Anlasser problem trotz neuem Anlasser und neuer Batterie

KorbiZ

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2006
Motor
TDI® 96 KW
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HM
Hallo,
bräuchte dringend Hilfe zu meinem T5 2,5TDI 96kw Bj. 06
Also seit kurzem hat er das Problem das der Anlasser einwandfrei den Motor anwirft auch bei Kaltstart und nach 20 -30 Minuten fahrt geht er fast gar nicht mehr an und braucht verdammt lange bis er anspringt. Batteriespannung fällt hierbei auch extrem ab. Also neue Batterie die alte war ja auch bestimmt schon ein paar jährchen alt. Problem ganz am anfang behoben nach ein paar starts (ca 1-2Wochen) wieder dasselbe problem. Aber dies auch völlig unterschiedlich und zusammenhangslos.
Jetzt nochmal Batterie ans ladegerät und die Batterie war auch gleich schnell ganz voll ( ist ein ctek mxs 5.0)
Abgehängd und versucht anzulassen. Wieder extrem zäh.
Ich vermute einen stillen verbraucher aber dann sollte das problem ja nach langer fahrt zmd für kurze Zeit behoben sein oder wenn die Batterie voll ist.
Ich habe noch ein "nachrüst" Hud per OBD. Habe vermutet das es vllt an dem liegt das ist nämlich erst seit 3 Monaten im Einsatz. Abgesteckt ein paar tage und gefahren und geladen aber keine änderung.

Das einzige was noch möglich sein könnte wäre der Nachrüst tempomat von Cum-Cartec welcher per vcds freigeschaltet wurde. ( Also alles auch selber verbaut) aber der ist auch schon 3 Monate verbaut deswegen passt das auch nicht

Könnte es am Laderegler der Lima liegen? Weiß irgendjemand etwas? Bräuchte eine Zeitnahe Lösung weil er jetzt dann ins Gebirge muss und da auch einige Zeit steht. Wenn nicht muss ich im Kofferraum eine 2t Batterie mitnehmen zum fremdstarten. ( Weiß garnicht ob das funktioniert. Wäre eine möglichkeit einen Batteriedefekt auszuschließen.)

Vielen dank schon mal!
Korbi
 
Fahren und Ladespannung messen. Habe dafür ein Voltmeter fest verbaut (Ladespannung während der Fahrt und am Campinplatz / Landstrom überprüfen) 👍
 
Jetzt nochmal Batterie ans ladegerät und die Batterie war auch gleich schnell ganz voll ( ist ein ctek mxs 5.0)
"Schnell ganz voll geladen" deutet auf eine schon wieder defekte Batterie - selbst wenn sie fast "neu" ist.
Oder sie war vor dem Laden schon fast voll...
(bei Tiefentladung kann eine Batterie sehr schnell defekt gehen)

Gruß fotowusel
 
"Schnell ganz voll geladen" deutet auf eine defekte Batterie, selbst wenn sie"neu" ist...(oder sie war vor dem Laden schon fast voll)
(bei Tiefentladung kann eine Batterie sehr schnell defekt gehen)

Gruß fotowusel
Ja das ist mir auch bewusst deshalb denke ich nicht das es die Batterie ist. Spannung der Batterie wird vom Hod mit 12,.. angezeigt. Sobald der Motor an ist sinds 14. Also laut obd port. Hol mir gleich noch ein Multimeter und mess nochmal genauer. Aber das Ladegerät prüft auch ob die Ladung gehalten wird ansonsten bricht es ab. Funktionierte bisher sehr zuverlässig...
 
Spannung der Batterie unter Last ( = Startvorgang z.B. messen) und das Ergebnis hier notieren. Alles unter 11.2 V deutet auf einen Batteriedefekt hin.

Ansonsten:
Masseverbindungen (alle) prüfen, Leitungen auf Scheuerstellen prüfen

Ruhestrom mit Strommesszange messen (geht besch****) bzw. auch Starterstrom messen.
 
Jetzt nochmal Batterie ans ladegerät und die Batterie war auch gleich schnell ganz voll ( ist ein ctek mxs 5.0)
Abgehängd und versucht anzulassen. Wieder extrem zäh.

Oder, die Batterie ist tatsächlich voll!
Bei mir aktuell selbes Problem! Das ganze entwickelte sich über ein paar Jahre, ist aktuell aber richtig deutlich.
Neue Batterie, noch eine andere probiert... ohne Änderung. Die tägliche Tagesform macht hier auch Unterschiede.
Bei Kälte wirds deutlich schlimmer. Angesprungen ist er aber immer, egal wie zäh er drehte. (Sogar mit nur einer Glühkerze, sind mittlerweile alle neu)
Das ganze Boardnetz flackert permanent je nach Stromlast. (macht es sowieso mehr oder weniger lt.Forum)

Batterie war immer ausreichend, so 12.5 ... 12,7V je nach Standzeit über Tage oder Wochen.

