Ausbau Caravelle (langer Radstand) mit flexiblen Möbeln aus Alusystemprofil

3. Änderungen beim Innenlicht

Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Ich habe mich genau an die 2 Beiträge weiter oben verlinkte Anleitung von Rik84 gehalten.
Die ist zwar für den T5 aber hier gab es keine Änderung zu meinem T6. Der braune Stecker und die Kabelfarben sind noch genau so.
Beim Einbau des Wippschalters ist mir dann noch das "Kunststück" unterstützt durch einen stumpfen Stufenbohrer gelungen,
das erforderliche 20 mm Loch auf 24 mm aufzubohren. Dadurch mußte ich mit 4 herausragenden Inbusschrauben ein Stückchen
Plastik von innen davor setzen. Die Schraubenköpfe schützen dafür jetzt den etwas labilen Wippschalter vor mechanischer Beanspruchung aus dem Innenraum.
Der Strom für das Dauerlicht kommt jetzt von meiner LiFePo Zweitbatterie und wenn beim Campen nachts mal einer raus muß,
wird der andere nicht durch meine kaltweißen LED´s "geröntgt".
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Jetzt habe ich deinen Einbau mit ganz viel Vorfreude gelesen, da ich anfangs schon die Aluprofile gesehen habe!
Wirklich klasse umgesetzt, super! :)
Auch die Zerspanungsteile, wirklich durchdacht.

Ein paar Fragen, um deinen Thread zu beleben:

Warum steckt die Kamera nicht in der Griffleiste in der Flügeltür? (hab einen T5.2 mit Flügeltür und auch die RFK nachgerüstet, aber ne andere und das Kabel war .... auch zu kurz :D) Hab dann ne passende Lösung auf der CNC gefräst, jetzt siehts aus wie original.

Warum kein Solar auf dem Dach? Dachgepäckträger vorhanden, der das nicht erlaubt? Gerade beim LR ist doch soooo viel Fläche ....
 
Wirklich klasse umgesetzt, super! :)
Auch die Zerspanungsteile, wirklich durchdacht.
Danke, man tut was man kann.
Warum steckt die Kamera nicht in der Griffleiste in der Flügeltür?
Deshalb:
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Wir haben meistens unsere Räder mit auf der Hängerkupplung. Mit dem LR und den Rädern auf der AHK ist das Rangieren etwas schwierig, wenn die Chefin nicht gerade den Einweiser macht. Die Parklücken sind hier im Süden manchmal etwas eng oder man verpasst irgendwo die Einfahrt und muss kurzfristig zurück setzen. Bei der Kamera in der Nummernschildhalterung würde ich nichts sehen. Wenn ich den linken Scheibenwischer wegklappe, sehe ich auch den Kugelkopf und kann dann immer punktgenau rangieren und meinen 2,6 t Zweiachser allein anhängen.
Warum kein Solar auf dem Dach? Dachgepäckträger vorhanden, der das nicht erlaubt? Gerade beim LR ist doch soooo viel Fläche ....

Dafür habe ich auch bereits ein Konzept in der Schublade. Ich wollte mir bereits ein dünnes V2A Blech lasern und kanten lassen und ein dünnes flexibles Modul draufkleben.
Ich möchte halt unbedingt unter 2m Höhe bleiben um noch in Tiefgaragen und z.b. hier in Frankreich auf die Parkplätze zu kommen.
Ich werde es wahrscheinlich nicht mehr umsetzen aus folgenden Gründen:
- Die flexiblen Module scheinen nicht die ewige Haltbarkeit zu besitzen.
- mit meiner neuen 100 ah Lifepo bin ich sehr zufrieden. Die hält 4 bis 5 Tage am Stück durch. Wir bleiben aber meist nur 1 bis 3 Tage an einem Platz, sind also keine "Dauercamper". Deshalb besteht derzeit für Solar für mich keine Notwendigkeit.
 
Warum steckt die Kamera nicht in der Griffleiste in der Flügeltür?
Weil sie dort eher verdreckt
Habe meine Kamera auf der 3 Bremsleuchte der linken Flügeltür. Optimaler Überblick inklusive Kugelkopf. Kann ohne fremde Hilfe in die richtige Position zum Ankuppelen des Hängers fahren.
 
Nach unserer diesjährigen Tour (Frankreich, Spanien, Portugal, Gibraltar, Spanien, Andorra, Frankreich) kann ich ein kurzes Fazit in Bezug auf die Umbauneuerungen und die Reise ziehen.

- Der Ersatz der 75 Ah AGM Bordbatterie durch eine 100 Ah LiFePo4 Variante + Ladebooster hat sich voll bewährt. Ich hatte noch das Landstromkabel mit aber nie gebraucht. Der niedrigste Ladestand der Batterie war einmal 82 % nachdem das Auto mal einen Tag in der Sonne gestanden hatte und die Kühlbox (3,2 A im Betrieb) etwas länger laufen mußte. Der Ladebooster hatte sie dann nach 30 bis 45 min. Fahrt wieder auf 100 % gebracht, danach hat das BMS die Ladung abgeschaltet und ist auf "Batterie schützen" gegangen.
offene Frage: müßte man diesen Batterieschutz redundant gestalten?
Die LiFePo4 war von Ebay und relativ preisgünstig (379 Euro), hat laut Herrsteller auch nur ca.
2000 Ladezyklen. Auf 19 Tage Reise hat das BMS aber nur 3 Ladezyklen dazu gezählt. Das sollte dann noch etwas halten.
Mit unserem derzeitigen Reiseverhalten kann ich also sagen: Nie wieder Landstrom!
Die geplante Solaranlage kann damit auch erstmal verworfen werden. Ein weiterer positiver Effekt war, die Gebühren für den Stromanschluß auf den Campingplätzen zu sparen und auf einigen ausgebuchten Plätzen doch noch eine Ecke zu bekommen.

