Ruckeln bei 1500/min, Springt schlecht an, PDE oder Zylinderkopf?

Hallo
hab jetzt auch neue revidierte PDE‘s eingebaut und mir ist aufgefallen dass die 3er schwinghebelachse im mittleren Bolzen eingelaufen ist und nicht richtig von der Nockenwelle betätigt werden kann🙈
Daher kommt auch wohl das Klopfen des Motors!
Nun wollte ich fragen ob es hier jemanden gibt der noch eine gebraucht hätte!
Die bekommt man ja sonst nirgends mehr her! es passt auch eine vom Touareg rein!

Vielen Dank
 
Servus!

Auto läuft wieder, allerdings mehr schlecht als recht 😭😭😭

Ich bin u. a. noch einige Male den Reparaturleitfaden durchgegangen und bin irgendwann selbst auf die "kleingedruckte und" auschlaggebende Passage gestoßen: Ich habe die Einstellschrauben der PDE zwar bis zum merkbaren Widerstand gedreht und dann mit Kontermutter festgezogen, allerdings nicht gegen die Federkraft. 🥵

Nun - mit neuen Dehnschrauben etc. - läuft er zumindest wieder:

Erstes Starten nach PDE- und Zylinderkopfwechsel

Wie ihr aber selbst schon bei dem Sound hören könnt, läuft er (beim Kaltstart) zum einen etwas unrund und zum anderen klackert er nun -> sehr. Meiner Meinung nach war das Poltern aus dem Öleinfüllstutzen auch vor dem ganzen Wechsel der PDE usw. bereits minimal vorhanden, bin mir aber nicht mehr sicher?! Hier noch ein Video nach ca. 1 Minute Motor-Laufzeit:

Motor klackert

Nun kommts: Wenn er warm wird - also bereits nach 10 Minuten Laufzeit - läuft er "optimal". 😕
Weder ist ein Klopfen/Klackern vorhanden, noch läuft er besonders unruhig. Hier der Beweis:

Motor warm, kein Problem

Bin das Forum durchgegrast und auf einige Klacker-Threads gekommen. Es gibt insgesamt - wenn ich nicht etwas vergesse - fünf naheliegende Probleme:

1. Geräusch eher aus Richtung Luftfilterkasten. Hier sollte es sich um die Nockenwelle handeln. Bei mir ist diese neu und am Luftfilterkasten gibt es keine hervorgehobenen Klopfgeräusche: Luftfilterkasten Geräusche

2. Plasma-Beschichtung der Zylinderlaufbahn.

Ich habe in der Zwischenzeit einige Tests und Auswertungen gemacht..

- Vorförderpumpe liefert die besagten 1000ml in 30 Sek.
- Kompression auf allen Töpfen liegt um die 27 Bar

Da bei dem damals - nicht so optimal - geschossenem Bild vom Motorblock -> OT <- (auf dem ersten Zylinder) eingestellt war und ich somit die einzige Fläche, des Zylinders 1, nicht begutachten konnte, wäre es Möglich bei einem "angemessenen, und gleichen" Druck von 27 Bar, dass die Plasma-Beschichtung nur dieses eines Zylinders abgeplatzt ist und deshalb dieses Problem entsteht?

3. Eine klackernde Tandempumpe. Ich hatte diese während des Motorlaufens angefasst, ohne spürbare (extra) Klacker-Geräusche.

4. Ein Nockenwellensensor? Hier sehe ich weder einen Zusammenhang, noch existieren Fehlereinträge.

5. Verstellte Steuerzeiten. Hier sind alle Linien etc. beim Einbau eingehalten..

vcds ist vorhanden.

Habt ihr anderweitige Ideen?

Um bspw. Tandempumpe zu prüfen, die erste Zylinderlaufbahn per Endoskop zu begutachten etc. bräuchte ich wieder neues Werkzeug. Evtl. ist eine Anschaffung eines überholten Motorblocks günstiger? 🥺

Ein Herzliches Dankeschön für Eure Bemühungen und die bereits gegebenen Hilfestellungen!! !! !! DANKE!
 
Hallo
hab jetzt auch neue revidierte PDE‘s eingebaut und mir ist aufgefallen dass die 3er schwinghebelachse im mittleren Bolzen eingelaufen ist und nicht richtig von der Nockenwelle betätigt werden kann🙈
Daher kommt auch wohl das Klopfen des Motors!
Nun wollte ich fragen ob es hier jemanden gibt der noch eine gebraucht hätte!
Die bekommt man ja sonst nirgends mehr her! es passt auch eine vom Touareg rein!

