Vom T5 California zum T4 California - die Geschichte dazu

Wir haben neulich im T4Forum.de mal die Gewichte verglichen und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß die meisten T4 kaum weniger wiegen als vergleichbare T5.
Viele T4 sind nämlich richtig gut ausgestattet bzw. ausgerüstet.

Meinen .2 Transporter Kombi LR, CFCA, 4M, habe ich heute noch wiegen lassen, alle Sitzbänke demontiert, keine Beladung, 75 l im Tank, ohne Fahrer:
Gewicht: 2240 kg
 
Wir haben neulich im T4Forum.de mal die Gewichte verglichen und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß die meisten T4 kaum weniger wiegen als vergleichbare T5.
Viele T4 sind nämlich richtig gut ausgestattet bzw. ausgerüstet.

Meinen .2 Transporter Kombi LR, CFCA, 4M, habe ich heute noch wiegen lassen, alle Sitzbänke demontiert, keine Beladung, 75 l im Tank, ohne Fahrer:
Gewicht: 2240 kg
Mein aktueller T5 mit 4-Motion ist mit knapp 2600 kg (ohne Fahrer) ungefähr 450 kg schwerer als mein alter T4-MV (ohne Allrad).

Gruß

hjb
 
Hallo hjb,
hat Dein T5 4M dann ein höheres zul. Gesamtgewicht?

Gruß
Hagen
 
Stimmt; jetzt wo Du´s sagst! Da zeigt sich´s mal wieder: Wer lesen (und deuten) kann, ist klar im Vorteil.

Gruß
Hagen
 
Hallo Ferdinand,

all Zeit Gute Fahrt mit dem guten Stück.
Ja die Qualität beim T5-Cali Campingausbau...., ich habe bei meinem viel selber verbessert: Wasserablauf Spühle (Westfalia Teil verbaut); Heizungsanpassung => temperaturfühler mit anpasselektronik (Eigenentwicklung); Kühlschrank Kompressorraum Lüfter verbaut; Netzgerät versetzt (Fußbodenheizung des Kühlraumes); Frischwassertankgeber defekt =>jetzt ein Edelstahl (Bootsbau) mit Anpasselektronik (Eigenentwicklung) verbaut ; kleinigkeiten an den Schränken noch verbessert.
Jedenfalls hatte ich auch mal nach einem T4 geschaut. Und auch lange vorher t4 gefahren, so fing mein Cali-Fieber an mit dem T4 61 PS Saugdiesel Vierzylinder.
Aber mit meinem T5 bin ich bisher auch sehr zufrieden, mit bisher 230.000km..
T4 / T5 Unterschiede:
-Bett unten gemütlich- oben sehr hart / Bett unten harte Kannte- oben sehr gemütlich und Rückenfreundlich
-was beim 4er gefehlt hat waren der Platz für den Tisch & Stühle.

So nun schöne Reise nach Norge ich hänge mal ein paar Bilder an. Das Bild mit dem weißen T4-Cali ist der Mount Ventro in Frankreich

Gruß von Uwe mit seinem Knut
 

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Genau so einen T4 hatte ich auch. 2003er California Freestyle, in silber Metallic, regelmäßig poliert, nach 8 Jahren in Showroom-tauglichen Zustand. Ich habe diesen Wagen sehr, sehr geliebt. Leider wurde er im Januar 2011 Sonntag Abends vor meiner Garage (Sackgasse / Wohngebiet) gestohlen. Das hat mich nach 8 Jahren und 130.000 mängelfreien Kilometern sehr getroffen. Zum Nachfolger-T5.2 Multivan habe ich diese emotionale Beziehung nie wieder aufbauen können. Wollte ich aber auch nicht mehr, denn falls dieser auch mal gestohlen werden sollte, wolllte ich auch dieses Verlustgefühl micht mehr haben.
Die Versicherung hat übrigens nach Marktwertrecherche 25.000 Euro bezahlt, was nach 8 Jahren bei 130.000 noch ca 60-70 % waren.

Wünsche viel Spaß mit dem Wagen, der jede Politur mit einem Antlitz bedankt, wo meiner Meinung nach kein T5 mit kommt. Auch gewisse Haptiken oder Akkustiken, wie z.B. das Zuschlagen der Türen, der "glongige" gut geölte Fünfzylinder-Sound sowie die samtweiche Leichtigkeit der Schiebetür, die einen viel geringeren Schließimpuls brauchte, findet man so beim T5 eher nicht. Der Lack fühlte sich auch weicher und angenehmer an.
Auch gut beim T4: Man kann die Schiebetür zu Belüftungszwecken offenspaltig schließen - trotzdem verschließt die ZV. Gut beim übernachten. Geht beim T5 auch nicht.