- Der Lichtschalterumbau ist ebenfalls meiner besseren Hälfte positiv aufgefallen. Komplett aus oder komplett ein und dann den Strom von der Bordbatterie bezogen.

- Die Rückfahrkamera hat gut funktioniert und gab mehr Sicherheit beim rangieren. In Sevilla auf dem Campingplatz habe ich trotzdem meinen Fahrradträger verbogen, da hatte ich mich auf meine Einweiserin verlassen... (konnte ich nach der Reise wieder ausbeulen)

- Das Fulli Mautbadge hat uns auch viel Zeit und Stress gespart, die Augustabrechnung steht aber noch aus.
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Die Reise war wieder sehr schön und mit vielen Erlebnissen behaftet. Wir hatten nur am 2. Tag an der Mosel und auf der Fahrt Richtung Paris einen heftigen Regen, der Rest war Sonnenschein.

- an der Mosel hatten wir eine Weinverkostung bei einem sehr netten älteren Winzerehepaar
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- über Luxemburg (einmal für 1,49 voll getankt) sind wir dann Richtung Paris gefahren und wollten auf einem Campingplatz bei Versailles übernachten. Unangemeldet war das eine blöde Idee, da alles Campingplätze in Paris + Umgebung voll waren. Deshalb sind wir dann weiter an die Loire gefahren und haben dort einen Platz gefunden.
- Am nächsten Tag haben wir uns dann das Schloß Chambord angesehen, sehr beeindruckend, allein das Loiretal hätte für 8 Wochen Urlaub gereicht. Am Nachmittag sind wir dann weiter nach Cognac. Dort gibt es einen schönen günstigen Campingplatz am Stadtrand.
Abends waren wir mit dem Rad noch die Stadt erkunden. In der Nacht habe ich dann noch eine Werksführung bei Remy Martin für den nächsten Vormittag gebucht, welche wir fasst verschlafen hätten...
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- Die Werksführung war in Merpins bei Cognac und genial. Zu viert mit einem holländischem Paar haben wir sehr individuell alles gezeigt bekommen, leider durften wir keine Bilder machen. Der Duft in den Lagerhallen mit 5000 Fässern ist unbeschreiblich. Bei der anschliessenden Verkostung konnten wir die beinhalteten 2 Freigetränke dann auf 3 weitere ausdehnen und haben die Unterschiede zwischen VSOP und XO eindeutig herausgearbeitet ;-)
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Die nächste Station war die französische Atlantikküste. Leider waren sämtliche Campingplätze mit Strandzugang ausgebucht. Auf dieser Reise ist es uns überhaupt das erste mal passiert nicht auf einen Campingplatz zu kommen. (Hauptsaison, Tourismuszentren, Womo-Verkaufsrekorde vergangener Jahre...) Wir waren dann an einem Binnensee zur Übernachtung.
Da unser Ziel dieses Jahr u.a. auch Portugal war, sind wir am nächsten Tag quer durch den spanischen Norden und haben dann in Puebla de Sanabria am Rio Tera Rast gemacht. Sanabria ist ein wunderschönes kleines mittelalterliches Städtchen. Das Stadtzentrum ist nur ein paar 100 m vom Campingplatz entfernt. Abends waren wir uns noch die Stadt ansehen und etwas essen. Am nächsten Tag besichtigten wir die Burg.
Hier auch nochmal mein positives Fazit zu Carnet. Die VW-Navigation war dieses Jahr besser als mit Google Maps und Android Auto und die Anzeige der Tankstellen europaweit in aufsteigender Preisliste hat mir einige Euros gespart.
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Danach sind wir weiter nach Porto und haben einen kleinen Campingplatz im Süden der Stadt an einem Hotel am Strand gefunden.
Der war mit 49 Euro/Tag ohne Quittung der teuerste unserer Reise. Die anderen Plätze lagen zwischen 15 Euro und 32 Euro. Porto ist auf jeden Fall nochmal eine Reise wert. Da der Platz einige km ausserhalb des Stadtzentrums auf der anderen Seite des Douro lag und ich nicht mit dem Bus in die Altstadt fahren wollte, habe ich mich extra beim Fahrdienst "Bolt" (so was ähnliches wie "Uber") angemeldet. Das klappte sehr gut und Miguel der Fahrer hat uns 25 min. sehr gut unterhalten, (bei der Fahrt mittels Google Translate und seinem 2. Handy in der Hand). Wie man aber für 5,56 Euro inkl. Bolt Provision und dem eigenem Auto Geld verdienen will ist mir allerdings schleierhaft. Wir haben ihm dann noch ein paar Euro Trinkgeld gegeben, noch haben wir ja Bargeld.
Wir besichtigten einige Stunden die Altstadt und waren an der Hafenpromenade essen und einen Portwein trinken.
Abends und früh waren wir nochmal im Atlantik baden. Es war ziemlich frisch und die Strömung war auch nicht ohne.
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Ziel der Reise war u.a. auch Lissabon, weil mein Heimatnachbar da 10 Tage Pauschalurlaub machte und wir ein gemeinsames Bier (Super Bock) in der Altstadt trinken wollten. Wir haben uns leider um 2 Tage verpasst, weil wir durch 3 Feierlichkeiten erst ein paar Tage später von zu Hause los kamen. Das Bier gab es trotzdem und eine Straßenbahnfahrt mit der Linie 28 durch die Altstadt. Ähnlich wie in Porto waren wir in Lissabon einige km südlich des Tajo in einer Zelt-Dauercampingstadt. Das war optisch jetzt nicht der Burner aber trotzdem sauber, günstig und direkt am Strand. Wir fuhren abermals mittels Bolt in das Zentrum und haben den Nachmittag und den Abend uns etwas umgesehen. Hier war die Buchung des Fahrdienstes schwieriger. Erst der 7. Fahrer hat uns transportiert, weil die anderen scheinbar kein Interesse hatten, sich in den Stau an der Tajo Brücke anzustellen. In Lissabon herrscht vor allem abends ein wunderbares Flair. Auf jedem Platz gibt es Livemusik, wunderschön,...
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Am nächsten Tag nach dem Erfrischungsbad im Atlantik machten wir uns auf zum Scheitelpunkt der Reise an das Cabo de Sao Vicente. Wie in einem anderen Thread bereits gepostet, gab es da die letzte Bratwurst vor Amerika (orig. Thüringer aus Schmölln für 4 Euro- äusserst lecker).
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Zur Übernachtung waren wir dann auf einem netten Campingplatz an der Algarve.

