(Wie lange) kann man eine Bestellung nachträglich ändern?

Norml

Jung-Mitglied
Ort
Kaufbeuren
Mein Auto
T6 Sondermodell
Erstzulassung
09/2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
N, WZH, AHK, RFK, AH, ZÜ, HF, BMT, LA, 100 Zeichen Sprenglizenz
Hallo,
ich lese hier schon eine Weile mit, weil ich demnächst meinen in die Jahre gekommenen T4 durch einen G6 ersetzen will. Die Bestellung für den Neuen ging Ende Mai raus, Liefertermin sollte September sein, und ich hab mir nachträglich noch überlegt, noch ein wenig Sonderausstattung zu ergänzen. Als ich deswegen heute meinen :) anrief, meinte jener, der Zug sei abgefahren, weil der Wagen schon in die Fertigung eingeplant sei und aus organisatorischen Gründen könne da nix mehr geändert werden. Und das war eine pauschale Aussage, er hat nicht gefragt, was ich denn gerne noch extra hätte. Wie sind da Eure Erfahrungen? Kann mir evtl. jemand ein Beispiel schildern, daß es bei VW auch anders geht? Dann könnte ich vielleicht meinen Händler umstimmen, denn so ganz möchte ich´s nicht glauben, daß 3 Monate vor Auslieferung nichts mehr zu ändern sein soll. Vielleicht aber doch, dann soll´s halt so sein...

Gruss
Norman
 
Wenn er eingeplant ist, kann in der Tat nichts mehr geändert werden. Welche Schauglaswoche kommuniziert denn der Händler? Vor einer derartigen Aussage sollte er zumindestens mal in sein EDV-System geschaut haben.
 
In die EDV hat er geguckt, der bei Bestellung genannte Liefertermin von September steht momentan auf November, und der Wagen ist definitiv eingeplant.
 
Kann schon sein, dass der Zug weg ist. Vergiss bitte in Deiner Rechnung nicht die Betriebsruhe in Hannover. Einplanungsstopp ist reichlich vier Wochen vor ZP8-Termin (Da wird das Auto als verkaufsfertig zum Versand geschickt). Auslieferung dauert auch noch mal zwei Wochen, Werksferien sind glaub ich mind. drei Wochen. Jetzt rechne mal.

Grüße

bonsai
 
Hallo,

......geht nicht gibt es nicht - es sei denn der Six steht schon auf dem Band.

Es liegt somit an deinem Händler, sich da noch einmal etwas ins Zeug zu legen - genau daran scheitert es bei vielen Händlern = Auftrag bekommen, Provision schon verbucht - das war es dann mit "Kundendienst".
Wenn du Werksangehöriger oder Händler wärst, könntest du bis kurz vor Produktionsbeginn alles ändern - so wurde mal ein Audi, der vom Händler als Vorführwagen bestellt wurde, aber bereits für mich verplant war, nachträglich in Bezug auf Farbe und Fahrwerk geändert - warum soll so was also nicht auch für einen Händler gehen, der sich für dich einsetzt.

Es könnte sein, das man deinen Auftrag jedoch aus der Liste nimmt und wieder hinten anordnet, d.h. dein Liefertermin verschiebt sich nach hinten.

Du solltest auf jeden Fall nach einer Änderung die Auftragsbestätigung genau prüfen - wirklich genau !!! - es wäre nicht das erste mal, das zwar dein Wunsch erfüllt wurde, dafür aber an einer anderen Stelle etwas entfallen oder geändert wurde.

Gruß
Claus
 
Hallo miteinander ,

letzteres trifft zu, Du reihst Dich hinten wieder ein. Alles andere kannst Du gern versuchen, wird aber wenig Erfolg haben. Bei einem Trapo hast Du vielleicht ne Chance, die Farbe zu ändern, bei einem MV schaut es da schon schlechter aus.
In der ganzen Kette hängen so viele Beteiligte drin, dass man da nicht einfach was umwerfen kann.

Grüße

bonsai
 
Hmmm... wenn dadurch mein Auto erst 2017 gebaut würde, wäre das ja ganz schlecht für die Bilanz von VW. Aber wenn sie ein Auto ganz nach hinten stellen können, ist das doch nichts anderes als eine Änderung die auch alle Beteiligten betrifft. Warum das eine geht, aber das andere nicht, check ich nicht wirklich. Scheint was mit Konzernpolitik zu tun zu haben...
 
