Riss in Fahrertüre

T5driver99

Top-Mitglied
Ort
Wien
Mein Auto
T5 Sondermodell
Erstzulassung
01.06.2007
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Standheizung, Sitzheizung, Elektrische Spiegel, Nebellicht, 2 Schiebetüren
FIN
WV2ZZZ7HZ7H131XXX
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HCA
Hallo zusammen!
Ich habe bereits letzten Herbst an der Fahrertüre einen kleinen Riss im Lack entdeckt, von welchem ich eigentlich vermutet habe, dass dieser eventuell durch unsachgemäße Verarbeitung des Lackes gekommen ist, da die Tür schon mal lackiert wurde.

Ich habe daraufhin den losen Lack entfernt und mit Rostschutzfarbe die blanke Stelle versiegelt.

Jetzt ist mir allerdings aufgefallen, dass die Farbe erneut gerissen ist und habe mir deshalb die Stelle genauer angesehen.

Tatsächlich scheint ein kleiner Riss im Blech zu sein, der offenbar durch Bewegung den Lack reißen lässt.

Kennt jemand solche Probleme oder hat eine Idee, wie man das reparieren könnte?

Mir fällt da nur ein am Beginn und Ende des Risses ein feines Loch zu bohren und dann den Riss zu schweißen. Nur fällt mir grad keine gute Möglichkeit ein die Masse ohne Schaden ans Blech zu bekommen.
Über eine Schraube im Aggregateträger traue ich mich nicht, weil ich Sorge habe diese dadurch ungewollt im Gewinde zu verschweißen.

Eventuell mit Laser? Oder einfach lassen?

Würde mich sehr über Ideen freuen.

Lg
T5Driver99
 

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Hm, ich hätte da auch Bedenken, aber vor allem hinsichtlich des 'Türinneren'. Wenn du außen schweißt kokelt doch innen alles ab. Selbst beim Hartlöten hätte ich die Bedenken, auch wenn du dann das Problem mit der Masse nicht mehr hast.
Vielleicht erst mal mit JBWeld versuchen? Hält natürlich nicht wie geschweißt...
 
Messingschraube für die Masse!
 
Messingschraube für die Masse!
Danke für den Tipp. Klingt einleuchtend.

Mal abgesehen vom Schweißen. Habt ihr vielleicht irgend eine Idee, wie sowas überhaupt passieren kann?
 
Beim Tiefziehen des Innentürblattes entstehen an dieser Position enorme Spannungen und Veränderungen im Materialgefüge des Grundbleches. Stauchungen und Streckungen... die je nach Einwirkzustand von äusseren Kräften dann zu Rissen führen können. Da keine Kraft über eine zu stark vorgespannte Türmechanik dort wirken kann scheint es eine Altersermüdung durch Vibrationen zu sein.

ich an deiner Stelle würde da garnix Schweissen sondern am Ende der Risse einfach ein Loch 2,5mm bohren und das dann von innen und Aussen versiegeln...also lackstift und Holraumspray. Das hat den Charme das da keine großen Aufwendungen erbracht werden müsssen...im inneren nix verbrennt usw. Alternativ kann nach dem Abbohren auch Karosseriekleber in einer dosierten Raupe drüber geklebt werden.. dann mit Lackstift austupfen......idealerweise auch von innen.

Bei nur Lackdruff kannste zumindest sehen was dann weiter passiert.
 
Beim Tiefziehen des Innentürblattes entstehen an dieser Position enorme Spannungen und Veränderungen im Materialgefüge des Grundbleches. Stauchungen und Streckungen... die je nach Einwirkzustand von äusseren Kräften dann zu Rissen führen können. Da keine Kraft über eine zu stark vorgespannte Türmechanik dort wirken kann scheint es eine Altersermüdung durch Vibrationen zu sein.

ich an deiner Stelle würde da garnix Schweissen sondern am Ende der Risse einfach ein Loch 2,5mm bohren und das dann von innen und Aussen versiegeln...also lackstift und Holraumspray. Das hat den Charme das da keine großen Aufwendungen erbracht werden müsssen...im inneren nix verbrennt usw. Alternativ kann nach dem Abbohren auch Karosseriekleber in einer dosierten Raupe drüber geklebt werden.. dann mit Lackstift austupfen......idealerweise auch von innen.

Bei nur Lackdruff kannste zumindest sehen was dann weiter passiert.
Du warst mal wieder einen Wimpernschlag schneller.
Hab vor vielen Jahren mal in einem Industrieunternehmen gelernt und an der Tiefziehtechnik hat sich außer der Maschinensteuerung bis heute nichts verändert

Gruß

Peter
 
Tsching..... ;-p genau!
 
Danke für eure Top Antworten! Da merkt man wirklich, dass ihr wisst, wovon ihr sprecht.
Ich hab mir schon gedacht, dass es was mit dem Tiefziehen zutun haben wird. Ich kenn das von Niro-Teilen, wie z.B. Waschbecken, dass dort in den Ecken das Material relativ dünn wird.
Wird wohl hier nicht anders sein. Dann werde ich mal die zwei kleinen Löcher bohren und versiegeln.

Danke nochmal!
 
Ja beim Niro...husthust...Klugscheissmodus an : Chromnickelstahl...hast du auch ein völlig anderes Streckvermögen und Elastizitätsmodul des Werkstoffes. Das Nickel ist Spröde wie auch der Chrom....

Ein Karosserieblech bzw. Tiefziehblech hat entsprechende Legierungsbestandteile die die se extremen Verformungen beim tiefziehen zulassen. klassische Bleche wie ST37 oder St52... wären so nicht in der Güte umformbar. In der Rekonstruktion von Formblechen im Karosseriebau / Oldtimer werden entsprechend geeignete Bleche verwendet... damit Arbeiten an Stauch und Streckmaschienen, English Wheel... Sandsack usw möglich sind.

Bei übermäßig verspannten Türblättern kann eine solche Konstruktion auch reissen... gerade alte Mercedes mit Keilzapfenschloss hatten diese Probleme wenn der Türspalt nicht sachgerecht durch verbiegen der Scharniere..sondern durch vorspannen übers Schloss realisiert wurden... auch Porsche 911 ab F Modell kennt diese Probleme......wenn nach Unfällen und Stümperhaften Instandsetzungen dran geschafft wurde.

Ich habe beim T5 sowas aber auch noch nicht gesehen...und ich habe ne Menge Blech vom T4 und T5 gesehen...

Warscheinlich haste zu oft in deinem Auto Selbstgespräche geführt..... " jetz reiss dich mal zusammen"... ;-)...und der Bus...ist ja auch nur ein Mensch...was ?
 
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