Busfahrer VW T5 - leider mit Spänen im Tank ...

Neuste Planung:
Ein Wassertank auf dem Bus-Dach.

Wer sich erinnern kann: Das riesige 550 W Solarmodul (schade, dass es das nicht noch größer in der Preisklasse gibt :D ) deckt nicht 100 % der nutzbaren Fläche des Dachs ab:

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Im vorderen Bereich ist noch etwas Platz, quasi über der Fahrerkabine. Nun habe ich mir Gedanken gemacht, wie man das sinnvoll nutzen könnte. Zuerst wollte ich dort eine Sitzfläche integrieren (der Alurahmen gibt die Belastbarkeit her, fieldtested). Aber das würde immer Akrobatik oder eine Leiter benötigen - also wurde diese Idee wieder verworfen.

Da man beim Reisen auch Wasser zum Hände waschen, kurz abduschen oder Geschirr reinigen braucht, habe ich mir überlegt, dass dort ein flacher Wassertank platziert werden könnte.

Eckdaten: 1260 x 470 mm Grundfläche, 2mm Edelstahl, Deckel verschraubbar mit Flachdichtung

Im CAD-Modell sieht das ganz gut aus:
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Fassungsvermögen von rund 26 Litern Wasser ergeben sich bei einer schmalen Höhe von 45 mm. Warum nicht höher? Ansonsten kann ich den Gepächträger nicht wirklich gut für seine eigentliche Funktion benutzen: lange Materialien zu transportieren. Ich benutze den Bus oft beruflich im Metallbau:

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Die Nutzung des Gepäckträgers ist jedoch eher selten, weil ja innen auch noch genug Werkzeug reinpasst. Daher schwanke ich noch bzgl. der Höhe und damit dem Fassungsvermögen des Tanks. Aktuell sinds 26 Liter, meiner Meinung nach ausreichend, wenn man nicht ne halbe Stunde duschen will.

Da mir Schwerkraftdruck zu wenig ist, habe ich bereits eine Förderpumpe besorgt (von Lilie). Sie schafft 7 l / min und hat 1.4 bar. Eigentlich ist die für den Innenbereich, aber mal schauen, wie weit ich damit komme.

Die Wasserentnahmestelle würde ich gern am Fahrzeugheck realisieren, das heißt, dass ich auch noch eine Rohrleitung bzw. einen Schlauch zwischen Befestigung des Solarmoduls und Gepäckträger verlegen muss.
Platz dafür scheint vorhanden zu sein:

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Gerne nehme ich Ratschläge und Informationen von euch an, sofern jemand kommentieren möchte :)

Schönen Sonntag.
 
Geht das denn durch die ganz leichte Keilform des Daches auf ebener Fläche? Nicht das der Bus zur Wasserentnahme immer Bergauf stehen muss.
 
Hm, hab ich auch schon dran gedacht, aber der Gepächträger ist "eben" konstruiert, er gleich also die Keilform aus.
Das Solarmodul ist ebenfalls "eben" konstruiert, sieht man auch am Wasser, wenns geregnet hat, es läuft nicht runter (was nicht immer gut ist).
 
Voll darfst du das dann auch nicht machen, Ohne Entlüftung. Bei Erwärmung macht dir der Tank eine Beule und die drückt dann bei zu wenig abstand aufs Dach. Eine Entlüftung steht halt wieder über.
 
Ja, ich denke, dass ich die Entlüftung bzw. den Druckausgleich in das Zuleitungsrohr nach hinten machen könnte, da stört es am wenigsten.
Oder man arbeitet mit "kontrollierter Undichtigkeit" am Behälter. Irgendwo muss ja auch Luft nachfließen, wenn man Wasser entnimmt.
 
Denk auch an den Hygieneaspekt. So ein Teil sollte man von Innen auch mal reinigen können. Sehe ich bei der Höhe schwierig.
 
Es gibt auch so Zeugs zum reinkippen gegen das umkippen! Aber ob das schmeckt und gesund ist?
 
@jeanny
Daran hab ich auch schon gedacht, das Wasser wird bloß für Wochenendtrips drin sein und den Deckel hab ich dazu auch schon groß genug gestaltet, um es gut reinigen zu können. Mit Wasserfiltern, Chemie oder sonstigem fange ich für nen Wochenendtrip nicht an.

Ursprünglich ging es bei dem Projekt darum (bzw. der Auslöser war: ), dass man kein Wasser im Innenraum hat, was irgendwohin auslaufen kann.
 