Fairerweise muß ich aber sagen, dass mein T5 auch seit 100.000 KM völlig mängelfrei ist, und vieles - zB. fahren - doch besser macht. Die Jahre automobilen Fortschritts dazwischen empfinde ich schon.

Viel Spaß und lange Haltedauer.

VG Marco
 
Hallo zusammen,

Seit 2 Wochen fahre ich wieder einen T4 California und bin sehr happy mit dem 2002er Freestyle 150 PS mit 130.000 km in nahezu Vollausstattung, der die letzten 10 Jahre als Sommerfahrzeug benutzt wurde und daher wie ein Jahreswagen aussieht. Wie kam es dazu?


ich möchte zunächst von meinen Erfahrungen nach 7 Jahren T5 berichten:
12/2007-09/2012: T5.1 California Comfortline BPC 128 KW 6 SG, neu gekauft
Ein sehr schönes Auto, jedoch leider in dem Zeitraum mit insgesamt 79 Beanstandungen in diesem Zeitraum sehr Reparaturintensiv. Freisprechanlage kaputt, Antennenverstärker Radio 2x kaputt, Korrosion Heckklappe, Blinkerhebel schnappte zurück, Zeltbalg nicht richtig eingebaut, musste getauscht werden, Geber für Frischwassertank kaputt, Camperbank liess sich nicht verschieben, Beifahrersitzheizung brannte ab, Sitz musste getauscht werden und noch andere Dinge, die mir gerade nicht einfallen, siehe 79 Einträge in der Wartungs/Reparaturhistorie am Ende des Posts als .pdf.


In den geparkten Bulli fuhr jemand 2012 rückwärts auf die vordere Stoßstange. Dem Freundlichen war es nicht möglich, die Lackierung Wheat Beige hinzubekommen. Nach insgesamt 5 Versuchen hab ich das bei einem Lackierprofi machen lassen - Unterschiede im Lack hat man aber irgendwie immer ein bisschen gesehen. Und die Reparaturwelle bei dem Fahrzeug wollte ausserdem nicht enden. Da die verlängerte Garantie auslief, hab ich mich entschlossen, den T5.1 Cali zu verkaufen und einen T5.2 BiTDI California September 2012 gekauft und mir gedacht "hast halt mal Pech mit dem T5.1 gehabt, war halt ein Montagsauto“. Jetzt sollte alles besser werden.


12/2012-05/2015: T5.2 California Comfortline BiTDI 132 kW 6SG 4motion, neu gekauft
Der zweite Versuch. Auch hier gab es einiges auf Garantie zu tun:


- RCBR - Modul /Dachspoiler mit Hydraulikeinheit knarzte bei Karosserieverwindung. Musste komplett ausgebaut und wieder neu eingebaut werden. Reparaturdauer insgesamt 5 Wochen - 4000 € auf Garantie
- Anschnallgurt Fahrerseite löste sich bei einer Fahrt, musste neu befestigt werden
- Camperbatterien wurden nicht mehr geladen - Sicherungen im Motorraum war nach RCBR-Reparatur durchgebrannt (warum auch immer)
- Standheizung fiel aus - 2 Wochen Reparaturzeit (Urlaub fiel letztes Jahr aus)
- Wechselrichter links B-Säule defekt
- Fahrersitzbezug löst sich unten
- Dritte Bremsleuchte undicht, musste getauscht werden
- Kühlschrankdeckel und Kochstellendeckel lässt sich nur unter großen Kraftaufwand schliessen
- entklappern der Campingeinrichtung nötig
- Camper Unit Drehknopf defekt, musste komplett getauscht werden (600 € auf Garantie)
- Scherensystem hinten rechts undicht, Wassereinbruch bei Regen mit aufgestelltem Dach, Scheibe zwischen C und D-Säule von innen nass
- Tacho macht Geräusche, selbst ausgebaut und mit Filz umlegt, damit nicht Plastik auf Plastik reiben kann
- Dachrolloverschluss unbrauchbar, Schnappverschluss funktioniert nicht, konnte nicht behoben werden trotz Garantie (selbst Filz eingeklebt)