Vielen Dank

Moin @karmi27 , du hattest in der Zwischenzeit eine neue SH-Achse vom Touareg bekommen können. Wäre richtig schön, wenn du berichten könntest.

Meine gemessenen "Lager" am Kipphebel betragen - wie offensichtlich richtig - 26mm - auf allen gleich.
 
Ich habe die Einstellschrauben der PDE zwar bis zum merkbaren Widerstand gedreht und dann mit Kontermutter festgezogen, allerdings nicht gegen die Federkraft. 🥵
Hä! 😳

Die werden doch dann wieder...
... um 180° "gelöst" vor dem Kontern. 🤔
 
... um 180° "gelöst" vor dem Kontern. 🤔

Und vorher so oder ähnlich eingestellt?

Grüße
fotowusel
 
Hä! 😳

Die werden doch dann wieder...
... um 180° "gelöst" vor dem Kontern. 🤔

exakt.

PDE falsch eingestellt

Im Video gut zu sehen. Beim Zusammenbau hatte ich die Einstellschraube bis zum Widerstand gedreht, hierbei war sie allerdings erst oben bei dem PDE angelangt, dann 180 Grad zurück und hing damit in der Luft. Die PDE konnte nicht bedient werden. Weiter im Video ist auch die richtige Vorgehensweise sichtbar, wenn man gegen die Federkraft bis zum Widerstand dreht und erst dann (fast ganz unten angelangt) dreht man die Einstellschraube um 180 Grad zurück und dann festziehen..

Die sind nun korrekt eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Schlepphebel hab ich getauscht. Jetzt wird auch der 4. Zylinder angesteuert und auch die Mengenabweichungen sind auch besser geworden! Das Klopfen ist auch weniger geworden.
Leider aber sind die Schaltzeiten der PDE‘s jetzt bei über -100, entweder ist der neue Kabelbaum ( Original) nichts oder es sind falsche revidierten PDE,s!
Mir kommt es vor als ob er beim beschleunigen mehr Russt also zu viel Diesel verbrennt🙈
Morgen geht es in den Urlaub.
Vlt finde ich heute noch Zeit und schau noch drüber!
Vlt hab ich auch nur nen Ladeluftschlauch nicht richtig draufgemacht🤷‍♂️
 
Falls der Aufwand nicht zu groß ist (Deckel noch nicht montiert etc.) würde ich testweise die Einstellschrauben der PD-Elemente um zusätzliche 90 Grad lösen und fixieren und noch einen Testlauf machen.
Ich kann Probeläufe in noch nicht fertig montiertem Zustand (ggf. noch in Servicestellung) jedenfalls sehr empfehlen.
Grüße
fotowusel
 
Falls der Aufwand nicht zu groß ist (Deckel noch nicht montiert etc.) würde ich testweise die Einstellschrauben der PD-Elemente um zusätzliche 90 Grad lösen und fixieren und noch einen Testlauf machen.
Ich kann Probeläufe in noch nicht fertig montiertem Zustand (ggf. noch in Servicestellung) jedenfalls sehr empfehlen.
Grüße
fotowusel

Ich habe bereits 180 Grad und 225 Grad ausprobiert. Beides dasselbe Ergebnis.
 
Vielleicht ist die im Video dargestellte Methode unsicher oder falsch?

Sorry, ich habe mir das Video angesehen und kann die Einstellprozedur nur schwer nachvollziehen...

Einstellschraube ganz heraus (warum) Einstellschraube bis zum Anschlag wieder hinein (wie steht denn die Welle?)
Aus meiner Sicht enthält der Einstellvorgang so einige Fehlerquellen und/oder ist nicht vollständig


Nachvollziehbarer wäre:

Einstellschrauben lösen, ggf. etwas zurückdrehen, möglichst mit der Messuhr (o.Ä.) die unterste PD- Stellung (Hub max) in Motordrehrichtung einstellen, Justierschraube auf Anschlag (bis leicht schwergängig) eindrehen, 180 Grad zurück, Kontern und fertig (5x):)
 
Vielleicht ist die im Video dargestellte Methode unsicher oder falsch?....