Das ist einfach ne Frage der Logistik: für alle Umfänge in Deinem Fahrzeug müssen bei den Lieferanten die Teile bestellt werden. Die bekommt man (leider) nicht von heute auf morgen, da müssen Vorlauffristen eingehalten werden. Dazu kommt, dass man die Autos nicht in einer beliebigen Reihenfolge bauen kann. Auf einen Kastenwagen mit Sparausstattung kommt dann ein MV mit 4motion und Vollausstattung usw. Da gibt es einige Themen zu beachten. Technisch lassen sich gewisse Dinge durchaus noch "kurz vor der Angst" einschieben, aber dann wirft man auch schnell eine stabile Produktionsreihenfolge durcheinander. Denke bitte daran: Du bist nicht der einzige Kunde mit solchen Wünschen! Daher gibt es Fristen, ab denen die Wünsche leider nicht mehr für das eingeplante Fahrzeug berücksichtigt werden können.
Meines Erachtens sollte hier aber der Händler entsprechend kommunizieren. Gerade bei sehr langen Bestellzeiten fände ich es clever, hier noch mal nachzufragen, ob noch weitere Wünsche entstanden sind...

Grüße

bonsai
 
Ja, das ist klar daß hier eine gewisse Vorplanung nötig ist und VW natürlich vermeiden will, dass "jeder" mit Änderungswünschen kommt und hierdurch evtl. Fehler oder Mehrkosten entstehen. Aber ich will meine Sonderausstattung ja nicht geschenkt haben, und neu entwicklen müssen die für mich bestimmt nix, sondern nur den Lieferanten sagen, sie haben 2 Monate Zeit, mir z.B. ein Lenkrad mit Schaltpaddeln statt ohne zu bauen. Ohne jetzt jammern zu wollen, finde ich das schon ein wenig unflexibel. Seit der Bestellung sind 4 Wochen vergangen, da hat sich wegen meinem Auto vielleicht noch kein Schräubchen materialisiert, das ist alles momentan noch virtuell in Systemen, die man aus Kundenfreundlichkeit leicht ändern könnte, wenn man wollte. Na ja, egal ob man sich einen Phaeton oder einen up zulegt, ist man halt nur irgendein Kunde von vielen. Bei Bentley ist das vielleicht anders, aber obwohl ichs auch gut fände, glaube ich nicht daß irgendwelche VW-Händler ihren gemeinen Einzelabnehmern das Wasser nachtragen. Dennoch könnten sie einem zumindest eine Frist für Änderungswünsche fixieren, dann spart man sich die Enttäuschung und Diskussionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch könnten sie einem zumindest eine Frist für Änderungswünsche fixieren, dann spart man sich die Enttäuschung und Diskussionen.

Da geb ich Dir recht, das sollte aber der Händler auch hinbekommen! Ich kann leider nicht mit Kontakten zur Fahrzeugsteuerung in Hannover dienen.
Für nen A4 wäre der tatsächliche Status wahrscheinlich hinterfragbar gewesen. Wegen dem Lenkrad würd ich aber noch mal beim Händler bohren!

Grüße

bonsai
 
Alles klar, danke Euch.
 
Hallo,

logisch ist das schöner, wenn man in dieser ganzen Bestellkette niemanden weckt - aber insbesondere der T ist ja kein Kunstobjekt bzw. Unikat - das ist ein Teil von der Stange.
Ich glaube kaum, das, wenn ich den heute bestelle, bereits das MFL schon am Band bereit liegt.:rolleyes:

Es gibt in jeder Produktionskette einen Zeitpunkt X bis zu dem sich fast alles ändern lässt - wenn man denn will.
Das Thema hatten wir doch hier bereits im Board - ist es nicht ein zeitlich abrufbarer bestimmter Code der besagt wann das Teil unwiderruflich in der Produktion ist ???

Das Problem dürften auch die Händler selbst sein - kaum ein Händler agiert noch selbst - die hängen alle an einer großen Kette dran - hier in RLP läuft zu 95% alles über einen Händler in Koblenz.
Die Logistik machen auch dort oft keine Leute mit Ahnung, sondern die bekommen die Konfiguration die der Verkäufer sich hat unterschreiben lassen.
Oft ist aber auch eine Änderung recht kompliziert -- da wählt man ein MFL und dann gehen viele Fenster auf, mit Optionen, die weg fallen oder dazu gebucht werden müssen, weil diese nur im Paket lieferbar sind.

D.h. um einen Änderungswunsch eines Kunden zu vollziehen, muss da jemand sitzen, der mächtig Ahnung hat.
Deshalb dürfte die Stornierung und Neubestellung in so einem Fall einfacher sein.

