Verwarnungsgeld wegen Überbreite

Der Lohner

Aktiv-Mitglied
Ort
Wietmarschen
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
Mai 2017
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Trendline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Extras
Climatronic, AHK
Umbauten / Tuning
Eibach-Federn
18" Platin P69
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Vor einigen Tagen bin ich auf der A1 am Kamener Kreuz in einer Baustelle in der genügend breiten 2. oder 3. Spur geblitzt worden.
Ich hatte das Verkehrsverbot (Zeichen 264) > 2,1 m < nicht beachtet, denn der Bulli ist incl. Spiegel ja breiter als 2,1 m. Kostet 20,- €.
Also Augen auf bei verengten Fahrspuren.
 
Nur 20€? Das ist mir das Wert. Besser als mit Strich der erlaubten Geschwindigkeit oder 5 km/h niedriger hinterher zu schleichen. Natürlich vorausgesetzt, dass ich niemanden gefährde beim überholen.
Wenn man den Seitenspiegel Fahrerseitig einklappt, bekommt man dann auch eine Strafe?
 
Heutzutage sind ca 60%? der Fahrzeuge zu Breit... 2.10 ist da zumindest etwas leichter, da dort auch ein Golf 7 fahren darf ;)
Tatsächliche Fahrzeugbreite ist ja hier entscheidend. Im Schein steht die nämlich nicht!!
 
Du bist wg. der Breite geblitzt worden, oder war das ein "Beifang" bei einer Radarfalle wg. Tempolimit?
 
Vor einigen Tagen bin ich auf der A1 am Kamener Kreuz in einer Baustelle in der genügend breiten 2. oder 3. Spur geblitzt worden.
Ich hatte das Verkehrsverbot (Zeichen 264) > 2,1 m < nicht beachtet, denn der Bulli ist incl. Spiegel ja breiter als 2,1 m. Kostet 20,- €.
Also Augen auf bei verengten Fahrspuren.

Das ist doch schon lange bekannt. Wird in der Praxis aber sehr selten kontrolliert. Bei 20 EUR Verwarngeld nicht so dramatisch...
 
Zudem ist das Problem, dass die Breitenbegrenzung manchmal sehr spät angezeigt wird.
Da wird es manchmal schon schwierig, die Spur zu wechseln.
Einmal hatte ich den Eindruck, dass das Begrenzungsschild so spät kam, dass man erst da wechseln könnte, wo die Trennlinie der Spuren schon durchgezogen ist, - ein Wechsel also hier verboten wäre.
 
Ein Hallo in die Runde,
wie wäre es mit einer einfachen Regel ?
Sollte eine Baustelle ausgewiesen sein, einfach hinter den Brummis herfahren (also die "rechte" Spur) - dort reicht es immer.
Dann muss man auch keine schweren Entscheidungen treffen und Schilder "übersehen".
Allzeit gute Fahrt.............
 
Ein Hallo in die Runde,
wie wäre es mit einer einfachen Regel ?
Sollte eine Baustelle ausgewiesen sein, einfach hinter den Brummis herfahren (also die "rechte" Spur) - dort reicht es immer.

Nääh, datt wär mir nix.
Das sagt zwar die StVZO mit Blick auf die Fahrzeugbreite wenn es zu eng wird.

Aber....das wäre nix für mich. Keine Regel ohne Ausnahme. Eng ist geil und der gesunde(!) Menschenverstand hilft mir mich dann rechts einzuordnen wenn es wirklich eng wird.
 
Du bist wg. der Breite geblitzt worden, oder war das ein "Beifang" bei einer Radarfalle wg. Tempolimit?
Nein, das war kein "Beifang". Da wurden wohl gezielt zu breite Fahrzeuge geblitzt.
 
Mal so am Rande:

Nehmen wir mal eine durchschnittliche Baustelle von 3 km an.
Die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist ja meist 80 km/h.
Und die wird meist auch auf der rechten Spur gefahren (meist eher mehr).

3.000m mal 80 km/h = 135 Sekunden = 2:15 Minuten

Nun entscheidet man sich, mit 90 km/h an anderen Fahrzeugen vorbei zu quetschen (wir reden ja von Überholen trotz Überbreite)

3.000m mal 90 km/h = 120 Sekunden = 2:00 Minuten.....

