Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Wassermann

Top-Mitglied
Ort
Niederrhein
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
02/2004
Motor
Otto V6 173 KW
DPF
nein
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
Schiebedach, Tempomat, Klima, Umbau vom LKW auf Multivan
FIN
WV2ZZZ7HZ4H063xxx
Wenn es nicht schon durch alle Medien gegangen wäre, man würde es kaum glauben: Der 76 Jahre alte Günther Kramb - ein [DLMURL="http://ah-kramb.bmw.de/de/ah_kramb/de/index.html"]BMW Händler[/DLMURL] aus 55469 Simmern im Hunsrück - zeigt der Automobilindustrie den (Diesel)Stinkefinger. Mit seinem "Skarabäus-Emulsions-Kraftstoff-System".

Er mixt Wasser unter den Diesel und senkt damit Verbrauch und Schadstoff-Ausstoß. Hier die Links:

SWR - Rasthaus, 8. März 2008
ARD Mittagsmagazin
Klimanews, 27.1.2008
brand eins 10/2007

Natürlich ist ganze wissenschaftlich gesichert: Die Arbeitsgruppe um Prof. Strey, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität zu Köln steht mit dem guten Mann in Kontakt: Klick

Oder hier: Klick

Ich werde nächste Woche mal Kontakt zu dem Mann aufnehmen.
 
AW: Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Hallo Wassermann,

das ist ein sehr interessantes Thema.
Danke für deinen Beitrag!
Bitte halt uns am Laufenden.

Liebe Grüsse Julian.
Aus dem Urlaub in Frankreich (Thônes) - leider bei mässigem Wetter.
 
AW: Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Eigentlich ist Wassereinspritzung ein ganz alter Hut. Im zweiten Weltkrieg wurden Flugzeugmotore durch Wassereinspritzung auf Leistung gebracht. Innere Kühlung. Und es ist schon lange üblich, im Motorsport auf Zusatzeinspritzsysteme (Wasser, Methanol, Ethanol, WAES) zu setzen, um die Verbrennungstemperaturen von Hochleistungsmotoren zu senken. Bei Dieseln sind die Verbrennungstemperaturen erheblich geringer als bei Benzinern. Zudem müsste der Nutzer tatsächlich einen zweiten Tank beaufsichtigen und bei Bedarf befüllen. Vom Aufwand bisher schlicht nicht gerechtfertigt gewesen. Wenn sich nun herausgestellt haben sollte, dass die Emissionen dadurch in jeder Form(!) tatsächlich vermindert würden, dann könnte es zukünftig ja kommen. Aber dazu sollte man erstmal abwarten, ob nicht andere als die angezogenen Schadstoffe vielleicht sogar ansteigen?
Man kennt sowas ja. Partikelfilter galten ja auch bei vielen als das Non-Plus-Ultra. Bis dann mal einer geprüft hat, WELCHE Partikel damit reduziert werden.

Sollen die Experten sich darum kümmern. Wir haben hier doch eh keine Ahnung, sind Laien, kratzen an der von den Medien vermittelten subjektiven Oberfläche. Was in den Entwicklungslabors an Informationen vorhanden ist, bleibt uns alles eh verschlossen.
 
AW: Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Hallo beim Trecker Treck wird das auch des öfteren eingesetzt, zur leistungssteigerung. zur freude der zuschauer ! Sieht gigantisch aus wenn s den Zylingerkopf lupft.
Bei meinem alten T4 67 Ps 3/4 vollgeladen, war Nebel eine spürbare leistungsteigerung !
Ich hab leider nur Dias von Tracktoren mit Wassereinspritzung und die folgen, vielleicht hat sich die technik ja verbessert .Wir versuchen ja auch, nun wirklich zum Mond zu fliegen.
Ich kann mit den kugelgesichter nicht umgehen , sucht euch einen aus !
gruß
sorry (hab den beitrag gelesen, und konnte mir die Antwort nicht vergneifen, bitte nicht zu dolle prügeln )
 
AW: Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Ich vermute mal das es hier um andere Effekte geht als bei der Wassereinspritzung im Motorsportbereich oder bei Flugzeugen.

Gruß, Marcus
 
AW: Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Dem Diesel wird Wasser beigemischt... Mir stellen sich die Haare auf. Einer DER Hauptausfallgründe zb beim A3-TDi-Anlauf in den USA (Piezo-CR-Diesel wie der T5)

Das mag ja bei alten Düsenhaltermodellen bei 120bar und Wirbelkammer noch ganz gut funktionieren - aber die fahr mal mit V-PowerDiesel.X(
Ne PD mit 2050bar macht das garantiert nicht lange mit. Was die dieselgeschmierte CP4 (die auch so schon oft genug den Abflug macht) ab den GP-Motoren macht, mag sich jeder selbst ausmalen. 2000bar auffem Pumpenkolben und dann bittschee no a bisserl Kavitation dazu - fertig ist die abrasive Bearbeitung 8)

Machbar ist alles - aber wenn der Motor keine 10tkm durchhält, freut sich wohl keiner...
 
AW: Wasser im Diesel = 71% weniger Russ = 4% weniger Verbrauch

Hallo,
Soviel ich darüber weiß, ist diese beschriebene Wasser-Diesel-Emulsion schon weit gediehen. Dieses Gemisch ist bereits in Großversuchen getestet und für gut befunden worden. Natürlich muss die Motortechnik dafür angepasst werden - hier geht es nicht darum, dem jetzigen Diesel einfach Wasser beizumischen.
Der Trick besteht darin, das Wasser und Diesel vermischt werden und auch vermischt bleiben!!! Die dazu nötigen Beimischungen an Emulgatoren (nennt man das glaub ich) ist das eigentliche Know How und darauf laufen auch die Patente. Und da sind wir bei dem eigentlichen Problem: wie üblich ist eigentlich keiner darin interessiert. Die Automobilbranche nicht, weil sie neue Technik serienreif entwickeln muss, die Mineralölbranche erst recht nicht, weil das den Umsatz schmälert und die Bundesregierung schon gar nicht, denn das führt natürlich zu einer Mindereinnahme an Steuern.

Übrigens habe ich schon in den 70er Jahren eine ähnlich Entwicklung in der damals interessanten Technikzeitschrift Hobby gelesen: Da wurde einem heißgelaufenem Motor nach jedem Zweiten oder dritten Zyklus einfach Wasser in den Kolben gespritzt, dass schlagartig verdampfte und damit einmal für Kolbenhub sorgte. Dieser Wassermotor lief - aber ist offensichtlich auch in der Versenkung verschwunden, vermutlich aus obigen GründenX(X(.

Gruß aus dem Westerwald
Georg
 
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