Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Ich bin mit meinem T5 550 km in 6,5 Std. gefahren, darin enthalten etliche Baustellen mit Tempolimit und 1 Std. mit dem Hund Gassi gehen. Wenn Du da schneller mit Deinem Tesla bist, was ich nicht glaube, da auch Du keine freie Fahrt hast, hast Du mindest 1xaufgeladen und hoffst den Rest noch gar zu schaffen.
 
Und dennoch ist Tesla aktuell immer noch Benchmark.
Und die Werte eines Tesla würden dem Anforderungsprofil von weit über 100.000.000 Kfz genügen.

Momentan schaffen aber alle Hersteller der Welt gemeinsam nur 0,x % davon zu produzieren. Und das auch nur zu Mondpreisen.

Ich bin gespannt, ob die E-Mobilität jemals die Massen bewegen kann. Oder ob es nur ein Spielzeug für Spitzenverdiener bleibt, die meistens noch einiges anderes in der Garage haben.
Irgendwie finde ich das Tempo wie sich die technischen Eckdaten oder die Kosten entwickeln erschreckend langsam.

Was hat sich seit dem ersten Model S getan?

Weder die Reichweite, noch die Kosten haben sich in den letzten zehn Jahren großartig verändert.

Der Markt wäre da. Die Frage ist, ob die Technologie überhaupt den Markt bedienen kann.
Der Vergleich mit der IT-Branche oder den Smartphones hinkt gewaltig.
 
Ich nehm dich gerne mal ne Runde mit meinem Tesla. Ist viel effizienter als wenn ich hier schreibe, dass deine Argumente allesamt grosser Quatsch sind!
Sorry, aber besser nichts schreiben wenn man keine Ahnung von der Materie hat als irgendwelche Stammtischparolen nachplappern.

Elektische Grüsse
zepp

Hoi zepp (zepp gefällt mir schon mal :)),

ich bin eben mit der Arbeit fertig und nun möchte ich auch selbst was zu meinem, bzw deinem Post sagen.
Bin ja selber schon groß. ;)

Scheint, du ließt mich vielleicht zum ersten mal. Und bekommst mich in den falschen Hals.
Erstens - hätte ich selbst sehr gerne einen Tesla , auch wenn ich noch keinen fuhr. Ja, nicht mal drin saß. Mir gefallen sie sehr gut. Und hätte ich das Konto für zwei Autos (und ein eigenes Obdach, denn das käme sicher zuerst), dann wäre ich sofort dabei . Als Alltagswagen , so im Rahmen der Batteriereichweite . Für Wochenenden wär's der Bus, weil ich dann spontan drin irgendwo übernachte. Das geht m.W. im Tesla nicht . Deshalb fällt er dafür aus. Wohl gemerkt, daß ist mein persönlicher Anspruch. Andere Leute, andere Ansprüche.
Aber da ich nicht mal Wohneigentum besitze, wird das wohl nix mit dem Tesla. :evil:
Ich komme aber aus reinem Wissensdurst und, weil ich gerne neue Leute (auch mit ganz anderen Meinungen und Erfahrungen) kennen lerne, gerne auf dein Angebot zurück. Und ich hoffe , wir bekommen das tatsächlich zustande. Da bin ich sehr gespannt.

Zweitens - reden wir zwei sicher aneinander vorbei. Du hast dich ja schon mal erklärt, so tue ich es nun auch.
Wenn ich also schreibe, "das wäre sicher lustig", so meine ich es im Sinne von "würde sicher Spaß machen". 8)
Wenn ich über's Wochenende lange Touren durch die Schweiz fahre, sind immer mehrere Pässe dabei . Nicht grundsätzlich, aber gerne lasse ich den BNZ dann auch mal richtig laufen und jage damit auch schon mal entsprechende PKW's. :tongue: Mein Bus ist, wie du siehst nicht mehr ganz normal (wie der Owner halt auch :D), und so geht das ganz hervorragend. Sowieso ,weil man auf Pässen selten über 120 fahren darf/kann. ;):D Eben immer mit vollem Druck aus der einen Kehre bis zur nächsten, als Beispiel. Und da wird mein Tank auch schneller leer und dein Akku sicher auch. Sagt zumindest der Stammtisch. ;):D:D:D
Ich steige selten aus,, weil ich LKW Fahrer bin und die sind faul. :eek: Und Steckdosen gibt's halt weit weniger als Tanken. Und so fürchte ich ,müsste ich mich mit meinen Ansprüchen, mit denen des Fahrzeugs streiten . Aber, wissen tue ich es nicht . Du darfst mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Natürlich tue ich dem Schweizer Teslafahrer unrecht ,wenn ich behaupte, daß sie so dahinschleichen. Sie dürfen ja auch nicht schneller. Aber ich kenne ja auch die Situation in Deutschland. Und da ist es genauso. :confused:

Ich im übrigen, fahre meinen Bus sowohl mit 120, als auch mit 180 auf der deutschen AB. Je nachdem was ansteht. Auch über Stunden. Wie gesagt, mein persönlicher Anspruch. Jedem das seine.

