Tx Elektro – wie könnte das konzeptionell umgesetzt werden?

Wie viele Kilometer fahre ich am Tag im Schnitt?

  • Um die 50 Kilometer

  • Um die 100 Kilometer

  • Um die 200 Kilometer

  • Um die 300 Kilometer

  • Ich fahre viel mehr jeden Tag (Urlaubsreisen bleiben bei dieser Antwort unberücksichtigt)

  • Ich will am Tag 1.000 Kilometer und mehr fahren, trotzdem steht mein Tx 75% der Zeit einfach nur rum

  • Ihr könnt mich einfach mal alle kreuzweise, ich bin Dieselaner und Petrolhead und Strom ist Quatsch

  • Ein Tx wäre mit Elektroantrieb unter bestimmten Voraussetzungen für mich eine Alternative


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Halte ich auch weder für praktikabel, umsetzbar geschweige denn für notwendig​
 
Hallo.
Ich habe ja einen e-UP! als Zweitwagen im Kurzstrecken Einsatz. Z.Z. auch mal am WE häufiger bis 65km einfach.
Für diese Entfernung ist der Stromer ideal, keine Frage. Geladen wird da wo man einkauft, ißt, arbeitet oder lebt. (Einfach mal fragen.) Das ich an einer CCS Säule warte ist die absolute Ausnahme. Höchstens mal wenn mich jemand beim anstecken in ein interessantes Gespräch verwickelt und ich dann noch die letzten 5 Minuten abwarte. Das ist wie beim Handy...

Zur Induktion: Auf speziellen Parkflächen mit minimalen Abstand bei beschaulichen Stromstärken wird das sicher machbar sein. Mein Handy kann das auch. (Aber auch dort nutze ich lieber ein Kabel.)
Die Strassen Version hört sich interessant an. Nur: Wenn dort bei 20cm Abstand maximale Stromstärken übertragen werden ... Da werden bestimmt noch einige Gesundheitsrisiken abzuklären sein.

Wasserstoff als Stromquelle ist ok, damit sind Langstrecken möglich. Aber Wasserstoff bekommt man wieder mal nicht überall. Also werden alle die wirklich unabhängig Langstrecke fahren müssen damit nicht in absehbarer Zeit glücklich. Und für meinen Bedarf darf ich gleich noch bemängeln: Wasserstoff kann ich mich selber erzeugen. Also wieder zurück zu einer 100% Abhängigkeit von den Energieriesen ? Nein danke, ich bleibe für meinen Zweitwagen lieber Selbstversorger.
Dieser Punkt wird in der "offiziellen" Diskussion natürlich verschwiegen. Die Großkopferten wollen uns Energie verkaufen und/oder besteuern. Das ist ein Riesenmarkt. Unabhängige Selbstversorger sind die ein Greul.

Für mich ist also die Wasserstoffbrennstoffzelle also eine zukünftige Langstreckenlösung, genauso wie heute ein kleiner Benziner. Aber immer nur mit einem min. 50 km Reserve bzw. Kurzstrecken Akku der wirklich überall, wenn auch langsam, geladen werden kann. So wird schnelles Betanken ohne Wartezeiten auf der Langstrecke möglich ohne sich 100% in die Abhängigkeit einer Energiequelle, bzw. eines Energieversorgers zu begeben.

Wichtig ist für mich also immer die ganz normale PlugIn Funktion, wie auch immer der Range-Extender aussieht. Da mag jeder sein Optimum wählen.
 
Die Strassen Version hört sich interessant an. Nur: Wenn dort bei 20cm Abstand maximale Stromstärken übertragen werden ... Da werden bestimmt noch einige Gesundheitsrisiken abzuklären sein.

Es wird ja viel sinnfreie Hexenjagd betrieben, meist von Leuten, die In Physik in der Schule lieber aus dem Fenster schauten. Diese wohnen heute meist mit Gesundheitsmineralien oder Esotherik-Steinen zusammen....

Als Techniker mit etwas Hintergrund in Sachen elektrischer und magnetischer Felder verschiedenster Frequenzen sind mir auch einige vergurkte / gefakte Studien bekannt, die von Volksschlaumeiern und Antennenmastjägern gerne zur "Beweisführung" herangezogen werden.

Jetzt kommts: ich sehe induktive Felder hoher Stärke ebenfalls als gesundheitlich bedenklich und prüfenswert an.

Posse: einige, die "HändieStahlung" halbwegs richtig schreiben können, stellen sich netzgetriebene Billigradiowecker mit EI/Schnittbandkernen ans Bett-Kopfende, das sind die Dinger, die nach Spannungsunterbrechung so hilflos blinken und Dich weiterschlafen lassen.....
Die Kernform optimiert den magnetischen 50Hz-Sender und die meßbaren magnetischen Wechselfeldstärken sind imho auch nicht ohne.
Das induktive Laden der Zahnbürste dagegen ist unerheblich.

