Henning_2000
Jung-Mitglied
- Ort
- Im Norden
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 07/07
- Motor
- TDI® 128 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- eher nicht
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Ausstattungslinie
- Highline
- Extras
- einiges, ohne Schiebedach aber mit Anhängerkupplung...
- Umbauten / Tuning
- Zählen Kindersitze? - Die sind nach über 265.000km nicht mehr nötig... (2024)
Nachgerüstete Fernbedienung für WWZH.
Am Montag habe ich die Entscheidung getroffen und würde gerne ein paar Gedanken dazu hier posten:
Ich habe seit 16 Jahren einen T5 Highline 4-motion mit inzwischen 265.000km auf der Uhr. Der Motor ist der 2,5L 5-Zylinder mit DPF. Technisch hat der Wagen über die Zeit keine Auffälligkeiten gezeigt. Nun sind diverse Kleinigkeiten wie Fahrwerk, Kupplung, ZMS fällig und die Sitze vorne sind auch renovierungsbedürftig. Die Softlackflächen sehen auch langsam etwas unansehnlich aus, also kurzum, ich habe mir die Frage gestellt V-Klasse oder T6.1 (mit max. 20.000km und jünger als 12 Monate).
Preislich nehmen die sich nicht viel in den jeweils stärksten Motorisierungen mit Allradantrieb. Sie sind einfach teuer.
Die 5,14m lange V-Klasse ist nur außen länger, Innen ist sie minimal größer als unser T5. Der Innenraum des VWs ist deutlich flexibler und fühlt sich wertiger an. Die Sitze sind drehbar, verschiebbar und ausbaubar. Die Rückbank lässt sich zur Liegefläche flachlegen oder deutlich weiter nach hinten schieben als im Sternenfrachter, wenn man denn kein Gepäck unterbringen muss. Die Beleuchtung und Klimatisierung ist ebenfalls schöner gelöst und das Bedienpanel für die Klimaanlage im Fond ist vollwertig, im Benz lassen sich nur Temperatur und Gebläse regeln.
Der V punktet mit leichteren Sitzen, einer flexiblen Rückbank, bei der jeder Platz die Lehnenneigung verstellen kann bzw. der rechte Platz sogar demontiert werden kann. Die Sitze der 1. Reihe lassen sich vorklappen - das fehlte mir im VW immerwieder. Die Klimatisierung und Beleuchtung des Fahrgastabteils ist simpel. Wenn man durch den Innenspiegel was sehen möchte, muss man die mittlere Lehne der Rückbank nach vorne flachlegen.
Appropos Lehne: Leider kann man die Lehnen der Bank und auch der Einzelsitze nicht nach hinten flachlegen, nur nach vorne klappen. Wenn die Lehnen nach vorne geklappt sind offenbart sich eine nicht schöne und scharfkanntige Lehnenunterseite. Das kann der VW deutlich besser. ABER: die Sitze wiegen die Hälfte und lassen sich etwas einfacher ausbauen. Leider fehlen unter den Sitzen die Schubladen.
Sowieso hat der V im Vergleich zum T wenig Ablagemöglichkeiten. Da ist viel Raum für Verbesserung.
Nun zum Frontabteil:
Wer einen VW-Bus 16 Jahre fährt, dem fällt es schwer das neutral zu beurteilen. In der V-KLasse finde ich die Aussenspiegel komisch positioniert, die Sitze etwas zu schmal und ich suche vergeblich Ablagemöglichkeiten die in Griffweite sind. Aber die Materialanmutung ist ordentlich, sieht wertig aus, auch wenn die Rundinstrumente altbacken sein mögen - ich mag das.
Beim Einsteigen in den T6.1 fühlte ich mich, als wenn ich in ein liebgewonnenes Ambiente heimkehre. Das Lenkrad erfreulich klein, alles klar gegliedert. Das Display hinter dem Lenkrad ist zwar nicht so mein Ding, aber gut aussehen tut es. Das Display rechts, naja, schön integriert, aber irgendwie wirkt die Anordung mit den Luftausstritten übereinander etwas gebastelt auf mich. Aber was mir gar nicht gefällt ist das Material des Armaturenbrettes. Es will so garnicht zu dem Lenkrad, Sitzen und Rest des Autos passen. Es wirkt auf mich einfach nicht wertig - auch wenn es viele Ablagemöglichkeiten bietet.
