Unfallschaden - Fahrzeug behalten oder abstoßen

Dentmen

Top-Mitglied
Ort
56 .....bei Koblenz
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
04/2018
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
DVD, MFL, DWA PDC mit RFK, LED, AHK, SRA, Kühlbox, Leder, ACC, WWZH, LSH, Dynaudio, Eibach Federn
Umbauten / Tuning
Winter 19 Zoll 255/40 R19
Sommer 20 Zoll 275/35 R20
FIN
7HZ
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7EJ
Hallo,

irgendwie sind zur Zeit " Bulli mag mich nicht" Wochen.

Erst einige Kleinigkeiten am T6, dann eine Woche in der Werkstatt, weil VW keine Teile hat ..........und gestern fährt uns ein Mädel auf dem Weg in den Urlaub in die Seite - es ist keinem was passiert, also nur Blech und vom Mädel ein paar Tränen - wobei ihr Seat hinüber ist.

bulli 1.jpg

Der Schaden dürfte nicht ohne sein, die Tür wurde bist an den Rand der Trittstufe eingedrückt - B-Säule beschädigt, Schiebetür defekt - Rad vorne rechts schief - Seitenairbags nicht offen.

Positiv - vom Crash hat man im Bulli nicht viel mitbekommen - Fahrzeug ist grob in der Spur geblieben (war ja auch nur ein kleiner Seat) - T6 ist beim Crash sofort aus gegangen.
Keine Tür auf der Beifahrerseite mehr zu öffnen.

Hier wird ja immer viel von "...nur keinen Unfallwagen" etc. diskutiert oder gewarnt.
Mein T6 ist also ab sofort ein Unfallwagen.

Ich fahre mit dem Fahrzeug normal 150.000 bis 180.000Km in drei Jahren - so dass das Argument für Wertverlust etc. nicht bestehen dürfte.
Der Leasingbank dürfte es auch egal sein, denn der Restwert ist vernünftig kalkuliert.

Der Schaden dürfte wohl irgendwo bei 5000 - 7000€ (eher mehr) liegen.
Behalten oder verkaufen ??
Die Farbe gefällt mir - die ganzen technischen Kleinigkeiten die nicht richtig funktionieren oder schon defekt waren interessieren hier eher nicht.

Über den ADAC haben wir vor Ort direkt alles regeln können - als Leihwagen haben wir über Avis jetzt erst mal einen Passat ......wieso hat der "kleine Passat" einen größeren Bildschirm für das Navi, als der "Große Bulli" ?????

....und jetzt geht es erst mal auf de Alm.=)

Gruß
Claus
 
Hi Claus,

gut dass Euch nichts passiert ist.

Dir setzen potenziell unfähige Mechaniker ja immer mehr zu als ein paar Euro weniger in der Tasche. Geht mir übrigens genauso. Daher würde ich persönlich den verkaufen. Sonst schlägt man sich später mit rostenden Schwellern rum oder kriegt schon bei der Reparatur n Hals weil alles länger dauert oder irgendjemand meint an irgendeiner Stelle muss nix gemacht werden, da es per Augometer ja noch gerade aussieht etc....in dem Auto wurden ja nicht deine Kinder und Enkel geboren, von daher dürfte der emotionale Schaden überschaubar sein :D

Gruß,

Dödel
 
Hallo Claus,

schön zu lesen, dass es allen gut geht!
Verkauf den Bulli und hol Dir einen neuen Bus. Jetzt kennst Du die Punkte, die Du für Deine Zwecke auf dem T6-Bestellzettel brauchst.
Mit den Dellen wirst Du nur glücklich, wenn das jemand richtig ordentlich macht.

Grüße

bonsai
 
n dem Auto wurden ja nicht deine Kinder und Enkel geboren

Aber vielleicht gezeugt?

Ich würd es reparieren lassen. Ich hab aber auch vor den dicken zu fahren bis er nicht mehr will.
kann mir aber auch nicht vorstellen das das so schlecht repariert wird das das in deinem Nutzungszeitraum schon auseinander fällt.

Schönen Urlaub, trotzdem.
 
Moin,
ärgerlich, aber es ist nur Blech und Platik. Solange keiner körperlich zu Schaden kommt kann man das alles mit Geld wieder richten. Den Schaden selber kann man auch gut wieder richten, da wird auch in 6 Jahren nichts rosten bei guter Arbeit.
Die Frage stellt sich doch eher, woher zeitnah ein vergleichbaren Neuwagen bekommen und nicht 6 Monate warten müssen...


Gruß Ulli
 
Lächerlich der Schaden, fahr zum Beulendoktor. Die Vorderachse bekommst du mit einem Seat vom Schrott wieder gerade...
 
Sind ja fast alles nur Anbauteile, ich finde daß man das gut instandsetzen kann...Du könntest ja erstmal ein Gutachten von einem kompetenten Gutachter Deiner Wahl anfertigen lassen.
 
