Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

M@rkus

Aktiv-Mitglied
Ort
Allgäu
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
11/2017
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
PanAmericana
Extras
Luftstandheizung
Umbauten / Tuning
Fahrwerk Terranger (Seikel) Koni
Unterfahrschutz Eigenbau
Servus,

ich vermute mal, meine Frage ist in diesem Forum ganz gut aufgehoben. Die Suche brachte leider nichts, obwohl ich durch Zufall mal gesehen habe, dass ein Mitglied es in seinem Profil erwähnt hat (ich weiß aber nicht mehr, wer es war).
Zur Sache: Ich möchte gerne mein Dach begehbar machen. Eine Lösung mit Dachträger (Große Holz/Aluplatte auf handelsübliche Dachträger) ist mir zu schwer und zu hoch, ein kompletter Aufbau (Terranger) zu schwer und zu teuer.
Die Idee: Das Dach oder Teile davon mit Alu-Riffelblech bekleben und damit Trittflächen schaffen.

Die Vorteile: Geringer Gewichtszuwachs, da die bestehende Dachstruktur genutzt wird, geringe Kosten, da es Riffelblechzuschnitte günstig online gibt und obendrein noch Hagelschutz, was in meiner Region nicht zu unterschätzen ist. Dazu einfache Montage mit Sikaflex oder ähnlichem und keine Windgeräusche.

Hat das vielleicht schonmal jemand gemacht? Die Fragen, die ich mir stelle, sind z.B.: Welche Blechdicke? Hält die Dachstruktur? Wie am besten verkleben, damit keine Feuchtigkeit zwischen die Kontaktflächen kommt (Rost)? :confused:

Würde mich über Eure Meinungen freuen :)

Im Bau habe ich übrigens gerade einen Staukasten für den hinteren Radkasten mit Platz für Kompressor, Reifenreparaturset, Spannungswandler und Werkzeug. Bilder folgen, wenn er vorzeigbar ist.

Gruß und einen schönen Sonntag,
Markus
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo Markus

Ich habe bei mir nur einen Teil davon realisiert. Bei mir auf dem Dach ist (für Ferienreisen) ein Dachzelt, welches auf vier Dachträgern befestigt ist. Neben dem Dachzelt habe ich eine 40cm breite Planke montiert (siehst Du hier recht gut: Autovorbereitung Teil 1). Das wäre wohl auch auf der ganzen Länge machbar, allerdings musste ich das 5mm-Alublech seitwärts noch etwas verstärken, damit sich da nichts durchbiegt.... Diese Konstruktion ist eigentlich relativ leicht (4 Dachträger und das Blech, welches mit Edelstahlschrauben fixiert wird). Aber es sind halt doch ein paar zusätzliche Zentimeter - und auch Windgeräusche.

Ein direktes Aufkleben auf dem Dach ist m.E. etwas schwierig, da das Dach beim T5 ja nicht plan ist, sondern gerippt. Kann man natürlich alles mit Sikaflex und Silikon abdichten, aber auf Dauer???

Alternative wäre wohl auch noch ein "richtiger" Dachträger à la African Outback, aber auch Taubenreuther hat da auch nichts mehr im Angebot.... Aber das ist preislich auch nicht gerade günstig.

Viele Grüsse
Christian
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hi,
ich würde das Dach keinesfalls bekleben - denke, das war auch unausgesprochene Voraussetzung Deiner Frage? Das wäre unltimativ - auch bzgl. Befestigungen von Ladung sehr problematisch, da nah an der Dachhaut. Kriegste auch nie wieder runter.

Wenn nicht direkt bekleben dann also mit Abstand - der muss dann gross genug sein, dass Schwingungen und Beladung nicht doch zu Kontakt führen, denn auf Dauer wirst Du nicht vermeiden können, dass der Raum irgendwie staubig/schmutzig wird.
Man könnte jedoch Lackschutzfolie und festeren Schaumstoff spendieren, damit kein Dreck in die Berührungsfläche kommt.

Im Extremfall könnte man auch (!) ein Blech auflegen und mit PE-Folie als Trenner den Zwischenraum ausschäumen, das ergibt eine grossfläche Auflage. Aber keine Garantie, dass nicht doch Dreck dazwischenkriecht und Du Lackschäden bekommst. Das Dach hält DIESE Belastung m.E. aus, weil die Last ja grossflächig verteilt wird.

