Wiederverkaufswert Diesel / Tod des Diesel

Beim Caddy hat sich auch noch kein dramatischer Wertverfall eingestellt.. zumindest nicht mehr als die 100tkm marke und das es ein neues Modell gibt.. bisher ist der t6 zwar nicht so wertstabil wie prophezeit, das liegt aber eher daran, dass jeden Tag 800 neue gebaut werden und beim verkaufsversuch gerne Eco Profi oder Re Importe zum Vergleich heran gezogen wurden..ansonsten hat er den gleichen Wertverlust wie andere auch..
 
... Zitate von selbst ernannten T6 Experten vor 1 1/2 Jahren ...:), hat er Recht,
ohne die „objektive“ Einschätzung anderer Tx Modelle zu beachten?

Die Umeltpolitik macht Autos zu Wegwerfprodukten.
Jetzt werden EU4 und 5 verboten.
Die Umweltfreunde haben auch schon angekündigt, dass sie gegen EU6 klagen.
Und der Otto ist auch im Visier.

Das was der Ralph an seinem T4 so toll findet wird es nie mehr geben. Er hatte halt Glück zur richtigen Zeit zu leben.

Die Menschen die sich heute den gleichen Traum erfüllen wie der Ralph vor 21 Jahren werden heute von den Umweltfreunden enteignet.

Das Auto wird zur Plastiktüte.
Am besten ist es aus Umweltsicht, wenn wir die Fahrzeuge nach drei Jahren verschrotten und durch neue ersetzen.

Der Ralph findet das total super. Er hatte ja schöne Jahre. Er konnte seinen Bus nachhaltig nutzen. Und das ist auch gut für die Umwelt. Nachhaltigkeit. Müllvermeidung. Schonung von Ressourcen.
Mit der alten Umweltpolitik könnte man noch einigermaßen positiv in die Zukunft schauen.

Heute steht Populismus, Geldgier, Macht und Parteipolitik ganz oben auf der Agenda der "Umweltfreunde".

Wir werden in Zukunft keine zehn Jahre alten Bullis auf dem Campingplatz sehen.
Und die jungen Familien werden den Lebenstraum den Ralph genossen hat auch nie leben. Keiner wird so viel Geld ausgeben wenn eine nachhaltige Nutzung nicht mehr möglich ist.

Die Fluggesellschaften freuen sich. Es wird halt alles geflogen.
Die Automobilindustrie freut sich. Wenn die Nutzungsdauer sinkt gehen die Produktionszahlen durch die Decke.
Die Stahlwerke, Chemie, Energiekonzerne freuen sich, weil alle an der Produktion verdienen.
Die Betreiber der Müllhalden freuen sich, weil in immer kürzeren Abständen zig Millionen von Fahrzeugen verschrottet werden müssen.
Eine der größten Umweltkatastrophen des Planeten.

Aber der Ralph freut sich, weil es in seiner Jugend diese "Umweltfreunde" nicht gab und er ein schönes, nachhaltiges Leben führen durfte. Schadenfreude und Egoismus als Antrieb? Keine Ahnung.
 
Fahrverbote sind leider das einzige Mittel, um dem Deutschen sein Hirn einzuschalten. Warum haben wir kein einziges mal selber hinterfragt wie sauber dieser Clean Diesel ist? Ich könnte mich selber in den Arsch beissen!

Aus dem gleichen Grund, warum Alle (Politik, Hersteller und vorallem: die Käufer) sich jahrelang über die geschönten Verbrauchszahlen nach NEFZ gefreut haben, aber Alle gewusst haben:
Die haben mit der Realität nix zu tun....

Nur: Alle wussen auch: je mehr Kraftstoff verbraucht wird, umso mehr CO2 und andere Schadstoffe kommen hinten raus.
Aber mit einem unrealistischem Wert kann man ja ein paar Euro Steuern sparen.

Auch das Thema NOx ist, wie auch Feinstaub, schon lange im Gespräch.

Kleiner Tipp, weil ja Viele hier auf Toyota schimpfen:
Der 2006er 2,2 D-Cat Diesel hatte damals schon, weit vor Euro 6, einen NOx Speicherkat verbaut.
Der würde heute noch die Grenzwerte für Euro 6 b einhalten.
Ohne Ad-Blue.

