T5.2 2.0 BiTurbo (4-Motion & DSG) mit ATM und 2. Leistungsverlust => Turboschaden! Was ist Ursache?!

T5.2 2.0 BiTurbo (4-Motion & DSG) mit ATM und 2. Leistungsverlust => Turboschaden! Was ist Ursache?!


  • Umfrageteilnehmer
    12
Guten Abend die Herren :-)

@MarcusMüller
Um keine weiteren Schäden zu bekommen steht unser Bus noch beim „Freundlichen“ da wir schließlich die Ursache beseitigen möchten. Außer einer Probefahrt von 40km wurde er keinen Meter bewegt.


@jannk
Nochmals danke für den genauen Hinweis zum Gerät, bin gespannt was es bei uns dann ausspuckt…

Wie oben geschrieben, möchten wir erst die Ursache beheben bevor wir weiterfahren. Der Ölwechsel sollte dann erst wieder nach 40.000km oder 2 Jahre sein, richtig?

Das TPI habe ich heute meinem „Freundlichen“ vorgelegt und er hat dann das gleiche Dokument auf seinem Computer aufgerufen. Er meinte, dass hier VW gar nichts machen wird, da der ATM über die VVD abgewickelt wurde und nicht direkt VW.
=> Was meint ihr dazu?


@MeisterF
Bus fahren mag teuer sein, aber gerade stecken wir fast mehr Geld rein als wir ihn bisher Kilometer fahre sind! Da denkt man gerne an seinen Touran zurück, der nach 7 Jahren nicht das einzige Mal zuckte!


@dnoermann
Besten Dank, aber aller Wahrscheinlichkeit wird es uns bzgl. Kostenübernahme durch VW wenig bringen (siehe oben).


Was wir nun beabsichtigen zu machen:
Vergleichen wir das „TPI 2039830/13“ mit dem Rechnungsumfang beim Motortausch, dann fehlen uns 3 neue Bauteile: DPF, Kat und Lambdasonde.
Da der Kat vor 4.000KM (bei vorherigem Turbolader-Schaden) ausgetauscht wurde, also im Prinzip ein Neuteil ist, wird der „Freundliche“ Kat und DPF zur Reinigung an dpf24.de schicken. Die Kosten hierfür liegen bei €750 inkl. Differenzdrucksensor. Der Austausch mit Neuteilen liegt bei €2.500!
Die Lambdasonde wird natürlich durch ein Neuteil (€250) ersetzt. Die Funktion hier sei leider nicht zu prüfen, stimmt das? In Summe liegen wir also bei €1.000.
=> was ist eure Meinung/Erfahrung zu der Vorgehensweise?


Und noch was, hat jemand noch eine Ahnung was dieses „Kratzgeräusch“ sein kann?!?
Wie zuvor beschrieben, unser Bus macht bei jeder Fahrt ein 2-3 Sekunden lautes Kratzgeräusch. Das Geräusch ertönt unabhängig ob im Stand oder Fahrt, langsam oder schnell, gleich zu Beginn oder erst nach einigen Kilometer. Es gibt keine Einschränkungen auf Fahreigenschaft, Komfort oder Warnsignale. Es taucht so plötzlich auf wie es wieder verschwindet. Habt ihr sowas schon mal gehabt?
Kann das vom DSG oder Allrad kommen? Es klingt als wenn man den Buchstaben K gurgeln würde.


Vielen lieben Dank euch!
 
Der Ölwechsel sollte dann erst wieder nach 40.000km oder 2 Jahre sein, richtig?

40.000 km ist nach meiner Erfahrung kaum mehr möglich ... die neue Software holt Dich früher rein oder halt nach 2 Jahren. Ich wechsle jetzt alle 12 Monate oder 15.000 km.

Er meinte, dass hier VW gar nichts machen wird, da der ATM über die VVD abgewickelt wurde und nicht direkt VW.
=> Was meint ihr dazu?

Nun ja ... aus Erfahrung weiß ich, dass bei den "alten" Garantieverlängerungen der DPF durch die VVD ausgeschlossen wurde, weshalb der DPF vielleicht nicht gewechselt wurde!
 
@jannk
meines Wissen hatte der Vorbesitzer die VVD vor einigen Jahren abgeschlossen, worüber er auch vor 12 Monaten den Motortausch abgewickelt hat.
Vielleicht hat der damalige "Freundliche" ihm die 3 weiteren Bauteile (DPF, Kat und Lambdasonde) zum Austausch empfohlen, jedoch mit Kostenübernahme so dass er hat es abgelehnt hat, schließlich stand er kurz vorm Modellwechsel.
 
Nun ja ... aus Erfahrung weiß ich, dass bei den "alten" Garantieverlängerungen der DPF durch die VVD ausgeschlossen wurde, weshalb der DPF vielleicht nicht gewechselt wurde!
Nein, der VVD hat das nie ausgeschlossen, aber der Wechsel des DPF´s wurde von VWN erst Ende 2015 in die TPI´s eingepflegt. Das ist Voraussetzung für die Kostenübernahme seitens der Garantieverlängerung.