Ich will nicht vom Thema ablenken, aber hoch induktive Leistungsübertragung endet sicher nicht am Unterboden. Das sollte man mal genau anschauen....

Wenns Euch im E-Auto die Kreditkarte löscht, könnt Ihr die Ladung nicht bezahlen.. ;o)

bG! Naranja
 
Wenns Euch im E-Auto die Kreditkarte löscht, könnt Ihr die Ladung nicht bezahlen.
Herrlich, einfach herrlich, war der gut
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.
 
Wenns Euch im E-Auto die Kreditkarte löscht, könnt Ihr die Ladung nicht bezahlen.. ;o)

bG! Naranja

Hallo @Naranja ,

ich vermute eher, dass vorher ein Steuergerät aufgibt :D Die Plastikkarten sind nach meiner Erfahrung doch recht zäh.
Wird dann eher auf "bezahlt" und "Strafe wegen Nichtverlassen des Induktionsparkplatzes" hinauslaufen. Ups, hab ich grad einen neuen Straftatbestand im Bußgeldkatalog geschaffen? :uuups:

Grüße

bonsai
 
Die Steuergeräte werden auf Miniaturröhren umgestellt, welche auch strahlungshart und gegen LEMP unempfindlich sind. Das mit den 1,2V Heizspannung sollte kein Problem sein... Produktion läuft ja noch... jetzt aber genug geschalkt, sonst wird der fred über Gebühr verdünnt... hihi. Nja

@bonsai19 : um die Karte wirklich hart zu prüfen, gib sie mal Deiner Frau...
 
Jetzt kommts: ich sehe induktive Felder hoher Stärke ebenfalls als gesundheitlich bedenklich und prüfenswert an.
Danke für diesen Hinweis, das hatte ich bislang noch nicht auf dem Radar! Aus deinem anderen Post:

Ich wär schon zufrieden, wenn die Hersteller allerlei einfache und bezahlbare Lösungen in Serie bringen würden, die seit zig Jahren in der Schublade glänzen.

- Massenreduzierung durch intelligenten Materialmix
- Reduzierung bewegter Massen im Fahrwerksbereich
- Massenreduzierung Sitzanlage (!!!) da gibts ganz viel zu sparen!
- etwas verstellbare Aerodynamik
- 48V Bordelektrik
- Glasfaser statt Kupfer vor für die Daten
- Wärmenutzung Abgas
- für mich bitte ein Schwungrad-Kers unterflur, keinen Akku (Haltbarkeit, Entsorgung)

Ein Land-Elektro-Anschluß, der fürs Vorspeichern und Wärmen den fossilen Verbrauch bremst, wäre auch locker machbar.
Alle diese Maßnahmen würden das Gewicht senken helfen und sind somit für eine Verbesserung der Reichweite sinnvoll. Auch halte ich beispielsweise eine Standheizung mit Benzin oder Diesel für sinnvoller als auch hierfür Strom zu nehmen. Ein Range-Extender wäre ebenfalls sinnvoll (als Option, wie beim BMW i3).

Die Integration des Elektroantriebs in das Getriebe (so wie beim GTE) halte ich für zu komplex und langfristig reparaturanfällig. Besser wäre der Einbau an der Hinterachse mit optionalem Frontantrieb (= Allrad) und der Nutzung des "Motorraums" für die Nebenaggregate und einen kompakten Range-Extender. Der 25 Liter Tank für AdBlue könnte dann für eine Heizung und den Range-Extender genutzt werden.

Meines Erachtens könnte schon das aktuelle Modell auf Elektroantrieb umgerüstet werden, wenn man das nur wollte. Dass es möglich ist, sehen wir hier:
VW T5 elektro – 100% Elektroantrieb | Seewelle
T5 Archives - Elektroauto Umbau Murschel


Oder hier:
E-VW-T5
VW T5
 
Eine bemerkenswerte Idee ist der Ansatz "second life" z.B. bei kapitalem Motorschaden und überschaubarem Fahrzeugrestwert. Betrifft ja nicht nur den Bus.....
Lithium-Eisen tut dem Konto aber gar nicht gut.... :eek:
 
Ein Elektro Bus wäre für unser Fahrverhalten perfekt. Wir fahren den T5 nicht als Luxus/Urlaubsfahrzeug sondern weil 4 Kinder, die sich alle nicht selbst anschnallen konnten, bewegt werden wollen. Mach das mal (Anschnallen) ohne große Schiebetüren ?(

Jedenfalls: Dank festem Stellplatz vor dem Haus und dem geringen Fahrprofil, müsste ich nie mehr eine Tankstelle ansteuern und nie mehr mehr schauen wo/ob der Diesel gerade billiger ist.

