T6.1 rollt weg bei Wechsel von Fahrstufe

AlexDeutschland

Jung-Mitglied
Ort
Tübingen
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
August 2022
Motor
TDI® 150 KW EU6 CXEB
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Editionsmodell T6 (Gen.SIX/Gen.30/70Jahre)
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus+Dynaudio
Extras
Alle, bis auf Mech. Diff. Sperre und DSR
Von meinen anderen Fahrzeugen kenne ich es so, dass wenn ich auf einer (leicht) abschüssigen Straße anhalte, den Wählhebel von D auf R stelle, um in eine Einfahrt rückwärts einzubiegen, das Fahrzeug sich von selbst hält, für die Zeit die ich benötige von der Bremse zu gehen und langsam mit dem Gaspedal zum Rückwärtsfahren ansetze. Alle meine PKW und sogar meine Sprinter machen das.

Aber der T6.1 MV nicht. Der rollt sofort nach vorne. Wenn es also recht steil ist und man an einer Wand parkt, dann stehen die Chancen gut, dass er gegen die Wand knallt, wenn man nicht beherzt, zügig Gas gibt, sobald man von der Bremse geht. So wie früher, bei den alten Autos eben.

Ich habe einen Multivan GenSix 4motion 204 PS, ausgeliefert im August diesen Jahres, also jetzt 3 Monate alt und habe alle Sonderausstattungen bestellt, bis auf die mechanische Diff.-Sperre und BergABFAHRhilfe, da ich keine Offroad-Funktionen benötige.

Was mache ich falsch? WO aktiviere ich das? Laut Datenblatt steht beim 6.1 MV, dass eine BergANFAHRhilfe serienmäßig verbaut ist.

Habe ich eine Fehlfunktion?

Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass wenn man in einem engen Bereich, langsam vorwärts oder rückwärts rangiert und das PDC viel Gepiepse produziert, man bei einer leicht stärkeren Bremspedalbetätigung eine Art "Vollbremsung" verursacht. Hört sich im Fahrzeug an, wie wenn man auf was draufgefahren ist, aber es ist nur diese "Vollbremsung"...kennt das jemand?

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus!
 
Das mit dem PDC und Vollbremsung hatte ich in einem geliehenen T6 California beim rückwärts einparken vor einem Gebüsch. Wir sind echt ausgestiegen weil ich dachte ich hätte ein Tier oder sowas angefahren. Ich hatte die Bremse nur ganz leicht angetippt.
 
Teste mal "anders rum".

Die Anfahrhilfe (aka Hill-Hold) arbeitet auf jeden Fall, wenn die Nase "hoch" steht und man vorwärts anfahren will.
Also in D ankommt und in D weiter will.

Es könnte sein, ich bin gerade unsicher, dass sie mit "Nase unten" und "Richtungswechsel" nicht klar kommt.
Ich habe zwar den T6, aber ich habe an der Garage auch so eine Situation.

Da ich aber es gerade "links bremsen" lerne ... passt die Stelle gut dazu und das non-Hill-Hold ist mir egal bzw. fällt mir weniger auf.
 
BergANFAHRhilfe serienmäßig verbaut ist.
Tja, wenn du im Fahrbetrieb den Wechsel machst ist das kein Problem. Hier wird es wohl so sein, wie schon beschrieben, erkennt der Sensor ja nicht das du dich bewegt hast. Deshalb muss erst etwas gerollt werden damit das System erkennt das du dich bewegst.
Ohne Bewegung fuktioniert das Ganze nicht.
 
Hat der nicht (wie der Schalter) eine Leerlaufanhebung?

Also dass er selber so viel Gas gibt, dass er nicht abwurgt beim anfahren (vorrausgesetzt die FussBremse wird sachte bis gaaanz sachte gelöst). Mein Schalter macht das, aber mehr Steigung als einen flachen Bordstein hoch habe ich i. D R. nicht damit zu überwinden..... also Nase eher waagerecht bei mir...

By the Way, ich würde die Handbremse nutzen...
 
SO, ich habs extra getestet.

Kurzversion: Der Fehler sitzt am Lenkrad.
Da schliesse ich mich ein, denn ich hatte ja auch vermutet, dass der Bus nicht hill-holdet.

Erklärung:
Offenbar sind wir alle so entspannt "im flow", dass wir einen flüssigen Übergang zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt l(i)eben.
Also im Ausrollen/Anbremsen schon mal den Schieber von D auf R und dann runter von der Bremse aufs Gas.
Der Bus kuppelt aber in R (für mein Gefühl) zaghafter ein ... also rollen wir unvorhergesehen nach vorne.

Wenn ich aber "sauber in den Stand abbremse" und dann/oder vorher (beides getestet) in R schalte ... rollt er NICHT weg.

Lösung: Pedale mehr treten !
Entweder DEUTLICH in den Stand bremsen oder DEUTLICHER in R aufs Gas.