Lose oder korrodierte Verbindungstellen an den Anschlusspunkten der fetten Batteriekabel sind schon vorgekommen.

Ich werde mir die fetten Kabel von der Batterie zu den dicken Anschlusspunkten genauer ansehen. Es gibt viele Bilder mit aufgeschnittener Schutzhülle und vergammelten Verbindungsstellen an diesen Kabeln selbst. Die sind dann nicht mehr zu gebrauchen. Lassen sich vielleicht instand setzen.
Der Mangel scheint sehr verbreitet zu sein.


Grüße
Bluebox
 
Oder, die Batterie ist tatsächlich voll!
Bei mir aktuell selbes Problem! Das ganze entwickelte sich über ein paar Jahre, ist aktuell aber richtig deutlich.
Neue Batterie, noch eine andere probiert... ohne Änderung. Die tägliche Tagesform macht auch Unterschiede.
Bei Kälte wirds deutlich schlimmer. Angesprungen ist er aber immer, egal wie zäh er drehte. (Sogar mit nur einer Glühkerze, sind mittlerweile alle neu)
Das ganze Boardnetz flackert permanent je nach Stromlast. (macht es sowieso mehr oder weniger lt.Forum)

Batterie war immer ausreichend, so 12.5 ... 12,7V je nach Standzeit über Tage oder Wochen.


Lose oder korrodierte Verbindungstellen an den Anschlusspunkten dieser Kabel sind auch schon vorgekommen.
Ich werde mir auch die fetten Kabel von der Batterie zu den dicken Anschlusspunkten genauer ansehen. Es gibt viele Bilder mit aufgeschnittener Schutzhülle und vergammelten Verbindungsstellen darunter an diesen Kabeln. Die sind dann nicht mehr zu gebrauchen. Lassen sich vielleicht instand setzen. Der Mangel scheint sehr verbreitet zu sein.


Grüße
Bluebox
Ja habe gerade frisch vom Ladegerät 2 mal angelassen mit ein paar Umdrehungen also sehr zäh. Das 3te mal in folge war plötzlich sofort da und ging sauber
 
Genau, mal so mal so. Das kenne ich.
Es gibt noch was ganz seltenes. Hatte ich bei einem anderen Auto:
Spannungszusammenbruch an den Batterieklemmen, jedoch nicht an den Batteriepolen. Es lässt sich dann eine Spannung zwischen Pol und Klemme messen.
Ursache: Bleipol auf Bleiklemme mit falschem Polfett (in meinem Fall blau).
Es wächst eine sichtbare Schicht hauptsächlich auf dem Batteriepol die sich leicht mit einem Cutter splitternd runterhobeln lässt.
Danach als wäre nichts gewesen. Konnte ich anfangs nicht glauben aber es ließ sich mehrfach reproduzieren.

Lösung war: Polfett restlos abwischen und anderes oder keines verwenden.
Reinigung ggf wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaltstart und nach 20 -30 Minuten fahrt geht er fast gar nicht mehr an und braucht verdammt lange bis er anspringt.
Das sind dann Warmstartprobleme. Bei warmen Motor nimmt der Anlasser mehr Leistung auf. Verdeckte Mängel (defekte Verkablung, defekter Anlasser) werden dann offenbar, wenn die Anlassdrehzahl ggü. derjenigen eines kalten Motors deutlich abfällt.
Davon zu trennen sind die seltenen Fälle eines Vordruckverlustes im Vorlaufbereich ausschließlich bei warmen Motor.
Nachdem Du nun aber einen starken Spannungsabfall feststellst, ist das erstmal nur ein Hinweis.

Der erste Schritt wäre erstmal das Loggen der Anlassdrehzahl und der entsprechenden Einspritzfreigabe per VCDS bei kaltem und warmen Motor, um das Problem so sichtbar zu machen.

Wenn sich bestätigen sollte, dass es signifikante Anlassdrehzahlunterschiede gibt, würde ich den Anlasser rausschmeißen und auch pauschal die dicken Versorgungskabel für den Anlasser erneuern. MASSE und Plus. Die Kabel kann man natürlich auch gern unter Last prüfen. Gerne gibt es unter der Isolation massiven Grünspan und Brüche der Litzen.

Zur Batterie wurde ja schon einiges gesagt. Da mische ich mich nicht ein.
 
Genau, mal so mal so. Das kenne ich.
Es gibt noch was ganz seltenes. Hatte ich bei einem anderen Auto:
Spannungszusammenbruch an den Batterieklemmen, jedoch nicht an den Batteriepolen. Es lässt sich dann eine Spannung zwischen Pol und Klemme messen.
Ursache: Bleipol auf Bleiklemme mit falschem Polfett (in meinem Fall blau).
Es wächst eine sichtbare Schicht hauptsächlich auf dem Batteriepol die sich leicht mit einem Cutter splitternd runterhobeln lässt.
Danach als wäre nichts gewesen. Konnte ich anfangs nicht glauben aber es ließ sich mehrfach reproduzieren.