Wenn man wenigstens für jede Reparatur nur einmal in die Werkstatt müsste! Der T5.2 stand dafür zusammengerechnet 12 Wochen in der Werkstatt in 2 1/2 Jahren. In München ist man als Kunde immer Bittsteller, 2-3 Wochen bis zum nächsten Werkstatttermin die Regel. Ersatzfahrzeug gibt es natürlich nicht. Wenn was vor dem Urlaub kaputtgeht, steht man natürlich da und hat ein Problem (bei mir war es die Standheizung im April, die den Urlaub ausfallen hat lassen). Und das war mehr als einmal! Dazu kommt, dass man für die meisten Beanstandungen mehr als einen Termin braucht, da was anderes kaputtgeht und wieder nach Beanstandung nachrepariert werden muss (z.B. Verkleidungen nach RCBR-Ausbau verformt, Zeltbalg verschmutzt, Bettlaken Blutverschmiert etc). Horrende Stundenlöhne mit zeitmäßig hohen Reparaturaufwand sind ein Grund, warum ich es inzwischen nicht als sinnvoll erachte, einen T5 California außerhalb der Garantieverlängung zu fahren.


Ein Kundendienstberater sagte zu mir: „Aber Herr Hotel California, was haben Sie denn? Die Defekte wurden doch kostenfrei repariert!“ Meine Antwort: „Mein Zeitaufwand und in Kauf genommene Nachteile gehen natürlich nicht in die Statistik ein. Die Organisation, An- und Abfahrten zur Werkstatt, Ausfall des Fahrzeuges - all das taucht bei Ihnen nicht auf. Aber in meiner Bilanz. Dank VW-N bin ich fit im Fahrradfahren, kenne die MVG- S- und U-Bahnlinien auswendig und habe die Münchner Carsharing-Konzepte kennen- und schätzen gelernt“.


Unlängst kommt das Problem dazu, dass man von Haltbarkeitsproblemen des BiTDI wg. Ölverbrauch liest, die Ihr sicher aus der Parallelwelt im Caliboard und von hier kennt. Bei meiner Recherche in Mobile.de habe ich rausgefunden, dass mind. 10-15 % der T5 GP ab 2009 - 2012 mit hohen Kilometerständen einen Austauschmotor bekommen haben.

Die einschlägigen Ölverbauchs-Threads kennt ihr wahrscheinlich.

Jetzt kommt zu dem was war, bei mir auch noch das Damoklesschwert mit der Motorproblematik/-haltbarkeit dazu: die Gefahr besteht, ausserhalb der Garantiezeiten ab 70 000 km aufwärts wegen dem Serienfehler an den Kolbenringen/Zylinderwänden ab 70.000-150 000 km einen Schadensfall in Höhe bis zu 8.000,00 € zu haben. Kulanz gibt es bis maximal 10 Jahre und 200 000 TKM, Prüfung der Kostenübernahme wird im Einzelfall entschieden und ist für mich als Kunde keine feste Größe, sondern ein Lotteriespiel.

Liebe VW´ler, ich fahre seit 19 Jahren Markentreu Polo, Golf und VW Bus. Was mit den beiden T5 bei mir war, das geht leider für mich nicht mehr. Was gibt es für Alternativen?


- Marco Polo kommt für mich wg. Detailschwächen nicht in Frage
- größere Fahrzeuge (Pössel, „weisse Riesen“) sind für meinen Bedarf nicht geeignet
- der T6 California ist 2,03 m hoch (geht nicht ohne Fahrwerksmodifikationen in eine Garage) und muss sich erstmal einen Namen durch Qualität machen, bevor er für mich wieder in Frage kommt


Damit hat sich für mich das Thema T5/T6 und VW - fahren erstmal erledigt, so toll das Konzept ist und so schön ein T5/T6 auch fahren mag! Davon bin ich nach wie vor überzeugt und möchte eigentlich VW die Treue halten. Aber solange an der Qualität der Fahrzeuge so dermassen gespart wird, dass man 6 Wochen im Jahr in der Werkstatt steht und sich Sorgen machen muss, ob denn ein 2.0 TDI wesentlich länger als 100 000 TKM hält und ein RCBR-Modul knarzt oder nach 1-2 Jahren anfängt, Lackblasen zu werfen, werde ich nicht mehr Kunde sein. Aufgeben möchte ich das Mobilitätskonzept eigentlich nicht.