Sind ja fast alles nur Anbauteile, ich finde daß man das gut instandsetzen kann...Du könntest ja erstmal ein Gutachten von einem kompetenten Gutachter Deiner Wahl anfertigen lassen.

Schau mal richtig hin: Blech beim Radkasten vorn rechts eingedrückt, Schiebetür nach oben gedrückt. Der Schweller schaut mir auch nach verzogen aus. Da kommen schnell ganz viele Sachen zusammen, die viel Arbeit machen.

Grüße

bonsai
 
Ich hab schon hingeschaut und "fast" geschrieben. Bissel Richtarbeit ist schon noch drin, aber das sollte für einen Karrosseriebauer kein großes Problem sein. Soll erstmal der Gutachter kommen, wahrscheinlich muß der nochmal nachbesichtigen wenn die beiden Türen ausgebaut sind.
 
Davon würde ich mal ausgehen.
Und die Unterbodenverkleidung runter, falls es da "schöne" Kraftweiterleitungen gegeben hat ...

Grüße

bonsai
 
Hallo Claus

...schieße das ganze! Gut das keinem was passiert ist!
Ich schätze den Schaden eher auf 15-20k€ ein. Achse, Rad, Querlenker, Schiebetür, Beifahrertür, B-Säule und und und.
Ich würd das Auto SO abgeben. Es gibt Restwertbörsen wo man sehr gute Preise erziehlen kann (die Leasingfirmen machen das nicht anders.
Aber eine Reparatur wird sehr Zeitaufwendig (kann VW überhaupt schnell alle Ersatzteile liefern) und gerade im Hinblick auf einen gewissen Unfall den Du hattest, wäre mir das Auto nicht mehr Sicher genug.

Warum sind die Seitenairbags nicht aufgegangen?

VG
Andreas
 
Hi

Reparieren würd ich nur wenn die Schäden überschaubar und ungefährlich wären. Wenn du zügig nen anderen bekommen kannst der in dein Beuteschema passt würd ich aber eher den Weg nehmen...

Frank
 
Mein Beileid, Claus .
Denn drauflegen tut man bei einem Crash, ob selbstverschuldet oder nicht, immer.
Und ist es nur der Zeitaufwand.

Der Leasingbank dürfte es auch egal sein, denn der Restwert ist vernünftig kalkuliert.

Was sagt der Leasingvertrag ?

Oder anders gefragt: Wem gehört das Auto ?
 
Hallo Claus,
der Schaden ist leider alles andere als trivial. Der Seat hat den Tx dort getroffen, wo er am verwundbarsten ist: seitlich am Bodenblech. Vorderachse ist krumm, B- und C-Säule haben die Bodengruppe gestaucht, das ist ein klarer Fall für die Richtbank. Der Wagen muss dafür teilweise bis auf die Rohkarosse zerlegt werden, das bedeutet Arbeit ohne Ende. Frage: Wie sehen denn die Spaltmaße der Türen auf der Fahrerseite, der Motorhaube und der Heckklappe aus? Selbst Unterschiede im Bereich eines halben Millimeters deuten dann auf einen kapitalen Verzug der Karosse hin. Gibt es Verspannungen im Dach? Hast du die Frontscheibe auf minimale Risse hin untersucht? Auf so etwas achtet ein guter Gutachter zuerst.

Du kannst ja froh sein, dass von deinen teuren Geräten und teuren Spezialmöbeln, die du immer dabei hast, nichts kaputt gegangen ist. Hast du alles genauestens überprüft? Nehme dir die Zeit dazu.

Du musst schnell handeln. Bei einer Schadenhöhe oberhalb 5.000 € ist grundsätzlich ein Anwalt erforderlich! Die generische Versicherung wird alles tun, den Schaden zu "bagetellisieren", das machen die gerne mit eigenen Gutachtern und Werkstätten. Da alles über deinen Anwalt läuft, bleibst du jedoch Herr des Geschehens.

Gehe zum Gutachter deines Vertrauens, auf keinen Fall den Gutachter der gegnerischen Versicherung dran lassen. Es gibt da schon enorme Unterschiede. Der Gutachter taxiert den Schaden und den Restwert. Es ist durchaus möglich, dass er auf einen Restwert im vierstelligen Bereich erkennt. Den Schaden lässt du dir ausbezahlen. Den Wagen kauft dir eine Privatperson (Verwandtschaft?) aus der Firmenmasse heraus und verkauft ihn privat weiter. Bei einem Privatverkauf greift nicht die Sachmängelhaftung und diese elende Umkehrung der Beweislast.

Wichtig ist auch ein Gespräch mit deinem Steuerberater.

