PDE´s einstellen beim 2,5 l 96 Kw

ktmexc

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Ort
HH
Mein Auto
T5 Shuttle
Erstzulassung
2004
Motor
TDI® 96 KW
DPF
nein
Motortuning
nix
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
Aftermarket
Extras
Ja, schon.
Umbauten / Tuning
Meine Zweitwohnung ;-).
Moin

ich brauch mal fachlichen Rat.

Der Dicke fing das Ruckeln unter Last an und hatte einen leicht unrunden Motorlauf.
Auslesen der PDE´s ergab, daß das PDE vom dritten Zylinder wohl hinüber ist.

Nun hab ich ein überholtes von Bosch besorgt, mit Prüfprotokoll und allem und , da ja alles offen ist, auch gleich die Anderen mit neuen Dichtringen versehen (Die haben sich schon schick eingearbeitet bei 220tKm :-( ).

Jetzt hab ich aber ein Problem.....
Recherche hat ergeben, das VW das Einstellmaß wohl angepasst hat.
Früher sollte man, auf dem unteren Totpunkt des Kipphebel, die Einstellschraube bis zum Anschlag ( deutlicher Widerstand) eindrehen und danach 225 Grad wieder rausdrehen.
Dies wurde aber anscheinend auf 180 Grad geändert, warum auch immer???
Da der Dicke ja schon so alt ist, denke ich der hat noch die 225 Grad.

Nun die Frage:
Erstens, ist das richtig?
Zweitens, sollte man nun alle PDE´s neu auf 180 Grad, oder 225 Grad einstellen?

Ich wäre da echt total dankbar wenn da fundierte Tips bekommen könnte :-).

Gruß

A.
 
hmm.. ich dachte da gibts so nen Einstellteil... sieht fast so aus wie die oft erwähnten Keile.. nur mit nem Metallstab dran.. .

Da wars nicht drin.. trotzdem nett um mal nen Eindruck von dem Motor zu bekommen...
 
...
da ja alles offen ist, auch gleich die Anderen mit neuen Dichtringen versehen (Die haben sich schon schick eingearbeitet bei 220tKm :-( ).
Ich bin zwar kein "Schrauber" und kann Dir bei dem Werkzeug nicht helfen, aber hier habe ich mir gedacht: "Warum baut er nicht gleich die Keile von Bastelgarage ein wenn der Kopf offen ist?"
Guggsduauchhier: http://tx-board.de/threads/pde-undi...fekt-springt-schlecht-an-oelvermehrung.83867/
Denk mal drüber nach.
 
Nun die Frage:
Erstens, ist das richtig?
Zweitens, sollte man nun alle PDE´s neu auf 180 Grad, oder 225 Grad einstellen?

1. 180° ist richtig.
2. Ja, sollte man.

Vorsicht mit der Interpretation "unterer" Totpunkt des Kipphebels. Die Antriebsrolle des Kipphebels steht auf der Spitze des Nockens (also in Arbeitsposition = Vollhub) und die Messuhrpitze steht dementsprechend um untersten Ende.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

und schon mal Danke für die ersten Antworten.

Der Einzige, der mich aber richtig verstanden hat, war "Nendero" ;-).
Und auch Danke für den Tip.
Gibt bei der "Dieselschraubercommunity" einen schönen Artikel darüber, da ist auch schön erklärt, was passiert, wenn man das falsch macht :-).

Bei 180 Grad müsste der Bus dann ja im oberen Drehzahlbereich besser laufen, da der Vörderhub ja grösser ist.

Könnte natürlich auch damit zusammenhängen, daß sich die Einstellschrauben so heftig in die Gegenstücke einschlagen, daß VW gesagt hat 180 reicht, sonst verliert der Bus imLaufe seines Lebens zuviel Leistung....
Die sehen bei mir echt interessant aus im Vergleich zu den neuen.

Und ich hab mal nachgemessen, mittlerweile haben die sich auf 240 Grad eingearbeitet.....


@Frank Ha: Die Lehre ist zum justieren der Elemente, aber nicht zum Einstellen des Vörderhubs ;-).