Dadurch ausgelöst kam ich zu einer Entscheidung um einen Versuch zu machen:
Ich habe meinen vollausgestatteten T5 Cali Europe 4motion verkauft und für die Hälfte des Geldes einen T4 California 111 kW Freestyle aus 2. Hand mit 130 000 TKM (der wurde die letzten 10 Jahre als reines Sommerfahrzeug benutzt) gekauft. Der sieht vom Zustand aus wie ein Jahreswagen. Es ist mein persönliches Experiments eines Downgrades - mit meinem damaligen T4 hatte ich sehr gute Erfahrungen gemacht, was Qualität, Reparaturfreundlichkeit und den damit verbundenen Kosten betrifft. Ich hoffe, dieser T4, gefahren von einem älteren Ehepaar, setzt das fort!


Ausserdem haben wir im München eine freie Werkstatt, die sich auf T3/T4 spezialisiert hat, sich bestens damit auskennt, man keine Nummer als Kunde ist und das Preis-/Leistungsverhältnis viel besser akzeptabel ist als bei den beiden großen Münchnern VW-N - Partnern.

Ausgelöst durch meine individuellen Erfahrungen mit der T5 - Qualität kam noch eine andere Überlegung/Idee dazu, die nichts mit VW zu tun hat:
Warum VW nach 2 nagelneuen T5 á 65.000,00 € mit diesen Qualitätsproblemen wieder einen T6 kaufen und einen Vertrauensvorschuss geben? Und dazu noch wenn der 2,03 m hoch ist?


Ich habe meiner Freundin vorgeschlagen, dass wir einen T4 zur Hälfte des Geldes vom T5 kaufen, zu unseren Arbeitgebern gehen, um nach einer Teilzeit für 2016 in Länge von 4-8 Wochen zu fragen. Wenn diesem Wunsch Gehör geschenkt wird und das möglich sein sollte, träume ich davon, dass wir z.B. eine schöne Tour nach Frankreich oder Norwegen machen könnten und uns einfach mal "Zeit" schenken. Das wurde zu einem großen Bestandteil dieser Überlegung, vom T5 Cali zurück zum T4 Cali zu gehen. Ich denke, dass dies inzwischen auch ein sehr interessanter Aspekt für uns bezüglich Umstieg geworden ist. Der Grundnutzen eines T-Modells hat sich über die Jahr kaum geändert. Und ich glaube, ob man eine solche Reise in einem T1, T2, T3, T4, T5, T6 oder beispielsweise in einem Womo auf Basis Fiat Ducato macht, ist für das Erlebnis selbst nicht hauptrelevant. In erster Line kommt es doch auf die Begleitung, die Orte und die individuellen Erlebnisse mit ausreichend Zeit an. Und dass man nicht zuviel Zeit und Geld in der Werkstatt lässt!


Der T4 steht jetzt in der Garage bereit mit einem robusten Fünfzylinder mit neuem Zahnriemen und Wasserpumpe. Es ist der Versuch des Downgrades entgegen dem allgemeinen Mainstream, ausgelöst durch die Erfahrungen mit 2 neu gekauften T5. Vielleicht ist es eine gute Idee - geeignet, um die Zeit zu überbrücken, bis sich die T-Reihe aus Hannover wieder einen anderen Ruf erarbeitet. Und wenn es soweit ist, möchte ich wieder mal nach Hannover ins Kundencenter fahren, um noch einen Versuch zu wagen!


Wenn nein, werde ich evt. auf einen normalen PKW umsteigen. Und der kommt dann aus meiner Heimat, aus München. Dort geht man mit Kunden wertschätzender um. Vielleicht liest das auch jemand aus Hannover mit und kann nachvollziehen, warum VW-N das in mir/uns ausgelöst hat.


Viele Grüße Ferdinand / Hotel California

So sieht der Nachfolger aus:
Anhang anzeigen 136670 Anhang anzeigen 136671 Anhang anzeigen 136672

Und das war die Lackierleistung von einem VW-N DIN-ISO-zertifizierten Händler im Süden nach dem Parkschaden an der Front (kein Fotoshop) bei meinem T5.1:

Der (unverschuldete) Schaden:

Anhang anzeigen 136676

Das Reparaturergebnis im Münchner Süden:

Anhang anzeigen 136677

Und jetzt... nachdems bei T5.2 wieder so weitergeht inkl. BiTDI-Problemen, hat´s mir - so sagt man in Bayern - das "Kraut ausgschütt". Ich fahre wieder T4!
Ist ja ne Horrorgeschichte.

Vielleicht mal beim freundlichen den neuen Fahren.

Es lohnt sich.