Nee, die stimmt exakt....Nachdem der entsprechende Zylinder mit KW und NW im Zünd-OT steht wird die Einstellschraube erstmal zurückgedreht bis sie sich komplett lose drehen läßt.

Dann anschrauben bis sie(Einstellschraube) auf das PD-Element trifft.
Dann kommt der erste Widerstand durch das PD-Element.
Jetzt dann aber weiterschrauben bis zum "Endanschlag"
Hat man dann den Endanschlag erreicht(PDE ist maximal ausgehebelt)
Dann erst die 180 oder 220 zurückdrehen.
Kontern - FERTIG !!

Man muß Widerstand und Endanschlag als zwei Schritte begreifen.. 😎
Erst beim Schrauben gegen den Widerstand erreicht man den Endanschlag des Pumpenkolbens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, die stimmt exakt....Nachdem der entsprechende Zylinder mit KW und NW im Zünd-OT steht wird die Einstellschraube erstmal zurückgedreht bis sie sich komplett lose drehen läßt.

Dann anschrauben bis sie(Einstellschraube) auf das PD-Element trifft.
Dann kommt der erste Widerstand durch das PD-Element.
Jetzt dann aber weiterschrauben bis zum "Endanschlag"
Hat man dann den Endanschlag erreicht(PDE ist maximal ausgehebelt)
Dann erst die 180 oder 220 zurückdrehen.
Kontern - FERTIG !!

Man muß Widerstand und Endanschlag als zwei Schritte begreifen.. 😎
Erst beim Schrauben gegen den Widerstand erreicht man den Endanschlag des Pumpenkolbens.

Danke! Genauso. Beim ersten Mal halt falsch den Reparaturleitfaden interpretiert (oder das gegen die Federkraft überlesen) und bereits beim Erreichen des Widerstandes beim obersten Punkt der PDE aufgehört und 180 zurückgedreht - noch im Video ganz genau den kleinen Widerstand gezeigt..

Und im Video ist auch - wie bereits erwähnt - die richtige Vorgehensweise gezeigt, gegen die Federkraft einschrauben bis deutlicher Widerstand erreicht wird und dann zurückdrehen.

Aber das steht ja nicht mehr zur Diskussion, da Fahrzeug normal anspringt und nicht wie vorher - garnicht bzw. mit Spray.

Es geht jetzt um das Klackern und warum es beim betriebswarmen Motor normal läuft.
 
Die M6-er Spannschrauben für die Elemente sind woher? Die dürfen nur 55mm lang sein !!
 
Es geht jetzt um das Klackern und warum es beim betriebswarmen Motor normal läuft.
PDE auf Anschlag könnte auch klackern..

Wie du selbst geschrieben hast, das erste Mal nicht auf Federgegenkraft geschraubt, da ist eben doch noch eine Fehlerquelle mehr...
Allerdings kann die Methode auch zum richtigem Ergebnis führen, empfehlen würde ich das aber nur für Geübte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die M6-er Spannschrauben für die Elemente sind woher? Die dürfen nur 55mm lang sein !!

OEM VW 070103385A

Alle Schrauben wurden beim Zusammenbau immer erneuert.




PDE auf Anschlag könnte auch klackern..

Wie du selbst geschrieben hast, das erste Mal nicht auf Federgegenkraft geschraubt, da ist eben doch noch eine Fehlerquelle mehr...
Allerdings kann die Methode auch zum richtigem Ergebnis führen, empfehlen würde ich das aber nur für Geübte :)

Die PDE wurden nochmals alle getestet und sind alle in Ordnung. Auch wenn diese beim ersten Mal nicht richtig montiert waren, sind sie es jetzt. Wieso sollte da noch eine Fehlerquelle mehr sein? Welche Methode?

Auch den PDE Kabelbaum habe ich nochmals erneuert.. 070971033

Vieles spricht für eine gelöste Plasma-Beschichtung in genau den nicht gesichteten Zylinder 1 ? Da auch diese braunen Verfärbungen vorhanden sind. Nochmal die Frage: Würde die Kompression trotzdem 27 Bar (gleich wie auf anderen Zylindern) betragen oder würde man das bspw. anhand einer schlechteren Kompression merken? Ich konnte leider noch keine Druckverlustprüfung durchführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kdrwlsch...:)

alles gut und viel Glück
 
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