VORZELT - gibt es denn kein qualitatives Vorzelt

Hi,

also das Ocean Road SA ist unser 2. Luftzelt. Ich möchte diese Variannte nicht mehr missen. Das Vorzelt wurde ohne Schlafkabine genutzt. Geschützter Eingangsbereich (Überdacht) - An jeder Tür ein Moskitonetz - großzügige Schleuse - sehr hoch und somit mehr als eine gute Stehhöhe.

Das An und Abfahren an die Schleuse ist Übungsbedürftig. Der Übergang zur Schleuse ist nicht ebenerdig.

Wir würden es wieder kaufen.

Tipp: Die dazu passende Zeltunterlage mit kaufen.
 
Mir würde die Sturmsicherheit ein wenig Sorgen machen. Wir reisen gerne in die Bretagne. Am Atlantik herrscht dort oft mehr als nur ein zartes Lüftchen, sprich auch mal Windstärke 8+. Bislang (seit rund 30 Jahren) hat das unser DeWaard Albatros klaglos mitgemacht und war auch bei WS10 noch lange nicht am Limit. Wie ist das mit den Busvorzelten, insbesondere die Luftzelte? Stehen die stabil und sicher? Auch allein?
Wir erwägen nämlich ebenfalls, im Camping mehr auf den Bus zu setzen, da das Albatros selbst mit viel Übung und seinen rund 55 Heringen nicht unter 30 Minuten aufzustellen ist und obendrein im Falle eines nassen Abbaus als reines Baumwollzelt extrem schwer ist und innerhalb 12h wieder aufgestellt werden muss. Dass alle Zelte der Schimmelgefahr unterliegen ist klar, doch uns macht das Gewicht des Zelts sorgen. Außerdem hat das Albatros ja keinen Bus-Übergang.

Gruß Robert
 
Mir würde die Sturmsicherheit ein wenig Sorgen machen... Stehen die stabil und sicher? Auch allein?
Gruß Robert

Nun ja...da gibt es mit Sicherheit Abstriche. Bei mir ist schon mal bei Starkwind (Stärke unbekannt), einer der Luftschläuche eingeknickt. Hat sich aber fast von alleine wieder aufgestellt. Auf dem selben Campingplatz, bei ähnlichem Wind ist mir vor wenigen Jahren ein Tunnelzelt gerissen und die (kack) Fiberglasstangen gebrochen...
Alles hat seine Vor- und Nachteile ;)
 
Also ich habe seit ca. 15 Jahren ein DriveBase von Vaude, das ist qualitiv top und hat neben dem Camping auch schon einige Male als Flohmarktstand unbeschadet überstanden. Sehr empfehlenswert. www.vaude.com/de-DE/Produkte/Zelte/Vorzelte/
 
Nun ja...da gibt es mit Sicherheit Abstriche. Bei mir ist schon mal bei Starkwind (Stärke unbekannt), einer der Luftschläuche eingeknickt. Hat sich aber fast von alleine wieder aufgestellt. Auf dem selben Campingplatz, bei ähnlichem Wind ist mir vor wenigen Jahren ein Tunnelzelt gerissen und die (kack) Fiberglasstangen gebrochen...
Alles hat seine Vor- und Nachteile ;)

Sowas haben wir oft beobachtet. Manche Tunnelzelte werden vom Sturm regelrecht platt gedrückt. Dann brechen die Stangen und/oder reißen Leinen, und der Urlaub ist gelaufen. Selbst richtig schwere Wohnwagenvorzelte haben sich da schon verabschiedet. Erst angehoben, dann abgesackt und schließlich flattern die so lange wie sie in der Kederschiene bleiben. Die Stangen werden Wohnwagenseitig mitsamt den Haken ausgerissen und fertig. Luftzelte haben zumindest das Stangenproblem nicht.

