Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

voe

Aktiv-Mitglied
Ort
Siegen
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
10.2003
Motor
TDI® 128 KW
DPF
nachgerüstet
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
LSHZ, Webasto TC3, AVT7-Pro
FIN
7HZ4H044***
Hallo,
letzten Winter sprang der MV im kalten Zustand immer sehr schlecht an (Anlasser leiert bis die Öldrückkontrolle bedrohlich bimmelt). Der :D hat Anfangs meine Hinweise aus dem Forum auf das bekannte Problem der ausgelutschten Sitze von den PDE's nur müde belächelt. Gefunden hat er damals trotzdem nichts. Verdacht auf Tandempumpe, Dieselfilter getauscht. Nachdem ich dann immer wieder mit dem gleichen Problem ankam hat er dann doch eines Tages auf seinem PC den Hinweiß auf diese Problematik entdeckt. Genau das, was ich ihm Wochen vorher schon gesagt habe. Naja, aber immerhin gab's von VW eine Möglichkleit zur Revision der PDE-Sitze. Irgendetwas wird dann also entweder am Zylinderkopf überarbeitet oder es kommen einfach dickere Dichtungen auf die PDEs. War mir auch gleich, Hauptsache der Motor springt wieder vernünftig an. Also €2000 für die Reparatur (incl. Inspektion + Achsstabilisator) berappt. Danach fiel die Motorsteuerung regelmäßig in den Notbetrieb um, also keine Leistung mehr. Motor aus, wieder an und weiter. Dafür wurde dann erst ein Schlauch getauscht (€300 für einen Schlauch :confused:), hat aber keine Abhilfe gebracht. Danach ein Ventil (€170). Zumindest lief er dann wieder. Ach ja, die Kupplung war zwischenzeitlich hin.(€2200). Seit der PDE-Aktion mußte ich allerdings gelegentlich Kühlwasser nachkippen. Anfangs nur wenig, aber in den letzten Wochen alle paar Tage. Also wieder hin zum :D. Der machte eine Sichtprüfung und - der Verdacht liegt ja nahe - meinte es sei die Wasserpumpe. Ja, die geht gern kaputt. Ist auch erst von knapp 2 Jahren ausgetauscht worden. Komischerweise mußte ich ihn darauf hinweisen, sieht er doch an seinem PC. Naja, also mußte ich für die Reparatur nicht's bezahlen (außer einem weiteren Wasserschlauch).
Das Problem war damit aber nicht beseitigt. Immernoch Morgens einsteigen, Motor anlassen und nach ein paar Sekunden kommt die Meldung 'Kühlwasserstand prüfen'.
Also nochmal zum :D, aber der konnte laut Sichtprüfung nichts feststellen. Zylinderkopfdichtung hielt er für wenig wahrscheinlich, da sonst auch Öl im Kühlkreislauf sein sollte. Es könnte noch Luft im System sein und ich solle das beobachten. Ein grauer Schleier auf dem Öleinfülldeckel sei in dieser Jahreszeit auch normal (wo er ja auch nicht Unrecht hat). Eine Woche später ist noch ein Dieselschlauch geplatzt und mußte getauscht werden (€370).
Letztes Wochenende mußte ich dann auf der Autobahn alle 100km Wasser nachfüllen. Leistungsverlust war aber erst mal nicht zu bemerken.
Im Stadtverkehr fingen dann die Probleme erst richtig an. Weißer Nebel, enormes Ruckeln solange der Turbolader nicht läuft (< 1800 U/min), grauweiße Pampe am Öleinfüllstutzen. Aber am schlimmsten war das Anlassen. Er lief kurz und steckte dann fest. Anscheinend Wasser im Zylinder, das nunmal nicht komprimiert werden wollte. Bei den Kräften dort mag ich mir gar nicht vorstellen, welche Teile weit über ihre Belastbarkeit gequält wurden. Beim 2. mal Anlassen ging es meist, aber er stank und qualmte die ganze Straße zu.
Hab dann Montag einen anderen VW-Betrieb angesteuert, irgendwie war mein Vertrauen in meine bisherige Werkstatt etwas angekratzt. Zugehört haben die zwar auch nicht, aber rieten immerhin zur Tat. Diagnose war eine defekte Zylinderkopfdichtung. Die ist nun auch getauscht (€1800) und der MV läuft wieder ohne Wasser tanken zu müssen.