Ich bezweifle auch gar nicht die Alltagstauglichkeit , vorausgesetzt man hat ne eigene/geschäfts Steckdose. Alles andere sehe ich nicht als praktisch an. Aber auch hier lasse ich mich gerne überzeugen.

Ich denke am treffendsten sieht es @EditionBeach (außer mir natürlich :p).

Ich hoffe also, du bestätigst dein Angebot. Dann schreiben wir gerne per PN , wie wir es zustande bekommen. Oder auch hier. Wird dann vielleicht ein Tesla/Bus - Schweiz - WE Rundfahrt - Treffen. Noch ist das Wetter gut und die Schweiz im Herbst wunderschön.
:pro:

Grüßle
 
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Elektroautos: Chinas neuer Versuch nach Europa zu drängen

Die Chinesen gehen mit Riesenschritten voraus und wollen den deutschen Markt elektrisch einnehmen. So bereiten Marken wie Nio, Byton oder Geely den nächsten "Angriff" vor: diesmal rein elektrisch. Hersteller wie Nio, Byton, BYD oder Geely mit ihren zahlreichen verschiedenen Automarken arbeiten mit Hochdruck daran, europäische Kunden zu gewinnen. Die chinesischen Firmen suchen ihre neue Chance nicht nur auf dem gigantischen Heimatmarkt, sondern wollen sich mit elektrifizierten Fahrzeugen nun endlich auch in Europa etablieren. Dass zum Beispiel Byton dabei auch besonders nach Deutschland schaut, ist wenig überraschend, denn die führenden Köpfe des chinesischen Start-Ups kommen von BMW, waren bei dem Konzern für die Modelle der i-Familie verantwortlich. Wettbewerber Nio zum Beispiel will mit dem rein elektrischen SUV ES8 Konkurrenten wie das Model X von Tesla alt aussehen lassen. Ein Batteriewechsel soll in rasanten drei Minuten über die Bühne gehen und so die Reichweitenangst bekämpfen.

Neben dem geringer werdenden Preis für E-Autos, der zunehmenden wichtiger werdenden Umweltverträglichkeit eines Autos, einer objektiven Reichweitendiskussion und einer günstiger werdenden Kosten/Nutzen-Rechnung wird die Akzeptanz der Elektroautos vor allem davon abhängen, dass europäische Kunden umdenken: Sie müssen im Alltag erfahren, dass der größte Teil ihrer alltäglichen Privat-/Berufsmobilität durch ein E-Auto abgedeckt werden kann. So, wie das Auto immer weniger nur zum Statussymbol "degradiert" wird, oder sich der Europäer vom "Besitzer" (Haben) zum "Mieter" (Leasen) schon gewandelt hat, wird er in naher Zukunft die Vorteile des Elektroantriebs (lautlose, schnelle, umweltfreundliche, kostengünstige, servicearme, sichere Beschleunigung und Mobilität) den Nachteilen (Reichweite unter 1000 km) vorziehen. ;)
Noch zwei bis drei Jahre warten, dann gehts rund! Sobald die Mama nicht mehr blockiert ...
 
Wettbewerber Nio zum Beispiel will mit dem rein elektrischen SUV ES8 Konkurrenten wie das Model X von Tesla alt aussehen lassen. Ein Batteriewechsel soll in rasanten drei Minuten über die Bühne gehen und so die Reichweitenangst bekämpfen.
Au fein, das wäre was für mich. So was will ich haben :pro:.

Kann ich die Batterie dann bei meiner Tanke im Dorf wechseln lassen ;) ?
 
Da hast du doch auch deine Steckdose zu Hause . Die Batterie schickst du mit ner Spedition voraus und wechselst sie dann auf der Strecke.
Spaß beiseite: dann müssen sie ein riesiges Batterieservicenetz aufbauen. Der Gedanke ist ja nicht so blöd, aber ob das praxistauglich ist wenn viele auf Stromer umstellen ?
 
