Windsurfbus hoch und lang

Feelix

Jung-Mitglied
Ort
Köln
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
03/2011
Motor
TDI® 103 KW
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
RCD 210
FIN
WV1ZZZ7HZBH09xxxx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7J
Moin Moin,

vor 2 Jahren habe ich mir einen T5 in hoch lang zugelegt. Der ein oder andere wird das aber vielleicht kennen: Der romantische Traum vom eigenen Busausbau gepaart mit nicht vorhandener handwerklichen Erfahrung ist vor allem erstmal ein Traum - Einfachmal machen, Fehlanzeige.
Also, nachdem ich dann viel in diesem wunderbaren Forum herumgestöbert habe, haben mich die ganzen Ausbauten sehr inspiriert. Aber zu gleich ist das Niveau hier so hoch, das sich die handwerkliche Ohnmacht meiner zwei linken Hände sich wieder zu melden drohte.
Wie das Schicksaal so spielt, fand ich mich eines Nachmittags Anfang des Jahres bei einem Kumpel, der gerade seinen 3. Ausbau in die Hand nahm, auf dem Vorplatz. Ich habe ihm Versprochen bei seinem Dachfenster zu helfen. Und zack; am Ende des Tages war auch mein Dachfenster eingebaut. Das erste Loch ins Auto gebohrt, die Säge angesetzt, ein bisschen mit Sika rumgepamt und TaDa. Auch beim Platzeregen 2 Tage später hat sich das kleine Heki nichts anmerken lassen.
Der funke war gezündet! Der Sprößling der Zuversicht gedeiht. Jetzt wurde die Planung dingfest gemacht und ein halbes Jahr später bin ich ganz stolz auf das (noch nicht gand fertige) Ergebnis.

Vorgabe nummer eins:
Genug Platz Für Windsurfmaterial und trotzdem eine gemütliche Wohnatmosphäre.
Reisemöglichkeit für 3/ Sitzmöglichkeiten für mehr.
Küche/ Kühlschrank/ Waschbecken.

Wobei sich einige Punkte erst während des Ausbaus geklärt haben. Wie zum Beispiel Waschbecken oder Standheizung.

Früh bin ich auf diesen Ausbau gestoßen:
Ausbau VW T5 mit HD zu einem praktischen Surfmobil
dessen Raumkonzept ich sehr interessant fand. Vielen Dank Rpabst!

*Ich stelle im follgenden meinen Umbau vor und probiere vor allem mich meiner Schwierigkeiten zu besinnen und die immer im Anschluss zu nennen*

Umsetzung.
Bevor natürlich die Innenarchitektur relevant wird, muss erstmal der Rahmen stimmen.

Äußere Rahmen:
1. Dachfenster
2. Caravelschienen für Seitenbügel

SCHWIERIGKEITEN - Schienen:
* Ich habe mir urspünglich 4 mal 50cm Stücke bestellt. Die Profile sind allerdings gerade und sehr steif durch die Kürze. Der Hochbau aus GFK hingegen sehr weich und gebogen. Es kommt also keine durchgehende Auflagefläche zustande, ohne das Seitendach sehr stark einzudrücken. Ich habe letztendlich die Profile auf die minimal notwendige Länge um U-Bügel zu befestigen, zugesägt. So konnte man die stärkste Krümmung umgehen und die Schienen gut anbringen. (Siehe Foto weiter unten)

3. Seitenfenster link ausklappfenster - Küchenfenster
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4. Seitenfenster rechts Schiebefenster - zum rausschauen in den Morgenstunden
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SCHWIERIGKEITEN - Fenster:
* Die Formen, die man von außen sieht, sind von innen keines Falls ersichtlich! Die längste Zeit habe ich mit anzeichnen verbracht und bin dazu übergegangen eine "Orientierungsbohrung" zu machen. Also einfach ein Loch mitten an die Stelle wo das Fenster hin soll und von dort aus ausmessen. Ich habe mich immer an der oberen Linie orientiert. Gerade beim hinteren Fenster sieht das doch sehr schief aus, weil die Karosserielinien Trichterförmig auseinander gehen (Auch die untere Lienie verläuft nicht horizontal!). Der Mittelweg wäre sicher die gute Lösung. Sieht man nur sehr schlecht, wenn man alleine alles anhält und immer sehr dicht am Auto steht.