Gruß Robert
 
wie stabil ein Zelt steht hängt fast ausschließlich von vernünftigem Abspannen ab, dann bricht auch keine Stange - meine Erfahrung.
Mein billigst Firstzelt von Quelle - aus deutscher Produktion (1980) hat mal einen Orkan überlebt während drumherum ganze Wälder abrasiert wurden und in unmittelbarer Umgebung Wohnwagen umkippten und fast alle Zelte vernichtete. Zum Glück hatte ich damals vor 25 Jahren einen Blick in den Himmel getan und am Abend noch mit dicken Heringen abgespannt, Die Stangen des Zeltes waren leicht verbogen und bei den heftigsten Böen legte sich das Zelt herunter bis auf mich und meine damalige Freundin.
 
wie stabil ein Zelt steht hängt fast ausschließlich von vernünftigem Abspannen ab, dann bricht auch keine Stange - meine Erfahrung.
Mein billigst Firstzelt von Quelle - aus deutscher Produktion (1980) hat mal einen Orkan überlebt während drumherum ganze Wälder abrasiert wurden und in unmittelbarer Umgebung Wohnwagen umkippten und fast alle Zelte vernichtete. Zum Glück hatte ich damals vor 25 Jahren einen Blick in den Himmel getan und am Abend noch mit dicken Heringen abgespannt, Die Stangen des Zeltes waren leicht verbogen und bei den heftigsten Böen legte sich das Zelt herunter bis auf mich und meine damalige Freundin.

Na ja, vor allem müssen Nähte, Öhsen und Schlaufen ebenso wie die Spannleinen nebst Heringen von bester Qualität sein. Gutes Material zahlt sich halt immer aus. Dein damaliges Quelle-Zelt wurde offensichtlich an den entscheidenden Stellen hervorragend verarbeitet. Und ich hätte mich -selbst redend- in einer solch brenzlichen Situation auch schützend auf meine Freundin gelegt. Klar, oder? :cool::cool::cool::D
 
nö lag daneben und hab sie beruhigt, zwischendurch anderen bei der Bergung ihrer Zelte geholfen und weiter gepennt 8)
Das beste Material hält aber nicht wenn es nicht vernünftig stabilisiert ist - dann hat es keine Chance.
Fiberglasgestänge haben den Nachteil unschön zu brechen und sind die Stäbe in Einziehtunneln verlegt kann man nicht schienen. Bei Alustäben kommt eine Reparaturhülse drauf und fertig.
Blöd wenn bei Sturm ein Dornenbusch in ein Aufblaszelt einschlägt :uuups::help:
 
Moin,

ich bin noch einen Bericht zum Vorzelt Touring L Deluxe von Fritz Berger in Verbindung mit den Saugnäpfen als Verbindung zum Bus schuldig.
Generell ist das Zelt Dank der Luftkammern schnell aufgebaut. Natürlich muss man immer schauen, wie es zum Bus gestellt wird. Ich habe mich da letztlich am Bild auf der Verpackung orientiert. Was auffällt: Egal welche Abspannvariante man wählt (Saugnäpfe oder Abspannleinen), eine zufriedenstellende Verbindung zum Bus bekomme ich nicht hin. Vllt bin ich einfach zu blöd. Denn die Plane des Zeltes hängt immer so, dass sie bei geöffneter Schiebetür maximal gespannt ist und ich Angst Habe, dass die Ecke der Schiebetür das Zelt zerreißt. Außerdem Ist die Naht zur Öse, die die Abspannleine zum Bulli hält eingerissen. Viel fehlt nicht mehr und sie ist komplett ab.

Ansonsten hat das Zelt den letzten stürmischen Regenfällen der letzten Woche in Vorpommern ganz gut standgehalten. Was mich aber aufregt: Bevor ich die Saugnäpfe ausprobiert habe (ich habe den Dingern ehrlicherweise nicht vertraut und Angst gehabt, dass sie mir den Lack kaputt machen), habe ich die Abspannleinen genutzt, um Zelt und Bus zu verbinden. Das Resultat ist, dass die scheiß Leinen feine Kratzer im Lack hinterlassen haben.