Dann bieten sich eigentlich noch einzelne Träger an (z.B. 3-4 Querstangen auf Füssen) und darauf eine Platte.
Träger gibt es ja wie Sand am Meer, schau z.B. bei RhinoRacks bei Taubenreuther (einzelne Füsse für deren Dachträger), oder Thule usw., die aber in die VW-Schienen gehen.

Wichtig wär noch zu wissen, ob Du die VW-Schienen hast. Sonst wären auch Zurrschienen geeignet, dann geht das in Richtung Ladungsverzurrung, da gibt es einen Haufen Komponenten bis hin zu Gewindebolzen...und bei mir auch rostfreie Muttern, mit denen man dann weiterbauen kann. Z.B. möglichst flach, integrierte Befestigungspunkte oder gleich wieder Zurrschienen weil universal und bewährt.

Eine Riffelblechplatte seitlich runterzukanten ist gut, allerdings baust Du dann einen Raum, an den man nicht mehr rankommt. Überdenkenswert wäre, da z.B. eine Leiter, Sandbleche, Solarmodul o.ä. einzuschieben, das erfordert dann natürlich etwas mehr Platz.
Vorne runterkanten würd ich in jedem Fall machen, sonst drückt es Dir da alles rein (Sand, Staub, Schnee...) und es gibt deutlich mehr Windgeräusche. Nicht 90°, sondern schräg...was eine schwierige Kante ergibt.

Durch einen Abstand zum Dach UND seitliche Belüftung bekommst Du auch einen guten Sonnenschutz - umgekehrt auch eine gewisse Wärmedämmung im Winter. Ohne die Belüftung heizt sich der Hohlraum stark auf, das wär schade um den verschenkten Nutzen.
Also empfehle ich in die Seitenwangen grosszügige Löcher.

Man könnte die seitlich runtergekanteten Flächen auch direkt in die (Zurr-)Schienen stellen...dann müsste man sich nur mit der Befestigung was pfiffiges ausdenken. Querrohre zur Versteifung wären aber auch bei 5mm unabdingbar...wobei ich eher mehr versteifen würde und auf 3,5/5mm (Blech/Riffel) gehen würde wegen des Gewichts (Tafel 1,25x2,5mx3,5/5mm hat ein Gewicht von 33kg, 5/6,5 hat schon 45kg).

Hab grad die Breite vom Dach nicht parat (um die 1,4m?), aber Bleche gibt es m.W. nur bis 1,5m...d.h., das könnte knapp werden!


5er Struktur hat bessere Rutschhemmung:

alu_quintett.jpg


als die weiter verbreitete 2er Struktur:

alu_duett.jpg


Grundsätzlich musst Du bei Alu an den Abrieb denken, wenn Ladung drauf rumschrubbelt.
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo Dirk!

Ersteinmal vielen Dank für Deine umfangreichen Ausführungen! Der Gesichtspunkt mit dem Schmutz zwischen den Klebeflächen und den daraus folgenden Lackschäden ist sehr wichtig. Diese Gefahr möchte ich nicht eingehen.:(

Mein T5 hat die acht Befestigungspunkte auf dem Dach, keine Schiene. Ich sehe mich mittlerweile nach Dachträgern um, die ich bei Bedarf auch schnell demontieren kann, wenn ich sie nicht benötige. Viel muss aufs Dach nicht drauf. Ich denke an das Reserverad, eine kleine Bw-Alukiste (60x40x25) und das wasserdicht verpackte Busvorzelt. Und eventuell die noch anzuschaffenden Sandbleche. Momentan favorisiere ich die Rhino-Rack Plattformträger, die sind auch bezahlbar. So ein ARB oder Hannibal-Träger ist zwar klasse, aber ganz schön teuer und bei Nichtbenutzung auch zu schwer.

Weiß eigentlich jemand, wie die rechtlichen Voraussetzungen bei Eigenbau-Trägern sind? Die Rhino-Plattformen sind ja auch nur verbundene Alu-Rechteckrohre, das lässt sich ja leicht selbst machen, insbesondere, wenn einem die angebotenen Größen nicht ausreichen. Muss das abgenommen werden oder fällt das unter "Dachlast", d.h.wenn es nicht zu schwer und zu groß ist, ist es erlaubt?