* Der hintere Rahmen des Fensters wollte sich nicht so schön an die Karosse anschmiegen. Die Fenster haben ein komplett gerades Profil, währen die Seitenwand doch stark gewölbt ist. Der Außenrahmen des Fensters hat eine intergrierte Dichtung. Der Spalt war mir aber zu groß , so dass ich Außenherum eine Sikafuge gezogen habe.

5. Solaranlage 100 Watt mit MPP Duo 250 Voltronic (falls noch aufgerüstet wird)
Ich habe mich letztendlich für eine starre Platte entschieden, da die Maße minimal kleiner waren als bei einer flexiblen Platte und es auf dem Dach sehr eng zu geht. Rückblicken würde ich eine flexible Solarmatte wählen.
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SCHWIERIGKEIT - Solar:
* einzige Frickelei war es die Halterungsprofile auf die Dachwölbung anzupassen. Die Kunststoff Profile schmilzen wenn man die Stichsäge benutzt - Genauigkeit schwierig - Alles andere löst Sika.

6. Drehbare Sitzbank von Kiravans.
Eine Gute Anleitung gibts hier
VW T5 Ausbau - Teil 11 - Drehkonsole für die Doppelsitzbank einbauen

7. Standheizung
Nach langem überlegen und reichlich lesen hier im Forum habe ich mich für den Einabu einer Standheizung entschieden.
Meine Fragen waren:
1. Kann ich die übnerhaupt einbauen?
2. Brauch ich das?
3. Welche Überhaupt?
3. Preis- so teuer?!
Da schon mehrere Foren-Mitglieder den Einbau erfolgreich gemeistert haben, fühlte ich mich gestärkt in dem Vorhaben. Auch wenn Webasto und Co angeben, man brauche eine besondere Schulung, um die Heizung einbauen zu können.
Ich fahre gerne Ski und habe mir vorgenommen auch mal im Winter zu Campen. Mal sehen. So mit war aber auch klar ich muss die Karre gewissenhaft isolieren :)
Ich habe wegen der hohen Preise erst lange nach gebrauchten Lösungen gesucht. Originalteile vom Schlachter waren aber keine Lösung, da ich keine Kontroleinheit im Dachhimmel habe und den Aufwand gescheut habe. Insgesamt hatte ich einfach zu wenig Ahnung eine gebraauchte Heizung einschätzen zu können. Da es außerdem genug Fehlerpotential beim Einbau gab, habe ich mich für eine neue webasto Air Top 2000 STC von einem Boschhändler entschieden. Auch weil ich mir im Falle von Problemen eine gute Unterstüzung erhofft habe.
-> Webasto Air Top 2000 STC + VW T5 Set inklusive Einbauanleitung.
z.b. hier: EBK VW T5_T6 AT2000STC

Professionel Aufgebockt gings los Standheizungsmontage und Tankabsenker.
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Leitung verlegt:
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Meine Lösung im Innenraum:
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Die Anleitung von Webasto war sehr detailliert und eine große Hilfe.
Ich habe die Umluftvariante gewäht: Ansaugen in der Trittstufe des Fahrgasatraums. Gebläse in der B-Säule. Die Heizungsrohre habe ich mit Armaflex isoliert. Die graue abdeckung ist ein aufgesägtes Abwasserrohr.

SCHWIERIGKEITEN - Standheizung:
* Zugegeben: die 10 CM Holzklötze unter den Rädern und das klötzchenweise ablassen des Tanks ist kein Spaß, aber in der Not funktionierts.
* Der Stecker von Standheizung zur Dieselpumpe muss selbst zusammen gebaut werden. Hierbei muss man sehr präzise arbeiten, besonders auf die Anbringung der Dichtung achten, ansonsten rasten die Pinne nicht vollständig ein und man bekommt keine Kontakt -> Fehlermeldung 88 Kein Kontakt zur Dieselpumpe. Man hört kein Glucken der Pumpe.
* Wie schon oft beschrieben handelt es sich bei der Pumpe nicht um eine Trockenpumpe. Bei der Erstinbetriebnahme bricht die Elektronik den Zündevorgang ab, bevor die Pumpe den Diesel angesaugt hat und signalisiert Fehler 15!
Bei mir war das auch nach dem 2. Start der Fall. Ich habe schwarze Leitungen und konnte so nicht sehen, ob überhaupt Diesel angesaugt wird. Da ich durch meine vorherigen Probleme wusste, dass nach dem 3maligen erscheinen der selben Fehlermeldung, die Standheizung sich aus Selbstschutz blockiert, wollte ich einen dritten Versuch nicht wagen, ohne sicher zu sein, dass Sprit ankommt.
-> Dieselpumpe aus dem System genommen und an die 2.Batterie angeschlossen, so dass ich 2 Kontakte in den Händen hatte, um den Stromkreis zu schließen. Die aufeinander halten, funke, zisch Pumpe macht Gluck! Scheinbar gibt der kleine Computer aber das Signal 1 0 1 0 1 0...also habe ich die Kontakte etwa 30mal+ aufeinander geschlagen. Jedesmal ein Gluck der Pumpe. Alles wieder zusammengebaut und es hat funktioniert :).