Grüße
m;
 
So hätte ichs auch getestet.
Der Hillholder braucht einen kräftigen Tritt aufs Pedal, sonst ist er nicht aktiviert.
 
Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass wenn man in einem engen Bereich, langsam vorwärts oder rückwärts rangiert und das PDC viel Gepiepse produziert, man bei einer leicht stärkeren Bremspedalbetätigung eine Art "Vollbremsung" verursacht. Hört sich im Fahrzeug an, wie wenn man auf was draufgefahren ist, aber es ist nur diese "Vollbremsung"...kennt das jemand?
Ja. Da hat bei Dir fast sicher der Notbremsassistent zugeschlagen, weil es nicht langsam genug war, wie Du auf das Hindernis zugefahren bist. Oder er hat etwas als Hindernis erkannt, was eigentlich keins ist (hohes Grasbüschel o.ä.). Das hört sich dann genau so an, wie beschrieben. Mit Deinem nahezu zeitgleichen starken Bremsen hat das dann nichts zu tun - Du warst Sekundenbruchteile zu spät.

(Als mir das das erste Mal passiert ist, hat mich ob des Geräusches bald der Schlag getroffen.)

Was den Rest angeht, mangelt es mir an Vergleichsmöglichkeiten. Mein Auto hat eine Handbremse. Wenn ich am Berg auf nur wenige Zentimeter Platz fahren muss, benutze ich die mit und ohne Assistenten ohnehin so, wie ich das beim Anfahren am Berg mal gelernt habe. Das funktioniert seit Jahrzehnten zuverlässig.
Ob mein Berganfahrassistent beim Schalter bei eingelegtem Rückwärtsgang rückwärts bergauf die Kiste festhält, habe ich so noch nie ausprobiert. Muss ich bei Gelegenheit mal machen.
 
Ja genau, da ist der Notbremsassi rein. Ein furchtbares Geräusch
 
Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare.

Das mit dem deutlichere Pedaldruck und Fahrstufenwechsel werde ich morgen mal testen.

Das mit dem Notbremsassi konnte ich mittlerweile in sicherem Terrain reproduzieren...das ist hart gewöhnungsbedürftig, aber ok, das Bussle hat wohl so seine Eigenheiten.
 
Ich greife das Thema noch mal auf:

Gestern sind wir (privat) die Großglockner-Hochalpenstraße gefahren. Am zweithöchsten Punkt haben wir, wie schon einige Male zuvor, an einer leichten Steigung für ein Foto angehalten. Nach Neustart bin ich kurz rückwärts gefahren, dann in D und wollte auf die Straße einscheren. Was passierte, war, dass der Gang D1 scheinbar nicht reinging (obwohl im Display angezeigt) und die Fuhre rückwärts rollte. Ich habe das Ganze noch zweimal wiederholt, also das Anfahren. Beim zweiten Mal mit Zündung ein/aus. Beide Male, ohne vorher rückwärts zu fahren, aber stets mit vorherigem Druck auf das Bremspedal. Schließlich habe ich in die manuelle Gasse gewechselt in M1, und siehe da, er tat, was er sollte.
Ein paar Stunden später, auf der Rückfahrt, an fast gleicher Stelle, die gleiche Situation. Dieses Mal habe ich die Handbremse angezogen, bin auf dem Gas stehen geblieben und nach einigen Sekunden zog er dann an.
Tja, was war es? Fehlfunktion von Hill Hold? Fehlfunktion des DSG? Höhenkrankheit des Fahrers :-) ?
Das Auto fahren wir jetzt seit über zwei Jahren, häufig auch im Gebirge…
 
Ich denke das beschriebene Problem ist die Schuld des DSG. Langsames Bergaufrollen, wie beim Wandlergetriebe ist nicht wie gewohnt möglich. (Volvo, Hyundai, Toyota usw.) Entweder aufs Gas und es geht ruckartig nach vorn oder auf die Bremse. Das "Halten des Fahrzeugs am Berg" funktioniert nach meinen Erfahrungen immer bei DSG Fahrzeugen nicht gut. Selbst mein 30 Jahre alter Volvo hängt wie eine 1 am Berg, die DSG-Fahrzeuge hänge zwar auch (nach dem Halt) solange man nichts berührt, berührt man nur leicht das Gas löst sich sofort die "Berganfahrhilfe" und es geht bei zu wenig Gas bergab und bei ausreichend Gas ruckarting nach vorn.
 
Das "Halten des Fahrzeugs am Berg" funktioniert nach meinen Erfahrungen immer bei DSG Fahrzeugen nicht gut.
Die Bremse beim Halten kräftiger treten! Mache ich das nicht, rollt der Bus auch weg. Vorwärts wie rückwerts!
 
Die Bremse beim Halten kräftiger treten! Mache ich das nicht, rollt der Bus auch weg. Vorwärts wie rückwerts!
Wow das war mir nicht bekannt, war auch bei der Wandler nicht notwendig, aber danke
 
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