Wiederverkaufswert Diesel / Tod des Diesel

... nehme 100.000 € in die Hand, gebe ein gewünschtes Studienergebnis vor und
suche Dir ein Institut, dass die richtigen Fragen stellt und die richtigen Leute befragt.
Es gibt genug klamme Unis oder Mafo Institute, die liefern Dir alles, was Du willst!

Deshalb habe ich ja eine Metastudie verlinkt. Kein Garant natürlich, aber die lobbymäßig getrimmten Studien vermute ich dann doch stärker auf der E-Gegnerseite. Was da Beispielsweise angeblich an CO2 Tonnen für eine Batterie entstehen sollte kann man nur wie Musk selbst beantworten: das ist einfach so absurd falsch, das kommentiere ich nicht
 
Deshalb habe ich ja eine Metastudie verlinkt. Kein Garant natürlich, aber die lobbymäßig getrimmten Studien vermute ich dann doch stärker auf der E-Gegnerseite. Was da Beispielsweise angeblich an CO2 Tonnen für eine Batterie entstehen sollte kann man nur wie Musk selbst beantworten: das ist einfach so absurd falsch, das kommentiere ich nicht
Man muss aber bei der von dir verlinkten Studie fairerweise sagen, dass die von E-Autos mit kürzeren Reichweiten ausgehen, die wiederum entsprechend weniger CO2 in der Herstellung bedürfen als bei größeren Akkus ... was Tesla in ihre Autos da reinpackt, ist ne andere Hausnummer und der Herstellungbedingte CO2-Austoß entsprechend höher

Eine Reichweite bei den E-Autos unter 200km reicht in der Regel völlig aus - vorausgesetzt das Ladenetz wird viel, viel dichter und die Ladegeschwindigkeit deutlich erhöht.. Fahre dienstlich häufig einen BMW i3, 160km Reichweite ... schon ein komisches Gefühl, wenn man gerade aus der Garage raus ist und die Ladestandsanzeige bereits abgenommen hat. Aber die Reichweite reicht bei 95% aller Fahrten. Für den Rest wird ein anderes Dienstauto genommen...

Für einem schweren Tx ist die heutige Technik aber meiner Einschätzung noch nicht soweit, vielleicht als Hybrid (wenn sich VW da ran trauen würde) ... bis dahin verheizen wir mal schön Brennstoff :D
 
Man muss aber bei der von dir verlinkten Studie fairerweise sagen, dass die von E-Autos mit kürzeren Reichweiten ausgehen, die wiederum entsprechend weniger CO2 in der Herstellung bedürfen als bei größeren Akkus ... was Tesla in ihre Autos da reinpackt, ist ne andere Hausnummer und der Herstellungbedingte CO2-Austoß entsprechend höher

Ist in der Studie selbst auch thematisiert. Ja, große Batterien verschlechtern die Bilanz etwas (ohne den eindeutigen Trend zu kippen). Aber bevor diese die Masse im Markt stellen, wird dieser Nachteil vielfach durch Effizienzsteigerungen bei der Herstellung von Energie und Batterien wieder aufgehoben. Dieses Potenzial zu positiver Entwicklung ist bei Verbrennern nicht mehr vorhanden.

Für einem schweren Tx ist die heutige Technik aber meiner Einschätzung noch nicht soweit, vielleicht als Hybrid (wenn sich VW da ran trauen würde) ... bis dahin verheizen wir mal schön Brennstoff :D

Da werden wir wohl noch etwas warten müssen, ja. Macht aber ja auch nix, wenn erstmal alle Stadtflitzer und Zweitwagen elektrisch unterwegs sind, ist auch schon viel gewonnen. Nach dazu die ganzen Sprinter und co. im städtischen Paketdienst. Und das die Welle auch im Schiffs- und LKW Markt langsam anrollt, der deutlich rationaler und weniger dem Hype folgend agiert, zeigt nochmal mehr das der Zeitpunkt für die Elektrifizierung gekommen ist.

Gruß

Bucky
 
Ist in der Studie selbst auch thematisiert. Ja, große Batterien verschlechtern die Bilanz etwas (ohne den eindeutigen Trend zu kippen). Aber bevor diese die Masse im Markt stellen, wird dieser Nachteil vielfach durch Effizienzsteigerungen bei der Herstellung von Energie und Batterien wieder aufgehoben. Dieses Potenzial zu positiver Entwicklung ist bei Verbrennern nicht mehr vorhanden.