Um es klar zu sagen:
Rechts fahren ggf. Fahranfänger, Gespanne, Gefahrguttransporter usw.
Bei denen entsteht massiv Stress!
Und hier gibt es Menschen, die stolz sind, sich vorbeizuquetschen, weil es ja nur 20 Euro kostet...
Um was zu erreichen? 15 Sekunden.... lächerliche 15 Sekunden!

Da fehlen mir die Worte....
 
Wie wärs, wenn wir mal das Maßband beiseite legen und den Verstand zuschalten?
Anfänger erkennt man an der Fahrweise, Brummis zeigen mit der Fahrweise an, wanns passt. Man muß nicht quetschen, bei hoher Planke unter der Brücke durch fahr ich eben versetzt, dass der LKW sich ausbreiten kann und anschließend geht's vorbei. Schaut in den fremden Rückspiegel, ob ein Gesicht Euch anschaut oder der Fahrer lieber gerade Kuchen bäckt.....
Ich brauch nicht für alles einen Paragraphen und ein Schild. Rücksicht reicht. Und: erwartet das Unerwartete, Vorurteile sind manchmal was Feines....

Also ich bohre kein 6er Loch, wenn ich nen 8er Dübel setzen möchte.

LG! Nja
 
Ich brauch nicht für alles einen Paragraphen und ein Schild. Rücksicht reicht.
Wenn du dort, wo ein Schild mit Breitenbegrenzung steht, trotzdem auf der linken Spur fährst, scheint es mit der Rücksicht nicht so weit her zu sein. Und bislang hat sich noch jeder Fahrer als eine Gefährdung für die Allgemeinheit herausgestellt, der meint er brauche weder Schilder noch andere verbindliche Regeln, weil er ja so umsichtig und erfahren sei.
 
Hoi miteinander,

der Thread ist genau mein Ding.
Jetzt mal die Meinung von dem, den's meist betrifft. Dem LKW Fahrer. Denn bei PKW's ist es ja kein Problem.

Die Breitenbegrenzung gibt's ja normalerweise nur bei wirklich engen Baustellen....,
und wenn auf der rechten Spur stark unebene Beläge sind.

Ich fange mal mit dem ersten Punkt an:
Fakt ist, daß wir bei 2,1m eigentlich nichts verloren haben. Aber, wo kein Kläger, da kein Richter. Außer es wird geblitzt, was ich hier jedoch auch zum ersten Mal höre. Blöd wäre natürlich, wenn tatsächlich einer einen Schlenker macht und deshalb dann ein Schaden entsteht. Egal ob nur die Spiegelkappe am rechts fahrenden Fahrzeug kaputt geht, oder der gleich aus Schreck sein Fahrzeug in die Leitplanke schießt. Dann wäre man im Fall der Mops. Da sind meistens ein Haufen Zeugen hinter einem. Soweit sollte man mitdenken.
Ich will wirklich niemanden der Überholerei wegen anprangern, ich mach das auch. Nur bedenken solltet ihr das.

Wenn ihr nun unweigerlich an LKW's geratet, dann gilt es auch noch dessen Probleme mit zu beachten. Meist sind die rechten Spuren nicht viel breiter, als die linken, wenn überhaupt. Ein normaler LKW hat jedoch heute 2,55m Breite und mehrere Gelenke. Einfach geht anders.
Wenn ihr den überholen wollt, dann peilt erstmal die Bahn. Kommen da noch weitere Verengungen und ist die Fahrbahn gleichmäßig (eben, Schräglage, Kurven, enge Fahrbahnwechsel). Wenn nicht, dann besser kurz warten. Viele meinen wohl, daß ihre Spur eng wäre, für den LKW Fahrer ist sie gefühlt noch viel enger. Oft haben wir es mit solchen Spezialisten zu tun, die Angst vor der linken Planke etc haben und deshalb auch noch direkt an den Mittelstrich fahren. Da könnten wir kotzen. Regelmäßig fahren wir uns die rechten Positionsleuchten kaputt, wegen dem Übermut macher Autofahrer.

Dann gibt's oft noch den Fall unebener Fahrbahnbeläge, weil man für die Baustellen einen Streifen angeflickt hat. Hier wird es für LKW Fahrer ganz problematisch. Wir müssen nicht nur exakt in der Spur bleiben, sondern den LKW auch noch gerade halten während die rechten Räder unterschiedliche Haftung haben und auf unebenem Belag laufen. In engen Baustellen ist das wirklich nicht einfach, weshalb unsichere LKW Fahrer deshalb erst recht langsamer fahren, was noch mehr Grund zum Überholen darstellt.