Die Motoren sind hoffentlich ausgereift, ob man nun 204 oder 237PS in einem Edeltransporter hat, ist mMn. heutzutage rel. egal. Das Getriebe vom Mercedes spricht beim Anfahren sehr direkt an, weiche Schaltvorgänge, hat mich beeindruckt.
Beim DSG vom Bulli meine ich minimal mehr gespürt zu haben als bei der Wandlerautomatik - aber das kann auch Einbildung sein. auf jedenfall sehr komfortabel. Aber irgendwie habe ich den Eindruck aus dem Forum und Motortalk gewonnen, dass man nach 100. - 150.000km eine Revision einplanen muss. Wie das bei dem Mercedes sein wird, wird die Zeit zeigen.
By the way: Die große Mittelkonsole im Benz ist ein Extra, wenn man das nicht hat, kann man wie im Bulli nach hinten gehen.
Was übrigens auch noch eine Rolle spielt: Der T6.1 hat eine deutlich geringere Zuladung als der V, der auf 3200kg aufgelastet ist.
Ich habe mich schließlich für einen V300d 4-matic in L entschieden, weil ich von der Materialanmutung im Fahrerhaus des T6.1 noch mehr endtäuscht war als beim Mercedes, mehr vertrauen in das Getrieb habe und einfach mal was Anderes fahren möchte.
Der bestellte V ist ein Lager-Neuwagen geworden, der preislich inkl. Airmatic deutlich unter einem Tageszugelassenem t6.1 Highline mit vergleichbarer Ausstattung liegt. Facelift bei Mercedes sei Dank.
Meine Kinder haben mir gesagt, dass sie sich auf den Mercedes freuen - aber der Bulli darf nicht verkauft werden!
Er bleibt und wird in Ruhe technisch wieder fitt gemacht.
Wenn es von Interesse ist, würde ich meine Eindrücke aus dem Alltag mit dem V im Vergl. zum Alten hier schreiben, wenn er denn da ist. Mich würden Eure Erfahrungen zu den beiden Autos interessieren - ohne bashing, einfach mal versuchen die Autos, auch gerne subjektiv, gegenüber stellen.
Ich habe seit 16 Jahren einen T5 Highline 4-motion mit inzwischen 265.000km auf der Uhr. Der Motor ist der 2,5L 5-Zylinder mit DPF. Technisch hat der Wagen über die Zeit keine Auffälligkeiten gezeigt. Nun sind diverse Kleinigkeiten wie Fahrwerk, Kupplung, ZMS fällig und die Sitze vorne sind auch renovierungsbedürftig. Die Softlackflächen sehen auch langsam etwas unansehnlich aus, also kurzum, ich habe mir die Frage gestellt V-Klasse oder T6.1 (mit max. 20.000km und jünger als 12 Monate).
Preislich nehmen die sich nicht viel in den jeweils stärksten Motorisierungen mit Allradantrieb. Sie sind einfach teuer.
Die 5,14m lange V-Klasse ist nur außen länger, Innen ist sie minimal größer als unser T5. Der Innenraum des VWs ist deutlich flexibler und fühlt sich wertiger an. Die Sitze sind drehbar, verschiebbar und ausbaubar. Die Rückbank lässt sich zur Liegefläche flachlegen oder deutlich weiter nach hinten schieben als im Sternenfrachter, wenn man denn kein Gepäck unterbringen muss. Die Beleuchtung und Klimatisierung ist ebenfalls schöner gelöst und das Bedienpanel für die Klimaanlage im Fond ist vollwertig, im Benz lassen sich nur Temperatur und Gebläse regeln.
Der V punktet mit leichteren Sitzen, einer flexiblen Rückbank, bei der jeder Platz die Lehnenneigung verstellen kann bzw. der rechte Platz sogar demontiert werden kann. Die Sitze der 1. Reihe lassen sich vorklappen - das fehlte mir im VW immerwieder. Die Klimatisierung und Beleuchtung des Fahrgastabteils ist simpel. Wenn man durch den Innenspiegel was sehen möchte, muss man die mittlere Lehne der Rückbank nach vorne flachlegen.