Von dem schnellen Batteriewechsel bei BEVs wird jetzt auch schon seit über zehn Jahren im Internet geschrieben.
Vielleicht wechselt man die Batterie tatsächlich mit zwei Mausclicks im Internet. Wahrscheinlich verschwimmen Netz und Realität in der E-Mobilität. Ich verstehe es zwar noch nicht so ganz.
Das kann aber auch daran liegen, dass ich schon Ü40 bin. Das geht ja alles so schnell heute.

Ich verfolge das Thema E-Mobilität schon sehr lange und komme zum Ergebnis, dass sie nicht in der Realität stattfindet. Nein, das ist so ein virtuelles Ding.

Wenn man in die Autohäuser geht gibt es fast nix. Eigentlich fast das gleiche Angebot wie vor vielen Jahren.

Aber im Internet und auf innovativen Messen gibt es seit Jahren die tollsten Sachen.

Im Internet wird die Batterie in drei Minuten getauscht. An jeder Ecke.
Im Internet sind BEVs ganz unkompliziert und günstig herzustellen.
Im Internet ist die Rohstoffkette kein Problem.
Im Internet und auf Messen hat jeder Hersteller seit Jahren ganz viele ganz tolle BEVs.
Alle haben riesige Reichweiten. Und klitzekleine Ladezeiten.
Und das Beste: Im Internet fahren alle mit Solarstrom. Keiner mit Kohle. Keiner mit Atomstrom.

Ich bekomme aber irgendwie den Spagat zwischen Reallife und Internet nicht hin.

Manchen hier im Forum genügt das Internet. Da findet man seit über zehn Jahren diese tolle Welt der E-Mobilität. Tolle Bilder mit super Autos und glücklichen, weichgezeichneten Menschen.

Ich bin leider noch im Reallife gefangen.
Da gibt's fast nichts. Und wenn man was findet, dann ist es desillusionierend.

Vielleicht gefällt mir das Reallife einfach zu gut?
Vielleicht stirbt der Realitätsbezug bald aus und alle Meinungsbildung erfolgt im Netz. Wer die tollste Homepage hat der hat Recht?

Wäre schade.
 
Man kann nicht alles auf einmal haben, aber die Realität ist trotzdem, dass die Zeichen klar Richtung E-Mobilität stehen. Ob man dies gut findet oder nicht, ist eine andere Frage, irgendwann werden wir einfach keine andere Wahl mehr haben. Denn Eines ist sicher, die fossilen Brennstoffen sind schlicht nicht unendlich verfügbar.

Ich persönlich finde Z.B. die ganze Hybridwelle einen kompletten Unsinn, weil die Technik einfach zu kompliziert und dadurch entsprechend anfällig sein muss. Tesla hat in meinen Augen alles richtig gemacht und wird seiner Vorreiterrolle von reinen E-Fahrzeugen absolut gerecht. Und das Potenzial von Tesla ist immer noch riesengross, auch wenn von einigen Pressevertretern krampfhaft nach Macken gesucht wird um noch zu verbrennen und zu erhalten was geht.

Wenn man ehrlich ist, muss man einfach eingestehen, dass die deutsche Automobilindustrie die E-Entwicklung total verschlafen hat. Anstatt Z.B. E-Autos in vorhandenen und akzeptierten Aufbauten anzubieten, sieht man aus DE vor allem Prototypen (die nie auf dem Markt erescheinen werden) oder dann völlig verunglückte Designs wie Z. B. den BMW I3.

Einzig VW hat sich mit dem E-Polo oder dem E-Golf zu einen einigermassen normalen Design hinreissen lassen - trotz völlig überrissener Preise mit einigermassen viel Erfolg. Dies wäre mit einem T6 ebenfalls möglich, wenn man denn eben wollte - in Anbetracht der simplen E-Technik auch zu einem bezahbaren Preis.

Dass im Reallife (und nicht nur virtuell) richtig Gas gegeben wird, zeigt übrigens auch eine aktuelle Fall-Studie dieser Woche, welche in einem kleinen Dorf in der Schweiz durchführt wird. Da wird versucht einer zukünftigen Realtität auf den Grund zu gehen, aber seht selbst in den Beitrag von SRF: 'Anwil stellt für eine Woche auf Elektromobilität um'. (leider nur in Schwezerdeutsch) Dies ist aber nur einer von vielen kleinen Schritten, welche nötig sind, der wahscheinlichsten Energie-Zukunft etwas besser auf die Spur zu kommen.