... wird fortgesetzt...
 
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Sowas liest man gern!
 
...Fortsetzung...

Von der Algarve sind wir am nächsten Tag dann nach Sevilla (Dos Hermanos). Mit dem Linienbus ging es vom
Campingplatz direkt ins Stadtzentrum. Bei einer Kutschfahrt haben wir uns die Sehenswürdigkeiten von Sevilla
zeigen lassen und an der Kathedrale Santa Maria de la Sede fein gegessen. In Sevilla waren die Temparaturen am heißesten.
Meinen im anderen Thread viel diskutierten Ventilator mit Wasserverdunster hatte ich mit aber vergessen anzustellen.
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Tags darauf sind wir vormittags nach Jerez und wollten an einer Werksführung/Besichtigung einer Sherry-Bodega teilnehmen.
Wir waren bei 3 namhaften Anbietern vor Ort, leider war unser Unterfangen aus unterschiedlichen Gründen kurzfristig nicht möglich.
Beim Tanken (1,43 €/l) am Ortsrand fiel mir dann noch die Bodega der örtlichen Kooperative auf und wir sind kurzerhand auf den Betriebshof gefahren. Dort gab es zwar keine Führungen aber einen Touristenwerksverkauf für Flaschen.
Aus einer anderen Tür kam aber gerade ein Spanier mit einem Kanister in der Hand raus, die Entscheidung fiel leicht...
Beim Kanisterverkauf waren 2 nette Mädels mit Zeit und wir konnten in 2cl kleinen Schnapsgläsern die angebotenen Sorten direkt
vom Fass verkosten. 2 Kanister (weisser trockener und süsser roter Sherry) zu 8 Euro für je 2 L wurden abgefüllt und waren anschliessend im Bus. Resümee: In Jerez kann man günstig tanken.
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Da ich meiner Frau nach ihrem Einweisefauxpas tags zuvor in Sevilla angekündigt hatte mit der Fähre nach Marocco zu fahren
und sie auf dem Basar gegen 3 Kamele zu tauschen, ging es nachmittags in Richtung Gibraltar, um meine Drohung noch einmal
zu unterstreichen.😅
Wir mußten eine knappe Stunde an der Grenze anstehen um dann nach Gibraltar reinzukommen. Bei der
Abfertigung gab es noch den Hinweis, das das Campen nicht gestattet wäre. Die Zufahrt ist nicht mehr direkt über den Flugplatz sondern geht links abbiegend durch einen Tunnel unter der Rollbahn lang. Wir wollten auf den Affenfelsen und haben zunächst die Halbinsel von Süden umrundet um dann auf dem Parkplatz vor der Drahtseilbahn zu halten. Hier waren wir aber zu spät, da sie vor unserer Nase Feierabend machte. Also wieder in den Bus und versucht den Felsen mit dem Auto zu erklimmen. Das endete bei einem 1/3 des Berges an einem Schlagbaum. Der freundliche Polizist teilte uns mit das wir gegen Gebühr hoch wandern könnten oder noch 5 min. warten, denn ab 18.10 Uhr wäre es kostenlos. Punkt 18.10 Uhr sind wir dann los gelaufen. Es war trotzdem noch sehr heiß und wir Ungeübte waren nach einer knappen Stunde oben und ziemlich fertig. Die Aussicht hat uns aber entschädigt. Affen gab es auch reichlich. Nach dem Abstieg sind wir aufgrund der Zeit dann gleich wieder mit 45 min. Wartezeit über die Grenze zurück nach Spanien und haben gegen 22.00 Uhr einen Campingplatz erreicht. Die Idee mit den Kamelen hatte ich unterdessen auch verworfen, sie hätten nicht in den Bus gepasst.