@Pumuggel: Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber der Kopf muss wohl eh früher oder später neu und dann mach ich mir darüber Gedanken. Erstmal bin ich gespannt, wie lange das jetzt so hält.....

Und wenn doch noch jemand Einwände hat, immer raus damit.
Morgen ist dann der Tag, an dem ich feststellen werde, ob alles geklappt hat ;-).

Gruß, A.
 
@Pumuggel: Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber der Kopf muss wohl eh früher oder später neu und dann mach ich mir darüber Gedanken. Erstmal bin ich gespannt, wie lange das jetzt so hält.....
Wenn ich all das Gelesene hier im Board richtig verstanden habe, dann ist ein ausgeschlagener PDE Sitz mit neuen Dichtungen nur bedingt länger dicht.
Jedoch gibt es wohl Beispiele, die mit ausgeschlagenen Sitzen, neuen Dichtungen und den Keilen ohne Probleme fahren.
Quasi die Rettun für den Kopf.
Kostet auch nicht die Welt.
Ich würde es versuchen.
 
Moin.

So, kaum sechs Stunden später und der Bus läuft wieder :-).
Ingesamt hat das alles länger gedauert, weil ich teilweise nur Etappen schrauben konnte.

Arbeit insgesamt:
PDE vom dritten Zylinder gegen ein generalüberholtes PDE von Bosch getauscht ( Kostenmäßig mit 280,-€ echt der Knaller).
Alle PDE´s neu abgedichtet und neue Einstellschrauben mit Gegenpart verbaut.
Kabelbaum neu.
Alle PDE´s auf 180 Grad neu eingestellt.

Hört und fühlt sich gut an. Kein Ruckeln mehr unter Last.

Mal schauen, wie nachhaltig das ganze ist.....

Vielen Dank auch an erevo10 für seine tolle Anleitung, die hat mir sehr geholfen.
Und Danke an Nendero für die Aussage.

IMG_1495.JPG

Man muss auch nicht die Spezialmessuhr von VW haben, eine normale Rundlaufuhr tut es auch, wenn man sich einen Behelfshalter baut ;-).
Und nicht wundern, nach erreichen des höchsten Nockenstandes verbleibt der Kipphebel da eine Weile.

Aber warum das Maß auf 180 Grad geändert wurde, würde mich immer noch interessieren.


Gruß, A.
 
Mehr Leistung bei 180° im Vergleich zu 220! - keine Ahnung ob das der Grund war?

LG
 
Mehr Leistung bei 180° im Vergleich zu 220! - keine Ahnung ob das der Grund war?

LG
Bei meinem ist nach Kopfreparatur mit 180° eingestellt worden. Er hatte obenrum keine Leistung und immer noch die Startprobleme. Dann hat die Werkstatt meines Vertrauens (freie Werkstatt) die PDEs auf 225° eingestellt und siehe da, er läuft einwandfrei, hat volle Leistung und keine Startprobleme mehr.
 
Bei meinem ist nach Kopfreparatur mit 180° eingestellt worden. Er hatte obenrum keine Leistung und immer noch die Startprobleme. Dann hat die Werkstatt meines Vertrauens (freie Werkstatt) die PDEs auf 225° eingestellt und siehe da, er läuft einwandfrei, hat volle Leistung und keine Startprobleme mehr.
Ich habe auch das Gefühl mein Bus müsste viel besser laufen. Auch habe ich wieder startprobleme.
Ich werde die Dichtungen der PDE nochmals tauschen und gab auch wieder auf 225 einstellen. Kann ja eigentlich nicht schaden.
 
Mit 180 sollte er besser gehen!
 
Mit 180 sollte er besser gehen!
Ja das Sagt mir die Logik auch.
Mit 180 müsste die PDE länger geöffnet sein......

Bei meinem ist nach Kopfreparatur mit 180° eingestellt worden. Er hatte obenrum keine Leistung und immer noch die Startprobleme. Dann hat die Werkstatt meines Vertrauens (freie Werkstatt) die PDEs auf 225° eingestellt und siehe da, er läuft einwandfrei, hat volle Leistung und keine Startprobleme mehr.