Zum Thema zurück: Es wird Zeit zu handeln liebe deutsche Ingenieure, sonst tuns einfach andere. Ihr könnt verdammt viel, ihr schafft das...:D (duck und weg)
 
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Von dem schnellen Batteriewechsel bei BEVs wird jetzt auch schon seit über zehn Jahren im Internet geschrieben.
Vielleicht wechselt man die Batterie tatsächlich mit zwei Mausclicks im Internet. Wahrscheinlich verschwimmen Netz und Realität in der E-Mobilität. Ich verstehe es zwar noch nicht so ganz.
Das kann aber auch daran liegen, dass ich schon Ü40 bin. Das geht ja alles so schnell heute.

Ich verfolge das Thema E-Mobilität schon sehr lange und komme zum Ergebnis, dass sie nicht in der Realität stattfindet. Nein, das ist so ein virtuelles Ding.

Wenn man in die Autohäuser geht gibt es fast nix. Eigentlich fast das gleiche Angebot wie vor vielen Jahren.

Aber im Internet und auf innovativen Messen gibt es seit Jahren die tollsten Sachen.

Im Internet wird die Batterie in drei Minuten getauscht. An jeder Ecke.
Im Internet sind BEVs ganz unkompliziert und günstig herzustellen.
Im Internet ist die Rohstoffkette kein Problem.
Im Internet und auf Messen hat jeder Hersteller seit Jahren ganz viele ganz tolle BEVs.
Alle haben riesige Reichweiten. Und klitzekleine Ladezeiten.
Und das Beste: Im Internet fahren alle mit Solarstrom. Keiner mit Kohle. Keiner mit Atomstrom.

Ich bekomme aber irgendwie den Spagat zwischen Reallife und Internet nicht hin.

Manchen hier im Forum genügt das Internet. Da findet man seit über zehn Jahren diese tolle Welt der E-Mobilität. Tolle Bilder mit super Autos und glücklichen, weichgezeichneten Menschen.

Ich bin leider noch im Reallife gefangen.
Da gibt's fast nichts. Und wenn man was findet, dann ist es desillusionierend.

Vielleicht gefällt mir das Reallife einfach zu gut?
Vielleicht stirbt der Realitätsbezug bald aus und alle Meinungsbildung erfolgt im Netz. Wer die tollste Homepage hat der hat Recht?

Wäre schade.


Hoi,

jetzt muss ich dir aber doch mal etwas widersprechen.
In Deutschland ist die E-Mobilität tatsächlich noch etwas Exotisches. In der Ostschweiz ist es dagegen ganz anderst, hier ist sie in der Realität angekommen. Eine Unmenge Teslas sind auf der Strasse und ich kenne mehrere Leute, die einen kaufen wollen. Von denen sieht keiner ein Problem, sicher auch weil sie noch weitere Fahrzeuge ihr eigen nennen. Die Teslas sind auch nicht die einzigen, es laufen auch viele andere Stromer. Daß Tesla offensichtlich den größten Absatz hier hat, mag vielleicht ein Prestigeding sein, oder vielleicht auch weil sie am luxuriösesten sind . Oder, weil hier 100 000 leichter aufzubringen sind. Aber , alles Vermutungen.

Die ich kenne haben entweder Eigentum, oder aber kein Problem ein Ladegerät montieren lassen zu können. Die Fahrzeuge laufen offensichtlich im Alltag. Geladen wird zu Hause ,oder oft auch in Firmen , das fällt mir oft auf.
Aber, in Ballungsräumen sehe ich sie seltener. Für mich klar , denn da stehen die Autos eben auf der Strasse.
Und eben hier sehe ich das Problem für die Masse.

Batterietausch in Minuten. Ok, aber wo? In einer Servicestation? Muss man erst ein dichtes Netz erstellen und dann kostet das wieder extra - ist die Ersparnis wieder im Eimer. Zuhause? Wäre super . Leere raus - volle rein. Batterien sind schwer, habt ihr schon mal die Sitzbank aus dem Bus gehoben ? Das funktioniert auch wieder nur für wenige. Und genau da, in der großen Stadt wo es am wichtigsten wäre, macht diese Praxisferne alles kaputt.

Grüßle
 
Da hast du doch auch deine Steckdose zu Hause.
Jetzt mal ernsthaft – ich frage das wirklich nur, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie deine Situation bei dir vor Ort ist. Du hast keine Steckdose außerhalb deiner (ich vermute mal) Mietwohnung? Es gibt dort auch keine für den Rasenmäher oder die anderen typischen Sachen, die man sonst so am Haus elektrisch betreibt? Wirklich keine einzige 230 V Steckdose sagen wir mal im Abstand von 10 bis 20 Metern zum Stellplatz des Autos?
 