ABER: Die Kompression auf dem Zylinder wo Wasser drin stand ist mit 13.8bar weit unter Mindestdruck (laut VW bei 19bar). Sichtprüfung im Zylinder hat keine augenscheinlichen Beschädigungen gezeigt. Wenn der Motor dann warm ist, läuft er wohl auch besser. So, das macht mir nun etwas Angst. Sind Pleuel oder Kurbelwelle durch das Feststecken in Mitleidenschaft gezogen? Haarriß im Motorblock oder Zylinderkopf? Defekte Dichtung am PDE? Jedenfalls bin ich ziemlich stinkig auf meine alte Werkstatt. Bin zwar kein Automechaniker, aber ein paar Test's wie Abdrücken des Kühlmittelkreislaufs, CO2-Messung im Kühlmittelbehälter, Wasser im Öl hätten meiner Meinung nach schon rechtzeitig auf die defekte Zylinderkopfdichtung hinweisen können. Was, wenn's ein Haarriß ist oder mir der Pleuel in 2 Wochen um die Ohren fliegt, nur weil der :D keine Messungen gemacht hat. OK, vielleicht irre ich mich da auch in meinen Vorstellungen einer systematischen Fehlersuche.
Hat irgendwer entsprechende Erfahrungen? Kann das ganze ein Folgeschaden aus der Überarbeitung der PDEs sein? Was wird bei der Überarbeitung der PDEs gemacht. Welche Messungen sollte ein (Fach!)-betrieb bei andauerndem Wasserverlust durchführen?

Danke für Eure Ideen und Anregungen.
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

Hallo,


das hört sich aber richtig besch... an - mein Beileid.
Wieviel Kilomter hat den der T5 drauf?
Manchmal glaube ich, dass die Werkstätten viel zu einfach denken - Kopfdichtung kaputt. Das kann nicht sein.
Die doktern da immer nur an der Peripherie rum.
Hast wohl einen Haufen Geld in der Kiste versenkt?
Anschlussgarantie wenn vier Jahre, is wohl auch schon rum. Bestärkt mich wieder in meinem Vorhaben, den Bus vier Jahre zu fahren und dann abzustoßen. Zu hoch das finanzielle Risiko.

Zum eigentlichen Problem: Der Kolben und die Ringe können wohl nichts ab bekommen haben. Wenn da was undicht ist, dichtet es im warmen und kalten Zustand gleich schlecht.
Hast du Ölverbrauch? Oder noch nicht messbar?
Kurbelwelle, Pleuel usw halten schon etwas aus. Ein kompletter Wasserschlag wie es bei einem Schiffsmotor möglich ist, war es mit Sicherheit nicht. Eher schon herabgestzte Zündfähigkeit aufgrund der Wassermengen im betreffenden Zylinder.
Könnte mir einen Haarriss am Kopf vorstellen, der dann im warmen Zustand von der Kopfdichtung verkleinert wird.

Ist halt schwierig, da jetzt am grünen Tisch eine Diagnose abzugeben. Warum hat man den Kopf und den Block nicht haargenau untersucht, als alles demontiert war?
Würde an deiner Stelle einfach weiterfahren - Kühlwasser und Öl die erste Zeit gut beobachten. Den ganzen Käse nochmal zu zerlegen, in der Hoffnung was zu finden, kostet nochmal Geld. Oder verkaufen?!


Michael
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

Hallo,
hab mir schon vor einem Jahr gedacht, ob da nicht der richtige Zeitpunkt wäre einen neuen MV anzuschaffen. Da hatte er 160000 runter. Aber ok, ist ein 5 Zylinder Diesel. Da sollten ja 200000 kein Thema sein, zumal bis auf die üblichen Kleinigkeiten nichts wirklich Kritisches dran war. Da hab ich mich wohl leider verdacht...