Fazit: Würden Kunden aktiv Interesse an schadstoffarmen Fahrzeugen haben, würde es einen Wettbewerb der Hersteller um die beste Technik geben.
Solange der Verbraucher aktiv desinteressiert ist, lieber 500 PS Kanonen in den Automagazinen lesen / sehen will, solange wird es die Möglichkeiten geben, uns sehenden Auges zu bescheissen.

Nicht umsonst kommt hier regelmäßig die Frage im Forum hoch, wie man den DPF ausbaut.
Diese Idioten sind dann die Katalysatoren, damit es schnell und viel mehr Fahrverbote gibt.
 
Der 2006er 2,2 D-Cat Diesel hatte damals schon, weit vor Euro 6, einen NOx Speicherkat verbaut.
Der würde heute noch die Grenzwerte für Euro 6 b einhalten.
Ohne Ad-Blue.

Isklar
 
Das Auto wird zur Plastiktüte.
Am besten ist es aus Umweltsicht, wenn wir die Fahrzeuge nach drei Jahren verschrotten und durch neue ersetzen.

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Er konnte seinen Bus nachhaltig nutzen. Und das ist auch gut für die Umwelt. Nachhaltigkeit. Müllvermeidung. Schonung von Ressourcen.

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Wir werden in Zukunft keine zehn Jahre alten Bullis auf dem Campingplatz sehen.
Und die jungen Familien werden den Lebenstraum den Ralph genossen hat auch nie leben. Keiner wird so viel Geld ausgeben wenn eine nachhaltige Nutzung nicht mehr möglich ist.

Ließe sich, meiner Meinung nach, alles lösen.
Da müsste aber, neben der Politik (rechtliche Rahmenbedingungen) und Herstellern (andere Geschäftskonzepte) auch der Verbraucher mitspielen.

Wenn Fahrzeuge modulbauweise aufgebaut wären, und es die entsprechenden Verpflichtungen an die Hersteller geben würde, könnte es so sein:

2020: man kauft sich ein Fahrzeug, aktuelle Technologie, z.B. Euro 6d Temp.
2030: Einführung von verbrauchsärmeren, effizienteren Motoren und Abgasreinigungen.
2030: dem Kunden wir ein Modulumbau auf die neue Technologie angeboten, abgewrackt wird nur Motor und Abgasstrang.
2040: ....

Möglich ist das. Bei E-Fahrzeugen sogar heute schon möglich.
Warum nicht auch bei Verbrennern?

Weil: der Hersteller mehr am Komplettfahrzeug verdient und nicht verpflichtet ist, Nachrüstsätze zu entwickeln.
Weil: die Zulassung von „Upgrades“ teuer und problematisch ist, das Thema Garantie rechtlich problematisch ist.
Weil: Der Kunde nicht nachhaltig sein will, sondern lieber alle 5 Jahre ein neues Modell in der Garage haben will....
 
Kleiner Tipp, weil ja Viele hier auf Toyota schimpfen:
Der 2006er 2,2 D-Cat Diesel hatte damals schon, weit vor Euro 6, einen NOx Speicherkat verbaut.
Der würde heute noch die Grenzwerte für Euro 6 b einhalten.
Ohne Ad-Blue.

So ein Auto hatte ich mal: Toyota Corolla Verso 2,2 l D-Cat (entspricht in der Grösse ca. einem VW Touran). Als „Clean Diesel“ beworben, mit Partikelfilte plus NOx-Filter. Motor mit super Leistung, aber Verbrauch über 8 Liter! Nach 2 Jahren begann das Elend: rote Lampe, Weiterfahrt mit 10 kmh im Notfallmodus, und dies ca. alle 2-3 Monate wiederkehrend. Grund: Abgassystem verrußt (Krümmer, Abgasrückführsystem, -Ventil). Und dies bei normalem Fahreinsatz. Laut Garagist auch bei andern Besitzern.
Kurz: der Motor lief nicht. Das System wird von Toyota ja auch schon lange nicht mehr angeboten.

Gruss Zbude
 
Man hat in Deutschland halt auf Ad-Blue gesetzt und dahin entwickelt (zu recht), Speicherkat wird niemals 6d einhalten, die Ad-Blue Infrastruktur ist mittlerweile hergestellt und wird weiterentwickelt. Der Diesel wird uns bestimmt noch lange erhalten bleiben und auch im Wiederverkauf wieder an Wert gewinnen
 
Wenn Fahrzeuge modulbauweise aufgebaut wären, und es die entsprechenden Verpflichtungen an die Hersteller geben würde, könnte es so sein:

2020: man kauft sich ein Fahrzeug, aktuelle Technologie, z.B. Euro 6d Temp.
2030: Einführung von verbrauchsärmeren, effizienteren Motoren und Abgasreinigungen.
2030: dem Kunden wir ein Modulumbau auf die neue Technologie angeboten, abgewrackt wird nur Motor und Abgasstrang.
2040: ....

