Manipulation betroffen beim Motortyp EA189

Ich steh auch zu meinem, aber da war nie ein Schriftzug dran...;)
 
Falls es beruhigt: Auch beim T4 war der TDI Schriftzug schon geklebt. ;) Liegt jetzt in der Schublade vom Cali.

Die Strategie der Verkehrspolitik ist sicher möglichst viele EURO 5 Fahrzeuge um des Bürgerfriedens willen mit in die blaue Zone zu nehmen. Damit sich an der Messstelle trotz fast wirkungsloser Updates was ändert müssen alle mit älteren Dieseln ausgesperrt werden. Und zwar obwohl diese WENIGER NOx und CO2 emittieren. Es geht halt darum den Dieselverkauf für Neufahrzeuge anzukurbeln. Kaufen sich aber alle Besitzer eines Alt-Diesel, die z.B. ab dem 1.1.18 aus den blauen Zonen ausgesperrt werden, am nächsten Tag einen neuen EURO6, dann steigen die NOx Belastungen wieder. Denn auch die 10 Grad Abschaltgrenze der Abgasreiningung bleibt bei den Neufahrzeugen ja erhalten.
Im Ergebnis werden die Gerichte in 2018 vollständige Dieselsperrungen in betroffenen Zonen verhängen. Das ist z.B. in München die ganze Innenstadt. Durch die Blockade der Autoindustrie und untaugliche Abgassysteme kollabiert das System also. Eine SCR Kat Nachrüstung wie sie Twintec entwickelt hat könnte Abhilfe schaffen. Das System ist sogar kaltlaufoptimiert und benötigt nicht die frühe Abschaltung BNOx System - TwintecBaumot - Innovative Abgasnachbehandlung
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir steht PDI hinten drauf.:)

Im Ergebnis werden die Gerichte in 2018 vollständige Dieselsperrungen in betroffenen Zonen verhängen.
Die Gerichte selber verhängen keine Fahrverbote.
Der "Auftrag" an die Städte lautet die beklagten Überschreitungen abzustellen.
Dass hierfür auch Fahrverbote verhängt werden dürfen, wurde nun auch geklärt.


Die Frage für mich ist, was passiert wenn die selektiven Fahrverbote nicht zu den gewünschten Schadstoffreduzierungen führen.
Ich glaube, mit der Annahme liege ich nicht ganz falsch.

Ob es da nicht gleich besser und auch nervenschonender gewesen wäre, ohne Umwege generelle Fahrverbote ab 20xx für Dieselfahrzeuge in betroffenen Städten zu verhängen?


P.S.
Dem EU-erfahrenen Kanzlerkandidat, der weitgehend vom deutschen Parteiensumpf unbelastet und deshalb etwas mehr bei dem Thema agieren könnte, fehlen meiner Meinung nach "die Eier in der Hose".
 
Es gibt ein einziges Urteil, welches noch nicht rechtskräftig ist. Da fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Dass das wirklich dazu führen kann, die Feinstaubwerte einzuhalten, bezweifelt ich aber auch. Was dann kommen wird, ist wohl ein generelles Fahrverbot in den betroffenen Innenstädten. Der Onlinehandel als Amazon wird das zu schätzen wissen.
 
Es geht ja weniger um Feinstaub, der ist auch nicht besonders gesunken wegen der Benziner, sondern um NOx. Das kann man anteilig direkt auf den Verkehr zurückführen, der der Hauptverursacher ist. Und halbiert man den Dieselverkehr, etwa durch aussperren, dann würden sich auch die verkehrsbedingten NOx Werte halbieren. Ist aber insofern Spekulation, als die ausgesperrten ja irgendwie anders in die Stadt kommen müssen. Nicht wenige wieder mit neuen Dieseln.

Und ja stimmt. Die Gerichte verlangen wirksame Luftreinhaltepläne. Was aber dem Dieselverbot gleich kommt. Feinstaub ist übrigens beim neuen Benziner 10-100 mal höher als beim Diesel, nach einer neuesten Untersuchung der Uni Bern... :rolleyes:
 
Feinstaub ist übrigens beim neuen Benziner 10-100 mal höher als beim Diesel, nach einer neuesten Untersuchung der Uni Bern... :rolleyes:
Wie beim Stickoxid liegen wohl auch beim Feinstaub wesentlich komplexere Zusammenhänge vor, die eine Lösung der Probleme weitaus schwieriger werden lassen als angenommen. Die zur Zeit laufende Diskussion hat sich doch im Grunde daran entzündet, dass die Industrie einfach falsche Angaben zur NOx-Emission gemacht hat. Das hat sich ungeheuer aufgeschaukelt.

Zum Thema Feinstaub mal ein Artikel aus der SZ. Neben der Tatsache, dass der Verkehr ohnehin nur zu ca. 18% am Feinstaub beteiligt ist kommt, ist es offensichtlich so, dass die Motoren daran noch weitaus weniger beteiligt sind. Untersuchungen zu den lungengängigen Partikeln < PM10 bzw. < PM 2,5 haben schon lange aufgezeigt, das der maßgebliche Anteil dies Feinstäube wohle eher aus dem Brems- und Reifenverschleiß stammen. Man spricht von >80%. Auch Elektrofahrzeuge sehen da nicht viele besser aus.