Hoi ,

ok mal ernsthaft. ;) Ich hab nen Parkplatz hinter dem Wohnblock (Mietwohnung/Wohnbaugesellschaft) und werfe ab und zu ein Kabel zum Fenster raus um den Bus ans Netz zu hängen. Das würde so aber nicht alltäglich funktionieren. Stell dir mal vor, 25 Autos werden aus 25 Fenstern versorgt. :D:D:D (Kabel)gewirrter Gedanke. Abgesehen davon bin ich eh die ganze Zeit in Lichtenstein/Schweiz, weil ich da arbeite . Ich bin ein klassischer Wirtschaftsemigrant. Auch an den Wochenenden bleibe ich da, weil mich Deutschland massiv anbläht. Hier benutze ich laufend einen Stromanschluß, wäre also ideal.
Aber, jetzt mal ernsthaft. Ohne Bus geht meine Rechnung nicht auf. Welche E-Wohnung auf Rädern würdest du mir vorschlagen? Wohnwagen kommt nicht in Frage. Und, wenn es einen geben würde , hätte er welchen Preis? 100 K würde ich erstmal in Wohneigentum einbringen . Denn, einen Bus habe ich schon und der ist super.

Mir geht's auch nicht um mich , sondern um die praktische Durchführbarkeit der E-Mobilität in Deutschland.
Und da glaube ich aktuell nicht dran. In großen Prozentzahlen meine ich.
Für den Einzelnen ,mit den nötigen Möglichkeiten und "Eckdaten", ist es kein Problem. Hätte ich beides, hätte ich einen Tesla, neben Bus und Super Seven. :rolleyes:

Grüßle
 
Ich sehe täglich, dass 25 Mietwohnungen über 25 (unansehnliche) Sat-Schüsseln versorgt werden. Das ist grundsätzlich ebenso unvernünftig wie die Versorgung von 25 Stromabnehmern (egal ob Auto oder nicht) über 25 Fensterbrüstungen. Dieses Problem ist aber hier nicht Thema.

Suche mal bei Google: "model s camping" (ohne die Anführungen). Die Liegefläche ist hinten 210 x 145 (engste Stelle). Auf vielfachen Wunsch einiger Fahrer hat Tesla den so genannten "Camping Modus" online "nachgerüstet". Übrigens kam vorgestern (ebenfalls kostenlos) die Funktion "ID Code", ohne den der Wagen nicht gefahren werden kann. Allein in diesem Jahr gab es rund 6 Updates für das Navi.

Unser Model S hat übrigens weniger gekostet als so mancher hier (ich übrigens auch) für einen Cali auf den Tisch geblättert hat. Rund 18.000 € weniger, um genau zu sein in meinem Fall. Es muss nicht immer die teuerste Variante herangezogen werden, wenn man Preisvergleiche anstellt.

Und neben dem Model S habe ich noch den T5 zum Spaß haben.
 
Das Platzangebot im Tesla S hat mich auch verblüfft, da wurde Antrieb und Batteriezellen wirklich raffiniert versteckt. Macht man die Haube auf, dort ist gleich nochmals ein gähnendes Loch mit viel Platz zu finden.

Hey Zigane :), in FL ist das mit dem Geld verdienen nicht ganz mit der übrigen Nordostschweiz zu vergleichen. Müsste ich nur soviel Steuern zahlen wie in FL, hätte ich locker soviel Erspartes, dass es für einen zweimotorigen Tesla und nebenbei für einen traumhaften T6 gleichzeitig reichen würde! Dem ist hier leider bei Wietem nicht so einfach.

Egal, wer in CH (oder anderswo) soviel Geld hat, dass es für einen fetten Mercedes, Audi oder BMW reichen würde, der überlegt sich zweimal, ob er nicht einen Teslaboliden mit mindestens ebenso viel Comfort, aber deutlich mehr Wumms kaufen will. Der Preisunterschied ist dann definitv kein Argument mehr und wenn, dann klar für den Tesla.
Auch ein Trip quer durch die Schweiz schafft ein voll geladener Tesla 100PD locker. Spätestens bei der Ankunft am anderen Ende ist eh eine Ladepause angesagt, und dies nicht nur für die Batterien...=)
 
Deine "generelle Alltagstauglichkeit" ist nicht meine "generelle Alltagstauglichkeit".
Jeder definiert für sich ganz persönlich, was er unter "genereller Alltagstauglichkeit" versteht. Und deshalb kommen halt viele Leute mit der E-Mobilität (schon jetzt) sehr gut zurecht.