Da werden wir wohl noch etwas warten müssen, ja. Macht aber ja auch nix, wenn erstmal alle Stadtflitzer und Zweitwagen elektrisch unterwegs sind, ist auch schon viel gewonnen. Nach dazu die ganzen Sprinter und co. im städtischen Paketdienst. Und das die Welle auch im Schiffs- und LKW Markt langsam anrollt, der deutlich rationaler und weniger dem Hype folgend agiert, zeigt nochmal mehr das der Zeitpunkt für die Elektrifizierung gekommen ist.

Gruß

Bucky
Also müsste ich mir einen Zweitwagen zulegen für Kurzstrecken ? Den Verbrenner fürs Hobby ,Urlaub und Anhänger . Und das E-Auto zum Einkaufen und zur Arbeit fahren ?
 
Also müsste ich mir einen Zweitwagen zulegen für Kurzstrecken ? Den Verbrenner fürs Hobby ,Urlaub und Anhänger . Und das E-Auto zum Einkaufen und zur Arbeit fahren ?
Ja, ist ja auch ne Wirtschaftsförderung zwei Fahrzeuge für einen Autofahrer anzuschaffen, damit immer eines rumsteht :D

Aber mal im Ernst: Ganz sicher werde ich mir keine 2 Autos für mich allein anschaffen - schon von den Kosten her nicht. Abgesehen davon ist der Umwelt damit auch nicht geholfen, wenn 2 Autos gebaut werden müssen, nur damit immer eins rumsteht und beide nicht richtig auf ne Jahreskilometerleistung kommen ... So muss der Diesel aktuell halt beides abdecken, den Alltag sowie Urlaub/Hobby/Anhänger...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist ja auch ne Wirtschaftsförderung zwei Fahrzeuge für einen Autofahrer anzuschaffen, damit immer eines rumsteht :D

Aber mal im Ernst: Ganz sicher werde ich mir keine 2 Autos für mich allein anschaffen - schon von den Kosten her nicht. Abgesehen davon ist der Umwelt damit auch nicht geholfen, wenn 2 Autos gebaut werden müssen, nur damit immer eins rumsteht und beide nicht richtig auf ne Jahreskilometerleistung kommen ... So muss der Diesel aktuell halt beides abdecken, den Alltag sowie Urlaub/Hobby/Anhänger...
War mal so ein Gedankengan. Der beste Weg ist einfach : noch mehr Schoppingcenter außerhalb bauen und Handwerker bestellen die in der Stadt wohnen , dann gibt es für Dörfler keinen Grund mehr in der Stadt zu fahren
 
Also müsste ich mir einen Zweitwagen zulegen für Kurzstrecken ? Den Verbrenner fürs Hobby ,Urlaub und Anhänger . Und das E-Auto zum Einkaufen und zur Arbeit fahren ?
Nein eben nicht. Wir müssen mit der Umstellung auf E Fahrzeuge eben nicht warten, bis diese für alle Szenarien passen. Du fährst weiterhin für die Umwelt besser, wenn Du einen Wagen fährst - in deinem Anforderungsprofil eben ein Verbrenner.

Aber nur weil der TX Fahrer hier im Board immer dicke Anhänger quer durch Europa zieht, ist doch das E- Konzept für die Klein- und Mittelklasse nicht schlecht. Mein California und auch dessen Nachfolger werden sicherlich weiter Diesel bleiben.

Gruß

Bucky
 
Jeder, der einen Tx hat, zieht den Hänger vor allem immer die Pässe hoch und parkt immer auf nassen Wiesen. Einfach weil er es kann.

Der e-Zweitwagen für die Stadt / Bahncard 100 ist auch gegen das zu x% allein fahren im 3to Gefährt abzuwägen.
 
... Und das die Welle auch im Schiffs- und LKW Markt langsam anrollt, der deutlich rationaler und weniger dem Hype folgend agiert, zeigt nochmal mehr das der Zeitpunkt für die Elektrifizierung gekommen ist.

Gruß

Bucky

Wo gibt es eine Welle der Elektrifizierung bei LKWs?
Ich kenne nur einige wenige Elektro-LKW die hier im BMW-Werk zum innerbetrieblichen Transport eingesetzt werden.
 
Die wird's mit der aktuellen Akkutechnik nie geben. Weil die Akkus das Ladegewicht reduziert. Nur im absoluten Nahverkehr denkbar.
Dieser Thread strotz nur so vor Übertreibungen.