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Wir hatten uns vorgenommen bei der Gelegenheit auch einmal die Alhambra zu besichtigen, deshalb ging es am nächsten Tag nach Granada. Obwohl mitten in der Woche, waren an der Tageskasse zur Alhambra nur noch Karten zur Besichtigung des Parks zu bekommen nachdem man uns erst gar nicht reinlassen wollte. Das Procedere an der Kasse, am Einlaß und der Kartenkontrolle hatte schon etwas kafkaeskes. Wir haben es trotzdem geschafft und auch nicht nur den Park besichtigt. Es war sehr sehenswert aber auch
touristisch überlaufen. Am Nachmittag sind wir dann in die Sierra Nevada auf einen sehr freundlichen Campingplatz gefahren und haben gebadet und gechillt.
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Am nächsten Tag haben wir etwas Strecke gemacht. Auf einem großen Campingplatz bei Valencia wurde eingecheckt und nachmittags waren wir am Strand zum Baden. Auf dem Platz war alles sehr sauber, nur die Grillkünste der spanischen Nachbarn und die musikalische Umrahmung waren nicht mein Ding.
Mitten in der Nacht musste ich mal raus, zu dieser Zeit wurden die Sanitäranlagen gesäubert. Entgegen dem Erscheinungsbild unserer "Fachkräfte" in den Innenstädten, habe ich in Portugal und Spanien keine herumlungern gesehen. Alle gingen einer Beschäftigung nach und waren freundlich.
Weiter ging es dann nach Barcelona, genauer gesagt auf einen kleinen Campingplatz in Canet de Mar. Der war fest in holländischer Hand und das Publikum hauptsächlich älteren Semesters. Alle sehr freundlich, jeder grüßte, so macht campen Spass. Von dort sind wir dann am späten Nachmittag mit den Fahrrädern zum Bahnhof gefahren und mit der S-Bahn ins Zentrum von Barcelona.
Wir sind einige Stunden gebummelt und haben uns die Innenstadt etwas angesehen. Danach waren wir noch essen. Es gab eine Paella und eine Pizza + Dessert und jeder hatte ein hopfenhaltiges Kaltgetränk. Die Essenspreise lagen im zivilen Rahmen. Eine Getränkekarte gab es nicht. Das Bier kostete dann 11,36 Euro der halbe Liter, das bisher teuerste meiner Laufbahn. Wenn man mal nicht aufpasst...
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... Fortsetzung folgt...
 