Grüße von Daniel und Felix

P.S. die Höhe hat sich nicht verändert, sondern war Anfangs eine Fehlinformation des Herstellers.
 
Hallo Hotel California,
interessant das im T5 Board die Mitglieder einen T4 kaufen. Wir haben uns auch einen T4 gekauft, California Coach, Kompactdach, EZ 04/03. Ein tolles Auto. Über den Winter braucht er noch ein wenig Zuneigung und zur Saison 2016 rollt der "Alte". Aber der T5 behalten wir trotzdem. Der läuft vollkommen störungsfrei. Der T5 kann alles besser, aber der T4, mit seinem 5 Zylinder hat einfach mehr Charakter.

LG Carsten
 
Hallo Hotel California,
interessant das im T5 Board die Mitglieder einen T4 kaufen. Wir haben uns auch einen T4 gekauft, California Coach, Kompactdach, EZ 04/03. Ein tolles Auto. Über den Winter braucht er noch ein wenig Zuneigung und zur Saison 2016 rollt der "Alte". Aber der T5 behalten wir trotzdem. Der läuft vollkommen störungsfrei. Der T5 kann alles besser, aber der T4, mit seinem 5 Zylinder hat einfach mehr Charakter.

LG Carsten
Ich würde meinen T4 ACV sofort wieder nehmen, aus vielfältigen Gründen. Was ich aber nicht wieder haben wollte, nachdem ich den 5.2 habe, ist der Höllenlärm im T4.

Gruß

hjb
 
Der Krach ist mir noch gar nicht aufgefallen. Wahrscheinlich muss ich erst mal eine längere Strecke mit dem Auto reisen. Bislang glänzen einfach nur die Augen wenn ich damit fahre.
 
Höllenlärm im T4.

Es geht nichts, aber absolut nichts über den Sound der R5 Motoren im T4 !
thumbup.png

R5 rockt !
kapelle.gif
 
Jepp leider stirbt er aus. IM RS3 werkeln derzeit noch aktuell 5 Zylinder. Ich versuche eine Probefahrt bewusst zu vermeiden.
 
Zum Nachfolger-T5.2 Multivan habe ich diese emotionale Beziehung nie wieder aufbauen können.

interessant das im T5 Board die Mitglieder einen T4 kaufen. Wir haben uns auch einen T4 gekauft, California Coach, Kompactdach, EZ 04/03. Ein tolles Auto. Über den Winter braucht er noch ein wenig Zuneigung und zur Saison 2016 rollt der "Alte".

Es geht nichts, aber absolut nichts über den Sound der R5 Motoren im T4 !
thumbup.png

Ihr sprecht mir aus der Seele! Ich kann nicht genau beschreiben, woran es liegt, aber zu den beiden T5, die ich hatte, konnte ich auch nicht so ein Verhältnis aufbauen wie es jetzt schon wieder zum 2. T4 innerhalb kürzester Zeit geschehen ist. Ich versuchs dennoch mal:

Genau der Fünfzylinder ist es, was es einen großen Teil ausmacht. Dieser Motor ist für mich eben ganz was anderes als ein modernes Downgegradeter Vierzylinder. Der Klang, die Charakteristik, Sparsamkeit, und nicht zuletzt auch die Haltbarkeit....

Wenn man auf der Autobahn sich bis 130-140 km/h bewegt, ist der T4 Fünfer zurückhaltend in der Tonlage. Wenn er darüberhinaus gefordert ist, hört man natürlich schon zunehmend den Charaktermotor.

Übrigens bin ich in den letzten Wochen genau 1010 km mit einer Tankfüllung (80 l gehen rein, 75 getankt) gefahren, obwohl ich 5x in dem Cali übernachtet habe und immer mal wieder die Dieselheizung lief. Anzeige laut MFA 7,3 l. Mit dem T5 müsste das auch gehen - laut Normverbrauch. Ist mir nie gelungen.

Desweiteren verrichtet der T4 seinen Dienst trotz eines Alters von 13 Jahren mit 133 000 km völlig klaglos und funktioniert einfach. Mit meinen beiden T5 California war es nicht möglich, ein halbes Jahr ohne irgendwelche (meist kleineren Defekte) durchzuhalten. Irgendwas war immer. Manchmal auch wieder was richtig großes. Und genau das ist beim T4 anders :)


Ich dachte auch bei beiden T5 nach unzähligen Reparaturen: "Du hast es geschafft. Jetzt ist der durchrepariert". Pustekuchen. Soweit bin ich nie gekommen, beim T5.1 war ich nach 4 1/2 Jahren am Ende mit den Nerven, beim T5.2 wars noch schlimmer und hab nach 3 Jahren aufgegeben. Hingegen der Freestyle funktioniert einfach!