Wenn ihr also unsicher seid, dann laßt es bleiben.
Wenn ihr sicher seid, dann überholt möglichst zügig. Nichts ist schlimmer, als wenn so eine Pfeife ewig neben uns herfährt und nicht weiß was er will, vor oder zurück.
Wenn ihr vor euch einen Spurwechsel seht, dann wartet bis danach. Vor allem Sattelauflieger ziehen deutlich in die Kurve hinein, dann wird's nochmals enger.
Wenn ihr seht, daß der LKW unebenen Belag hat, oder es Verengungen gibt, dann laßt es bleiben.
Das gilt alles nur bei Breitenbeschrenkungen. Wenn die Spuren breit genug sind, haben wir alle kein Problem.

Noch drei Dinge zum Schuß:
Wenn ihr euch nicht traut, dann geht nach rechts. Sonst blockiert ihr die linke Spur, was unweigerlich dazu führt, daß andere Überholende neben LKW's festhängen.

Wenn ihr auf einen geeigneten Moment wartet, dann bleibt mehrere Meter hinter dem LKW. Es ist im Spiegel sehr schwer zu erkennen, ob der Hinterherfahrende nun mit der Schnauze neben dem LKW ist, oder einen Meter weiter hinten.

Und vor allem: bedenkt, daß wenn ihr in diesen engen Baustellen Kontakt mit dem LKW bekommt, es euch zwischen Begrenzung und LKW total zerscheppert. Auch bei 60 ist euer Wagen dann Schrott. Und bei 2,10m Begrenzung habt ihr mindestens eine Mitschuld und schaut in die Röhre.

Neuerdings sehe ich immer mehr Baustellen, die wohl keine Breitenbegrenzung haben, dafür aber Überholverbotsschilder mit dem Zusatz versetzt zu fahren. Da ist im Schadensfall auch der Überholende schuld. Achtet mal darauf.

Habe fertig.
Viel Spaß, wenn's eng ist. ;):D
 
Nein, das war kein "Beifang". Da wurden wohl gezielt zu breite Fahrzeuge geblitzt.
Okay, hatte ich noch nicht. Und wirklich geblitzt und später Post bekommen, oder von ner Streife rausgewunken?
 
Was ich mich in jeder Baustelle frage:

Warum muss man bei "max 80 km/h" noch in einer engen Baustelle bei max 2,10m sich mit seinem Dicken an einem LKW vorbeizwängen, wenn der eh meist schon 85/95km/h fährt?

Schön mal überlegt wie blöd manche sind? :confused::eek:

Ich habe dafür kein Verständnis. X(
Und mit Woni (2,30m) fahr ich für so nen Blödel der Sprinter Klasse sicher nicht weiter rechts, eher.... X(
 
Leute, Leute, was geht es um die paar Kröten oder Sekunden, das kann jeder halten, wie er will.

Was Niemand klar zu sein scheint: Verstösse gegen Höhe oder Breite sind grobe Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz, im Schadfall zahlt Eure Versicherung nicht, bei Leib und Leben wird's dann ganz düster .... auch wenn Ihr den "Schlenker" oder was auch immer zur Kollision führt gar nicht selber gemacht habt.

Bitte nicht als Maßregelung verstehen, mir fallen im fortgeschrittenen Alter nur auch mal Dinge auf, die gravierend sein können und denke drüber nach .... alles mit 2,2m und kleiner ist für mich seit ein paar Jahren deshalb tabu.

Viele Grüße,
Jochen
 
Okay, hatte ich noch nicht. Und wirklich geblitzt und später Post bekommen, oder von ner Streife rausgewunken?

Habe vom Polizeipräsidium Dortmund Schreiben mit dem Vorwurf und 2 Fotos mit a) Fahrer und b) Kennzeichen erhalten.
 
Und daraus schließen die Beamten, dass dein Fahrzeug breiter als 2,10 m ist? Deinen rechten Außenspiegel haben sie nicht mit auf dem Foto?
 
Es gibt doch von VWN Detailzeichnungen, aus denen man die maximale Breite eines MV ersehen kann. Den rechten Außenspiegel eingeklappt, ergibt sicherlich eine Breite unter 2,10m. Bei meiner DoKa mit den Bügelspiegeln ist das so. Linker Außenspiegel und Innenspiegel reicht aus.
 
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