohne übrigens in einer Kreisstadt, nicht mal da) mangels Masse zu sinnvollen Kosten nicht darstellbar ist. Das hat mit Verweigerung nix zu tun.
Und die Entwicklung geht mitnichten dahin, dass es alles schöner besser neuer wird auf dem Land. Bei meiner Schwester in der Uckermark wird gerade diskutiert, ob es denn wirklich unbedingt nötig ist, dass ein Notarzt zumindest theoretisch binnen 10 Minuten vor Ort sein können muss.
Die Welt, die Du beschreibst findet in den sogenannten Think Tanks statt. Alles schön animiert mal auf irgend ner Konferenz vorgetragen. In der Realität wird dann der Linienbus durch den Rufbus ersetzt, weil das billiger ist, vor allem, wenn den der DRK ausführt, dessen Fahrer ein 1-€-Jobber ist.
Sowas kann man sich in München freilich nicht vorstellen, was auch kein Vorwurf ist (auch wenn es manchmal so klingt). Ich habe selber mal 3 Jahre da zugebracht, glaube mir, ich kenne beide Welten.

Geh mal in Schweden auf dem Land in ein Bäckergeschäft und hab nur Bargeld dabei... ;)
Das ist richtig und bequem, aber versuch mal ohne die richtige App zu parken...Wird langsam schwierig...Ob man das dann immer so will ist die Frage. Defacto wird hier in allen Bereichen überlegt, wie man Kosten und Risiken so auf den Kunden abwälzen kann, dass der das auch noch gut findet. Ja es ist schön einfach, aber vor allem zuerst für den Anbieter.
 
Ich lese aus den meisten Antworten zu dem von mir skizziertem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung heraus, dass dieser als nicht machbar aufgefasst wird und das kommt bei mir einer Verweigerung schon ziemlich nahe, zumindest werden ja von den Zweiflern nicht einmal Alternativen genannt, ausser dass jeder weiterhin mit seinem eigenen PKW oder Bulli durch die Gegend fährt und alles bleibt, wie es ist. Sicherlich, die von mir skizzierte Umsetzung ist nichts für die nächsten 5 Jahre und auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Und im Hier und Jetzt und der momentanen Arbeitswelt ist das auch nicht praktikabel. Nur sieht es wohl in 20 Jahren ganz anders aus, wirklich ganz, ganz anders. Da sind die heute 16-Jährigen Smartphone-Junkies 36 Jahre alt und die Arbeitswelt wird sich gewandelt haben bzw. im Wandel befinden ähnlich wie damals in der industriellen Revolution. Software wird erledigen, was heute noch von Menschenhand erledigt wird. Und auch der tägliche Weg zur Arbeit und wieder nach Hause ist nicht in Stein gemeiselt... ;)

Etwas Realitätsbezug hat nichts mit Verweigerungshaltung zu tun. Ich würde gerne mit meiner vollautonomen E-Drohne durch den Ballungsraum düsen.

Ich beobachte die Trends in der Mobilität sehr lange und intensiv . Als Stuttgarter kommt man auch nicht daran vorbei Kontakt mit Daimlerleuten zu haben .

Vor zwanzig Jahren hat eine Freundin von mir eine Diplomarbeit zum Thema autonomes Fahren geschrieben. Damals ließ sie auf dem Werksgelände modifizierte Fahrzeuge vollautonom ins Werksparkhaus fahren. Die Fahrzeuge suchten sich selbstständig Parkplätze. Und fuhr auf Kommando wieder aus dem Parkhaus.

Und wo stehen wir zwanzig Jahre später?

Tesla verkauft einen optimierten Abstandstempomat mit schlechtem Spurhalte-Assistent als Autopilot. Super Marketing. Leider hat es schon Leben gekostet.

Apropos Tesla: Gibt es jetzt 16 Jahre. Hat einen Megatrend gesetzt. Dennoch stehen wir heute bei den BEVs bei ca. 0,3% Marktanteil.
Und die Grünen träumen von 100% 2030. Ist klar.

Apropos Grüne. Die regieren mein Land seit acht Jahren an der Spitze. Und haben damals die Mobilitätswende auf den Wahlplakaten tapeziert.
Heute befinden sich ganze fünf Kilometer Radschnellweg im Bau. In ganz Baden-Württemberg.

Yeah. Es geht voran.
 