Es sind immer wieder die selben – schon zum x-ten Male hier widergekäuten – Aussagen, die viele hier in regelmäßigen Abständen so von sich geben, weil sie der Meinung sind, dass ihre eigene, allerhöchst individuelle Erwartung an die "Alltagstauglichkeit" absolut deckungsgleich zu sein hat mit der, wie sie die Allgemeinheit für sich zu definieren hat.
Damit ist doch schon alles gesagt. Man sollte nicht von sich auf andere schließen.
Das Gleiche gilt für die E-Mobilität in Deutschland. Hier haben die Konzerne die Politik noch im Griff. Daher wird es über den Alibi-Ausbau der Ladestationen hinaus ein "Ladenetz" / Ladeinfrastrukutr erst geben, sobald die deutschen Automobilkonzerne vergleichbare, günstige BEV`s in Massen herstellen können, wollen, sollen, dürfen!!!
Dies wissen wir doch alle! In China hat man mehr oder weniger über Nacht entschieden die Verbrennungsmotoren bei Rollern etc. abzuschaffen. Dort werden die Autos von morgen mit viel Geld konstruiert. Uns werden noch die Autos von "gestern" verkauft" bzw. abverkauft, indem man uns durch "Angst" , politische Untätigkeit, Zwangsmaßnahmen (Softwarezwangsupdate, Fahrvverbote), Verarschungsprämien (Umweltprämien), Verhinderung einer Ladeinfrastruktur und durch die Einsetzung eines CSU-Verkehrsministers dazu "zwingt".
Wir werden noch sehen, wie schnell das alles geht, sobald VW und Konsorten "bereit" sind den BEV-Markt zu "fluten". Dann wird die Ladeinfrastruktur schnell umgesetzt und auch privat gefördert werden. Abwarten!
In anderen Ländern sind sie da schon in der Zukunft, bzw. in der echten - nicht virtuellen - E-Gegenwart angekommen.
Hier herscht ja selbst in den Schulen noch die "Kreidezeit"!;)8)
 
Dann steht es sehr schlecht um die E-Mobilität. Bis mindestens 2025 kostet also eine 100 kWh Batterie zwischen 10 und 20k. Nichts mit der Mobilität für die Massen. Wobei die 20k eher die Realität bleiben.

Da haben wir es doch wieder. Um die eigenen Argumente zu belegen wird im Kleinen aufgerundet, so dass es bei der großen Summe potenziert ins Gewicht fällt. Geht man bei einem Preis von 100 - 150 € pro 100kWh aus und das Durchschnittsauto benötigt 60 KWh, dann kostet mich der Motor "6000 - 9000 € " im Jahre 2025. Dafür bekommst Du heute nicht mal einen halben BiTi :uuups:, der sich aber schon nach ... km zerlegt. Welchen neuen Motor bekommst Du für 6000 €?
Jetzt müsst ihr mir mal weiterhelfen...
Werden da nicht wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen?
@EditionBeach spricht von den Kosten der BATTERIE, und legt dabei eine Größe der SPEICHERKAPAZITÄT zugrunde, die für eine gewisse Reichweite Sinn macht.
@TX-fan spricht hingegen von den Kosten des MOTORS, und legt eine geringere Leistung(?) zugrunde, die in seinen Augen völlig ausreichend sei. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Dann ist wohl im Zahlenwerk ein Krummer drin. Bei einem Preis von 100 - 150 € pro 100kWh komme ich bei 60 KWh auf "60 - 90 € " im Jahre 2025.
Außerdem scheint mir es mir seltsam, dass er die Motorleistung in KWh angibt.
Ich krieg's einfach nicht zusammen...

Ich möchte nicht dumm sterben...
 
Der Elektromotor an sich ist nicht mehr soooo viiiiel teurer! ;) Als Birnenfan habe ich die Äpfel übersehen!:D Trotzdem habe ich die Kosten für den eigentlichen Elektromotor schlicht vergessen. Denkfehler!;) Recht hast Du.

