Ausbau etwas anders , mein UNIMOG

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Hallo Bullifreunde ,
heute soll es nun mit meinem Einbauschrank auf der rechten Seite weiter gehen. Er soll meine
mobile Stromversorgung beherbergen , einen Norm-Werkzeugkasten , Decken und eine Notjacke , den Verbandkasten sowie kleines Zubehör wie Handfeger , Handschuhe usw.

Alles soll so aufgeräumt und ordentlich wie möglich , so schmal und leicht wie möglich und mit nur einem 5mm Inbus in 5 Minuten ausbaubar sein . In diesem Schrank befindet sich die Grundausstattung die ich immer mitführe .

Es ist ein Schrank geworden , den ich aus 12mm Siebdruckplatte gebaut habe , die eine nach oben zu öffnende Klappe hat , aus der man die Gegenstände der zweiten Etage herausnehmen kann.
In der unteren Etage befinden sich über Zugriffsöffnungen die Kleinteile wie Verbandskasten usw.
Der ganze Schrank ist mit 6 M6 Inbusschrauben , je 3 in der Bodenplatte und 3 an der Seitenwand verschraubt. Alles mit Einschlaggewindemuttern rückwärtig in der Bodenpatte und am Seitenteil mit innen genieteten Muttern auf einem 1,5mm Blechstreifen.

So ausgeführt , das wenig Veränderungen an der Karosserie entstehen und es im ausgebauten Zustand ordentlich aussieht. Zudem war mir Wichtig , meine zusätzliche Stromversorgung an einer möglichst gut zugänglichen Stelle im Fahrzeug zu haben.

Auf der linken Seite wird es demnächst ein zweiteiliger Schrank , dessen unterer Teil einen mobilen Küchenaufsatz in zwei Varianten beherbergen wird . Zuvor möchte ich aber noch unbedingt den Fahrersitz mit Armlehnen ausstatten auf die ich nicht verzichten kann. Ich hatte sie auch im T4 nachgerüstet und wertschätzen gelernt

Viele Grüsse ...

 

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Hallo Bullifreunde ,

heute soll es nur mit einem kleinen Guddy weiter gehen , das ich in 25 Jahren T4 zu schätzen gelernt habe und als eines der sehr , sehr wenigen Extras nicht vermissen möchte und brauche ,
die Armlehnen !

Beim T4 habe ich sie nach kurzer Zeit in Form von zwei gebrauchten Einzelsitzen mit Armlehnen gegen die einfache Ausstattung mit Doppelsitzbank getauscht und war sofort vom viel angenehmeren und entspannteren Fahren begeistert ... leider ist es gar nicht so einfach ein
Paar gebrauchte Armlehnen zu einem vernünftigen Kurs zu bekommen und neu sind sie mir
trotz dem hohen Nutzwert einfach zu teuer.

Der Zufall kam mir zur Hilfe in Form einer Doppelsitzbank aus der zweiten Reihe mit besagten Armlehnen , erstaunlich günstig und in der Nähe. Das war die Basis , die Sitzbank ging dann
gleich wieder an einen anderen Besitzer der sich sehr darüber gefreut hat, win/win
Zuvor hatte ich mir bei uns in der Sitzefertigung einmal die Gestelle angeschaut und wie die Armlehnen montiert sind. Das unterscheidet sich nämlich vom T4 , bei dem eine große Blechbrücke quer zur Rückenlehne angeschweißt ist und dort die Aufnahmen trägt.

Beim T5 ab 9/09 kann man es deutlich einfacher machen , da gibt es nämlich ein Quadratloch , in das man einen Adapter schrauben kann. Modelle davor haben dieses Loch nicht und der kleine Aufnahmesockel muss wie in Serie geschweißt werden . Da mir die angebotenen Adapter in Netz deutlich zu teuer waren habe ich sie mir selbst gefertigt und noch etwas verbessert. Man muss nur aufpassen , das der innerer Vierkant zum äußeren um ca 40° verdreht ( Links/Rechts ) sein muss , da die Armlehnen sonst nicht im richtigen Winkel montiert werden können .

Der Einbau ist recht einfach , hinten aufknöpfen , Bezug etwas hoch schieben und schon geht es recht gut und mein vermisstes Fahrgefühl hat sich sofort wieder eingestellt... alle Blechteile sind sehr scharfkantig geschnitten , ich sah hinterher an den Händen aus als wenn ich eine fiese Katze hätte. Handschuhe wären besser gewesen ...