Grüßle
 
Stickoxide führen zu Hunderttausenden Diabetes-Erkrankungen

Die hohe Stickoxid-Belastung in deutschen Städten hat für Hunderttausende Bundesbürger gesundheitliche Folgen.
  • Die Stickoxid-Belastung in deutschen Städten schadet laut einer Studie des Umweltbundesamtes Hunderttausenden Menschen.
  • Mehr als 400 000 Diabetes-Erkrankungen ließen sich auf Stickstoffdioxid in der Außenluft zurückführen, bei Atemwegs-Erkrankungen sehe es ähnlich aus.
  • Von den Asthmaerkrankungen ließen sich sogar 14 Prozent dem Reizgas zuordnen, das wären insgesamt 439 000 Fälle.
  • So rät die Fachgesellschaft der Lungenärzte davon ab, entlang viel befahrener Straßen spazieren zu gehen oder Rad zu fahren.
  • Bei Gesunden, die einer erhöhten Konzentration von Feinstaub ausgesetzt waren, zeigte sich nach fast 13 Jahren ein um 22 Prozent erhöhtes Lungenkrebs-Risiko. Kleinkinder und chronisch Kranke seien besonders gefährdet, sagt Heinrich.
  • Im Vergleich zu Stickoxiden halten die Lungenärzte Feinstaub für gefährlicher.
  • Beide Schadstoffe stünden jedoch mit dem Stadtverkehr in Verbindung. Deshalb begrüßen die Mediziner, dass das Bundesverwaltungsgericht Diesel-Fahrverbote ermöglicht hat.
"Stadtluft macht frei", bekommt hier eine ganz neue Bedeutung.
Ja, die NOx Werte werden in einigen Städten lokal besser. Ja, die Stadtluft hat sich in manchen "messbaren" Bereichen seit der industriellen Revolution verbessert (Was für eine Bezugsgröße?) Ja, die durchschnittliche Lebenserwartung steigt (Liegt vielleicht auch an der medizinischen Versorgung und dem "Wohlstand" unseres Landes und nicht an der Automobilindustrie)
Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen vom Feinstaub lassen sich nur erahnen. Daher kann es für die Gesundheit der lokal betroffenen "Stadtmenschen" nur sinnvoll sein, hier endlich den positiven Trend weiter zu fördern.
 
Stickoxide führen zu Hunderttausenden Diabetes-Erkrankungen

Die hohe Stickoxid-Belastung in deutschen Städten hat für Hunderttausende Bundesbürger gesundheitliche Folgen.
  • Die Stickoxid-Belastung in deutschen Städten schadet laut einer Studie des Umweltbundesamtes Hunderttausenden Menschen.
  • Mehr als 400 000 Diabetes-Erkrankungen ließen sich auf Stickstoffdioxid in der Außenluft zurückführen, bei Atemwegs-Erkrankungen sehe es ähnlich aus.
  • Von den Asthmaerkrankungen ließen sich sogar 14 Prozent dem Reizgas zuordnen, das wären insgesamt 439 000 Fälle.
  • So rät die Fachgesellschaft der Lungenärzte davon ab, entlang viel befahrener Straßen spazieren zu gehen oder Rad zu fahren.
  • Bei Gesunden, die einer erhöhten Konzentration von Feinstaub ausgesetzt waren, zeigte sich nach fast 13 Jahren ein um 22 Prozent erhöhtes Lungenkrebs-Risiko. Kleinkinder und chronisch Kranke seien besonders gefährdet, sagt Heinrich.
  • Im Vergleich zu Stickoxiden halten die Lungenärzte Feinstaub für gefährlicher.
  • Beide Schadstoffe stünden jedoch mit dem Stadtverkehr in Verbindung. Deshalb begrüßen die Mediziner, dass das Bundesverwaltungsgericht Diesel-Fahrverbote ermöglicht hat.
"Stadtluft macht frei", bekommt hier eine ganz neue Bedeutung.
Ja, die NOx Werte werden in einigen Städten lokal besser. Ja, die Stadtluft hat sich in manchen "messbaren" Bereichen seit der industriellen Revolution verbessert (Was für eine Bezugsgröße?) Ja, die durchschnittliche Lebenserwartung steigt (Liegt vielleicht auch an der medizinischen Versorgung und dem "Wohlstand" unseres Landes und nicht an der Automobilindustrie)
Die gesundheitsschädlichen Auswirkungen vom Feinstaub lassen sich nur erahnen. Daher kann es für die Gesundheit der lokal betroffenen "Stadtmenschen" nur sinnvoll sein, hier endlich den positiven Trend weiter zu fördern.
Wobei der Wohlstand der Automobilindustrie zuzuschreiben ist und nicht den Ärzten
 
Wo gibt es eine Welle der Elektrifizierung bei LKWs?
Ich kenne nur einige wenige Elektro-LKW die hier im BMW-Werk zum innerbetrieblichen Transport eingesetzt werden.
Die wird's mit der aktuellen Akkutechnik nie geben. Weil die Akkus das Ladegewicht reduziert. Nur im absoluten Nahverkehr denkbar.
Dieser Thread strotz nur so vor Übertreibungen.

