Bremsscheiben VOR den Belägen verschlissen???

einmalhinundzurück

Aktiv-Mitglied
Ort
Siegburg
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
15.03.2018
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline-LR
Radio / Navi
Radio Composition COLOUR
Extras
dies und das elektrisch
Moin, Moin!

Komme grad vom TÜV. Alles in Ordnung soweit. Der Prüfer hat aber aufgeschrieben, dass die Bremsscheiben so langsam verschlissen sind. Kann auch gut sein, zumindest ist am Rand schon eine deutliche Kante zu sehen/fühlen.

ABER:

Mein Bus hat jetzt 187.000 Km gelaufen und hat noch nie neue Beläge bekommen.

Wie können denn die Scheiben VOR den Belägen verschleißen???

Kann das jemand erklären?

Danke und Gruß Ralph
 
👋,kann mir nur vorstellen das nach soviel gefahrenen km die Beläge bock hart geworden sind und sich durch das Material der Scheibe durcharbeiten 🤷‍♂️
 
Wäre denkbar aber werden die Beläge durch Laufleistung oder über die Zeit hart. Das Auto ist jetzt 5 Jahre alt.
 
Um welche Bremse geht es hier? Vorne oder hinten?
 
vorrangig wohl hinten.
 
187.000km mit den ersten Belägen?

Das würde ich nie schaffen. - Ich schaffe allerdings auch keinen Durchschnittsverbrauch von 7,0l mit dem Bus.
 
ist aber tatsächlich so. Aber ich gebe zu: Bremsen tue ich wirklich wenig...

...ich wüsste ehrlich auch nicht, wo ich mir die Bremsen mal heiß gefahren haben könnte.

Werden die evtl. auch durchs Altern hart?
 
Hallo Ralph,
Bremsscheiben haben (wie übrigens auch Bremsbeläge) ein definiertes Verschleissmass. Ein Messschieber und zwei 20Cent-Münzen (um hinter dem Rand messen zu können) wird sich ja wohl auftreiben lassen, dann kannst du "wird demnächst wohl" von "Verschleissmass erreicht" sehr gut unterscheiden. Die Neu- und Verschleissmaße der einzelnen Bremsscheibengrößen des T5 / T6 finden sich hier vielfach im Board.

Grüße
Jochen
 
Hallo Ralph,
ich hatte zu Beginn des Jahres das gleiche Problem:

Gut die Beläge hatten erst 90Tkm gelaufen. Die hat der TÜVer nicht moniert. Die Scheiben mit gleicher Laufleistung aber schon.
Die hatten Corona bzw. Covid-19
Soll heißen: Ich bin in der Zeit zu wenig gefahren und somit hat sich die braune Pest zu Tief auf der Innenseite der hinteren Scheiben eingefressen, sodass das Tragbild dem TÜVer nicht mehr reichte. Von außen war Rost nicht wirklich zu sehen.
Also Scheiben und Beläge neu, sonst gibts keinen Tüv
Vielleicht war's bei dir das Gleiche
 
Danke für die Hinweise! Ich werde Richtung Wochenende mal messen.
 
Fakt ist ja: 1. TÜV ist bestanden. 2. Die Scheibe ist dünner als neu. 3. Bremsprüfung war gut.
Würde ich mir ein 1,5 Jahren wieder ansehen und dann Scheiben und Beläge ersetzen.
 
Es gibt auch "Mängel" die notiert werden damit die Statistik stimmt.
Gerne genommen:
Bremsscheibe/ Beläge nähern sich der Verschleißgrenze.
Dies tun sie ab dem Moment des Einbaus.
Eine gewisse Menge Mängel muss die Prüfstelle vorweisen.
 
Eine gewisse Menge Mängel muss die Prüfstelle vorweisen.
Da ist sicherlich was dran.
Bei mir: die gebrochene Feder hinten war unübersehbar. Ein Mängel war also gefunden.......
Aber: Wenn die Bremsscheibe innen tiefe (Rost)Riefen aufweist, soll ich dann an der Bremse sparen und die wohlmöglich abdrehen lassen? Mach ich nicht. Die Vorderen haben das gleiche alter (9Jahre) und die gleiche Laufleistung. Und ich weiß: Die Beläge sind spätestens zum nächsten Tüv auch vorne fällig. Die Scheiben wohl nicht, denn ein Grad ist zwar fühl und sichtbar, aber sicherlich noch lange nicht an der Verschleißgrenze der Scheiben.
Auch Bullis sind Individuen...... .
Bei den Bremsen gibt es für mich aber keine Kompromisse, sparen lohnt sich nicht.
 
@Sejerlänner Jong :

Genau diese Hinweise gehen NICHT in die Statistiken ein. Sie sind als Fingerzeige für die Halter für demnächst anstehende Arbeiten gedacht.

Gruß T2-Fahrer
 
187.000km mit den ersten Belägen?

Das würde ich nie schaffen. - Ich schaffe allerdings auch keinen Durchschnittsverbrauch von 7,0l mit dem Bus.

meine vorderen sind jetzt seit Anfang an drauf - gegenwärtig 123000 Kilometer. Die hinteren kamen bei 60000 neu, da Tragbild schlecht. Geht schon!
 
Ich möchte nicht dass hier ein falsches Bild entsteht und die Plakette trotz verschlossener Teile zugeteilt wird .
Die Technik muss stimmen!
Leider gibt's "Experten" die bemängeln ohne Grund. Mir wurde am Motorrad die Plakette verweigert weil" Rad könnte am Kettenschutz schleifen" . Könnte!!
Es waren mindestens 5 mm Luft.
Ich sollte ein Stück aus dem Kettenschutz heraustrennen. Ich bin doch nicht bescheuert.
Oder Bremsscheiben Min. Maß unterschritten.
Ich habe sie erneuert und die alten zur Wiedervorführung mitgenommen. Riefenfrei und noch 3/10 über Min. Maß.
Rostloch am Türschweller, direkt neben dem Gummistopfen. Mangel! Es muss geschweißt werden.
Ich hätte auch das Loch gleichmäßig vergrößern können und einen Stopfen mit 10mm größerem Durchmesser verwenden können. Dann wäre das Rostloch auch beseitigt gewesen.

Ich bin für den Zustand vom Fahrzeug zuständig, bin froh wenn ich auf berechtigte Mängel hingewiesen werde aber mich bringt nichts davon ab dass jede Prüfstelle eine bestimmte Durchfallquote erreichen muss. Und sei es mit an den Haaren herbeigezogenen Mängeln.

Ich freue mich auf nächsten Monat. Da muss der Flori wieder vorgeführt werden. Kein stochern sondern nur schauen, sonst gibt's einen auffe Finger. Und er wird auch nach 59 Jahren wieder die Plakette erhalten.
 
Das mit der Quote kann ich bestätigen.
Bin mit einem Golf zur HU gefahren, der Prüfer kommt auf mich zu
und sagt sofort: "der bekommt heute keine Plakette, den brauche ich noch".
Mängel wären: Ölverlust (Motor trocken), Bremsscheibe (fast neu), Bremsschläuche (wie neu).
 
der bekommt heute keine Plakette, den brauche ich noch

Das hätte ich mir erklären lassen, dann prüfen lasseun und bei einer Verweigerung (wenn die Mängel tatsächlich nicht existieren) hätte ich das Geld für einen Kfz-Sachverständigen investiert.
Irgendwo ist Schluss mit Willkür!
 
Es ist soweit. Pünktlich zum Kilometerstand von 200.000 km melden sich erstmals die Beläge und wollen ausgetauscht werden.
 
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