Bisher hab ich ihn noch nicht wieder in den Fingern. Die neue Werkstatt hat gestern beim zusammenschrauben noch eine Schraube abgerissen, daher kann ich ihn erst heute wieder abholen.

Ich hatte mir den abgebauten Kopf einmal angeschaut. Die Werkstatt meinte, man könne den Kopf halt nur durch Röntgen auf Haarrisse überprüfen und die Möglichkeit haben sie nicht. Schulterzuck...

Arbeiten die Werkstätten vorzugsweise nach der 'Try and Error'-Methode? Es muß doch Möglichkeiten geben, die Ursachen des Wasserverlustes besser einzugrenzen. Eine Zylinderkopfdichtung kann bei der Laufleistung schon mal die Flügel strecken. Aber ich frage mich inzwischen auch, ob die PDEs nicht mit dem Vorschlaghammer eingebaut wurden und so die Kopfdichtung erste Schäden davon getragen hat. Alles spekulativ, daher interessiert's mich auch was bei den Arbeiten an den PDEs gemacht wird und welche Messungen bei Wasserverlust eigentlich Pflichtübung wären.

Jürgen
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

... erst mal mein Beileid.

Dann hier Adressen um Dampf abzulassen ...
LINK: http://www.t5-board.de/board/t5-new...170-die-richtige-adresse-zum-reklamieren.html

Die Sache mit den unfähigen Werkstätten, ist natürlich auch eine Angelegenheit die unter die Verantwortung des Fahrzeugherstellers fällt !!! Immerhin handelt es sich um sg VW- Vertragspartner und man wird als Kunde gezwungen Reparaturen beim VW- Vertragspartner in Auftrag zu geben um Garantie- bzw Gewehrleistungsansprüche nicht zu verwirken. Ganz offensichtlich gibt es aber von Seiten VW keine oder nur eine völlig unzureichende Qualitätskontrolle bei diesen autorisierten Werkstätten.
Der Fisch stinkt vom Kopfe ...


Zum Thema Wasser im Motor:
- die Wasserpumpe ist beim Fünfzylinder der frühen Baujahre ab Werk fehlerhaft
(beim Tuareg wurde sie deshalb in einer Rückrufaktion ausgetauscht, T5 Fahrer dürfen fahren bis sie auf der Strecke bleiben ...)
- ferner ist auch noch der Öl(-Wasser-)kühler ein bekannter Mangel. Für Fahrzeuge welche sich noch innerhalb der zweijähigen Werksgarantie befanden gab es deswegen schon eine Rückrufaktion
- Schäden an Zylinderkopf bzw Zylinderkopfdichtung sind beim T5 weniger typisch

Wenn Wasser ins Motoröl bzw in den Zylinder gelangt ...
möglichst sofort und komplett den Motorbetrieb einstellen !!!


Wasser schmiert deutlich schlechter als Öl und führt unmittelbar zu erhöten Verschleiß.
Wasser im Zylinder setzt als Flüssigkeit der Verdichtung einen viel höheren Widerstand entgegen als ein Gas und insofern werden die Kurbelwellen und Pleuellager bei einem jedem Arbeitstakt um ein vielfaches höher mit einer schlagähnlichen Belastung beansprucht. (=überlastet)

Wenn Wasser im Öl oder Zylinder ... dann schadet jede Sekunde Betrieb dem Motor.
Insofern ist es mir völlig unverständlich wenn eine Fachwerkstatt ungeprüft quasi auf Versuch so einen Motor wieder zusammenbaut.

:confused: :confused: :confused:
 
Jetzt ist es nur noch ein 4 Zylinder...