Ich hat bis vor gurzem dafür einen 30L kanister. Bei Bedarf aufs Dach gemissen und mit einem sehr langen Auslauf geduscht.
Jetzt hab ich dafür Faltkanister. Wenn die voll sind weilen die derweil in einer Eurobox.
Gut, Braucht ein wenig Platz im Bus. Aber vom Aufwand und Handling(füllen, leeren, reinigen) super.
 
Wie weit kommst du denn mit 30l?
 
Ich kann oft duschen. Meine Holde??? Ich sag nix was meine Gesundheit gefärden könnte.
Hab mir einen Mini Duschkopf gebaut. Ein Stück gebogenes Edelstahlblech mit vielen kleinen Löchern.
 
Fahrwerk hab ich letzten Donnerstag noch umgebaut, da mir die Einstieghöhe zunehmend auf den Sack ging, das war immer wie Treppen steigen:
WhatsApp Bild 2023-10-12 um 21.30.35_6da8aeb3.jpg
KW V3+, paar Zentimeter Restgewinde lass ich mal noch stehen.

Zudem gabs die jährliche Inspektion des Zustandes, Wartung und Pflege. Ölwechsel mit Addinol Giga Light MV0530 LL, das ich alle 15.000 km wechsle. Die hinteren Bremsen hatte ich bereits erneuert, vorne wirds wohl auch bald soweit sein, aber geht schon noch paar Kilometer :)
 
Fahrwerk hab ich letzten Donnerstag noch umgebaut, da mir die Einstieghöhe zunehmend auf den Sack ging, das war immer wie Treppen steigen:
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KW V3+, paar Zentimeter Restgewinde lass ich mal noch stehen.

Zudem gabs die jährliche Inspektion des Zustandes, Wartung und Pflege. Ölwechsel mit Addinol Giga Light MV0530 LL, das ich alle 15.000 km wechsle. Die hinteren Bremsen hatte ich bereits erneuert, vorne wirds wohl auch bald soweit sein, aber geht schon noch paar Kilometer :)
Koppelstange nichtvergessen!
 
Die ist wieder fest, war ein Foto von zwischendurch :)
 
340.600 km

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P1040437.JPG
Da es mit dem Wassertank nur sehr schleppend voran geht, hab ich mir mal noch die neue Heckkonstruktion zu Gemüte geführt.

Bisher waren das 25 mm dicke Siebdruckplatten, sehr stabil aber auch super schwer. Die hab ich reingebaut, wenn ich im Bus geschlafen habe. War jedes Mal ein Akt, daher musste jetzt was neues her.

Überlegt habe ich mir eine Basiskonstruktion aus 30x30 mm Alumininiumprofil mit 8er Nut. Ursprünglich war wie auf dem Dach 45x45 mm geplant. Aber nach einschlägigen Durchbiegungsrechnungen, Gewichts- und Kostenkalkulation fiel die Wahl auf das 30er Profil.

In erster Linie ist es ein zusammenklappbares Grundgestell (man erkennt die Scharniere in der Mitte), welches Liegeflächen für 2 Matratzen á 1900 x 600 x 80 mm bieten soll. In zweiter Instanz soll es ein erhöhter Ablageboden sein, den ich auch mal zum Transport nutzen kann (Stoßstange, Solarmodule, Werkzeug, etc.). Und falls man etwas hohes transportiert und das Gestell drin bleiben soll, kann man es eben auf die halbe Breite zusammenklappen und die Beine anlegen (die Füße auf der Beifahrerseite haben alle Scharniere).

Ich habe das Gestell so gestaltet, dass der Basisteil genauso lang wie das Fahrzeug innen zwischen Heckflügeltür bis Anfang Schiebetür ist (1300 mm). Die Extensions (linke und rechte Seite können das Gestell auf 1900 mm verlängern) sind notwendig, um eine komplette Liegefläche zu erzeugen. Bei Nichtbenutzung werden 4 Schrauben gelöst, die Füße der Extensions eingeklappt und diese platzsparend an der Bordwand verstaut.

Zudem wiegt es keine 15 kg und lässt sich bei Bedarf komplett zerlegen und im Haus/Keller/Garage/draußen lagern. In die oberen rechteckigen Ausschnitte kommen passgenaue Siebdruckplatten in 9 mm Stärke. Durch die kurzen Spannweiten ist das stabil genug und leicht.

Schwerlastauszüge und Verschraubungen mit dem Fahrzeug sind noch in der Entwicklung.
 
Keine Höhenverstellung? Da muss der Bus aber immer gerade stehen!
 
Am Fahrwerk oder an der Alukonstruktion? :D
 
Alukonstruktion! Damit die Spielunterlage im Wasser ist! Als Gedanken anstoßer:
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