So, nach langem Telefonat mit Heiko (Köllscher Jung - vielen Dank nochmal!) und Besorgen eines (fast) neuen Türschlosses (Köllenick) haben wir es noch einmal versucht:
Ergebnis: Tür ist auf, Schloss gewechselt, alles wieder gut
Die Ursache ist auch nach Zerlegung des alten Schlossen nicht eindeutig feststellbar! Alle 3 Microtaster schalten sauben, die Mechanik funktioniert soweit nachvollziehbar.
ABER: Safe wird durch einen kleinen grünen Kulissenhebel, der 3 rastende Positionen einnehmen kann realisiert. Dieser blockiert in Stellung ganz rechts (Uhrzeigersinn) dann das Schubstück, welches vom Motor angetrieben wird und die Türschlossstellungen "schaltet". Und die Rastnase (weißer Hebel mit kleiner Feder), die dieses grüne Teil fixiert, ist komplett frei von Fett gewesen, so dass es das Schubstück vermutlich nicht geschafft hat, das grüne Teil aus dem Safe zu befreien... Ich weiss, es ist schwer vorstellbar, eventuell hilft ja das Foto!
Abgebildet ist das Grüne Teil in Offen-Position, Safe ist auf dem Bild nach oben gedreht - Richtung Schraubendreherloch im schwarzen Gehäuse
Wie haben wir die Tür aufbekommen? Ganz "einfach": Blindzylinder und Türgriff ausgebaut, am neuen Schloss die Stelle gesucht, die sich zum Öffnen bewegen muss (man sieht die Bewegung des Schubstücks durch den hellen Kunststoff schimmern, und dann mit einem 5mm breiten, scharf angeschliffenen Schraubendreher und Hammer! den schwarzen Kunststoff des Schlosses an der richtigen Stelle durchgschlagen, um dahinter durch viel Glück das grüne Teil ein wenig in die richtige Richtung zu bewegen! Thats it
Grobe Vorstoßrichtung: schräg nach rechts unten.
Anbei ein paar Bilder vom zerlegten Schloss, wo die Eindringstelle sichtbar ist:
Und zur Veranschaulichung noch ein Bild in zusammengebautem zustand "mir Türöffner"
Ich hoffe, das hilft dem einen oder Anderen und denen, die unberechtigt ins Auto wollen, stehen ja weit leichtere Wege zur Verfügung (wie wir alle wissen).
Geöffnet-erleichteret Grüße,
Tom
PS: Sorry, dass das erst jetzt hier auftaucht - ich hatte das blöder Weise zuerst als Unterhaltung mit dem hilfreichen Köllschen Jung gepostet, ohne es zu merken