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...Schluß

Von Canet de Mar sind wir in die Pyrenäen nach Andorra gefahren. Da es Sonntag war, war dort auch halb Frankreich zum billig Einkaufen und Tanken vor Ort. Das beschränkte sich aber zum Glück nur auf die erste Ortschaft. Von französischer Seite kann man Andorra über die Passstraße oder durch den Mauttunnel erreichen. Hin zu benutzten wir den Tunnel mit der Telepeage Spur. Unser Fullibadge piepte auch, nur die Schranke ging nicht auf. Also wieder zurück gesetzt und die VISA Karte benutzt. Auf meinem Fulliabrechnungsbeleg habe ich aber auch nochmal die 7,50 Euro Gebühr gefunden. Das muß ich nochmal überprüfen.
In Andorra waren wir auf einem kleinen Campingplatz auf ca. 2000 m Höhe. Man wollte uns zuerst gar nicht hoch lassen, da der Campingplatz angeblich voll wäre, aber nach etwas Überredungskunst öffnete sich die Schranke. Oben angekommen, standen nur 5 Fahrzeuge da. Der Hüttenbetreiber hat uns dann auch noch einen Platz auf der Alm gegeben. Als abends die Sonne hinterm Berg verschwand wurde es schnell empfindlich kalt und wir brauchten die Reservedecken zusätzlich. Neben dem schönen Bergpanorama tagsüber wurden wir in der dunklen klaren Nacht ohne die bei uns übliche "Lichtverschmutzung" von einem überwältigenden Sternenhimmel begleitet.
Am nächsten Tag waren wir dann auch günstig "shoppen". Eigentlich stachen mir die Hausdestillen in allen Größenordnungen ins Auge.
Wegen des Platzmangels und natürlich der Illegalität in Deutschland:D habe ich darauf verzichtet. Vielleicht lasse ich das nächste mal die Fahrräder zu Hause und nehme dafür den Zwoeinhalbtonner am Haken mit ... Dafür habe ich dann wenigstens meine Sammlung an Islay Whisky noch etwas vervollständigt und dem Bus auch einen guten Tropfen genehmigt. Er bekam BP Ultimate Diesel zu 1,40 Euro der Liter (war nur 3 ct. teurer als Normaldiesel). Mit 80 Liter Ultimate habe ich es dann bis Deutschland geschafft und mußte nicht nochmal in Frankreich tanken. Essen waren wir in einem andorranischem Restaurant mit Selbstbedienungsbuffet für 17,90 Euro All you can eat mit reicher Auswahl und es hat geschmeckt.
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Rück zu sind wir über den ca. 2400 m hohen Pass gefahren und dann ca. 50 km bergab gerollt.
In Villefranche-de-Conflent am Fuße der Pyrenäen haben wir uns diese alte Templerstadt angesehen. Hier war ich 2018 vorbei gefahren und habe mich danach 5 Jahre darüber geärgert und das auch zu recht, wie wir feststellten. Meine Frau hat es hier ebenfalls geschafft, sich eine halbe Stunde in einer klitzekleinen Seifenboutique zu beschäftigen...
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Eigentlich wollten wir an der französischen Mittelmeerküste heimwärts fahren. Meine Frau hat aber seit einigen Jahren die Hörbuchwelt für sich entdeckt. Sie holt sich monatlich einen Packen aus der Bibliothek und hört es dann während sie die Buchhaltung macht. Voriges Jahr haben wir auf unserer Osteuropatour damit angefangen die Hörbücher dann auch auf unseren Touren laufen zu lassen. Diesmal war u.a. auch ein Historienroman dabei, welcher zur Zeit des Papstes in Avignon handelte. Deshalb gab es eine kurze Planänderung. Wir fuhren auf einen Campingplatz auf der Rhoneinsel von Avignon mit einer fußläufigen Entfernung zur Stadt und dem Papstpalast. Abends waren wir noch etwas essen im Campingplatzrestaurant. Mein Essen war scharf aber gut. Die Art von Gulasch, welche meine Frau als Teil des 3 Gangmenüs bekam, hatte aber die Konsistenz von Reifengummi und war nicht zu kauen. Ich dachte in Frankreich kann man kochen...
Tags darauf haben wir uns dann die Altstadt, den Papstpalast und die Pont Saint-Benezet (Sur le Pont - Avignon) angesehen. Wirklich sehr sehenswert.
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Weiter gings dann Richtung Heimat und wir machten Rast auf einem Campingplatz bei Dijon. Da wir relativ spät ankamen, haben wir nur noch etwas gegessen und waren im Restaurant etwas trinken.
An dieser Stelle kann ich vielleicht auch mal unsere neue Markisenbeleuchtung vorstellen. Nach den verschiedenen Improvisationen der vergangenen Jahre hatte ich dieses Jahr eine LED Lampe mit 10 Ah Powerbank und Solarladung für 20 Euro beim ALDI geholt. Bei der Fahrt lag das Teil in meiner Trendline-Armaturenbrettmulde in der Sonne zum laden und auf dem Campingplatz habe ich es dann an meiner Rafterstange der Markise über den Campingtisch gehangen. Das Teil ist für uns die finale Lösung des Lichtproblems im Außenbereich. Es hat unterschiedliche Helligkeitsstufen, man kann darunter in der Nacht bequem ein Buch lesen oder es zurück dimmen zum Stimmungslicht. Eine rotblinkende Warnleuchte ist auch integriert. Die Lithiumbatterie hält ewig. Das Teil hat verschiedenste Ladeanschlüsse für Handy´s u.ä. und lässt sich auch selbst per USB laden. Nur die beiden Neodymmagnete der Halterung waren schlecht angeklebt, die muß ich mal mit JB Weld nachkleben.
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Die letzte Übernachtung war dann in St. Leon Rot am See in Deutschland. Meine Frau wollte nochmal schwimmen gehen und ich wollte mir endlich mal das Technikmuseum in Sinsheim ansehen. Bisher bin ich da beruflich aber immer nur vorbei gefahren, hatte aber nie die Zeit zu einer Besichtigung. Wir waren früh zur Eröffnung am Museum und kamen deshalb ohne Gedränge überall ran. Nach 4,5 Stunden hatte ich zumindest alle Exponate oberflächlich gesehen. Meine Frau insistierte dann aber auch schon auf die Weiterfahrt und mein Gegenargument mit ihrem langwierigen Seifenkauf in Frankreich verblasste allmählich. Wir haben dann im Museum noch das Mittag eingenommen und sind dann ab nach Hause. Irgendwann muß ich da noch einmal hin und ggf. auch zur Zweigstelle nach Speyer. Das Motorrad mit Sternmotor steht übrigens zum Verkauf.
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Kurzes Fazit:
Es war wieder ein sehr schöner Urlaub. Portugal und Spanien sind abseits der Touristenhotspots nochmal eine Reise wert. Die unangemeldete Campingplatzbuchung war dieses Jahr das erste mal manchmal schwierig. Es war nicht so günstig wie letztes Jahr in Osteuropa und Griechenland aber auch nicht überteuert. Der Bus hat die 7000 km ohne ein Vorkommnis durchgehalten. Das Fullimautbadge hat sich bewährt und Zeit gespart. Dieses Jahr habe ich auf das Markisenvorzelt nebst Gestänge (Privacy Room) verzichtet und nicht wieder umsonst mitgeschleppt. Das einsatzbereite Porta Potti habe ich noch für den Notfall an Bord gelassen, wir haben es aber bisher auch noch nie gebraucht. Durch den Wegfall des Landstromes haben wir wie oben bereits gesagt auch sehr viel Zeit bei Auf- und Abbau + Gebühren gespart. Die Navigation lief größtenteils mit dem Discover Media + Carnet. Da die Dieselpreisanzeige im Carnet auch international funktioniert, habe ich gut Geld gespart und deswegen diese Woche das Carnet wieder 2 Jahre verlängert.
Ich glaube langsam nähern wir uns unserem Optimum der Busausstattung und Reiseorganisation an.
 
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Dieses Jahr komme ich nun endlich dazu meine Elektrik zu überarbeiten.
Während der 5 jährigen Garantie wollte ich da nicht eingreifen.
3 Dinge haben mich bisher mehr oder weniger gestört.