Hallo Leute,
Freitag habe ich den MV aus der Werkstatt geholt. Er ruckelte als wenn er Asthma hätte, aber sollte ja laut :D im warmen Zustand wieder besser laufen. Seitdem bin ich ca. 20km gefahren, mußte aber bereits 1x Wasser nachkippen, sodaß ich heute eigentlich direkt wieder in die Werkstatt wollte. Eigentlich... denn gestern Abend kam ich nur wenige Meter weit. Es tat einen lauten Schlag8o, etwa so als wenn ein Pleuel den Motorblock durchschlägt. Dann hat er sein Öl auf die Straße gespuckt und mich freundlich darauf hingewiesen, dass der Öldruck bedenklich niedrig sei. Danke, ich hatte eh schon das dringende Bedürfnis anzuhalten.
Also von VW abholen lassen. Der Mechaniker hat den MV immerhin noch mit eigener Motorkraft in die Halle gefahren. Wenn auch nur auf 4 Zylindern und leicht eingeschränkter Leistung. Ja, beim Blick in die weite Welt hat der Pleuel außerdem noch den Klimakompressor erschossen. Kühlwasser war übrigens auch wieder unter Minimum. Vorläufige Abschätzung der Reparaturkosten: 10K€.

Als der Mechaniker den MV in die Halle fuhr kam mir gleich noch das Bild von der letzten Werkstatt in den Sinn, die letztes Jahr den Wagen nach tanken mit Benzin (und sowas passiert mir, schäm) auf den Abschleppwagen draufgefahren!! hat. Da klang er noch schlimmer als nur auf 4 Pötten, drehte nahe an der Drehzahlbegrenzung und nebelte das halbe Haus ein. So kriegt man natürlich auch einen Motor kaputt.

Hmm, was nun? Die Werkstatt schreibt auf der Rechnung von letzter Woche, dass Aufgrund einer defekten Zylinderkopfdichtung (sie war ja anscheinend doch nicht defekt) ein Schaden am Motorblock oder am Kopf enstanden sei.
1. Warum geben die den dann aus der Hand?
2. Will VW dem Kunden die Schuld in die Schuhe schieben, weil sie es selbst verpaßt haben die adäquaten Mittel zum Aufspüren eines technischen Problems anzuwenden?
3. Was kann ich von VW bzw. der Werkstatt nun erwarten, die von sich sagen zufriedene Kunden haben zu wollen?

Vor 10 Wochen war ich wegen Kühlmittelverlust zum ersten mal in der Werkstatt. Da lief der Motor noch rund und zufrieden. Seitdem mehrere male wieder dort, vorletztes Wochenende dann unrunder Lauf, wieder in die Werkstatt und nun der Motorschaden.

Ich glaub ich steh noch unter Schock...
Jürgen
 
AW: Jetzt ist es nur noch ein 4 Zylinder...

... Freitag habe ich den MV aus der Werkstatt geholt. Er ruckelte als wenn er Asthma hätte, aber sollte ja laut :D im warmen Zustand wieder besser laufen ...
gestern Abend kam ich nur wenige Meter weit. Es tat einen lauten Schlag8o, etwa so als wenn ein Pleuel den Motorblock durchschlägt. Dann hat er sein Öl auf die Straße gespuckt und mich freundlich darauf hingewiesen, dass der Öldruck bedenklich niedrig sei ...
Der Mechaniker hat den MV immerhin noch mit eigener Motorkraft in die Halle gefahren ...
Vorläufige Abschätzung der Reparaturkosten: 10K€ ...
Erneut mein Beileid.
Das scheint ja generell eine sehr fähige Werkstatt zu sein ...
könntest du mal die Postleitzahl nennen?
(nur für den Fall wenn jemand so eine sucht ...)


1. Warum geben die den dann aus der Hand?
2. Will VW dem Kunden die Schuld in die Schuhe schieben, weil sie es selbst verpaßt haben die adäquaten Mittel zum Aufspüren eines technischen Problems anzuwenden?
3. Was kann ich von VW bzw. der Werkstatt nun erwarten, die von sich sagen zufriedene Kunden haben zu wollen?