Hier ist wohl nur von 180° auf 225° zurückgestellt worden und alles soll besser sein.

Wenn hier nichts mehr sonst Verändert wurde, hat es hier wohl geholfen.

@schmitti11 was war das den für ein Motor Code und BJ?

Meiner ist ein AXE von 2004.
 
Kann mir nicht ganz erklären, was an weniger Sprit besser sein soll!?
 
Die Diskussion um zu viel, oder zu wenig Einspritzmenge ist an dieser Stelle und in Verbindung mit der Vorspannungseinstellung der PDE ein wenig irreführend. Zur Erinnerung: Die Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt, Einspritzdauer wird letzendlich durch das Magnetventil an der PDE reguliert, welches durch das MSG angesteuert wird.
Richtig ist, dass der mechanisch vordefinierte Hub des Pumpenkolbens und damit auch der maximal zu erreichende Hochdruck im Verlauf der Nutzungzeit evtl. durch Verschleiß in der Kugelpfanne, Nockenwelle und der Kipphebelrolle nicht mehr zum Erreichen der gewünschten max. Drücke ausreicht. Aus diesem Grund wird die Vorspannung des Pumpenkolbens quasi vorausschauend erhöht, indem man beim Einstellvorgang nur noch 180° zurückdreht. Bei neuen Bauteilen (neue PDE, neue Kugelbolzen, Kipphebel etc.) macht es defacto keinen Unterschied, ob man 225°, oder 180° zurückdreht. Diese Unterschiede würden sich erst bei eingelaufenen (lange Nutzungsdauer) ergeben.
Diese Grundproblematik hat @ktmexc in Beitrag Nr. 6 schon gut heraus gearbeitet.

Gruß
 
Die Diskussion um zu viel, oder zu wenig Einspritzmenge ist an dieser Stelle und in Verbindung mit der Vorspannungseinstellung der PDE ein wenig irreführend. Zur Erinnerung: Die Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt, Einspritzdauer wird letzendlich durch das Magnetventil an der PDE reguliert, welches durch das MSG angesteuert wird.
Richtig ist, dass der mechanisch vordefinierte Hub des Pumpenkolbens und damit auch der maximal zu erreichende Hochdruck im Verlauf der Nutzungzeit evtl. durch Verschleiß in der Kugelpfanne, Nockenwelle und der Kipphebelrolle nicht mehr zum Erreichen der gewünschten max. Drücke ausreicht. Aus diesem Grund wird die Vorspannung des Pumpenkolbens quasi vorausschauend erhöht, indem man beim Einstellvorgang nur noch 180° zurückdreht. Bei neuen Bauteilen (neue PDE, neue Kugelbolzen, Kipphebel etc.) macht es defacto keinen Unterschied, ob man 225°, oder 180° zurückdreht. Diese Unterschiede würden sich erst bei eingelaufenen (lange Nutzungsdauer) ergeben.
Diese Grundproblematik hat @ktmexc in Beitrag Nr. 6 schon gut heraus gearbeitet.

Gruß

Ja da gebe ich dir in allen Punkten recht.

Leuchtet ein. Das MSG müsste sich das ja alles so einstellen das es passt.

Dann werde ich nach dem Tausch der Dichtungen und der neunen Kugelköpfen wohl wieder auf 180° einstellen....

Vielelicht kann uns @schmitti11 ja noch weiteres dazu sagen....Bei ihm lief der Motor bei 225° wohl besser an und lief allgemein besser....
Eventuell geben die alten PDE´s (AXE BJ 04) auch keine 180° Einstellung her....
 
@schmitti11 kannst Du uns hier noch eine Antwort geben?!

Wäre super.

Vielen Dank

Gruß
 
Hallo zusammen,
Hätte dazu eine Frage, bei mir ging vor 1,5 Jahren nach 240tskm ein pde defekt, liess alle tauschen(generalüberholte pde) , seither ist nun zum 3.mal eins bis mehrere wieder hinüber. Kann dies an der neuen Gradzahleinstellung liegen? Oder hat jemand sonst eine Idee zur Ursache?
Vielen Dank im voraus für eure Hinweise

Grüssle
Mat
 
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