Wäre ein Händler dann bereits das zu tun, bringt man damit seine ganzen Statistiken durch einander - wurde ein Verkäufer für seine Verkaufszahlen im Mai hoch gelobt, fällt nun wieder ein Fahrzeug weg und die arme Sau steht unter Umständen als mieser Verkäufer da.
Der Staat hat statistisch gesehen deine Mwst. die auf das Fahrzeug fällig sind schon im voraus verjubelt, auch das wird dann wieder zum Problem.

Wie man sieht, bringt man mit einer Änderung halb Deutschland durcheinander.

Ich muss gleich eh zu Audi - ich frage die Tante wie lange ich der mit Änderungen auf den Sack gehen kann. =)

Gruß
Claus
 
Hallo Claus,

so wie oben von mir geschrieben läuft es.
Änderung nach der fixen Einplanung ins Produktionssystem basieren vielleicht noch auf tollen Beziehungen.

Grüße

bonsai
 
Hallo,

.....so - habe das mit "Mutti" mal erörtert.

In meinem Fall hätte es eigentlich nichts mit Beziehungen zu tun, sondern mit "guter Kunde".
Ich bin in diesem Autohaus seit 25 Jahren Kunde - und da tut man eben was.

Fakt ist, würde ich heute einen A4 bestellen - wird im System eine Nummer vergeben.
Zum Tag X muss ich die definitive Ausstattung fest legen, sonst wandert meine Nummer in den Topf, - d.h. ein anderer guter Kunde würde meine Nummer im System erhalten und seine definitive Ausstattung angeben und würde sein Wunschfahrzeug dann früher bekommen - ich würde eine andere Fertigungsnummer bekommen und müsste dann eben länger auf mein Fahrzeug warten.
Oder aber ich könnte wenn es schnell gehen muss auch die Fertigungsposition eines Vorführwagens übernehmen.

Da wir hier beim T6 um ein Fahrzeug mit Lieferdatum November sprechen, ist für dieses Fahrzeug praktisch noch nicht einmal eine Ventilkappe in der Produktion.

Ich vermute aber auch hier geht es um den kleinen Unterschied "echte Premium Marke" und einen Transporter Hersteller, der nur "Premium" drauf schreibt.
Bei Audi wird bestimmt auch nur mit Wasser gekocht, aber ich fühle mich da, egal was ich möchte, immer als guter Kunde behandelt - bei der NFZ Zentrale im gleichen Ort habe ich das Gefühl einfach nur ein Ar..... zu sein, was mal wieder nervt - und das ist dann der kleine Unterschied, weshalb es dort klappt und bei VWN nicht.

Gruß
Claus
 
Ich habe bei Schweiger 4 Wochen nach Bestellung noch die Markise und die 17"-Bremse nachgeordert.
Am Liefertermin hat das nichts gemacht, obwohl seinerzeit die Lieferzeit nur 12 Wochen betrug.

Es liegt ausschließlich am Händler. Es gibt diesen Tag X. Und bei der heutigen Lieferzeit ist eine Änderung noch immer möglich.
 
Hallo,

guckt mal hier:
Beschwerde über Händler

Da gibt es zwar anderen Ärger - aber Vertraglich zugesichert " Änderungen bis 4 Wochen vor Liefertermin !!!".

......und genau so kenne ich das.

Gruß
Claus
 
Hallo,
ich lese hier schon eine Weile mit, weil ich demnächst meinen in die Jahre gekommenen T4 durch einen G6 ersetzen will. Die Bestellung für den Neuen ging Ende Mai raus, Liefertermin sollte September sein, und ich hab mir nachträglich noch überlegt, noch ein wenig Sonderausstattung zu ergänzen. Als ich deswegen heute meinen :) anrief, meinte jener, der Zug sei abgefahren, weil der Wagen schon in die Fertigung eingeplant sei und aus organisatorischen Gründen könne da nix mehr geändert werden. Und das war eine pauschale Aussage, er hat nicht gefragt, was ich denn gerne noch extra hätte. Wie sind da Eure Erfahrungen? Kann mir evtl. jemand ein Beispiel schildern, daß es bei VW auch anders geht? Dann könnte ich vielleicht meinen Händler umstimmen, denn so ganz möchte ich´s nicht glauben, daß 3 Monate vor Auslieferung nichts mehr zu ändern sein soll. Vielleicht aber doch, dann soll´s halt so sein...

Gruss
Norman
 
Hallo,

eine pauschale Antwort gibt es zu diesem Thema nicht.

Unterschiedlich zur Zusammenstellung und Fahrzeugtypus, kann es im Extremfall sein, dass innerhalb einer Woche nichts mehr geändert werden kann, weil das Fahrzeug beim Hersteller in der Produktion eingeplant ist.
Beim Multivan ist dies jedoch eher unwahrscheinlich.

viele grüße
 
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