Vielleich wird auch viel zu viel gemessen, ohne genau zu wissen was da eigentlich gemessen wird und in welchen Zusammenhang die Messergebnisse letztendlich zu bringen sind.
 
In Bern die haben nur exklusiv gemessen was beim EURO 6 Benziner und Diesel hinten rauskommt. Wollte es nur mal erwähnen. Dass es da noch viele andere Feinstaubquellen gibt ist klar. Ob das wirklich in der Partikelgröße gravierend ist mit dem Bremsen und Reifenverschleiß? Gerade beim Reifen kann ich mir das nicht so recht vorstellen, dass durch den Schlupf so kleine Partikel entstehen. Muss ich mal selbst nachlesen. Es hatte mich nämlich überrascht, das die sehr gefährlichen Ultrafeinstäube als aerosole Verbindungen auch erst noch zusätzlich im und durch Diesel-DPF entstehen. Das sind also komplizierte physikalisch-chemische Vorgänge. Bei Reifen und Bremsen stelle ich mir das zumindest trivialer und größer in den Partikeln vor.
 
Es gibt ein einziges Urteil, welches noch nicht rechtskräftig ist. Da fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Dass das wirklich dazu führen kann, die Feinstaubwerte einzuhalten, bezweifelt ich aber auch. Was dann kommen wird, ist wohl ein generelles Fahrverbot in den betroffenen Innenstädten. Der Onlinehandel als Amazon wird das zu schätzen wissen.

so richtig komm die Geschichte erst nach 24.09. ins Rollen ;)

Der Diesel ist momentan nur ein Sündenbock und zu zeigen, dass was gegen die nicht Einhaltung der Feinstaubbelastungsgrenzen vorgenommen wird.
Ales nächstes kommt bestimmt die saftige KFZ Steuer Erhöhung um den Bösen Diesel und alter Benziner noch besser zu melken, da massiv vorhanden.
Und die PKW Maut muss ja auch noch irgendwie kompensiert werden .....

So oder so werden die gering und normalo Verdiene wieder mal abgezogen wo es nur geht. Das bekloppte da dran, dass die Verursacher mal wieder davon kommen und dann noch als Gewinner raus gehen...
 
Es wird einfach immer absurder.

"CSU-Chef Horst Seehofer dringt nach dem Dieselgipfel auf schnelle Ergebnisse für eine sauberere Luft. Sollten die Beschlüsse des Dieselgipfels nicht bis Mitte Oktober zu nachweisbaren Verbesserungen der Luftqualität führen, müsse der Bund weitere Maßnahmen ergreifen. "Ich gebe dem gefundenen Programm maximal drei Monate", sagte der bayerische Ministerpräsident."

Wie weltfremd sind den unsere Politiker? Es ist einfach nicht mehr zu fassen. Gestern beschließen sie untauglich Maßnahmen, die wohl nächste Woche eingebaut werden sollen, damit übernächste Woche die Luft in den Messstationen nachweislich i.O. ist und in einem Gutachten (von wem) dies dann offiziell bescheinigt werden kann.........
 
Wie weltfremd sind den unsere Politiker? Es ist einfach nicht mehr zu fassen. Gestern beschließen sie untauglich Maßnahmen, die wohl nächste Woche eingebaut werden sollen, damit übernächste Woche die Luft in den Messstationen nachweislich i.O. ist und in einem Gutachten (von wem) dies dann offiziell bescheinigt werden kann.........

Vielleicht glaubt der Horst das das Softwareupdate wie an seinem Windows PC im Büro funktioniert und alle VWs das Morgens beim Starten gleichzeitig aufgespielt bekommen. ?(
Davon ab hast du natürlich völlig recht. Selbst wenn das so wäre würde die Luft nicht besser werden.

Ganz witzig ist das er hier quasi genau das Gegenteil von dem sagt was er auf der Pressekonferenz gesagt hat.
Anscheinend haben die sich da von den Autobossen verladen lassen und erst später durch die Presseberichte verstanden das das Bullshit war.
Aber können die wirklich so doof sein?:help:
 
Zum Thema Feinstaub eine Dokumentation des Bayrischen Rundfunks vom 12. Januar 2017.

Video "Wie gefährlich ist Feinstaub?" - mehr/wert


Was an der ganzen Thematik deutlich wird?
Mittels der Gerichte müssen nun Autobauer und Politker an die Einhaltung ihrer eigenen Gesetze (Maßstäbe) erinnert werden. Die Autobauer sind verpflichtet solche Autos zu bauen, welche die Gesetze einhalten. Dabei tricksen sie und die Politik hat jahrelang die Augen zugedrückt.
Nun ist man jedoch nicht bereit diesen Mangel / Schaden auszugleichen.

