Automatische Leuchtweitenregulierung LED Scheinwerfer....blenden ???

Spaxxer

Top-Mitglied
Ort
Wackersdorf (dahoam)
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
12/2008
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
fällt aus...
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
später
Umbauten / Tuning
Trekfinder Federn, Original Dämpfer, LED Rückleuchten, Facelift-Umbau, Zuheitzer-Aufrüstung, 3. Batterie, Selfmade-Wegfahrsperre, 220V-Wandler, Einspeisung, 300 W Peak Solar.
Spritmonitor ID
FIN
WV2ZZZ7HZ9H047XXX
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
T4 2,5 TDI EZ 1996 ACV Motor, 480.000 km, Tuning bei 150.000 !
läuft und läuft und läuft...
Hallo,

was haltet ihr von diesen "selbstregulierenden" Scheinwerfern ? Ich persönlich finde diese Regulierung für unterirdisch, bei meinem täglichen Fahrten zur Arbeit fällt es
jetzt in der dunklen Jahreszeit besonders auf. Bisher habe ich noch kein anderes Fahrzeug mit diesen Scheinwerfern erlebt das nicht blendet !

So wie ich das gelesen habe brauchen diese Sensoren Gegenlicht von einem entgegenkommenden Fahrzeug, um den Gegenverkehr zu erkennen.
Soweit so gut, aber das eigentliche Problem besteht darin bis der Lichtkegel meines Fahrzeug das andere Fahrzeug erreicht und von diesem auch
"erkannt" wird und ein abblenden veranlasst, solange blenden diese Fahrzeuge den Gegenverkehr. Ich spreche nicht von Fernlicht !

Für den Fahrer dieses Fahrzeugs mag das sehr angenehm und sicher sein, vor allem wenn die Fahrbahn vor dem Fahrzeug weiter ausgeleuchtet wird.
Deshalb meine Frage: Wie seht ihr das Ganze ? Geht es euch ähnlich ? Bin gespannt auf eure Meinungen.

LG
Wolfgang
 
LED-Licht enthält nach meiner Kenntnis einen hohen Anteil blauen Lichts - was wiederum schädlich für die Sinneszellen im Auge ist.
Für den Haushalt gilt: Wir sparen uns blind - wenn wir denn etwas sparen würden; die Lebensdauermärchen sind inzwischen auch entlarvt.
Gesundheitsförderlich sind LED-Scheinwerfer jedenfalls nicht. Außer Geldbeutelgesundheitsförderlich bei den Herstellern.

Im Hinblick auf die entsprechenden EU-Industrieförderer gilt wie immer: 10 auf den Blanken, von jedem der Lust und Zeit hat.
 
Deshalb meine Frage: Wie seht ihr das Ganze ? Geht es euch ähnlich ? Bin gespannt auf eure Meinungen.

Moin,
das wäre ja mal ne Gelegenheit für ne Umfrage gewesen...

Grundsätzlich ist die Idee der Segmentabschaltung innerhalb des LED-Clusters des Scheinwerfers eine gute Sache, wir haben allerdings kein Fz. im Bestand mit dieser Technik, im 1er BMW und im Golf "nur" LED,
beide haben allerdings eine Fernlichtautomatik, die funzt gut, sprich bei recht weiter Entfernung zum Entgegenkommer spricht die an, auch bei Straßenlaternen wird das FL abgeschaltet.
Aber diese Automatik kennt eben nur Sekt oder Selters...

Mir ist in jüngster Zeit nur 1x ein Benz mit deren "Intelligent Light System" entgegengekommen, welches definitiv dejustiert war (oder der Wagen hoffnungslos überladen..)
der leuchtete mir innerorts auf dem Deich "mit voller Wucht" ins Gesicht, bis auf eine Annäherung von 50-100m, erst dann begannen sich langsam die LED-Teile abzuschalten, das wurde angenehmer, war aber immer noch blendend hell, auch als nur reines Abblendlicht.
 
Ich finde einfach dieses regulieren bei Gegenlicht dauert zu lange, blenden tun sie schon aus weiter Ferne, aber erst wenn die Fahrzeuge nah genug sind tut sich was. Es ist auch nicht bei jeder Fahrzeugmarke gleich, da unterscheiden sich die Hersteller.

LG
Wolfgang
 
LED ist nur toll, für den der es hat und bei dichtem Nebel wegen Eigenblendung eine Katastrophe. Gilt auch für LED Straßenlampen. Ich bin Silvester mit Standlicht und Nebelscheinwerfern gefahren, um mehr als 3 m sehen zu können.
 
Ich finde es gut, dass man mal jemand die Frage nach der Blendwirkung moderner Scheinwerfer stellt.
Ja, teilweise blenden diese Scheinwerfer den Gegenverkehr doch arg.