Also auf Umwegen hat auch der Einbau der Heizung geklappt ubd tatsäclich wurde ich telefonisch bei Webasto und dem Händler beim Einbau unterstützt.

So soweit erstmal. Fortsetzung folgt die Tage.
 
Hallo, was war alles beim EBK VW T5_T6 AT2000STC dabei?
 
Hi Tommy,
das ist jetzt schon ne weile her. genau kann ich es dir nicht mehr sagen, aber die relevantesten Sachen waren für mich das Halterungsblech für die Unterbodenmontage und die Einbauanleitung. Ich habe dazu die Heizung und die Dieselpumpe bestellt und weiß nicht genau welche Rohre und Leitung zu welchem Paketumfang gehörten. Aber letztendlich fehlte mir nichts. Sprich ich hatte Abdeckkappen für Luft Ein- und Auslass, Kraftstoffschlauch, Aluschnorchel für die Tankamatur, Schraubschellen und Klemmschellen, Einnietmuttern, Schrauben, Monatgevorrichtung für die Dieselpumpe und Standheizung, Heizungsrohre, Vollkupferkabel...
Ruf am besten bei dem oder vergleichbarem Laden an.


PS.: Besorgt euch einen vernünftigen (neuen) Rundbohrer für die Karosseriedurchbrüche! Wirkt Wunder.
 
Sooooo...

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Dann mussten noch ein paar Rosstellen, dank Bohrungen des Vorbesitzer, entfernt werden, bevor es an die isolation ging.

Isolation und Innenverkleidung
bei der Isolation habe ich mich für selbstklebendes Armaflex in 0,9 und 1,9 cm.
Bevor ich die Isolierung angebracht habe, habe ich die Seitenverkleidung aus 8mm Pappelsperrholz zurechtgeschnitten und einmal angebracht, um die Fixpunkte zu sehen und vorzubohren (kurz und schmerzlos mit Blechschrauben).
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Bei der Tür habe ich mich von Kiravans inspirieren lassen. Aufwendig aber es hat sich gelohnt...
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Zur Isoloierung habe ich in die tiefen Aussparungen 19mm eingeklebt und habe mich bemüht abschließend so große und durchgängige Bahnen wie möglich des dünneren 0,9cm Materials drüber zu ziehen.
Mit der Theorie das "komplett" abschließende Schichten am besten die Kälte draußen halten. (Bei der Schiebetür wurde Armaflex an die Innenseite der Holzverkleidung geklebt - praktikabler)
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Mit montierten Holzverkleidungen:
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Ein kurzer Probebau, um zu checken ob die Maße wirklich passen, da ich mir lange Sorgen gemacht habe, dass es zu eng wird.
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Das Dach isoliert. Auch hier wieder 1,9cm in die tiefen Aussparungen, Platten zurecht geschnitten, dünne Bahn ganzflächig verklebt und Platten montiert. (bilder Später). Erstmal gabs ein sehr geräumiges Fach über dem Faherrhaus.
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Die Hecktüren nach selben Muster. Hier 6mm Platten.
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Dann meine Lieblingsaufgabe. Nadelfließ verkleben :/ nur mit ganz viel ruhe und Mate Tee zu bewerkstelligen.
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Lampe und Strom natürlich vorab verlegt. Bzgl Lampen habe ich mich hier www.led-powershop.de telefonisch beraten lassen und war sehr zufrieden!
Nadelfließ habe ich hier bestellt: Bus4fun – Magazin und Fahrzeugumbau für alle Bus-Freunde
Der Versand ist teurer, da der Laden das Fließ als große Rolle verschickt, dafür ist der m_2 Preis vergleichbar günstig und ich war sehr zu frieden mit dem Material. Ich habe 6m_2 bestellt und es hat nicht ganz gereicht. Man doch sehr viel verschnitt.