Dazu würde ich sagen:
1. weil sie keine Ahnung von ihrem Job haben
2. die Schuld bzw die Kosten für den erhöhten Motorverschleiß trägst du ohnehin ... nach Ablauf der Garantie brauchst du dir von Volkswagen nicht viel Kulanz erwarten (diverse Berichte hier im Forum belegen das). Jetzt gehts um die Folgekosten einer evtl verpfuschten Reparatur
3. besser nichts

Problematisch ist dass der Wagen offensichtlich schon wieder beim Händler steht!!!
Ich hätte an deiner Stelle erst ein mal einen unabhängigen Gutachter bzw Sachverständiger des KFZ-Handwerks mit der Ermittlung der Schadensursache beauftragt. (das solltest du mE immer noch unverzüglich beauftragen)

Für mich klingt die Beschreibung danach als ob die Werkstatt bei ihrem letzten Reparaturversuch etwas verpfuscht hat ... deswegen solltest du möglichst schnell mittels Gutachten eventuelle Beweise sichern lassen.

Lass dich beraten beim Automobilclub, Verbraucherzentrale, Schiedsstelle des KFZ-Handwerks usw und nimm das Zepter in die Hand. Sonst ist zu befürchten dass du bald um mehr als 10.000 Euro ärmer bist.

:o
 
AW: Jetzt ist es nur noch ein 4 Zylinder...

Hallo Leute,
Also von VW abholen lassen. Der Mechaniker hat den MV immerhin noch mit eigener Motorkraft in die Halle gefahren. Wenn auch nur auf 4 Zylindern und leicht eingeschränkter Leistung. Ja, beim Blick in die weite Welt hat der Pleuel außerdem noch den Klimakompressor erschossen. Kühlwasser war übrigens auch wieder unter Minimum. Vorläufige Abschätzung der Reparaturkosten: 10K€.

Den sollte man mal lang machen.... Nen Motor starten, der schon ein Loch hat? Was müssen das für D***** sein...
 
AW: Jetzt ist es nur noch ein 4 Zylinder...

Hallo zusammen
@MV97 Wieso nicht starten um ist um.
Denn Typen der denn Bus mit Benzin im Tank gestartet hat sollte man als erstes lang machen.
Vielecht hat er die PD Elemente schon geschädigt das da die Startschwierigkeiten her kamen.
Mit dem Schaden jetzt zur Örtlichen Handwerkskammer gehen und dort die Schiedstelle anrufen.
In der Bucht gibt es doch regelmäßig gebrauchte Motoren dann bleibst du auch unter 10 ,- tsd €
Gruß Micha
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

@all :

Ich glaube, der Beitrag von voe ist ein Fake. Ein Fahrzeug mit einem "Loch im Block" = Pleuelabriss fährt nicht mehr mit eigener Kraft. Selbst wenn der Typ nur 30 s benötigt, sind das mindesten 1000 Motorumdrehungen : da glaube ich nicht wirklich dran....

Grüße

tron
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

Hi tron,
deine Skepsis in allen Ehren, kann ich auch in gewissem Maße nachvollziehen. Sehr oft mußte ich erleben wie sich die Leute in den Foren aufgrund der Anonymität benehmen wie die letzten A****. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen halte ich mich auch lieber mit meinen Kommentaren zurück, zumal das geschriebene Wort leichter mißverstanden werden kann als das gesprochene.
Ich langweile mich ganz gewiß nicht, sodaß ich Spaß daran hätte irgendwelche Phantasiegeschichten zu erfinden, nur um anderen damit auf den Keks zu gehen. Der Begriff Netiquette ist mir durchaus geläufig.

Wie auch immer, aber warum sollte der MV nicht mehr fahren können? Wenn der Pleuel abgerissen ist, laufen die anderen Kolben trotzdem weiter. Das ganze wird zwar unrund und auch nicht mehr vernünftig geschmiert, es spricht aber technisch nichts dagegen. OK, wenn ich's nicht selbst gesehen hätte könnt ich's auch nur schwer glauben.

Das ich nun seit 10 Wochen hinterherlaufe, damit irgendeine Werkstatt dir Ursache des Kühlwasserverlustes feststellt und ich nun eine defekte Maschine hab könnte mich natürlich auch stinksauer machen. Aber das war ich ja schon, als ich das letzte Mal in der Werkstatt war, und da lief der Motor ja noch. Ich kann mich weiter aufregen, bringt mich aber keinen Millimeter weiter. Also muß ich wohl versuchen, das ganze mit der etwas Resignation an mir vorbeiziehen zu lassen und zu sehen was zu retten ist.