Letztendlich stellt nach den Erfahrungen mit VW die Abgasaffäre, die jetzt groß in den Medien gepuscht wird, für mich lediglich die Spitze des Eisbergs dar. Es ging um ein großes Winterkorn - Ziel seit Jahren: Toyota zu überholen, auf Platz 1 zu kommen und der größte Fahrzeughersteller zu werden. Dazu kommt ein brutaler wirtschaftlicher interner Druck mit sehr starken hierachischen Führungsstrukturen (Spiegelonline.de: Führung Winterkorn = Nordkorea - Arbeitslager). Versagen wird nicht geduldet, Widerspruch geht bis zum Ansehens-/Jobverlust eines Mitarbeiters, getragen auch von anderen Managementsebenen. Die Ingenieure mussten das EA 189 - Projekt in einem zu niedrigen Kostenrahmen in kurzer Zeit retten! An diesen Verhaltensweisen der Vorgesetzten / des Managents konnte wohl auch ein starker Betriebsrat nichts ändern. Ausserdem ist VW / VW N mit seinen Strukturen träge wie ein riesen Öltanker. In München kommt ein sehr starkes Selbstbewusstsein der Händler gegenüber dem Kunden dazu.

So wie VW versucht hat, die Behörden im Abgasskandal zu verschaukeln / behandeln, fühle ich mich auch als Kunde behandelt: schlechte Qualität, kostenoptimierte Produkte, meine Zeit und Geld wird durch unzählige Reparaturen gestohlen (siehe Anfang des Threads). Alles wegen dem Ziel, größter Autohersteller zu werden.

Ich habe auch meinem Verkäufer gesagt: mich interessiert kein Blendercockpit mit Aluminiumaplikation und Werbekampagnen á la T6, sondern Qualität und wie man als Kunde behandelt wird. Statt toller Glaspaläster mit selbstherrlichen und arroganten "Freundlichen" mit schlechter Werkstattleistung nach ISO "sowieso" wäre mit ein ehrliches Fahrzeug mit grundsoliden Werten wichtig.

Der Werbeslogan "Erwarten sie großes" als Aufhänger für den T6/T5.3 (ein Facelift des T5) steht für mich stellvertretend für das ganze Disaster der Blenderei.
Bsp: Das Thema mit den RCBR-Modulen, es gibt aber immerhin jetzt eine kostenoptimierte Lösung (die Krone aus Kunststoff als neue Reparaturmethode). Die ersten T6 sind auch dabei. Was soll man davon halten?
Die Reparaturfreundlichkeit eines T6 dürfte sich gegenüber dem T5 auch nicht verbessert haben! Ich bin ja gespannt, wie Langzeiterfahrungen mit dem 204 PS Motor im Vergleich zum BiTDI 180 PS ausfallen (siehe div. Threads Ölverbrauch Bi-TDI 2009-2012).

In diesem Sinne - der T4 kommt aus einer anderen Zeit mit einer besseren VW-Kultur, und das merkt man ihm im positivsten Sinne an! Auch wenn er nicht mehr (ganz) modern ist!

Viele California - Grüße, Euer Ferdinand

Edit: Tippfehler :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt immer noch????
Wenn die nicht einmal in der aktuellen Situation etwas Demut zeigen, dann ist denen wirklich nicht mehr zu helfen.
 
Jetzt immer noch????
Wenn die nicht einmal in der aktuellen Situation etwas Demut zeigen, dann ist denen wirklich nicht mehr zu helfen.


Du glaubst doch nicht im Ernst, daß man jahr(zehnt)elang angewöhntes Verhalten einfach so abstellen kann...
 
Du glaubst doch nicht im Ernst, daß man jahr(zehnt)elang angewöhntes Verhalten einfach so abstellen kann...

Deutsche Bahn und Deutsche Post arbeiten auch verzweifelt daran, den Mitarbeitern neue Manieren beizubringen. Aber das dauert mindestens zwei Generationen, denn die "Alten" erklären den neuen, noch unverdorbenen Mitarbeitern erstmal, wie der Hase läuft bzw. besser gesagt, wie der Hase zu laufen hat. Und achten auch peinlichst darauf, dass sich daran nix ändert...
 
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