Im Zuge dieses Projektes habe ich dann endlich auf richtige Sommerreifen anstatt der Allwetterreifen gewechselt. Dabei habe ich in allen Radkästen die Innenschalen für die Säuberung heraus genommen , was sich als absolut notwendig erwiesen hat , es ist unglaublich was für ein Feuchtbiotop in Form von kiloweise Sand und Schmutz darunter waren , absolut empfehlenswert !
Leicht beginnenden Kantenrost behandele ich dann immer mit Seilfett aus der Sprühdose ,damit habe ich über die Jahrzehnte sehr gute Erfahrungen gemacht , günstig , effektiv ...

Als nächstes geht es mit dem linken Einbauschrank weiter , der dann auch das Unterteil der beiden Küchen / Campinglösungen tragen wird und zwischendurch noch knöpfbare Vorhänge für die Schiebetür. Eine Nähmaschine habe ich dafür schon bei Kleinanzeigen erstanden , mal schauen wie gut das funktionieren wird , die aus dem T4 hatte noch meine Oma genäht

Bis dahin allen eine gute Fahrt !

 

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Hallo Bullifreunde , nach einer Pause bin ich nun wieder etwas weiter gekommen , doch zuvor ein kleiner Rückblick da ich nun meinen T5 ein gutes Jahr und 20000 Km gefahren bin.
Da ich von meiner Langzeitbeziehung mit meinem seligen T4 verwöhnt war hatte ich schon einige Bauchschmetzen war Unterhaltkosten , Reparaturen und Verbrauch angeht. In den einschlägigen Foren ließt man man ja viele Horrorgeschichten , aber im Wartezimmer eures Hausarztes findet man ja auch nur Kranke , die Gesunden gehen nicht hin

Ich kann es kurz auf den Punkt bringen : Ich bin begeistert ! In den bisherigen 20000 Km ist genau NICHTS kaputt gegangen , der Ölverbrauch ist nicht messbar und der Verbrauch lag im Winterhalbjahr mit Allwetterreifen bei 6,3 l und nun im Sommerhalbjahr mit Sommerreifen habe ich sogar die 6,0 l manchmal unterschritten . Das ist schon recht nah an meinem alten T4 ...

Die Umgewöhnung vom T4 hat schon eine Weile gedauert , aber nun vermisse ich ihn nicht mehr , der T5 ist einfach in allen Belangen besser und angenehmer , vielleicht abgesehen vom deutlich höheren Grundgewicht . Trotzdem denke ich , ich werde ihn wohl nur etwa 5-6 weitere Jahre behalten und mir dann einen von den letzten T6 sichern die in diesen Wochen bei uns vom Band laufen . Die ganz neue Generation ist mir einfach zu elektronisch und zu online . Noch mehr Tamagotchi will ich nicht , wenn das nicht möglich ist fahre ich später als Rentner für die wenigen Fahrten lieber meinen elektroniklosen LJ80

Nun zum weiteren Ausbau : Der rechte Radkasten hat nun auch einen Grundschrank , der zwei Zugänge hat um an das Bordwerkzeug und die Ladungssicherungen zu kommen. Die obere Platte ist mit Einschlaggewindemuttern und einem Ablauf ausgerüstet , damit er später ein leicht abnehmbares Küchenmodul tragen kann. Da werde ich aber zu erst eine einfache Küchen/Campinglösung andenken , da ich die Küche im T4 so gut wie nie benutzte und später auch aus Platzgründen entfernt habe . Weniger ist manchmal viel mehr ...

Da ich die Schiebetür auch mit einem Fenster ausgerüstet habe ist auch hier nun ein einfache Gardinenstange aus Edelstahl und ein entsprechend selbst genähter Vorhang für all zu neugierige Augen .Auch hier konnte ich vorhandene Bohrungen nutzen , Veränderungen an der Karosse mag ich überhaupt nicht , oder nur so wenig wie möglich. An der linken Seite ist für einen verschiebbaren und klappbaren Tisch auch bereits die Grundhalterung angebaut , dazu müssen mir aber dann noch die richtigen Ideen kommen...

Viele Grüße ....