Viele Grüße,
Markus:)
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hi,
die rechtliche Seite ist: Grauzone. Will sagen, das sieht jeder etwas anders - gemeinsam ist aber: letztlich verantwortlich bist Du. Auch einen "zugelassenen", d.h. geprüften Träger musst Du ordnungsgemäss anschrauben und kontrollieren.

Wenn Du da was selber baust hast Du die gleiche Verantwortung - zusätzlich noch das je nach Können Risiko, dass das Ding strukturell versagt, d.h. bei 150 auf der AB komplett den Abgang macht, weil Du was falsch dimensioniert hast. Also nicht, dass Du die allfällige Kontrolle (Sorgfaltspflicht) verschnarcht hast, sondern einen Baufehler drin hast.

Wenn das Teil weiterhin von Hand (oder mit Bordwerkzeug, da fängt dann schon die Diskussion an) abnehmbar bleibt, muss am Fahrzeug nichts abgenommen werden, da = Ladung - natürlich kannst Du trotzdem zum TÜV und Dir das abnehmen lassen, dann wird es in die Papiere eingetragen...wobei Dich der Prüfer bei einem offensichtlich abnehmbaren Träger vermutlich wieder heimschickt. Die Verbindung ist der Diskussionspunkt.

Wenn das mit Schrauben "unlösbar" mit dem Fahrzeug verbunden ist bist Du verpflichtet, das abnehmen zu lassen - was viele nicht davon abhölt, trotzdem ohne Abnahme rumzufahren, sieht man oft bei Landrover usw. Da geht es in erster Linie um die Fahrzeughöhe, denn da über 2m sind die Regeln wie runde Kanten >=R2,5 usw. nicht mehr wichtig.
Wenn der Träger dann offensichtlich untauglich aussieht wird Dir der Prüfer zu Recht verweigern, das abzunehmen, d.h. Du fährst dann strenggenommen ohne BE rum, weil Dein Fahrzeug höher ist .

Wenn Dir das Ding dann noch vom Dach fällt und einen Schaden anrichtet bist Du voll haftbar. Wobei Du auch mit Abnahme zur Sorgfalt verpflichtet bist.

Letztlich wird aber bei einer sauberen Konstruktion keiner was sagen - das macht man ja schon im Eigeninteresse.
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo Markus,

die Rhino Rack Füße werden bei dem T5 durch eine Spezielle Schiene gehalten die Genietet und geklebt wird. Ich habe mich dafür entschieden da es nach meiner Meinung die beste Lösung ist. Die Füße lassen sichauf der ganzen Schiene beliebig verschieben. Es gibt 2 Höhen der Füße ich habe mich für die flachere Lösung entschieden. Frage einfach mal bei Terra Camper nach die sind der Importhör für Deutschland. Die sind super nett der Chef fährt selbst einen sehr schönen 4Motion T5. Den siehst du auf deren Seite. Du kannst dem Herrn Hemp einen schönen Gruß vom Stefan bestellen.
Gruß
Stefan
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo Gemeinde

bin ein völliger Newbee in diesem Board, dies ist mein erster Beitrag.
Ich habe im Augenblick noch einen T4 und will bis Ende des Jahres einen T5 California kaufen.

Auf dem T4 ist ein begehbares Aludach, insofern passt der Beitrag hier. Ich versuche mal, ein Bild hier zu posten...

Die Konstruktion ist aufgebaut auf einem mit der Flex behandelten, handelsübliche Dachgepäckträger, den ich oben mit 3 mm Riffelblech "überzogen" habe. Versteift habe ich das Ganze mit Multiplexplatten von unten zwischen den Alurohren des Trägers. Darauf ruht ein Dachzelt, welches mittels 4 Gewindestangen, einer Wasserwaage und einem Akkuschrauber in die Waagrechte gebracht werden kann.
Das Ganze ist zugegebender Weise doch recht schwer geworden (schätze 200 kg), aber bei meiner Fahrweise (seit ein paar Jahren ziemlich gemütlich) noch nie ein Problem gewesen. Ich bin jetzt seit 5 Jahren damit jährlich im Urlaub unterwegs. Erhöhte Windgeräusche habe ich nicht feststellen können.