Dachplatten, eine Ablage mit künstlerischen Ambition und noch ein Fach. sehr praktisch
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Als Bodenplatte hatte ich (vermutlich ab Werk) eine Siebdruckplatte auf die bereits ein 1 cm dicker Holzgitterrahmen aufgetackert war. Hier habe ich mir Aufwand gespart und von unten 0,9cm armaflex angeklebt, die Platte wieder eingelegt und über die Verzurösenteller fixiert. Sicher nicht die edelste Variante, aber bisher hatte ich keine Probleme.

Mein Ausbau sieht vor auf der Fahrerseite eine sehr große, langgezogene "Nasszelle" zu haben, um mein Windsurfkram zu lagern. Ich wollte hier kein Platz durch sperrige Radkastenbauten verschwänden und bin dazu übergegangen Teichfolie direkt auf das Armaflex zu verlegen und mit Sika zum Boden abzudichten. Die Variante verdient keinen Schönheitspreis, aber ich denke es tut sein Zweck. Wird sich noch zeigen....
Die andere Seite habe ich mit Fließ bezogen. Über die Siebdruckplatte kam dann noch ein 3mm PVC
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Mit abgedichtetem Radkasten auf der Fahrerseite gings dann an besagte Windsurfzelle.
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Mit Aussparungen für Türen, da man leider nicht immer mit Windsurfzeug vereist. Die sichtbare Leiste dient im späteren als Auflage für einen zweiten Boden.
Linksseitig habe ich eine Holzleiste mit Einnietmuttern an den Karosserierahmen befestigt. Auf dieser sitzt rechtwinklig wiederum eine Leiste, auf welche der "Deckel", der gleichzeitig auch Sitzbereich ist, auf.

Mein Konzept sieht ein Sitz U vor mit Hubtisch in der Mitte. Fahererseitiger Schrankwand und Küche + Waschbecken, Ausziehbarer Bettkonstruktion und kleiner Kühltruhe im Türbereich.
Weiter habe ich doppelten Boden und rechten Sitzbereich montiert. Rechtsseitig habe ich die Auflageleiste nur mit Holzschrauben in der 8mm Pappel befestigt. Hält auch Bombe.
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Anschließend gings an die Schranktüren und die fahrerseitige Schrankwand. Für die Regalzwischenbretter und die Vorderseite ein nicht endendes zusägen - anhalten - doch nochmal zusägen...
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Über die Ausziehkonstruktion zur Bettverlängerung habe ich lange nachgedacht. Ursprünglich wollte ich ineinander schiebbare Eisenrohre unterm Tisch montieren. Das wäre aber doch sehr sperrig geworde. Zum Glück habe ich mich dann für Schwerlastteleskopschienen unter der rechten Sitzfläche entschieden. Diese waren nachträglich nicht ganz einfach stabil zu montieren, aber letztendlich hat sich das System im ersten sehr bewährt.
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*hier sieht man auch die Sitzbanktüren zu den darunterliegenden Staufächern. Die habe ich mir bei nem Kumpel abgeguckt und finde sie sehr praktisch:
Öffnung aussägen. Leider kann man den Ausschnitt nicht als Tür nehmen. Denn jetzt wird der Auschnitt mit an den Rändern um ein paar mm heruntergefräst. Ausschnittaußenrand der Fräsung genau ausmessen und passendes Holzstück zuschneiden und ebenfalls von unten entsprechende Dicke abfräsen.
+sehr Stabil
+ebene Sitzfläche
+keine Schaniere*

Später hat die Teleskopkonstruktion noch einen Holzrahmen, Blende und Stütze zum Boden (Auf nummer sicher) bekommen.
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Sieht richtig gut aus.
 