Die Saugnäpfe haben dann gut funktioniert. Ich habe die Metallstange des Zelts eingehängt, sie dann in die Dachschiene gelegt und die Näpfe festgemacht. Hat gut geklappt und hinterließ keine Kratzer o.ä..

Das Zelt geht trotzdem zurück, wegen der eingerissenen Öse und weil ich finde, dass durch die Luftkammern kein vernünftiges Abspannen möglich ist. Egal wie wir es probiert haben, es hat zwischen den Luftschläuchen immer an Spannung gefehlt und das Zelt ging etwas durch.

Ich werde wohl doch eher auf ein Zelt mit vernünftigem Gestänge und wohl auf Outwell zurückgreifen. Die Zelte, die ich von Outwell bislang sah, haben mich in ihrer Stabilität voll überzeugt. Eventuell wird es auch nur ein Pavillon von Outwell, mal schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn die Plane des Zeltes hängt immer so, dass sie bei geöffneter Schiebetür maximal gespannt ist und ich Angst Habe, dass die Ecke der Schiebetür das Zelt zerreißt.
Das ist ein Problem, dass wir auch bei bislang jedem Zelt hatten.
Egal wie weit man Saugnapf/Magnetadapter/Schleusenstab in Multirail nach hinten schiebt, ich hatte noch keine Schleuse, die nicht über die Kante der offenen Schiebetür gezogen wurde.

Ich vermute mittlerweile das geht nur beim LR spannungsfrei. :D

Grüße,

EvilDalmatian
 
Egal wie weit man Saugnapf/Magnetadapter/Schleusenstab in Multirail nach hinten schiebt, ich hatte noch keine Schleuse, die nicht über die Kante der offenen Schiebetür gezogen wurde.
Wir heben beim Öffnen der Schiebetür die Schleuse etwas an um eben dieses Risiko zu vermeiden. Da die Schiebetür immer offen bleibt ist die Gefahr des einreißens zu vernachlässigen.
 
Klingt verständlich. Aber es kann ja nicht die Lösung sein, dass die Tür durchgängig offen oder geschlossen ist, weil die Schleuse unpraktikabel gebaut wird.

Gruß Rogi
 
Aber es kann ja nicht die Lösung sein, dass die Tür durchgängig offen oder geschlossen ist, weil die Schleuse unpraktikabel gebaut wird.
Hat damit nichts zu tun, unsere Schiebetür bleibt offen weil meine Frau Asthmatikerin ist und die Luft braucht.
 
Hallo,
wir fahren seit 11 Jahren Cali (T5) und haben jetzt einen T6 bestellt.
Gerne wollen wir auch unser DWT Vorzelt gegen ein neues tauschen.

Bei der Recherche im Internet bin ich jedoch auf kein wirklich qualitativ hochwertiges Vorzelt gestoßen.
Habe ich das Richtige nur nicht gefunden, oder gibt es kein wirklich qualitatives Vorzelt.

Wir kommen aus dem Trekking/Bergsport und kennen 2-3Mann Zelte von z.B. Hilleberg (ja, ich weiß, die sind Premium).
Aber zumindest im Bezug auf die Zeltstangen (Alu statt Plastik), Reißverschlüsse und Obermaterialien hätte ich mehr Qualität am Markt erwartet.

DANKE für Eure Hilfe unter Cali-Fahrern :-)
VG

Wir zum Beispiel bieten hier auch bei The Bullishow von Outweell das San Diego Freeway SA. Das ist eigentlich auch ein sehr gut verkauftes Zelt, wo wir persönlich viel positives Feedback bekommen haben.

Liebe Grüße aus Reutte in Tirol

Ela

www.bullishow.com
 
Hallo Leute,

Ich war heute bei Berger und habe das Touring L Deluxe zurückgegeben und ein Outwell Country Road mit Gestänge statt Luftkammern mitgenommen. Am We wird es getestet und ich teile meine Erkenntnisse und Erfahrungen dann hier gerne nochmal mit.