Grüßle

Eine Welle (versucht) anzurollen, da ist die noch nicht. Wird es nicht geben? Aha...
Scania, Volvo Trucks, Daimler, Dongfeng, Tesla - wird es sehr wohl geben. Ob in homäpatischen Dosen oder merklicher Anteil muss sich zeigen. Aber "wird es nicht geben" ist ja mal Quatsch.

Und die ganze Leicht-lkw Flotte im regionalen und Stadt-Verkehr ist da noch gar nicht thematisiert.

Alles was ich damit sagen will ist: Bei den PKW kann man ne ganze Zeit lang Liebhaber und Experimentierfreudige finden, die den Ankündigungen von VW und Tesla trotz Aufpreis hinterherrennen. Bei LKW, Leicht-lkw und Fähren wird der Bleistift schon eher gespitzt und nachgerechnet
 
Eine Welle (versucht) anzurollen, da ist die noch nicht. Wird es nicht geben? Aha...
Scania, Volvo Trucks, Daimler, Dongfeng, Tesla - wird es sehr wohl geben. Ob in homäpatischen Dosen oder merklicher Anteil muss sich zeigen. Aber "wird es nicht geben" ist ja mal Quatsch.

Und die ganze Leicht-lkw Flotte im regionalen und Stadt-Verkehr ist da noch gar nicht thematisiert.

Alles was ich damit sagen will ist: Bei den PKW kann man ne ganze Zeit lang Liebhaber und Experimentierfreudige finden, die den Ankündigungen von VW und Tesla trotz Aufpreis hinterherrennen. Bei LKW, Leicht-lkw und Fähren wird der Bleistift schon eher gespitzt und nachgerechnet

... die Elektroautos und Leicht LKWs sind ja schon da, das ist klar. Aber. ob sich
diese Fahrzeuge durchsetzen, ist die große Frage. Wenn Du Interviews mit allen
Top Mgr. dt. Autohersteller liest, kann man lesen, dass sie alles parallel ein wenig
entwickeln, aber.... auch ganz klar abwarten, was sich durchsetzt!!
Wasserstoff, nur Elektro, Gas, alternat. Treibstoffe,...? Wahrscheinlich wird
es ein Mix aus allem. Die typ. Elektrobefürworter sehen meist nur ihren
eigenen, kleinen Horizont und persönlichen Einsatzbereich ( Haus,und
Arbeit in der Stadt, Arbeit zu Fuß, mit Rad,oder ÖNV erreichbar,
2 weitere Autos und fürs Wochenende und Urlaub den T6)...
nur haben viele, viele Leute andere Bedürfnisse, das sehen sie nicht;)
 
Elektrostadtbusse wär mal was, aber da sind die deutschen Hersteller grad nicht lieferfähig und erste Stadtverkehrsbetriebe (ich glaube Wiesbaden) haben damit gedroht, E-Busse in China zu kaufen, da sind die Dinger bereits etabliert.
 
Erste Betriebe HABEN bereits gekauft.
 
Ich nutze den Bus hauptsächlich in der Freizeit - für die beruflichen Fahrten nehme ich einen Lupo und einen Fiesta, beide Baujahr 98. beide Kisten fahren ca. 15000 km im Jahr, kosten wahrlich keinen Gaul und bei Bedarf gibts für 1000 Euro was neues mit zwei Jahren tüv.

Ich finde das ökologisch.
 
Eigentlich ist es absurd, mit einem großen, schweren Gefährt, wo hinten stinkende, giftiger Qualm rauskommt, in dicht bewohnte Städte zu fahren, wo Menschen in unmittelbarer Nähe diese Abgase einatmen müssen.

Eigentlich ist das gesundes, somatisches Fühlen; so wie man heute auch Zigarettenqualm in Restaurants als undenkbar empfinden würde.

Die Gewohnheit, die Abhängigkeit und die Entwertung von Eigentum läßt uns nur schwer damit umgehen können. Ich glaube schon, dass das eine ganz triviale Wahrheit ist. Am besten, man fragt mal ein Kind. Es wird „ iiihhh“ sagen und weggehen. Das imitierende, (zu) große KFZ nimmt Lebensraum und ich halte es für logisch und richtig, dass dieser Umstand verändert wird. Trotz aller Busliebe und als Dieselkind.
 
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