Teuer ist und bleibt jedoch die Batterie. Benutze Tante Goockel dazu:

Elektroauto Umbau Kosten - RiPower - Elektrofahrzeuge

Motor und Leistung
Da E-Motoren über ein deutlich höheres Drehmoment verfügen, ist es ausreichend einen kleinen Motor mit wenig Leistung in Ihr Fahrzeug einzubauen. Ein 30 kW Motor hat in der Regel ein Drehmoment von 170 Nm, das entspricht in etwa einem Ottomotor mit 2.000cm³ Hubraum und 95 kW (129 PS). Klingt doch super, Oder?
Mit einem 100 kW E-Motor erreichen wir ein Drehmoment von 800 Nm, dies entspricht in etwa einem 400kW Verbrenner. Für viele Anwendungen völlig überdimensioniert.


Akku und Reichweite
Nur weil man einmal im Jahr 800 km in den Urlaub fahren, benötigt man nicht zwangsweise auch ein Elektroauto mit 800 km Reichweite. Es macht für die meisten nur Sinn die Reichweite des Elektrofahrzeugs so zu wählen, wie man es täglich benötigen.

Laut Angaben des Statistischen Bundesamts und des Kraftfahrtbundesamts (KBA) legt ein deutscher PKW im Durchschnitt 39 km täglich zurück, wobei sich diese Distanz auf ca. 3,4 Fahrten mit jeweils 11,5 km aufteilt. Eine 2012 durchgeführte repräsentative Umfrage (Quelle: FUTURE MOBILITY 2012) bestätigt diese Angaben. Etwas über 69% der Befragten gaben dabei an, am Tag nicht mehr als 50 km zu fahren. Weitere knapp 22% fahren zwischen 50 und 100 km am Tag. Das heißt also, dass über 90% der Autofahrer mit einer Reichweite von 100 km am Tag zurechtkommen würden. Genau dies ist auch die Reichweite die im Bereich des bezahlbaren liegt. Wie viel Kilometer fahren Sie täglich?

Wenn man dennoch eine weite Strecke mit dem Elektrofahrzeug bewältigen muss, dann sollte man statt in eine hohe Reichweite besser das Geld in schnellere Ladezeiten investieren.

Elektroauto-Batterien: Alles zu Preisen, Rohstoffen und Lebensdauer | Auto

Preise von Elektroauto-Batterien
Oft stellen sich Verbraucher die Frage, warum Elektroautos im Vergleich zu den Verbrennern so teuer sind - es liegt fast ausschließlich an der Batterie. Sie ist nicht nur der wichtigste Bestandteil eines E-Fahrzeugs, sondern auch teuer in der Herstellung. Besonders schwer wiegt die Kapazität der Batterie: Je mehr Kilowattstunden sie vorweisen soll, umso tiefer muss in die Tasche gegriffen werden. Die Kapazität bestimmt nämlich, wie hoch die Reichweite des Wagens ist.

Deshalb ergibt sich bei einem Tesla Model S 100 D mit seiner 100-kWH-Batterie auch ein Preis von über 100.000 Euro - rund 20.000 davon gehen allein für die Batterie drauf. Wer eine hohe Reichweite haben will, muss auch bereit sein, viel Geld dafür auszugeben.

Dabei sind die Preise in den letzten Jahren schon um 80 Prozent gesunken. 2007 war eine Batterie noch über 1.000 Euro Wert - mittlerweile liegt der Preis für die Kilowattstunde knapp unter 200 Euro. In diesem Punkt hat sich also in Sachen E-Auto schon einiges getan. Doch erst ab einem Preis von 130 Euro pro Kilowattstunde sind sich E-Auto und Verbrenner kostentechnisch ebenbürtig.

Fazit:
Ab einem Preis von 130 € per kWh wird es interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil man einmal im Jahr 800 km in den Urlaub fahren
Wer ist "man" ?

Fahren alle nur einmal jährlich und dann 800 km in den Urlaub?

Gibt es keine Fahrten aus anderen Gründen über die Landkreisgrenze hinaus in den Bereich, der für die heutigen E-Vehikel schon wieder kritisch ist?
 
Akku und Reichweite
Nur weil man einmal im Jahr 800 km in den Urlaub fahren, benötigt man nicht zwangsweise auch ein Elektroauto mit 800 km Reichweite. Es macht für die meisten nur Sinn die Reichweite des Elektrofahrzeugs so zu wählen, wie man es täglich benötigen.
Richtig, die Akkugröße muss richtig dimensioniert sein und dem täglichen Fahrprofil des Nutzers entsprechen. Ein sehr großer Akku für eine Reichweite von 500km und mehr, wiegt schnell mal knappe 600kg. Wir haben ja alle bereits in der Fahrschule gelernt, dass Zusatzgewicht im Auto sich ungünstig auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt...