Träume weiter!;(

Wer steckt schon in ein altes Auto (10 Jahre)eine komplett neue Antriebshardware für teures Geld zuzüglich enormer Arbeitskosten? Das mag ökologisch noch sinnvoll sein, ökonomisch ist das totaler Unfug!
 
Es ist aber ökonomisch noch ein größerer Unfug, alle drei Jahre die Fahrzeuge auszutauschen .
 
Es ist aber ökonomisch noch ein größerer Unfug, alle drei Jahre die Fahrzeuge auszutauschen .
Ziemlich genau diese Aussage gab es etlichen Jahren beim Thema E10. Millionen kaputte Autos prognostiziert. Jeder muss ein neues Auto kaufen, weil E10 alle Motoren schrottet...;)
 
Träume weiter!;(

Wer steckt schon in ein altes Auto (10 Jahre)eine komplett neue Antriebshardware für teures Geld zuzüglich enormer Arbeitskosten? Das mag ökologisch noch sinnvoll sein, ökonomisch ist das totaler Unfug!

Fire, bei der aktuellen Bauweise: JA.
Wenn das Fahrzug modular aufgebaut sein müsste, dann NEIN.
Dann wäre es nicht nur ökonomisch möglich, sondern lukrativ.

Aber wie gesagt: es wird nicht kommen, weil.... siehe oben.
Aber machbar wäre es, wenn gewollt.
 
So ein Auto hatte ich mal: Toyota Corolla Verso 2,2 l D-Cat (entspricht in der Grösse ca. einem VW Touran). Als „Clean Diesel“ beworben, mit Partikelfilte plus NOx-Filter. Motor mit super Leistung, aber Verbrauch über 8 Liter! Nach 2 Jahren begann das Elend: rote Lampe, Weiterfahrt mit 10 kmh im Notfallmodus, und dies ca. alle 2-3 Monate wiederkehrend. Grund: Abgassystem verrußt (Krümmer, Abgasrückführsystem, -Ventil). Und dies bei normalem Fahreinsatz. Laut Garagist auch bei andern Besitzern.
Kurz: der Motor lief nicht. Das System wird von Toyota ja auch schon lange nicht mehr angeboten.

Gruss Zbude

Stimmt, die Zuverlässigkeit der D-Cat, gerade mit viel Kurzstrecke war nicht gut.
Das ist aber auch nicht das Thema gewesen, denn es war nur ein Beispiel, dass das Schadstoffproblem lange bekannt, und mögliche Lösungen vorhanden waren.
Nur darum ging es.

PS: habe damals einen D-Cat neu gekauft und nach drei Jahren mit 145.000 abgegeben.
Acht Liter hatte ich auch verbraucht, für damals und mit Allrad nicht zuviel.
Und er lief weitgehend störungsfrei.
 
Stimmt, die Zuverlässigkeit der D-Cat, gerade mit viel Kurzstrecke war nicht gut.
Das ist aber auch nicht das Thema gewesen, denn es war nur ein Beispiel, dass das Schadstoffproblem lange bekannt, und mögliche Lösungen vorhanden waren.
Nur darum ging es.

PS: habe damals einen D-Cat neu gekauft und nach drei Jahren mit 145.000 abgegeben.
Acht Liter hatte ich auch verbraucht, für damals und mit Allrad nicht zuviel.
Und er lief weitgehend störungsfrei.
Natürlich war das Problem bekannt, aber die Deutschen Hersteller sind aber auch nicht die mit den höchsten Ausstößen im Realbetrieb . Auch der Schummeldiesel ist im Vergleich zur Konkurrenz recht sauber
 