1. In Scandinavien war es kein Problem, aber auf Kreta und anderen südlichen Gefilden reichte die Kapazität meiner serienmäßigen
Bordbatterie (75 AH AGM) nicht dazu aus, die Kühlbox einen ganzen Tag ohne Landstrom zu betreiben. Ich wurde dann meistens
früh munter, weil die Waeco CFX 40 versuchte zu starten aber dabei die Spannung zusammenbrach und der Batteriewächter der Kühlbox den Startvorgang abbrach.
2. Bei meinem Flügeltürer konnte ich 2016 keine serienmäßige Rückfahrkamera dazu bestellen und die Rangiererei mit dem langen Radstand + Fahrrädern auf der Kupplung war manchmal schwierig. Das heißt, eine nützliche Rückfahrkamera müßte dann natürlich
auch oberhalb der Fahrräder positioniert sein.
3. Das Innenlicht hatte ich bereits vor Jahren auf LED umgerüstet. Im Campingbetrieb passt aber das Automatiklicht nicht richtig. Ich habe die Einschaltzeit zwar verkürzt aber trotzdem ist entweder Licht da, wenn man es nicht braucht oder es fehlt an anderer Stelle.
Deshalb möchte ich die von Rik84 hier in den Ressourcen geposteten Umbauplan zur Beleuchtung noch realisieren.

zu 1. - Batterieumbau

Unser Campingverhalten ist von vielen "Stellungswechseln" bisher geprägt. D.h. wir drehen größere Runden bleiben meistens
nur 1 bis 3 Tage an einem Ort. Leider reicht dann die Kapazität der Bordbatterie nicht mal um wenigstens die Kühlbox über die Nacht
zu bringen. Die Hauptursache dafür liegt in dem Euro6 - Batteriemanagement. Die Batterie wird im normalen Fahrbetrieb nur zu
ca. 80 % geladen, das macht bei 75 Ah nur verbleibende 60 Ah Ladung. Bei einer AGM Batterie kann man nur ca. bis 50% der Ladung
nutzen, d.h. bei mir bis 37,5 Ah Ladungszustand. Es bleiben also nur noch 22,5 Ah Kapazität zum Verbrauch. Meine Kompressorkühlbox
hat einen Verbrauch von gemessenen 3,2 A im Betrieb (Anlaufstrom ist höher) und damit reicht die Kapazität dann für ca. 7 Stunden.
Das Licht, Handyladung, Wasserpumpe und den Gaswarner nicht mal mit eingerechnet. Weiterhin hatte ich die Kühlbox in meinem
Küchenblock, welcher zentral den Strom über die 12 V Standardsteckdose im Fahrgastraum bezieht. Die langen dünnen Kabel bis dahin
und die 12 V Dose haben dann natürlich auch noch einen Spannungsverlust hervorgerufen und den Batteriewächter der Kühlbox
ansprechen lassen.
Deshalb habe ich an folgenden Stellen Veränderungen vorgenommen:
- Einbau eines Schaudt WA 121525 Ladeboosters. Der war neu mit 121 Euro sehr günstig, hatte nicht soviel schlechte Kritiken wie
der Votronic und kleiner und billiger als der von Victron. Da ich ein Trennrelay mit D+ zum Schalten des Boosters bereits habe und meine LiFEPO Batterie selbst Bluetooth zum Monitoring besitzt, brauche ich den sicherlich sehr guten Victron Orion nicht.
Für die empfohlene Ladeleistung der LiFEPo Batterie von 20 A (max. 50 A) reicht auch der etwas kleinere Schaudt aus.
Anhang anzeigen 402333 Anhang anzeigen 402339
Der Ladebooster lädt die Bordbatterie jetzt zu 100 % auf und ermöglicht auch den Austausch dieser von AGM auf LiFePo.
Hier wollte ich nicht in der Sitzkiste flexen. Deshalb habe ich mich für eine 100 Ah LiFePo im gleichen H7 Batterieformat
entschieden. Diese 100 Ah sind im Gegensatz zu einer AGM Batterie auch voll nutzbar. D.h. ich habe jetzt statt der 22 Ah
100 Ah zur Verfügung.
Anhang anzeigen 402335
Links die AGM Batterie, rechts die neue LiFEPo Variante (Preis im Februar 379 Euro)
Für den Anschluß an meinen Küchenblock habe ich neue 10 mm² Kabel gelegt, welche an einer 50 A Andersonsteckdose hinter
meinem Aschebecher der Seitenverkleidung noch befestigt wird.

Meine Fahrersitzkiste mußte ich trotzdem für den Ladebooster und einen neuen Sicherungsverteiler noch etwas "aufräumen".
Den Booster wollte ich vertikal wegen der natürlichen Konvektion der Wärme einbauen und den Sicherungsverteiler und die
zusätzlichen Kabel auch störunanfällig anbringen. Ich habe alles an ein abgewinkeltes 3 mm Alublech geschraubt. Das Trennrelais
bleibt weiterhin im Einsatz. Von dort geht über die 80 A Sicherung das 10 mm² Kabel in den Booster und von da über eine 40 A Sicherung an die neue Batterie. D+ habe ich vom Trennrelais geholt und die Massen verbunden (2 x zusätzlich am Masseigel + Massezentrale am neuen Sicherungsverteiler. Von der Batterie zum Sicherungsverteiler gehen 16 mm² Kabel. Von dort über
die jeweiligen Sicherungen 10 mm² zum Küchenblock, 4 mm² zum 300 W 220V Wechselrichter und 2,5 mm² zur neuen Lichtversorgung. Alle Pluskabel habe ich zusätzlich mit Schrumpfschlauch an den Enden und Kabelschutzgewebe
versehen. Neben der zusätzlichen Gefahrenquelle der LiFePo Batterie wollte ich mir nicht auch noch zusätzliche Risiken durch
Kurzschlüsse einhandeln. Am Ende habe ich dann die Gummimütze wieder über die Batterie gezogen und mittels der Batterieapp
die Funktion getestet.
Anhang anzeigen 402342Anhang anzeigen 402343Anhang anzeigen 402341Anhang anzeigen 402340

Fortsetzung folgt...
Super hilfreiche Anleitung!!
Hattest du überlegt, die AGM Zweitbatterie drin zu lassen und die LiFePo als Drittbatterie anzuschließen? Überlege gerade in diese Richtung, nachdem ich den Sprinter Ausbau aufgegeben habe und daher eine LiFePo 200ah übrig habe, sowie einen 25ah Ladebooster und ein 13ah Landstrom Ladegerät. Bei mir hängen an der Batterie: Standheizung, Dometic CFX35W, Licht, 35w MacBook.
 