Vorteile:
Der Bus steht immer im Schatten, damit ist die Solarzelle auf dem Dach in Aktion, im Bus selber bleibt es trotzdem kühl, wenn man die Vorder- und Seitenscheibe von aussen abdeckt.

Der Einstieg in das Dachzelt ist bequem, da ich hinten sozusagen einen kleinen " Vorgarten" habe, auf dem z.B. die Schuhe draussen bleiben, (je nach Hygienemöglichkeit und Wetter kann das schon ein Vorteil sein :-)), über den ich auch gut ins Dachzelt komme. Während der Fahrt liegt hier die Leiter drauf.

Das Dach selber ist eine guten Basis für weiteres Equipment, wie Rückfahrkamera, Markise und Befestigungen für Vorzeltstangen etc.

Nachteile:
Fahrzeughöhe, Spritverbrauch, Kurvenstabilität.

T4.jpg
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo!

Danke für Eure Beiträge, Ammoudias T4 sieht klasse aus, von der Konstruktion ist das ja der Lösung von der Firma Terranger sehr ähnlich, nur ohne Seitenteile. Kannst Du in etwa das Gewicht ohne Dachzelt abschätzen? Wie sieht es mit den Windgeräuschen ohne Dachzelt aus?

Für mich wäre diese Lösung sehr interessant, da ich Ersatzrad und Kisten flexibel und je nach Reiseziel packen könnte. Für Langstreckenfahrten innerhalb Deutschlands würde ich das Dach gerne "blank" lassen und auf möglichst viel Gewicht und Luftwiderstand verzichten.

Schöne Grüße,
Markus
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Das Dachzelt wiegt um die 80 kg, also bleiben ca. 120 kg für den Rest.
Bin früher ohne Dachzelt unterwegs gewesen, habe auch da keine Windgeräusche bemerkt.

(Im Gegensatz zu dem Träger allein, das war ganz schon laut..)
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Der Dachträger von TERRANGER wiegt ca. 50 kg. Er wird lediglich an den 8 originalen Befestigungsgewinden mit dem Dach verschraubt und berührt das Dach auch nur an diesen Stellen. Somit kann der Träger jederzeit wieder abgenommen werden. Preis 1690,00 EUR. O.k. billiger geht immer. Grüße

Dachträger_hoch_vl_800px.JPG
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo,
ich habe den Terranger-Dachträger auf der AuA2011 angeschaut. Solide Konstruktion und in sich stimmig.

Ich egebe allerdings zu bedenken (das soll keine Kritik an der Terranger-Lösung sein, sondern ist nur eine Konzept-Frage), dass eine solche doch ziemlich geschlossene Konstruktion Vor- und Nachteile hat:


Vorteil:
-es entsteht ein geschlossenes und diebstahlgeschütztes Stauvolumen
-es sieht eleganter aus, weil man die Streben im Unterbau nicht sehen kann
-stabil ohne zusätzliche Dachträger
-vorne lassen sich Scheinwerfer INtegrieren

Nachteil:
-in der geschlossenen Form sammelt sich mit der Zeit vermutlich Schmutz an, den man ohne Demontage nicht herausbekommt (ist nur ne Vermutung, wenn das rundum gedichtet ist ist das eher zu vernachlässigen). Dichtung in Kontakt zum Lack ohne Verklebung führt zum Aufreiben, weil sich in dem Spalt immer Schmutz sammelt
-ziemlich sicher wird der Wärmedämmungseffekt im Sommer schlechter sein als eine offene Plattform, denn der Hohlraum ist nicht oder kaum durchlüftet und wird sich aufheizen (dem gegenüber ist eine offene Plattform ideal)
-das Volumen weiter vorne ist schlecht nutzbar (es sei denn für lange Stangen o.ä.), das ist bei einer offenen Plattform besser, da kann man von allen Seiten was einschieben (Tisch, Sandbleche, evtl. sogar Stühle, Solarmodul, Rolle Windschutz etc.)
-nachträgliche Montagen sind aufwändiger, (z.B. von Scheinwerfen) die Justierung umständlicher. Man kann nicht so einfach "Schraube mit Mutter" nutzen, weil man nicht an die Gegenseite kommt - es bleiben fast nur Einnietmuttern oder Blindnieten