Anschließend noch der Seitenschrank.
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Dann wurde vorne die Küche noch eine Etage aufgestockt für Schublade und waschbecken. Darauf kam ein Spirituskocher.
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Bei der Tischhubstütze habe ich auf stabil und bezahlbar gesetzt. Die Seiten habe ich "gestutzt" und mit schanieren sowie Magneten auf der Unterseite versehen. Die kann man dann bei hochgefahren nem Tisch darunter klippen. Das machts deutlich bequemer.
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So, in ausgezogerner Variante:
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Die Matratzen Stücke dienen in ausgeklapter Variante als Sitzpolster. Momentan ist es noch die Sperrige ausm Keller. Da werde ich mich nochmal nach dünnerem, härterem und handlicherem Schaumstoff umsehen.
Da die Stücker sehr spack sitzen, merkt man die Längsrillen quasi nicht. Das Querstück lege ich immer ans Fußende.

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Im Sommer kümmere ich mich noch darum die Elektronik ordentlich zu montieren und zu verkleiden und es soll noch ein geschrischrank über die Küchenzeile. seh ma mal.
So viel zu meinem Ausbau. Danke nochmal für alle helfenden Infos, die ich hier bekommen habe.
ICh hoffe der Beitrag hilft dem ein oder anderen bei seiner Planung.
Bei Fragen meldet euch gerne.

Beste Grüße
 
Danke Raphinja :)
 
Cooler und super durchdachter Ausbau. Sollte ich irgendwann noch mal einen Bus konsequent fürs Windsurfen und Campen umbauen, dann würde ich bei Dir bestimmt Ideen klauen :D:D. Erinnere mich immer noch gerne an meinen früheren T3, der auch ein Hochdach mit Stehhöhe hatte. War schon ein super Raumgefühl.
 
Es geht doch nix über eine durchdachte Planung. :pro:
 
Dankeschön :):):)
Ich war ganz stolz, als ich das erste mal die Box befüllte und befüllte und befüllte....am Ende waren 4 Segel, 2 Windsurfboards, 2 Masten und 2 Gabeln darin verstaut. Mit den Bügeln die man an der Seite anbringen kann waren wir dann mit insgesamt mit 3 Windsurfboards und 2 Wellenreitern im Gepäck problemlos unterwegs.

...achso: Und dann war da noch das Kite und Kletterzeug
 
Moin, sieht top aus...ich plane einen ähnlichen Ausbau... welche Maße hat die Windsurfkiste? Kommt man gut an alles ran, oder muss immer komplett ausgeräumt werden?
Auf welcher Höhe ist deine Küchenzeile jetzt?
 
Schicker und für deinen Nutzen perfekter Ausbau. Respekt!
 
Moin, sieht top aus...ich plane einen ähnlichen Ausbau... welche Maße hat die Windsurfkiste? Kommt man gut an alles ran, oder muss immer komplett ausgeräumt werden?
Auf welcher Höhe ist deine Küchenzeile jetzt?

Danke erstmal :). Nun gut, bei so viel Zeug und so wenig Platz ist ein bisschen Tetrisspielen immer dabei. An die Segel, Masten und Gabeln und das rechte Board kommt man immer gut dran. Das linke packe ich mit dem Heck voraus rein, so dass es sich um den Radkasten krümmt. Um daran zu kommen, muss man dann doch alles rausholen. Ich hatte auch ein wenig Respekt vor der Rumräumerei. Bei der ersten Probe auf Sardinien war es doch halb so wild. Man findet schnell heraus; was wie am besten passt und räumt dann auch mal ruckzuck raus und rein. Meine Erfahrung hat mir eh gezeigt, dass man 20% eines Busurlaubs mit rumräumen beschäftigt ist:D:D:D.
Wie viel Spaß das bei 10° und Regen an der Nordsee macht, habe ich noch nicht getestet.
Die Zeichnung mit den Maßen finde ich gerade nicht. Werde die Woche nochmal nachmessen. Um auf die Maße zu kommen, habe ich die Bretter tatsächlich in den Innenraum gepackt und viel hin und her geschoben bis es den Eindruck machte, dass sie am wenigsten Platz verbrauchen und entsprechend makiert. Später habe ich dann auch zugesehen, dass die Maße in das restlich Sitzkonzept passen.
Zusätlich zu der Kiste habe ich die 2 unteren Regalfächer so dimensioniert, dass kleine Segel reinpassen würden (~1,78m für 3,7 und 4,2). Wenn du am Herd ein kürzeres Fenster einbaust, kannst du die Fächer auch noch länger ziehen und noch größere Segel unterbringen.
Wenn es nur um ein kurztripp geht, kann man auch 1 oder 2 Bretter unter den dopplten Boden schieben, die stehen dann mit der Nase eben in den Wohnraum.
Komfortableres rumräumen geht sonst denke ich sehr auf Kosten des Wohnraumes.
Herdhöhe werde ich auch nochmal messen.