Gleiches gilt auch für Elektroautos:

Tesla Model S ... Akku 100kWh ... Akkugewicht ca. 600kg ... Verbrauch ca 20-22 kWh je 100km

VW eUp! ... Akku 18,7kWh ... Akkugewicht ? (Naja, deutlich weniger wie 600kg, da das gesamte Fahrzeug „nur“ 1.200kg wiegt) ... Verbrauch 12-14kWh je 100km

Und der verbrauchte Strom muss ja auch irgendwo gewonnen und übertragen werden. Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde hilft der Umwelt.
Des Weiteren sind kleinere Akkus in der Herstellung weniger energieintensiv, was für die Gesamtbilanz auch von Vorteil ist.

Von daher finde ich es durchaus sinnvoll die E-Fahrzeuge mit einer realistischen Reichweite um 300km auszustatten und ein sehr schnelles Aufladen der Akkus bei längeren Tagestouren zu ermöglichen. Ein entsprechendes Schnellladestationsnetz an Hauptverkehrswegen vorausgesetzt.

Natürlich nützt das Ganze aber nicht allen Autofahrern. Gerade bei den individuellen Urlaubstouren mit einem Cali oder MV abseits der Touristenpfade, werden Schnellladestationen auch in der nächsten Zeit Mangelware bleiben. Von daher hat die „bewährte“ Verbrenner-Antriebstechnik auch in Zukunft ihre Daseinsberechtigung.
 
Neuer Mercedes-e-SUV: 408 PS und in 40 Minuten geladen

408 PS "können" in 40 Minuten geladen werden!

Die Batterie liegt im Unterboden und hat eine Kapazität von 80 kWh, der EQC ist ein vollwertiger Fünfsitzer mit einem Kofferraumvolumen von 510 Liter. Geladen sind die Akkus an einer entsprechenden Ladesäule in nur 40 Minuten zu 80 Prozent, geladen werden kann mit bis zu 110 kW. Die Reichweite beträgt nach der alten NEFZ-Norm 450 Kilometer, nach dem neuen WLTP-Standard, der auch für E-Fahrzeuge gilt, sind es noch 400 Kilometer.

Wie bei jedem Elektro-Auto liegt das maximale Drehmoment sofort an, es beträgt 765 Newtonmeter, und damit qualifiziert sich der EQC als Zugfahrzeug. Ergo gibt es auch eine Anhängerkupplung als Sonderausstattung, und an den Haken dürfen 1,8 Tonnen.

Die Elektromotoren arbeiten asynchron, theoretisch und praktisch könnte einer allein das Fahrzeug antreiben, sollte einer ausfallen. Wenn trotz aller Intelligenz, die Mercedes-Benz in den Wagen gepackt hat, das SUV einmal ohne Saft liegen bleibt, kann er ohne weiteres abgeschleppt werden. Doch soweit soll es nie kommen. Das Energie-Management ist auf höchstmögliche Effizienz ausgelegt, das Rekuperieren, also das Zurückspeisen der Energie bergab oder beim Bremsen, kann in fünf Stufen verstellt werden. In der niedrigsten Stufe muss in der Regel nicht mehr gebremst werden, so stark verzögert der Wagen dann.
Selbstverständlich bietet der EQC alle gängigen Assistenzsysteme und das neue MBUX-System an. Letzteres erlaubt unter anderem, direkt mit dem Wagen zu sprechen. „Scheibenwischer an“ zum Beispiel oder „Lade die Batterie so, dass Sie bis 8 Uhr morgens zu 80 Prozent voll ist“. Nur darf man dann das Einstecken des Kabels nicht vergessen.
Preis. ca. 80 000
Vermutlich ab Sommer 2019!

Der Anfang ist gemacht. SIXT arbeitet gerade mit TESLA neue Leasingverträge aus und der ADAC mit Renault.
Kaufen und Haben ist vielleicht nicht die Zukunft für jedermann - aber leasen und 98% der Alltagsfahrten emisionsfrei fahren vielleicht!;)

Und hier aus der realen Welt:
Automobil Archive - electrive.net
 
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Wobei mir das hier sachlich nicht korrekt zu sein scheint:
Die Batterie ist flüssigkeitsgekühlt, sie kann im Winter auch beheizt werden und sie hat 384 Zellen, von denen jede einzelne separat überwacht wird. Fällt eine aus, streikt die gesamte Batterie.

Mercedes hat übrigens noch ein weiteres Fahrzeug vorgestellt, das schon jetzt den Spitznamen "Fahrradhelm" trägt:
18C0763_003-e1536587020916.jpg
 
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