Meine Hoffnungen: Am Bulli ist das Zelt breiter als das Touring, weshalb ich hoffe, dass die Schiebetür ohne Probleme aufgehen sollte. Außerdem haben mich die Zeltstangen überzeugt, da kein Plastik, Fieberglas o.ä. und vor allem die einzelnen Stangenteile nicht durch billiges Gummiband verbunden sind. Luftkammern kommen nicht mehr in Frage. Ich kann alle Pro-Argumente verstehen. Aber alleine das Luftrauspressen, damit das Zelt ordentlich zusammengelegt werden kann, kostet so viel Zeit, wie man ggü. einem Gestängezelt beim Aufbau sparen kann. Vielleicht habe ich mich aber auch zu doof angestellt, wer weiß. Ich freue mich jedenfalls auf das Outwell und bin ganz gespannt ob meine Erwartungen erfüllt werden. Ist ja auch nochmal ne Spur teurer als das Touring L Deluxe.

Gruß Rogi
 
Die Problematik mit der Schiebetuer Ecke gibt es beim Gybe Vorzelt nicht. Nutze das seit 1 Jahr intensiv und bin echt begeistert. Ich baue es jedes 2. Wochenende auf und ab, easy im Packsack verstaut und schwubbs im Kofferraum verschwunden.

Gruss Marko
 
Moin Leute,

wir sind von unserem Wochenendtripp an die Ostsee zurück und konnten das Outwell Country Road testen. Da das Wetter recht gut war, musste das Zelt noch keinem Regentest standhalten.
Das Zelt ist schnell und einfach aufgebaut. 2 Personen sollten aber schon beteiligt sein. Es gibt 4 Möglichkeiten es am Bus festzumachen: Klett an der Dachreling, Saugnäpfe, Kedderleiste und Abspannen mit Leinen. Wir hatten 2 Saugnäpfe dabei, Es sollten aber besser 3 genutzt werden. Die Kedderleiste ist am Zelt bereits eingenäht, man muss nur das Gegenstück am Bus haben (C Schiene?)
Die Schleuse zwischen Zelt und Bus ist sehr großzügig und fast einen Meter breit. An beiden Seiten sind Ein-/Ausgänge. Wir haben eine große Baupläne unter das Zelt gelegt, die bis unter den Bus reichte und somit als Boden in der Schleuse diente. Es ist aber eine weitere Plane beim Zelt dabei. Zelt und Bus blieben somit schön sauber, da wir die Schuhe in der Schleuse abgestellt haben, wie auch Campingstühle und anderen Kram. Dies war beim Touring L Deluxe von Berger nicht möglich, da die Eingänge an der Schleuse fehlen und die Schleuse auch viel zu knapp bemessen ist.
Das Gestänge und die Heringe sind, wie von Outwell gewohnt, sehr stabil und einfach zu handhaben. Das Zelt bietet viel Platz und macht einen sehr guten Eindruck. Wir sind begeistert und werden es behalten.

Ein Hinweis ist aber wichtig: Es gibt 3 Lüftungsgitter. Die Ein-/Ausgänge haben aber keine Moskitonetze. So möchte man den Kunden vielleicht dazu bewegen es wirklich als Vorzelt zu nutzen und das Innenzelt dazu zu kaufen, wenn man auch im Zelt schlafen will.

Gruß Rogi
 

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Aber alleine das Luftrauspressen, damit das Zelt ordentlich zusammengelegt werden kann, kostet so viel Zeit, wie man ggü. einem Gestängezelt beim Aufbau sparen kann.
Das geht sehr simpel und wirkungsvoll indem man die Pumpe auf absaugen stellt. Die Luftschläuche sind so mit nur wenigen Hüpen absout leer. Verschluss dann aufschrauben, fertig.
 
Das geht sehr simpel und wirkungsvoll indem man die Pumpe auf absaugen stellt. Die Luftschläuche sind so mit nur wenigen Hüpen absout leer. Verschluss dann aufschrauben, fertig.

Ich hatte also recht, ich war zu doof :p
Aber egal, ich bin mit dem Gestänge zufrieden und glücklicher als mit Luftkammern :D
 
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