Schicker und für deinen Nutzen perfekter Ausbau. Respekt!

danke :)
 
@marle66 Dein Ausbau war einer der ersten, den ich mir hier angeschaut habe und hat mich gleich beeindruckt. Sieht Top aus!
 
Klasse Ausbau und tolle Arbeit, die du da gemacht hast. Kannst du in etwa sagen wieviele Stunden du brauchtest?
 
@Secretsurfer Hoffentlich ist die Zeichnung leserlich :). Lang ist die Kiste 242cm (bis zur Kante der Plastiktrittstufe an der Hecktür), an den breitesten Stellen 59cm und 65cm hoch. nach 194cm kommt eingezeichneter Knick und verschmälert die Box auf 44cm - das passt sehr gut für die Brettspitzen.
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Dementsprechend beginnt die Schublade bei 65cm und baut bis zu einer Höhe von 78cm auf - auch Waschbeckenhöhe. Die tatsächliche Herdfläche ist dann bei 92cm. Das ist dieser Origo 3000 Spirituskocher.

@Eseljaeger
aiaiaiai...Irgendwann habe ich aufgehört mit zu zählen. Das wäre nur frustrierend :P.
Grob würde ich sagen. 4 Monate mit 40 Stunden-Wochen.
Allerdings ist zu beachten:
Ich hatte so gut wie keine handwerklichen Vorkenntnisse/ Erfahrungen und habe mich vorher nicht mit einem Busausbau auseinandergesetzt.
Auf der einen Seite war also die Wissenskomponente: Ich habe sehr viel Zeit in Foren und Bloggs nachlesen müssen, Youtube videos angesehen und vor allem viel in nachdenken investiert. Oft gings auch nach Trial and Error. Sachen auf eine Weise probieren. Ah funktioniert nicht. Andere Lösung...
Und auf der anderen Seite die Praxis: Überhaupt vernünftig messen, präzise sägen und bohren. Viele Kleinigkeiten an denen ein Geübter sicher viel Zeit sparen kann. Auch Einkaufen muss man erstmal üben. Wie oft ich am Anfang den falschen Kram besorgt habe und nochmal zum Baumarkt musste...
Bei der Standheizung hatte ich mit 2 Fehlermeldungen zu kämpfen bevor sie denn einwandfrei lief.
Also es taten sich immer wieder außerplanmäßige Baustellen auf.
Außerdem habe ich den Ausbau größten Teils alleine bewältigt.
Wenn man alleine Bastelt kann auch mal Motivation ein Thema sein, wenns gerade mal nicht so läuft wie geplant.
Zusätzlich ist die Handhabe von dem oft sperrigen Holzteilen alleine eine Herausforderung. Manchmal muss man sich sehr interessant Hilfkonstruktionen ausdenken.
Als es bei mir dann gegen September, Oktober ging und ich eben draußen gebastelt habe, wurden das Sauwetter, die abnehmenden Temperaturen und die kurzen Tage auch zur Bremse.


***Holzdicken
Mir fällt gerade noch das Thema Holzdicke ein. Ich habe mir zwischen dem Zusammenhang zwischen Holzdicke und Gewicht vorher keine großen Gedanken gemacht. Gerade bei einem sehr holzintensiven Ausbau wie diesem hier würde ich mir gut überlegen, wo dickes Holz notwendig ist und wann weniger reicht. Das habe ich nicht immer optimal gemacht. Aber ich weiß es auch nicht besser.:D:D:D
Ich habe das Auto noch nicht gewogen und kann deswegen keine genauen Angaben machen. Man spürt das zusätzliche Gewicht beim Fahren aber deutlich. Somit fahre ich jetzt immer mit dem Reifendruck auf max Beladung und verbrauche knapp unter einem Liter mehr im Durchschnitt.
Manchmal war ich erstaunt wie stabil 9mm Buche werde, wenn alle Verbindungen gemacht sind und die Konstruktion eine gewisse Spannung aufbaut.
 
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