Super hilfreiche Anleitung!!
Hattest du überlegt, die AGM Zweitbatterie drin zu lassen und die LiFePo als Drittbatterie anzuschließen? Überlege gerade in diese Richtung, nachdem ich den Sprinter Ausbau aufgegeben habe und daher eine LiFePo 200ah übrig habe, sowie einen 25ah Ladebooster und ein 13ah Landstrom Ladegerät. Bei mir hängen an der Batterie: Standheizung, Dometic CFX35W, Licht, 35w MacBook.
Hallo Jeans,

die 75 Ah Zweitbatterie drinnen zu lassen war für mich keine Option aus folgenden Gründen:
- bei meinem T6 wird die Zweitbatterie "Dank Bluemotiontechnologie" nur zu 80 % geladen
und ist als Bleibatterie nur zu 50 % nutzbar, d.h. sie hat für ihr Gewicht nur 22 Ah Kapazität im Normallfall
- mein Ausbau ist relativ abgeschlossen und ich müsste noch einen Extraplatz für die 3. Batterie finden
- ich fahre nur in den Sommermonaten mit dem Campingausbau rum, sie wäre dann 8 Monate im weg
- in der Zeit des LiFePo4 Ausbaus brauchte ich gerade eine neue 68 Ah Batterie für meine 11 Jahre alte Passat B7
Batterie und deshalb gabs einen Ringtausch: LiFePo -> 2. Batterie -> T6 Starter -> Passat B7 -> Schrott

Ich habe ähnliche Verbraucher an meiner LiFePo 100 Ah hängen:
- Dometic CFX 45
- das gesamte LED Innenlicht
- die Eberspächer LSH
- Wasserpumpe
- Gaswarner
- 2 x Handys zum laden

Wir brauchen im Sommer ausser 1 x in Norwegen keine Standheizung, die Handys laden während der Fahrt und
der Gaswarner wird nur an kritischen Locations genutzt. Bleiben also die Kühlbox, das Licht und selten am Tag die Wasserpumpe
als Verbraucher übrig. Damit haben wir es voriges Jahr einmal auf 82 % Ladestand der LiFePo geschafft (Sevilla bei 40 Grad), sonst waren mehr % übrig.
D.h. unsere LIFEPO 100 Ah würde theoretisch 5 Tage ausreichen zum autark stehen. Da wir aber zwischen 1 bis 3 Tagen nur auf
einen Fleck stehen ist das für uns ausreichend. Landstrom brauchen wir seitdem auch nicht mehr, was den Auf- und Abbau schneller,
sowie die Platzauswahl größer und die Platzgebühren billiger macht.

Wie Dein Campingverhalten ist musst Du selbst einschätzen. Mit einer vorhanden 200 Ah LiFEPo kommt man lange hin.
Du hast im Prinzip die freie Wahl:
- 2. Bleibatterie drinnen lassen + Ladebooster + LiFePo 200 Ah oder
- 2. Bleibatterie raus + Ladebooster + LiFePo 200 Ah oder
- Ladebooster + LiFePo 100 Ah neu für die Bleibatterie + LiFePo 200 Ah oder
- Ladebooster + LiFePo 100 Ah neu für die Bleibatterie und LiFePo 200 Ah verkaufen

Die habe ich:


Vorige Woche 290 € diese schon wieder auf 319 € gestiegen.

Ich würde wahrscheinlich die Variante 2 wählen. Da hast du schönen Platz für den Booster unterm Fahrersitz, sparst Gewicht und die Kapazität reicht allemal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, die perfekte Entscheidungshilfe. Jetzt bräuchte ich nur noch einen Einbauort für die 200ah Batterie in meinem Caravelle. Zwei 2m lange 25mm2 Kabel hätte ich schon hier, aber ob eine Verlegung hinter die Rücksitzbank wirklich Sinn macht? Man muss ja dann die ganzen Anschlüsse neu verlegen.
Die meisten 100ah oder 150ah Lifepo Batterien sind über 190mm hoch und damit passen sie nicht unter den Sitz.
Werde mal die Preisentwicklung der Tekvision beobachten.
 
Nein, zu breit und auch zu hoch. Ich glaube, die B320 und H190 sind das Maß, und die meisten Lifepos sind >215 hoch, auch die kleineren.
Neben der Tekvision gibts noch ultrateure Supervolt 150ah Batterien im H8 DIN Standardmaß mit 356 x 177 x 190mm, das passen würde.
Ich habe mich gerade nochmal umgesehen im Bus. Dadurch, dass ich keine Schränke habe und die Anschlüsse alle in den Sitzboxen zusammenlaufen, macht was anderes vermutlich wenig Sinn.
 