Ging's hier eigentlich nicht um das Tempolimit? :confused::D
 
Ich lese aus den meisten Antworten zu dem von mir skizziertem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung heraus, dass dieser als nicht machbar aufgefasst wird und das kommt bei mir einer Verweigerung schon ziemlich nahe, zumindest werden ja von den Zweiflern nicht einmal Alternativen genannt, ausser dass jeder weiterhin mit seinem eigenen PKW oder Bulli durch die Gegend fährt und alles bleibt, wie es ist.
Da hast du das Problem ziemlich genau umrissen:

"zu dem von mir skizziertem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV"
Ich lese gerade etwas von Fortschritt. Wo ist den genau dieser Fortschritt in der Realität vorhanden?
Was ich aus deinen Beiträgen im Hinterkopf habe, ist lediglich eine Analogie zum Beginn aller sozialistischen Märchen: "Wir werden einmal soweit sein..."
Deshalb muss ich sagen, dass der Fortschritt leider nur in deinem Kopf existiert. Im ÖPNV auf dem flachen Land ist er jedenfalls noch nicht angekommen.

"Ich lese aus den meisten Antworten zu dem von mir skizziertem Fortschritt in Ausbau des ÖPNV mit einer intelligenten Steuerung heraus, dass dieser als nicht machbar aufgefasst wird" Du redest hier von einem Zustand, der sich in deiner Fantasie in 20 Jahren vielleicht einstellen könnte. Heute ist das mit Sicherheit (noch) nicht machbar. Und dummerweise leben wir HEUTE auf dem flachen Land und müssen uns von einem Städter, bei dem alle Nase lang der ÖPNV mehr oder weniger vor der Haustüre abfährt, über unsere Situation vor Ort belehren lassen. Nicht immer einfach...

"dass dieser als nicht machbar aufgefasst wird und das kommt bei mir einer Verweigerung schon ziemlich nahe, zumindest werden ja von den Zweiflern nicht einmal Alternativen genannt, ausser dass jeder weiterhin mit seinem eigenen PKW oder Bulli durch die Gegend fährt und alles bleibt, wie es ist."
Wenn du mir HEUTE deine Zukunftsvision auf dem flachen Land realisierst, bin ich der letzte, der sich dem verweigert. In München stelle ich auch mein Auto bei unserer Tochter ab und bewege mich mit dem ÖPNV. Da verweigere ich mich diesem tollen Verkehrskonzept in keinster Weise. Wie schon gesagt, ich lebe HEUTE auf dem flachen Land und sehe absolut keine Alternative zu meinem Auto. Leider!
Bei dir in München ist die Situation viel komfortabler. - Und trotzdem hast du einen toll ausgestatteten Bulli. Eigentlich völlig unnötig, oder?:p;):D

Und wenn wir schon über Mut, Fantasien und Alternativen für die Zukunft sprechen, dann sage ich mal ganz mutig und fantasievoll, dass sich der Straßenverkehr irgendwann komplett erledigen wird, weil alles und jeder nur noch gebeamt wird. Erleben wir hier zwar alle nicht mehr, aber ich habe mich auch mal positiv zur Lösung des Personenverkehrs auf dem Land geäußert. - Und eine Alternative aufgezeigt, die nebenbei auch noch die Parkplatzproblematik in der Stadt final gelöst hat. :pro:

Sie hat nur einen Fehler:
Sie nutzt uns heute genau so wenig wie das von dir vertretene Konzept mit noch nicht praxistauglichen autonomen Bussen, die uns intelligent von Tür zu Tür bringen sollen. Aber bis das läuft, sollen wir nach deinen Vorstellungen wohl daheim bleiben und warten, bis uns diese autonomen Busse abholen?
Da fahre ich lieber weiterhin mit meinem PKW oder Bulli durch die Gegend. - Nicht DAMIT alles so BLEIBT wie es ist, sondern SOLANGE alles so IST wie es ist.

Von der Zukunft träumen ist das eine.
In der Gegenwart leben und handeln ist das andere

Ich hoffe, du kannst jetzt dem Dilemma besser folgen, in dem sich die Landbevölkerung befindet. Sie kann nicht auf die tollen Zukunftsvisionen von irgendwelchen (ich sag jetzt mal bewusst ganz provokativ) Träumern aus der Stadt warten. Wir müssen heute mit den uns heute zur Verfügung stehenden Mitteln unser Leben bewältigen. Das hat absolut nichts mit Verweigern zu tun. Was nicht da ist, kann man schlichtweg auch nicht verweigern.
 
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