Nochmal zum Thema: Ein KFZ-Sachverständiger ist eingeschaltet und nun werden Briefe hin- und hergeschickt. Natürlich weist die Werkstatt jegliche Verantwortung zurück. Kann sich also noch etwas hinziehen. Wenn ich ein paar aussagekräftige Foto's habe, stell ich sie auch gern hier rein. Bis dahin fänd ich's fair, wenn hier keine weiteren Unterstellungen gemacht werden.

Jürgen
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

@voe : wie schon geschrieben : ich GLAUBE, das heisst ich weiss es nicht definitiv. Nett,
das Du dich meldest. Ich fass es nicht : wie kann man nur bei einem solchen Schaden das Teil nochmal starten ??? Solange der Kopf/Ventiltrieb in Ordnung ist, kann ja möglicherweise ein neuer Rumpfmotor helfen.... Ich hoffe, du bekommst den Händler dran....


Grüße

tron
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

@tron: Prima, wenn der Ball hier flach bleibt.

Bei dem Motor ist wahrscheinlich eh nichts mehr zu retten. Der Rumpfmotor hat ein Loch, dem Kopf trau ich auch nicht mehr, zumal auch erst vor einigen Monaten die PDEs neu abgedichtet wurden. Soll ja auch nur in Glücksfällen dauerhaft funkionieren.

Trotzdem tut's schon beim hinschauen/hören weh. Ist wie ein offener Oberschenkelbruch, da läuft man doch nicht mehr ins Krankenhaus.

Eigentlich würde ich den MV auch gern weiterfahren. Ist zwar einer der ersten, aber ich hab mich an die kleinen Wehwechen gewöhnt. Sind hier und da ein paar Kratzer drin, die Abdeckungen der Gelenke von den hinteren Sitzlehnen zerbröseln, die Gummis an den Schienen lösen sich schon wieder auf, die Verkleidung an der Rückbank fällt immer wieder ab, der Lack am den Schiebetürgriffen platzt ab... Aber wenn 5 Kinder und Hund drin rumturnen kann ich auch ganz locker bleiben. Bei einem neuen MV wär ich schon deutlich penibler und trotzdem säh er wahrscheinlich schnell gebraucht aus.

Beste Grüße
Jürgen
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

Hallo,

...keine Ahnung wie das mit deinem Motor ausgeht.

Aber egal wie, würde ich diesen :D da keinen Cent mehr dran verdienen lassen.

Einen 128KW Motor bekommt man bei einigen professionellen Anbietern bei Ebay bereits für 3 - 4 Tausend Euro .....teilweise mit nur wenigen Kilometern.
Wenn dein :D bisher schon so herum zickt, wird sich da Kulanz mäßig auch nichts mehr tun ....denn Kulanz gibt es einmal etwas von VWN ...und der :D muss sich daran beteiligen.

Da das Fahrzeug aus 10/2003 ist, könnte ich mir vorstellen, das da wenig zu erwarten ist.
Je nach Kilometerstand könntest du dich an Autobild wenden ......oder aber dir einen Motor von den bekannten Schlachtern organisieren.

Gruß
Claus
 
AW: Zylinderkopfdichtung und PD-Elemente

Hallo T5er,
hier nochmal ein kleines Update. Der MV hat inzwischen einen neuen Motor bekommen. Bei der Gelegenheit gleich ein neues Getriebe und Turbolader. Eine sehr zähe, teure und nervenaufreibende Angelegenheit. Nunja, immerhin fährt er jetzt wieder.

Im Anhang ein Bild des alten Motors. Ich war schwer beeindruckt, denn man konnte glatt durch den Motor durchschauen. Die beiden Löcher sind etwa handbreit.

Wenn ich mir vorstelle, das gebrochene Pleuel hätte nach der Kompressionsmessung durch abschrauben der Ölwanne leicht entdeckt werden können und der ganze Ärger wäre damit vermieden worden... plärr.

Grüße
Jürgen
 

Anhänge

  • DSCF1081_2.jpg
    DSCF1081_2.jpg
    268,6 KB · Aufrufe: 148
Zurück
Oben