Nicht zu ärgern, sondern ihre zurückgeblieben Autoindustrie zu schützen.
Und das Beispiel GM zeigt ganz deutlich wie dort gedacht wird, Ausländische Firmen mit extremen Strafen zu überziehen um sich an denen Gesund zu stoßen. Und was macht der Rest der Welt wieder, den Vollpfosten da drüben in blinden Gehorsam folgen.
Wenn ich mich nicht täusche gibt es auch bei modernen Benzinern das Problem mit dem Ausstoß von Partikeln und das wird in den nächsten Jahren wohl auch noch zum Thema werden.
Schwierig. Natürlich ist die US Autoindustrie nicht gerade auf der Höhe der Zeit, keine Frage.
Auf der anderen Seite: Der einzige ernstzunehmende Anbieter eines Elektroautos (Tesla) kommt auch aus den USA. Zumindest da hat sich in den USA viel mehr getan als die glorreiche deutsche Automobilindustrie bisher auf die Reihe bekommen hat. Anzahl echter vollelektrischer deutscher Autos im Moment: NULL.
Die gesamte europäische Industrie hat sich einseitig auf den Diesel festgelegt. Ob das schlau war ist inzwischen zu bezweifeln.
Die Vermutung, dass sich die Amerikaner durch die strengen NOx Werte einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen ist aus vielen Gründen Unsinn:
- Die meisten deutschen Autos in den USA sind Benziner. Diesel sind die absolute Ausnahme
- Die EU 6 NOx Grenzwerte liegen im gleichen Bereich wie in den USA
- NOx ist sehr schädlich - deshalb gibt es die Grenzwerte
Die Amerikaner im Bereich der Abgasnormen als Vollpfosten zu bezeichnen ist allerdings kompletter Quatsch.
Die haben 1980 geregelte Katalysatoren eingeführt - da haben wir alle noch ungefiltertes Kohlenmonoxyd in großer Menge eingeatmet.
Und was war das damals für ein Geschrei: Katalysatoren funktionieren in D nicht, damit kann man nicht mehr als 120 fahren usw. Die bösen Regierungen wollen uns die Freude am Auto nehmen und vieles mehr. Den Amis hat man es damals noch nicht vorgeworfen weil es noch ein anderes Bild der USA gab.
Gruß, Marcus