Den Schaden zahlen jedoch wir Verbraucher/Kunden. Weil es zu wenig richtige umweltfreundliche Konkurrenzfahrzeuge gibt, bzw. diese nicht gekauft werden, herrscht eine große Unsicherheit. Welches Bild geben wir da für den Rest dieser Welt ab?
Dem Deutschen Durchschnittsmenschen ist es immer noch wichtiger mit seinem A6 3.0 TDI (nur ein Beispiel, kein Neid) den Nachbarn
neidisch zu machen, als mit einem Toyota Prius vorzufahren.

Egal auf welches herkömmliche "Verbrennerauto" man jetzt umwechselt, die Politik wird eine Möglichkeit finden "Geld" für sich (Steuern) und die Autoindustrie zu generieren.

Diesel (NOx)
Benziner (Feinstaub)
Elektro (Elektrosomog, Akkuzulage???)

Und damit dieser Prozess des "Kundenmelkens" noch möglichst lange andauert, wird man die Infrastruktur für Alternativen (Elektro, Waserstoff etc.) und für ein autarkes, privates System (Solar, Heimakkus etc.) "behindern".

WIR SITZEN IN DER FALLE!
 
Mittels der Gerichte müssen nun Autobauer und Politker an die Einhaltung ihrer eigenen Gesetze (Maßstäbe) erinnert werden. Die Autobauer sind verpflichtet solche Autos zu bauen, welche die Gesetze einhalten. Dabei tricksen sie und die Politik hat jahrelang die Augen zugedrückt.
Nun ist man jedoch nicht bereit diesen Mangel / Schaden auszugleichen.

Das stimmt so nicht.
Die Kisten müssen nur auf dem Messstand (ohne Abschaltvorrsichtung) die Grenzwerte einhalten.
Temperatur oder Luftdruckbedingt kann die Reinigung zum Motorschutz abgeschaltet werden.
Das die Euronormen so schwammig formuliert sind ist selbstverständlich der Politik und der Industrie anzulasten.

Das Problem ist das jetzt die Gesetzte für Luftreinheit und die Euro Normen nicht zusammen passen.
Dran halten tut die Industrie sich dann schon. Nur hilft das halt keinem mehr.
Das ist ja auch das Ergebnis des Diesel Forums und deshalb bekommen wir auch ne neue Software.
Weil sie versuchen sauberer zu werden wo sie gar nicht müssten.
Nur helfen wird das alles nichts und die Technik ist ganz sicher auch nicht auf die Mehrbelastung ausgelegt.
 
Es wird einfach immer absurder.

Wie weltfremd sind den unsere Politiker? Es ist einfach nicht mehr zu fassen. Gestern beschließen sie untauglich Maßnahmen, die wohl nächste Woche eingebaut werden sollen, damit übernächste Woche die Luft in den Messstationen nachweislich i.O. ist und in einem Gutachten (von wem) dies dann offiziell bescheinigt werden kann.........

Vermutlich kommst du nicht aus Bayern, sonst wüsstest du dass unser geschätzter MP gerne so ein Thema nutzt um seinen volksnahen Charakter zu beweisen. Logik und Sinn treten da in den Hintergrund :D
 
Zum Thema Feinstaub eine Dokumentation des Bayrischen Rundfunks vom 12. Januar 2017.

Und damit dieser Prozess des "Kundenmelkens" noch möglichst lange andauert, wird man die Infrastruktur für Alternativen (Elektro, Waserstoff etc.) und für ein autarkes, privates System (Solar, Heimakkus etc.) "behindern".

WIR SITZEN IN DER FALLE!

NEIN TUN WIR NICHT. Wir könnten viel an unserem Lebensstil ändern, wenn wir denn wollten. Wir wollen aber nicht (oder nur ein wenig).

Schließe mich da ausdrücklich mit ein. ;)
 
Vermutlich kommst du nicht aus Bayern, sonst wüsstest du dass unser geschätzter MP gerne so ein Thema nutzt um seinen volksnahen Charakter zu beweisen. Logik und Sinn treten da in den Hintergrund :D

Unser MP ist auch unter dem Namen "Drehhofer" bekannt. Heute dem Bürger pflichtbewusst zustimmen und morgen gegen den Willen des Bürgers Beschlüsse fassen. frei nach dem Motto "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.".
 
Mal vom Dieselforum abgesehen hab ich gerade was schönes gelesen:

Da geht es um Strafen für Autobauer bei Verstössen gegen die Euro normen.
(...)
Warum? Weil Deutschland immer noch keine Strafen bei Verstößen gegen die Abgasnormen festgelegt hat, obgleich man dies laut EU-Regeln bereits 2009 hätte umsetzen müssen. Nun läuft ein Vertragsverletzungsverfahren.
(...)
Quelle

Da muss man kein Verschwörungstheoretiker sein um zu sagen: "Das kann kein Zufall sein."
Es zeigt einmal mehr das die das im Management und in der Politik gewusst haben.
 
Ich geb Euch Brief und Siegel, dass das Dobrind(t) in weniger als 36 Monaten bei irgend einem Autohersteller oder deren Verband als Lobbyist auftaucht.
Gibt's das TDI-Zeichen eigentlich auch in GROSS? Also ganz GROSS?
Gruß Robert
 
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