Wenn der Wagen auf deine Firma zugelassen ist und keine Besitzansprüche Dritter (finanzierende Bank etc.) vorhanden sind, hast du maximale Gestaltungsfreiheit und eine gute Chance, über einen steuerlichen Vorteil deiner Firma, einen guten Verkaufspreis des Unfallwagens und eine anständige Zahlung der gegnerischen Versicherung quasi ± Null aus der ganzen Sache heraus zu kommen.

Ich wünsche dir viel Erfolg.
 
Wenn das Auto geleast ist dann hast Du meist keine andere Wahl als das Auto reparieren zu lassen: Am Anfang der Leasingzeit ist der Ablösewert der Leasing meist deutlich größer als der Wiederbeschaffungswert. Das bedeutet, dass Du aus eigener Tasche draufzahlen musst wenn das Auto nicht repariert wird.

Gruß, Marcus
 
Hi Claus,

gut das euch nix passiert ist.
Was am besten ist kann Dir hier wahrscheinlich niemand beantworten.
Ich seh es eher so, wie es Wassermann und Marcus schon erwähnt haben.
Da hast jetzt eine Wahnsinns Rennerei, um an das beste Ergebnis für Dich zu kommen.
Wünsch Dir gutes gelingen und die benötigten Nerven

Grüße Tom
 
Richtbank würde ich jetzt augrund des einen Bildes nicht annehmen. Falls sich da keine neuen Aspekte ergeben. Wenn der allerdings der Leasingbank gehört hat man da selbst garnicht so viel Entscheidungsspielraum.
 
Es kann bei dem Seitenaufprall nicht ausgeschlossen werden, dass neben der Felge und den Teilen des Fahrwerks auch ein Schaden am Getriebe entstanden ist, weil die Kraft über die Antriebswelle direkt auf das Differential eingewirkt hat. Wenn hierbei auch noch die Position des Motorträgers verändert wurde, sieht das überhaupt nicht gut aus. Seitenschäden können extrem tückisch sein.

Dass der Wagen der Leasingbank gehört, macht es nicht einfacher. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, Claus. Bitte halte uns auf dem Laufenden.
 
Hallo Claus!

Schön, dass es euch allen gut geht!!


Blech ist Blech...repan oder nicht sollte eher ein Sachverständiger abwägen, bzw nach dessen Prüfbericht entschieden werden...so würde ich es machen.

Glg
Hol-a-rät-i-hi-a-ho auf die Alm :D

Alex
 
Hallo,

....also ich glaube man muss im Moment mal nicht so schwarz malen - erst mal abwarten, was das Gutachten sagt und dann sehen wir weiter - ich habe mir heute nochmal den Reifen und die Felge angeschaut, da muss nichts schlimmes passiert sein.

Mit der Leasing gibt es überhaupt keine Probleme - hinzu kommt, das ich eine Versicherung habe, die eine Lücke zwischen Leasing Buchwert und tatsächlichem
Wert abdeckt.
Da ich auch in diesem Fall einen Werkswagen mit erheblichem Nachlass zum LP habe und jeden Monat sehr hohe Leasingraten, könnte es sogar sein, das ich noch was raus bekomme.=)
D.h. wenn der T6 wie damals mein T5 mit Totalschaden versteigert wird, am Ende einen Überschuss erzeugt, dann soll es so sein.

Man hängt ja doch irgendwie an so einem Auto, obwohl die Zeiten, wo man es jeden morgen gestreichelt hat lange vorbei sind.

Was mächtig nervt ist die ganze Lauferei wegen so einem Unfall - allein heute morgen schon wieder drei Stunden für die Katz.
Eigentlich wollte ich heute morgen den Auftrag zur Reparatur einem Händler in Ludwigsburg erteilen, der mir empfohlen wurde.
Ein großer Laden - der wollte aber erst das ich einen Anwalt einschalte, damit alles was die Kosten betrifft geregelt ist - ansonsten würde mir erst mal alles in Rechnung gestellt und ich müsste gucken wie ich das dann wieder bekomme.
Deshalb nehmen diese solche Aufträge nur an, wenn ein Anwalt die Kostenübernahme geklärt hat .........doofer Laden, insbesondere da ich erst mal mit den Worten begrüßte wurde " ..........das ist heute ganz schlecht, wie haben Reifen Wechsel Wochenende" ........ja, dann wechselt mal weiter Reifen !!

Der Wagen wird jetzt die nächsten Tage nach Koblenz gebracht, zum Händler meines Vertrauens und dann sehen wir weiter.
Dann gucken wir mal ob er krumm ist, oder nur Äußerlich etwas verbeult.

Ich habe mich mit was neuem überhaupt noch nicht beschäftigt ?(
Beim Bulli war es nur Blech - ein Kabelbrand im Herzschrittmacher wäre viel schlimmer.

Gruß von der Alm ( ....Luxus Passat fahren ist doof !!!)
Claus
 
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