Man kann sich sicher um den einen oder anderen Nachteil rumarbeiten, aber an meinem Bus würde ich ein offenes System bevorzugen aus den genannten Gründen.
Ebenso ist es m.E. wichtig, keinen in sich steifen Dachaufbau zu bauen, da soch ein Fahrzeug immer verwindet, die Befestigungspunkte werden dann hoch belastet, können brechen oder sich lockern.
Wir hatten mal für ne Afrikatour einen Dachträger aus 4 Thule-Basisträgern mit DACHlatten längs drauf - der hat sogar ein 100er Moped (+Stahlsandbleche, Ersatzrad und Kanistern) über eine üble Buschpiste getragen, ohne das irgendwas kaputt gegangen wäre. Diese Art Aufbau (evtl. mit edleren Hölzern, z.B. Esche oder Robinie) ist durchaus sehr stabil und schick - und günstig. Hat nur nicht ganz den Sonnenschutz, je nach Lattenabstand.

Zurrschienen lassen sich aber immer montieren, das ist für mich mittlerweile eine unverzichtbare Lösung für alle Ladungs- und Befestigungsaufgaben. Man muss nur wissen, dass die klassischen verzinkten Fittinge nach nicht allzu langer Zeit rosten, weil sich der Opferzink verabschiedet. Da empfehle ich dringend Edelstahlfittinge oder die mittlerweile schwarzen Automotive-Fittinge, da ist nur der kaum sichtbare Zapfen verzinkt.
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

...

Im Bau habe ich übrigens gerade einen Staukasten für den hinteren Radkasten mit Platz für Kompressor, Reifenreparaturset, Spannungswandler und Werkzeug. Bilder folgen, wenn er vorzeigbar ist.

Gruß und einen schönen Sonntag,
Markus

Ist zwar schon 'ne Weile her. Aber kann man den Kasten inzwischen auf Bildern bewundern? Mich würde Deine Lösung interessieren, spiele schon lange mit solch einem Gedanken ...

Gruß

Erik
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo Erik!

Der Kasten ist fertig, hier ein paar Bilder:
IMG_6625.JPGIMG_6626.JPG
IMG_6624.JPG

16mm Multiplex, Beschläge aus dem Baumarkt, die Griffe sind von Reimo.
Eingebaut habe ich noch zwei 12V-Steckdosen vorne und hinten. In dem linken (also in Fahrtrichtung hinteren Fach) befindet sich unten der Sicherungskasten für die Bordelektrik und Kompressorzubehör, oben ist Platz für Reifenreparaturset und den Kompressor.
Der Kasten ist mit 3 Schrauben M8 mit Einziehmuttern in der Bodenplatte befestigt, oben dient der Kasten als Auflage für die Bettkonstruktion.

Schöne Grüße,
Markus

ps: Das Bild ist aus dem Sommer, das Bett ist noch unbehandelt und unten mit "Angststütze" versehen, weil der geplante Urlaub kurz bevor stand. Wird noch weitergebaut.
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Danke für die Infos, sieht gut aus!

Erik
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hi,
ich werde jetzt eins auf der Aua2012 vorstellen:


  • 100mm höhenverstellbar: unten bis fast auf's Dach, oben für Schubladen
  • kpl. eloxiert
  • endlos viele Zurrpunkte "Airline"
  • optional mit Schubladen (100mm hoch), quer (beidseitig ausziehbar) und längs
  • Plattform und Querträger verschweisst (KR: 5 Querträger, LR: 6)
  • Windschild



Ein paar Bilder (hier nur in höchster Position, das Windschild war da noch nicht fertig):

T5 Dachträger 005_2.jpgT5 Dachträger 001_2.jpgT5 Dachträger 002_2.jpgT5 Dachträger 008_2.jpg
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hi Dirk

Jetzt musst Du aber langsam bremsen! Die verstärkten Abschleppösen habe ich schon, auch die Gardinen auf der Seite. jetzt kommst Du mit einer total spannenden Lösung zur Höherlegung des Luftfilters und nun auch noch eine multifunktionale Dachplattform. Ich glaub, ich muss mein Sparschwein killen ;))))

Schade kann ich in Bad Kissingen nicht dabei sein...