Wer als VW-Vertragswerkstatt aber die hauseigenen TPI´s (mit Wechselvorschrift des DPF) missachtet, hat - zurecht - ein Problem. Mit dem Kunden, dem deshalb der Turbo abraucht, und VWN.

Leider gibt es immer noch viel zu viele tranige und ahnungslose :D, die nicht in der Lage sind, die internen Verfahrensregelungen abzurufen und zu befolgen. Total vernagelt sind die.
 
==> vor 12 Monaten war irgentwann in 2018 ==> es stand im TPI, der Motor wurde nicht nach TPI gewechselt ==> Fehler der Werkstatt die gewechselt hat

Ja, stimmt.

Bringt allerdings nichts:
1. Wissen wir nicht, was der Vorbesitzer in Auftrag gegeben hat
2. Gibt es keine Geschäftsbeziehung zwischen der damaligen Werkstatt und dem heutigen Besitzer. Daher kann er auch keine Ansprüche geltend machen.

Gruß, Marcus
 
Wechsel des DPF´s wurde von VWN erst Ende 2015 in die TPI´s eingepflegt. Das ist Voraussetzung für die Kostenübernahme seite

Doch , in den alten Verträgen war dieser ausgeschlossen (Abschluß 2010 ...)!
 
Doch , in den alten Verträgen war dieser ausgeschlossen (Abschluß 2010 ...)!

Das war Ende 2014, als ich abgeschlossen habe auch noch so.

Das gilt aber doch nur, wenn er als solitäres Einzelteils defekt geht, oder voll ist.

Wenn der DPF als Folgeschaden des erhöhten Ölverbrauchs zugeht gehört das zu diesem Schadenskomplex.
 
Hat die VVD bei mir leider nicht so Anfang/Mitte 2015 gesehen!
 
Laut telefonischer Auskunft des vorherigen "Freundlichen" stand der Austausch von DPF, Kat und Lambdasonde nicht auf der TPI beim Motortausch (Sept. 2018 ). Wenn das so war, dann wurde hier nicht nach damaligem aktuellen TPI gearbeitet, denn @hjb "DPF´s wurde von VWN erst Ende 2015 in die TPI´s eingepflegt".
Somit sehe ich hier auch @dnoermann "==> Fehler der Werkstatt die gewechselt hat"

Interessanter Weise wurde noch durch den Vorbesitzer ebenso beim vorherigen "Freundlichen" im Juni der vorherigen Turbolader-Schaden (vor 4.000KM) repariert und dabei auch der KAT ohne Beteiligung an Kosten ausgetauscht. Kurz danach haben wir den Bus gekauft...


=> bzgl. neuen DPF und Lambdasonde, wie können wir hier verfahren?
Was sind die nächsten Schritte?
Haben wir ohne Anwalt überhaupt eine Chance?
Welche Beweise haben wir?
Wie stehen unsere Chancen auf Kostenübernahme oder -beteiligung?
Wie lange würde diese Prozedur dauern? Da wir dringend unseren Bus zurück brauchen, kann man im Nachhinein noch die Angelegenheit klären?

=> was meint ihr, was sollen wir machen?!? *hilfe*
 
Was sind die nächsten Schritte?
Haben wir ohne Anwalt überhaupt eine Chance?
Welche Beweise haben wir?
Wie stehen unsere Chancen auf Kostenübernahme oder -beteiligung?
Wie lange würde diese Prozedur dauern? Da wir dringend unseren Bus zurück brauchen, kann man im Nachhinein noch die Angelegenheit klären?

Ehrlich gesagt habt ihr, egal ob mit oder ohne Anwalt, überhaupt keine Chance.

Selbst wenn der Händler, der den Motor gewechselt hat, nicht nach TPI vorgegangen ist - Ihr seit nicht sein Vertragspartner. Daher habt ihr überhaupt keine Ansprüche gegen ihn.

Selbst wenn der Vorbesitzer die Ansprüche abtritt - was genau wurde in Auftrag gegeben? Wurde die TPI explizit erwähnt? Welcher Schaden ist überhaupt entstanden? - Der DPF hätte so oder so getauscht werden müssen, die Beteiligung der Garantieversicherung ist nicht glasklar. Entscheidend wäre auch nur, welcher Schaden dem Vorbesitzer ggf. entstanden ist.
 
Hallo,

rechtlich kann ich dir keine Ratschläge erteilen, wüsste jetzt auch nicht direkt, was ich machen sollte. Rechtschutz vorhanden? Da kann man sich zumindest kostenfrei beraten lassen.