Dabei muss aber gar nicht diese moderne Regelung Ursache sein. Selbst eine einfache Niveauregulierung sowie manuelle LWR verhindert nicht, dass ein Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs kurz nach dem Überfahren einer Straßen-Kuppe geblendet wird. Ebenso in Rechtskurven (für den Gegenverkehr Linkskurven), da der rechte Fahrbahnrand auf Grund der asymmetrischen Lichtverteilung stärker ausgeleuchtet werden soll (in der Kurve ist da aber der Gegenverkehr).

Generell finde ich Scheinwerfer, welche auf sehr kleinen Raum bzw. sehr punktuell ihr Licht erzeugen, sehr anstrengend für den Gegenverkehr. Das gilt auch für Linsen-H7-Scheinwerfer oder Xenon.

Dies ist einer der wenigen Vorteile die die H4-Scheinwerfer haben: da wird das Licht über einen recht großen Reflektor nach vorne verbreitet.

Dennoch kann ich jeden verstehen, der LED-Scheinwerfer haben möchte. Als Fahrer für das eigene Fahrzeug ist es sehr toll.

Ich hoffe für die ganz neuen „Matrix-Laser-Scheinwerfer“ gelten ganz strenge Zulassungskriterien, welche ein Blenden des Gegenverkehrs minimieren.

Denn eins ist sicher: Augen zumachen ist die schlechteste Lösung ;)
 
Noch was,
wenn so ein ausgestattetes Fahrzeug hinter einem fährt finde ich besonders auffällig solange kein Gegenverkehr kommt blenden die Dinger in den Rückspiegeln furchtbar.
(ein separat schaltbarer “Rückfahrscheinwerfer“ wäre oft wünschenswert)
aber leider nicht zulässig....

LG
Wolfgang
 
wenn so ein ausgestattetes Fahrzeug hinter einem fährt finde ich besonders auffällig solange kein Gegenverkehr kommt blenden die Dinger in den Rückspiegeln furchtbar.
Das stimmt, wobei das beim Innenspiegel (selbstabglendend bei mir) nicht so sehr auffällt, jedoch an den Außenspiegeln, denn diese blenden nicht ab.
(ein separat schaltbarer “Rückfahrscheinwerfer“ wäre oft wünschenswert)
aber leider nicht zulässig....
Nana, keine Blendung anderer Verkehrteilnehmer bitte ... zumal der Fahrer in dem Moment gegen die Blendung durch seine Scheinwerfer auch nicht viel tun kann. Ist ja kein Fernlicht.
Aber nicht ganz so helle „weiße Positionslichter“, welche die Lichtassistenzsysteme des Hintermanns als Gegenverkehr interpretieren wäre schon ausreichend - aber gleichfalls nicht zulässig.

Ich finde den Weg, möglichst immer mit „Fernlicht“ zu fahren und nur Bereiche mit anderen Verkehrsteilnehmern (intelligent) abzudunkeln als den falschen Weg um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Geschickter fände ich es, wenn ohnehin für das autonome Fahren sehr ausgefeilte Sensorik entwickelt wird, diese auch in normale Fahrzeuge einzubauen. Wenn eine Gefahrstelle, Hinderniss, Personen oder Tiere auf oder neben der Fahrbahn erkannt werden, könnten diese beispielsweise über eine Projektion auf die Windschutzscheibe (z.B. kleiner roter Rahmen) hervorgehoben werden. Dies hätte wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt auf die Erhöhung der Verkehrsicherheit wie eine „Flak-Scheinwerfer-Beleuchtung“
 
Wir hatten gerade kurz die Diskussion im Büro. Eine MA hat mit starken Lichtquellen in der Nacht (auch schon mit Xenon) zu kämpfen. Wenn ihr "so einer" entgegen kommt, ist sie gefühlt eine Minute nahezu "blind". DIe Zahl der Menschen mit dieser Symptomatik dürfte deutlich >1 liegen. Insofern ist die Verbesserung der Sicherheit durch diese Lichter eine relative.
Natürlich lassen sich Blendungen auch mit normalen H-Lampen nicht vermeiden, z.B. über Kuppen hinweg. Angenehmer sind die "alten" LAmpen für die anderen Verkehrsteilnehmer allemal.

Vielleicht hilft der Elektronik eine heftige Stimulation durch die "2. Glühwendel". ;-) Schon klr, geht etwas auf Konfrontation , was ich ja eigentlich nicht will. Im 7. Sinn kam früher mal, mal solle zum rechten Fahrbahnrand sehen, wenn man geblendet wird. Ist dann halt auch ein Blindflug. Also wieder: Verbesserung der Sicherheit nur aus einem Blickwinkel.
 
Zurück
Oben