Ab 2010 gab es in D schon einige Mittelklassemodelle (Audi A4, 3-er BMW) mit euro6 und Adblue-Einspritzung und Euro6. . Da der Mehrpreis nicht unerheblich war und die Technik neu haben das nicht viele gekauft. Wäre natürlich vorausschauend gewesen, aber damals waren Abgaswerte nirgends ein relevantes Thema. Es hat keinen interessiert. Die Politik auch nicht. Wobei die Abgasmesung im Betrieb auch erst später kam, so das es vorher kein Korrektiv gab. PEMS-Geräte für den PKW-Bereich gab es in sehr großer Baugröße ab 2010, händelbare Formate erst seit 2014.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab 2010 gab es in D schon einige Mittelklassemodelle (Audi A4, 3-er BMW) mit euro6 und Adblue-Einspritzung und Euro6. . Da der Mehrpreis nicht unerheblich war und die Technik neu haben das nicht viele gekauft. Wäre natürlich vorausschauend gewesen, aber damals waren Abgaswerte nirgends ein relevantes Thema. Es hat keinen interessiert. Die Politik auch nicht. Wobei die Abgasmesung im Betrieb auch erst später kam, so das es vorher kein Korrektiv gab.
Und Feldversuche macht man ja gewöhnlich auch nicht mit der gesamten Flotte, es gab ja auch kein Ad-Blue an jeder Straßenecke. Es gab schon einen Entwicklungsschub zur Serienreife , aber das Zeigt aber auch das der Nutzer auf Preis und Leistung schaut, die Luft war dem Verbraucher egal
 
Wenn das Fahrzug modular aufgebaut sein müsste, dann NEIN.
Dann wäre es nicht nur ökonomisch möglich, sondern lukrativ.

Das wäre auch aus andern Gründen nicht uninteressant, wird aber, wie Du schon schreibst, nicht kommen.

Realistisch gesehen gibt es aktuell keine wirkliche, langfristige, bezahlbare und vernünftige Lösung. Daher bin ich froh, dass ich derzeit kein anderes Auto kaufen muss.

Um zum Thema zurück zu kommen:

ich finde weder in unserer Region noch in den einschlägigen Internetangeboten auffallend günstige T5 oder T6 Dieselfahrzeuge. Hat jemand von Euch Beispiele.
 
Also ich hatte gerade Mühe, den Ersatz fürs 2.Auto zu finden / zu konfigurieren. Wegen der Umstellung von NEFZ auf WLTP. Es ist erstaunlich, was man herstellseitig so alles zu hören bekommt. Ich glaube, die machen einfach so weiter wie immer (bzw. glauben, dies tun zu können). Es ist wieder ein Diesel geworden. Also nix mit Tod.
 
Es hat keinen interessiert. Die Politik auch nicht. Wobei die Abgasmesung im Betrieb auch erst später kam, so das es vorher kein Korrektiv gab. PEMS-Geräte für den PKW-Bereich gab es in sehr großer Baugröße ab 2010, händelbare Formate erst seit 2014.

Wenn Du in den Archivdokumenten und -protokollen des Umweltbundesamtes nachschaust, haben die genau das prognostiziert. Sie haben es leider nur nicht in bestehende Gesetze, bzw. Planungen umgesetzt. Das Zulassungsverfahren für "clean" Diesel (Benziner etc.) lief weiter und die alternativen Mobilitätskonzepte blieben in der Schublade, es herrschte Investitionsstau oder es wurde nur hinsichtlich des Mobilitätserhaltes für Autos geplant und gebaut.
Ich hatte hier mal ein Dokument der Schweizer Tunnelingenieure gepostet, welche sich gewundert haben, dass trotz der vielen neuen "clean" Diesel (mit Partikelfilter etc.) die Grenzwerte in den Tunnel nicht eingehalten werden konnten und die "Belüftungsmaschinen und Filter" viel größer dimensioniert werden mussten. Daher hat man in einigen schweizer Regionen die PEMS-Geräte Messung eingeführt.

Umwelt und Verkehr - Echte Abgaswerte: Schweizer Forscher messen auch in Tunnels

Zitat:
"Ab Oktober müssen neu auf den Markt kommende Diesel-Autos strengeren Abgasnormen entsprechen als bislang. Das neue Zulassungsverfahren verlangt Messfahrten im echten Strassenverkehr. Die Empa hat einige aktuelle Modelle schon jetzt mit der neuenMethode gemessen – die Ergebnisse sind beunruhigend."


https://www.empa.ch/documents/56164/62344/EmpaQuarterly_56d.pdf/37245033-6124-4f36-a545-7378aad9a494


Abgas-Blitzer

Abgas-Blitzer auch in Deutschland?: Schadstoffmessungen - WELT
 
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