Es gibt noch mehr Lifepo Batterien im H7 Format, z.B. von Bulltron, Supervolt oder CS-Batteries. Unterschiede liegen z.B. im Entladestrom und somit dann auch im Preis. (Wir haben die von cs-batteries eingebaut, siehe hier)
Eventuell kannst du deine 200ah liegend einbauen. Aber du hast ja schon geschrieben, dass neben der Höhe auch die Breite problematisch ist, in der Sitzkonsole was wegflexen kann man auch nicht wirklich empfehlen. Oder die 200ah verkaufen und eine kleinere passende zulegen :)
 
Eventuell kannst du deine 200ah liegend einbauen. Aber du hast ja schon geschrieben, dass neben der Höhe auch die Breite problematisch ist
Mal nachgeschaut, die Batterie ist vergleichsweise riesig: L532 * W207 * H215 mm und wiegt fast 21kg. Die würde allenfalls quer hinter die Rücksitzbank passen.
Macht man sowas?
  • Ladebooster, Landstromladegerät, Trennrelay mit D+ zum Schalten des Boosters, SmartShunt mit BT (Batterie hat kein BT), sowie Sicherungs-/Verteilerkasten in die Sitzkonsole
  • Batterie 1,5m weiter hinten hinter der Sitzbank
Wenn sinnvoll, wie würde man das denn verkabeln?
  1. 16mm2 von Starterbatterieplus zum Ladebooster mit Sicherung
  2. 2,5mm2 vom Trennrelais zum Ladebooster D+ (mit Sicherung?)
  3. 16mm2 vom Ladebooster zur Batterie
  4. 10mm2 von der Batterie zum Verteilerkasten
  5. Verteilerkasten zum Verbraucher je nach Verbrauch 2,5-6mm2
  6. Minus über die Karosserie
Oder liege ich da falsch?
 
Also die erste Frage ist, baust du deine Rücksitzbank jemals aus? Wenn ja, dann musst du natürlich auch die Batterie irgendwie einfach ab/ankoppeln können, man will ja keine offenen Kabel da rumfliegen haben. Wenn nein, und du brauchst den Platz unter der Bank nicht als durchreiche, dann kannst du da natürlich auch eine Batterie einbauen.

Ich würde zum Verteiler auch einfach 16mm2 verlegen, die Stärke brauchst du sowieso, dann kannst du die gleichen Schuhe verwenden und brauchst keine anderen für das Verteilerkasten Kabel.

Hast du die Gummimatte? Es wäre halbwegs elegant, die Kabel hinter der Seitenverkleldung und unter dem Gummiboden bis zur Batterie unter der Sitzbank zu verlegen, damit die Kabel nicht offen liegen und dann ausversehen durch täglichen Gebrauch beschädigt werden.
 
Unter die Sitzbank, natürlich! Ich bin ja ein Honk. Eine 60x40x25 Box lässt sich da perfekt einbauen, und damit die Batterie.
Genau die richtige Frage, denn faktisch habe ich schon lange aufgehört, die Sitzbank auszubauen. Selbst auf Reisen will man mal mehr als zwei Leute befördern.
Noppenboden, genau. Klingt nach einem Plan.
Danke!!
 
Unter die Sitzbank, natürlich! Ich bin ja ein Honk. Eine 60x40x25 Box lässt sich da perfekt einbauen, und damit die Batterie.
Noppenboden, genau. Klingt nach einem Plan.
Platz ist in der kleinsten Hütte!
Bitte aber ordentlich befestigen und den Pluspol schützen. Das Zuleitungspluskabel würde ich ordentlich mit einer entsprechenden Zange verpressen (notfalls beim Elektriker leihen), die Anschlüsse mit Schrumpfschlauch isolieren, das Kabel noch in einen Gewebeschlauch legen und überprüfen ob bis dahin unter der Gummimatte Platz ist. Sonst mußt Du hinter die Verkleidung.
An der 200 Ah Batterie und am Booster oder Verteiler muss dann auch noch eine entsprechende Sicherung. Sonst könnte es mal heiß unterm Hintern werden. Um die Batterie trotzdem einfach ausbaubar zu halten, würde ich sie mit Andersonstecken (mind. 120 A)
anschließen.
sowas z.B. 50A/120A/175A/350A Batterie Stecker Steckverbindung Schutzkappe für Anderson DE | eBay

Wenn sinnvoll, wie würde man das denn verkabeln?
  1. 16mm2 von Starterbatterieplus zum Ladebooster mit Sicherung
  2. 2,5mm2 vom Trennrelais zum Ladebooster D+ (mit Sicherung?)
  3. 16mm2 vom Ladebooster zur Batterie
  4. 10mm2 von der Batterie zum Verteilerkasten
  5. Verteilerkasten zum Verbraucher je nach Verbrauch 2,5-6mm2
  6. Minus über die Karosserie
Oder liege ich da falsch?
Den Punkt 4. würde ich mindestens auch auf 16 mm² (oder du nimmst die 25 mm²) vergrößern.
Du schriebst, das Dein Booster "nur" 25 A liefert, was ja vom Stromfluß weniger ist als andersherum deine LiFePo zurück geben kann,
wenn Du z.B. mal einen großen 230 V Sinuswechselrichter o.ä. Gerätschaft anschließen möchtest.
Zu 6. ich weiß jetzt nicht ob da ein ordentlicher Massepunkt in der Nähe ist. Ich würde mit dem Pluskabel ein gleiches Massekabel mit an den Verteiler und mit an den Massepunkt unter dem Fahrersitz führen.
 
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