Lösung war: Polfett restlos abwischen und anderes oder keines verwenden.
Reinigung ggf wiederholen.
Polfett ist keines drauf also daran kanns nicht liegen. Ist auch sauber festgezogen.
 
Das sind dann Warmstartprobleme. Bei warmen Motor nimmt der Anlasser mehr Leistung auf. Verdeckte Mängel (defekte Verkablung, defekter Anlasser) werden dann offenbar, wenn die Anlassdrehzahl ggü. derjenigen eines kalten Motors deutlich abfällt.
Davon zu trennen sind die seltenen Fälle eines Vordruckverlustes im Vorlaufbereich ausschließlich bei warmen Motor.
Nachdem Du nun aber einen starken Spannungsabfall feststellst, ist das erstmal nur ein Hinweis.

Der erste Schritt wäre erstmal das Loggen der Anlassdrehzahl und der entsprechenden Einspritzfreigabe per VCDS bei kaltem und warmen Motor, um das Problem so sichtbar zu machen.

Wenn sich bestätigen sollte, dass es signifikante Anlassdrehzahlunterschiede gibt, würde ich den Anlasser rausschmeißen und auch pauschal die dicken Versorgungskabel für den Anlasser erneuern. MASSE und Plus. Die Kabel kann man natürlich auch gern unter Last prüfen. Gerne gibt es unter der Isolation massiven Grünspan und Brüche der Litzen.

Zur Batterie wurde ja schon einiges gesagt. Da mische ich mich nicht ein.
Anlasser ist erst 1 Jahr alt. Der vorherige hat sich letztes Jahr mit einem lauten Knall verabschiedet...
Ein Kabelfehler sagt mir hier mehr zu denn unser Bus ist doch etwas rostig.
Vcds werde ich früher oder später mal probieren und auslesen. Spannungsabfall ist meist fia eine kurze sekunde 9,... Volt was aber eigentlich ja auch normal ist. Also Batterie vermute ich jetzt mal ist Heil.

Doch warum ist die Anlasserdrehzahl bei kaltem Motor langsamer? Rein interesse halber? Und ist dies generell auf alle Motoren beziehbar?
 
Massekabel auch gecheckt?
 
Nein Kabel zum Anlasser sind noch nicht überprüft. Werd ich mal checken wenn ich wieder Zeit finde.
Nicht nur das Pluskabel zum Anlasser? Sondern auch das Massekabel von der Batterie auf die Karosserie. Wo das Massekabel dann zum Motor weiter geht? KA!
 
Nicht nur das Pluskabel zum Anlasser? Sondern auch das Massekabel von der Batterie auf die Karosserie. Wo das Massekabel dann zum Motor weiter geht? KA
Also die Masse verbindung sieht von der Batterie bis zur ersten verschraubung gut aus. Mehr ist sehr schwierig ersichtlich...
 

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Doch warum ist die Anlasserdrehzahl bei kaltem Motor langsamer?
Die Anlasserdrehzahl ist in diesen Fällen bei warmen Motor geringer. Nicht verwechseln. Durch die höhere Kompression bei betriebswarmen Motor nimmt der Anlasser mehr Leistung auf. Alles messbar. Wenn dann der Anlasser und/oder die Kabel marode sind, kommt es zu solchen Fehlerbildern.

Gruß
 
Also die Masse verbindung sieht von der Batterie bis zur ersten verschraubung gut aus. Mehr ist sehr schwierig ersichtlich...
Ausschauen ist zu wenig! Die Klemme schaut schon etwas gammelig aus! Aber was ist unter dem Schrumpfschlauch am Übergang Klemme-Kabel und weiter unten?
 
Ausschauen ist zu wenig! Die Klemme schaut schon etwas gammelig aus! Aber was ist unter dem Schrumpfschlauch am Übergang Klemme-Kabel und weiter unten?
Habe jetzt einmal den Pol angeraut und die Klemme. Für weiter unten muss ich mir wann anders Zeit nehmen dafür ists jetzt zu spät und vorallem zu kalt🥶
 
High,

ganz genau, kontrolliere bitte das Masse Kabel, genau diese Verbindung: "Batterie - Karosserie - Motor" so wie auf deinem Bild !!

Hatte es schon des öfteren das dort "kaum" Verbindung war.

Prüfen kannst es einfach, wenn er wieder schwach dreht, sofort wieder ausschalten, Starthilfe Kabel vom Minuspol mit Motor verbinden - Starten, und schon dreht er schneller.

Reparatur: entweder austauschen - teuer oder das Kabel ausbauen Schrumpfschlauch entfernen und die Pressung nach crimpen (nicht Schraubstock !!) zur Not, geht zum örtlichen Elektriker und lasst mit ner "Klauke" Zange einmal alle stellen nachcrimpen.

MfG
 
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