Viele Grüsse
Christian
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hi Christian,
tja...die Nachfrage erhöht das Angebot und die erhöht die Nachfrage ;-)

Wer sich fragt: "warum um Himmels Willen ein höhenverstellbarer Dachträger?!?!?", dem sei geantwortet:


  1. der T5 hat eine gewölbte/geschwungene "Regenrinne" (d.h.: das C-Profil...ist übrigens zwingend erforderlich zur Befestigung, selbstredend...pro Fuss 2xM8 in 6mm Edelstahlplatte) mit einem Höhenunterschied von ca. 25mm - das muss ausgeglichen werden bei mehr als 2 Querträgern. Logisch.
  2. dann gibt es Kunden, die hätten es gern aerodynamisch, elegant und mit niedrigem Schwerpunkt
  3. ...und Kunden, die wollen da drunter nur eine Leiter einschieben...oder ein Rohr für die Surfmasten, Zeltstangen...oder eben gleich Schubladen für z.B. Sandbleche, Tisch, Klappstühle. In diesem Fall aus dem Casebau Mit Kunststoff-Wabenplatten, schön leicht. Die Auszüge sind natürlich keine Kugelführungen, die würden nicht lange leben da oben - das sind (im Moment) Gleitführungen mit speziellen eloxierten Schienen.

Ansonsten war mein Ziel, die Plattform in sich verwindungsfähig zu bauen, damit die Fahrzeugbewegungen nicht zu hohen Kräften an den Befestigungen führen. Das ist der Hauptgrund für viele Dachträgerbrüche.
Unser improvisierter 4x Thule + 20 Dachlatten-Dachträger auf einer "wir verkaufen unseren alten Trooper in Burkina-Faso Tour" hat sogar ein havariertes (kleines) Motorrad getragen - auf der Piste. Plus Reserverad, 4 Stahlsandbleche, Schaufeln, Brennholz...was elastisch ist kann nicht brechen.
Gleichzeitig muss der Träger aber in der Ebene absolut steif sein, damit er sich nicht aufschwingt. Alles, was in dieser Ebene weich ist, wird schwingen und irgendwann brechen.

Die Querträger sind aus 40x60x2 Alurohr...da verweisst absolut steif genug, da federt nix, wenn man auf dem Dach rumhopst. Nur dazwischen merkt man, dass das Blech etwas nachgibt.

Der Rest liegt beim Nutzer :-)
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo Dirk!

Gibt es denn schon eine ungefähre Preisvorstellung für die Plattform?
Ich bin gerade dabei, mir auf Basis des Schienensystems einen flachen Dachträger selbst zu tüfteln, aber ich glaube, ich warte noch bis zur Abenteuer Allrad :)

Gruß, Markus
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo,

die Rhino Rack Füße werden bei dem T5 durch eine Spezielle Schiene gehalten die Genietet und geklebt wird.

Wenn ich mich nicht irre, gibt es von Rhino-Rack auch passende Füsse für die C-Dachschienen von VW.
Die C-Schienen kann man wohl auch nachträglich nachrüsten.

Gruß
Reinhard
 
AW: Begehbares Dach mit Alu-Riffelblech?

Hallo,

Hi,
ich werde jetzt eins auf der Aua2012 vorstellen:


  • 100mm höhenverstellbar: unten bis fast auf's Dach, oben für Schubladen
  • kpl. eloxiert
  • endlos viele Zurrpunkte "Airline"
  • optional mit Schubladen (100mm hoch), quer (beidseitig ausziehbar) und längs
  • Plattform und Querträger verschweisst (KR: 5 Querträger, LR: 6)
  • Windschild


Sehr interessant!
Jetzt noch eine kompakte Alu-Teleskop-Anlegeleiter mit max. 250 cm Länge dazu anbieten,
die man am Dachträger anlehnen kann!

Teleskop-Anlegeleitern unter 300 cm scheinen irgendwie Mangelware zu sein.
Ich fand bisher nix gescheites.

Gruß
Reinhard
 
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