Vom technischen her gibt es wohl 4 Optionen für dich:

1. So weiter fahren.
--> Folgeschäden sehr wahrscheinlich, unkalkulierbar

2. Eine Reinigung des DPF
--> Gemachte Erfahrungen sind durchwachsen, Folgekosten relativ wahrscheinlich, gut kalkulierbar
--> 1000,- (Reinigung+Arbeit) jetzt + 2500,- (DPF neu) später + sonstige Kosten

3. EoE des DPF (Entfall ohne Ersatz)
--> Ausbau mit allen möglichen Folgen, Steuerhinterziehung, Erlöschen der Betriebserlaubnis (wenn es denn einen Kläger gibt)
--> In meinen Augen technisch die beste Lösung, aber in Anbetracht der möglichen sonstigen Folgen wohl nicht zu empfehlen.

4. Neuer DPF
--> Folgeschäden unwahrscheinlich, gut kalkulierbar
--> XXXX,-€ für den neuen DPF und fertig. "X" deshalb, weil das ein "Freier" vielleicht günstiger hinbekommt als 2500,-!

Im Übrigen möchte ich noch zu bedenken geben, dass das verdünnte Öl nicht nur dem TL schadet. Sämtliche Schmierstellen im Motor werden auch leiden...
 
@MarcusMüller, @MB_Tester
Wir haben uns entschieden den DPF und Kat über unseren "Freundlichen" bei dpf24 reinigen zu lassen. Der Kat ist erst 4.000KM alt, also im Prinzip neu. Hinzu kommt, dass wir die Lambdasonde und Differenzdrucksensor erneuern lassen. Die Geamtkosten inkl. Montage liegen bei €750. Eine "freie Werkstatt" wäre bestimmt günstiger gewesen, aber so haben wir alles bei VW machen lassen und müssen uns später nicht mit zwei Parteien rumärgern.

Die Aufstellung ist super und wir kamen zu ähnlichen Optionen mit der Entscheidung auf 2.
Wenn mit der Reinigung der DPF die nächsten 100.000 KM gut tut, dann wollen wir uns nicht beklagen.
Der Preis aller 3 Bauteile neu mit Montage liegt bei €2.700, da ist die Option für €750 echt angebracht. Damit wurden letzten Endes auch alle Bauteile ausgetauscht bzw. gereinigt die TPI vorgeschrieben hat.

Zwei Fragen haben wir noch,
- welche Folgekosten sind hier (Opt. 2) relativ wahrscheinlich?!?
- welche "sämtliche Schmierstellen im Motor" können auch leiden?!? Wir haben einen Ölwechsel mitgemacht, was soll doch passen?
 
@MarcusMüller, @MB_Tester

Zwei Fragen haben wir noch,
- welche Folgekosten sind hier (Opt. 2) relativ wahrscheinlich?!?
- welche "sämtliche Schmierstellen im Motor" können auch leiden?!? Wir haben einen Ölwechsel mitgemacht, was soll doch passen?

Grüße!

Ich verstehe eure Entscheidung, ist ne Menge Holz... Ich hätte jedoch Bedenken bzgl. der Effektivität der Reinigung. Ich glaube nicht, dass eine Reinigung bis in die Tiefen der kleinen "Kanäle" (kenne den Fachterminus nicht) wirklich möglich ist. Hier heißt es oft, dass nach der erfolglosen Reinigung doch der neue DPF eingebaut werden musste. Ist also nur nachgeplappert von mir. Vielleicht klappt es ja. Ich drücke die Daumen! Bitte teile dein Ergebnis mit uns. Das interessiert sicher viele hier...

Mehr als einen Ölwechsel kannst du nicht machen, denke ich! Ich wollte nur zu bedenken geben, dass eine dauerhafte Ölverdünnung langfristig zu mehr Verschleiß an Lagern und sonstigen Schmierstellen führt. Man sollte die Ursache relativ schnell abstellen.
 
Ich halte eine Reinigung des DPF, der durch verbranntes Öl zu ist, für rausgeschmissenes Geld, das Risiko wäre mir zu groß, am Ende wird es womöglich noch teurer. Wenn er nur durch Ruß voll wäre, könnte man das Risiko eher eingehen, würde ich aber trotzdem nicht, zu viele Berichte mit Problemen.
 
Hallo zusammen,
traurig aber wahr, denn nach ca. 4 Wochen stehen wir nun mit der Warnmeldung "Katalysator gestört" in der Werkstatt.
Das Auslesen hat ergeben "Abgasrückführungsventil => Durchsatz zu klein"!?

Nach der letzten Reparatur (neuer Turbolader, Leitungen, Lambdasonde, Reinigung von Kat und DPF) sind wir ca. 800km gefahren. Davon waren es ca. 300km wirklich nur Kurzstrecken im Ort und einmalig 500km Langstrecke über die Autobahn.

Der Freundliche vermutet, dass entweder das ARG-Ventil nicht richtig öffnet (da verkohlt) oder die beiden Rohre verkohlt sind... heute wird er den Prüfplan durchsehen und sich für die bevorstehende Arbeit zurückmelden.

Was meint ihr dazu?
Was ist eure Vermutung / Erfahrung / Empfehlung in Bezug auf unsere Vorgeschichte bzw. vorherigen Reparaturen?

Besten Dank für alle Rückmeldungen!
 
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