Appropos Lehne: Leider kann man die Lehnen der Bank und auch der Einzelsitze nicht nach hinten flachlegen, nur nach vorne klappen. Wenn die Lehnen nach vorne geklappt sind offenbart sich eine nicht schöne und scharfkanntige Lehnenunterseite. Das kann der VW deutlich besser. ABER: die Sitze wiegen die Hälfte und lassen sich etwas einfacher ausbauen. Leider fehlen unter den Sitzen die Schubladen.
Sowieso hat der V im Vergleich zum T wenig Ablagemöglichkeiten. Da ist viel Raum für Verbesserung.
Nun zum Frontabteil:
Wer einen VW-Bus 16 Jahre fährt, dem fällt es schwer das neutral zu beurteilen. In der V-KLasse finde ich die Aussenspiegel komisch positioniert, die Sitze etwas zu schmal und ich suche vergeblich Ablagemöglichkeiten die in Griffweite sind. Aber die Materialanmutung ist ordentlich, sieht wertig aus, auch wenn die Rundinstrumente altbacken sein mögen - ich mag das.
Beim Einsteigen in den T6.1 fühlte ich mich, als wenn ich in ein liebgewonnenes Ambiente heimkehre. Das Lenkrad erfreulich klein, alles klar gegliedert. Das Display hinter dem Lenkrad ist zwar nicht so mein Ding, aber gut aussehen tut es. Das Display rechts, naja, schön integriert, aber irgendwie wirkt die Anordung mit den Luftausstritten übereinander etwas gebastelt auf mich. Aber was mir gar nicht gefällt ist das Material des Armaturenbrettes. Es will so garnicht zu dem Lenkrad, Sitzen und Rest des Autos passen. Es wirkt auf mich einfach nicht wertig - auch wenn es viele Ablagemöglichkeiten bietet.
Die Motoren sind hoffentlich ausgereift, ob man nun 204 oder 237PS in einem Edeltransporter hat, ist mMn. heutzutage rel. egal. Das Getriebe vom Mercedes spricht beim Anfahren sehr direkt an, weiche Schaltvorgänge, hat mich beeindruckt.
Beim DSG vom Bulli meine ich minimal mehr gespürt zu haben als bei der Wandlerautomatik - aber das kann auch Einbildung sein. auf jedenfall sehr komfortabel. Aber irgendwie habe ich den Eindruck aus dem Forum und Motortalk gewonnen, dass man nach 100. - 150.000km eine Revision einplanen muss. Wie das bei dem Mercedes sein wird, wird die Zeit zeigen.
By the way: Die große Mittelkonsole im Benz ist ein Extra, wenn man das nicht hat, kann man wie im Bulli nach hinten gehen.
Was übrigens auch noch eine Rolle spielt: Der T6.1 hat eine deutlich geringere Zuladung als der V, der auf 3200kg aufgelastet ist.
Ich habe mich schließlich für einen V300d 4-matic in L entschieden, weil ich von der Materialanmutung im Fahrerhaus des T6.1 noch mehr endtäuscht war als beim Mercedes, mehr vertrauen in das Getrieb habe und einfach mal was Anderes fahren möchte.
Der bestellte V ist ein Lager-Neuwagen geworden, der preislich inkl. Airmatic deutlich unter einem Tageszugelassenem t6.1 Highline mit vergleichbarer Ausstattung liegt. Facelift bei Mercedes sei Dank.
Meine Kinder haben mir gesagt, dass sie sich auf den Mercedes freuen - aber der Bulli darf nicht verkauft werden!
Er bleibt und wird in Ruhe technisch wieder fitt gemacht.
Wenn es von Interesse ist, würde ich meine Eindrücke aus dem Alltag mit dem V im Vergl. zum Alten hier schreiben, wenn er denn da ist. Mich würden Eure Erfahrungen zu den beiden Autos interessieren - ohne bashing, einfach mal versuchen die Autos, auch gerne subjektiv, gegenüber stellen.