Der Hauptgrund, warum ich aber einen Elektroantrieb favorisieren würde ist der Blick in den Motorraum. Maschinenbauingenieuren läuft da vielleicht das Wasser im Mund zusammen, aber mal ehrlich: Ich könnte gut und gerne auf Kraftstoffpumpe, Kraftstoffilter, Ölfilter, Wasserpumpe, Zahnriemen, Nockenwellen, PD-Elemente, Krümmer, Auspuff, Motoröl (ist es jetzt 50700 oder 50601?), Wasser im Öl, Öl im Wasser, Diesel im Öl, Wasser im Diesel, (ok ich höre jetzt mal auf) verzichten.
Diese ganzen mechanischen Meisterleistungen erinnern mich an die Schweizer Präzisionsuhren (nur dass letztere ohne Öl laufen): Ein Wunder an Zahnrädern, hochkomplex verschaltet und genial.
Aber die werden, was die Präzision betrifft, von jeder billigen Casio Quarz Uhr an die Wand gespielt.

Der Vergleich hinkt zwar etwas, denn billig sind Elektroautos leider noch nicht, das liegt aber zum Großteil am Akku wo wir wieder bei meinem Fahrprofil wären.
Außerdem bin ich sowieso spoilt, seit ich einmal Tesla Model S gefahren bin. Der Einstieg in den Verbrenner danach (leiser 6-Zylinder wohlgemerkt), war wieder ein Schritt zurück ins letzte Jahrtausend.

Fazit: Elektrobus, her damit! Statt Motorleistung zu konfigurieren, kann man sich ja die Akkugröße konfigurieren. Der Bus müsste im Unterboden genug Platz für eine Vollbestückung á la Testla Model S haben - fährt aber auch wenn nur ein viertel bestückt ist.
Cool wäre, wenn man sich für lange Urlaubsfahrten einfach einen größeren Akku beim Händler leihen könnte, per Wechselsystem für unten. Wäre noch besser, als sich (was VW zur Zeit anbietet) ein anderes Fahrzeug für lange Strecken vom Händler ausleihen kann.
 
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Diese ganzen mechanischen Meisterleistungen erinnern mich an die Schweizer Präzisionsuhren (nur dass letztere ohne Öl laufen): Ein Wunder an Zahnrädern, hochkomplex verschaltet und genial.
Aber die werden, was die Präzision betrifft, von jeder billigen Casio Quarz Uhr an die Wand gespielt.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. ;)
Auch mechanische Uhren benötigen Öl um zu funktionieren.
Und genau wie Verbrennungsmotoren laufen mechanische Uhren theoretisch (bei regelmäßiger Wartung und Austausch von Verschleißteilen) unendlich lange. Während die billige Quarzuhr regelmäßig neue Batterien braucht und somit Sondermüll im Abo fabriziert...
 
Der Hauptgrund, warum ich aber einen Elektroantrieb favorisieren würde ist der Blick in den Motorraum. Maschinenbauingenieuren läuft da vielleicht das Wasser im Mund zusammen, aber mal ehrlich: Ich könnte gut und gerne auf Kraftstoffpumpe, Kraftstoffilter, Ölfilter, Wasserpumpe, Zahnriemen, Nockenwellen, PD-Elemente, Krümmer, Auspuff, Motoröl (ist es jetzt 50700 oder 50601?), Wasser im Öl, Öl im Wasser, Diesel im Öl, Wasser im Diesel, (ok ich höre jetzt mal auf) verzichten.

Hallo,

ich mag Dir Deine Illusionen nicht rauben, aber so ein BEV (Battery Electric Vehicle) ist auf aktuellem Stand auch nicht gerade einfach aufgebaut.
Für die Akkus braucht man ein Thermomanagement, d.h. da gibt es auch wieder mechanische Teile (Pumpe, Ventile,...).
Beim Thema Antriebswelle wird es dann richtig interessant. Das Schadensbild einer gebrochenen Gelenkwelle kennen ja einige Busfahrer. Könnte in der einen oder anderen Ausprägung auch wieder auftauchen (wenn das Fzg. nur einen Motor hat) -> Das Anfahrdrehmoment ist ungleich höher als beim Diesel oder gar Benziner. Ob wir Wechselakkus sehen werden - wer weiss. Meine ganz persönliche Vermutung: Jein! ;) Wenn, dann als Teil des Konzepts d.h. der Wechselakku bringt z.B. 50% der Kapazität, den Rest bringt der boreigene Akku. Hintergrund: Die Akku-Umhausungen werden/sind Teil des tragenden Aufbaus. Das passt nicht zu einem 100%-Wechselkonzept. Interessant wird auch die Qualität gewisser Komponenten. Schon mal einen Trafo eines Notebooks "zwitschern" gehört? Würde mich nicht wundern, wenn wir in vielen Jahren Beschwerden über hochfrequente Störgeräusche unter verschiedenen Lastbedingungen hören :D

Grüße

bonsai
 
Hi,

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. ;)
Auch mechanische Uhren benötigen Öl um zu funktionieren.
Und genau wie Verbrennungsmotoren laufen mechanische Uhren theoretisch (bei regelmäßiger Wartung und Austausch von Verschleißteilen) unendlich lange. Während die billige Quarzuhr regelmäßig neue Batterien braucht und somit Sondermüll im Abo fabriziert...

Der Vergleicht hinkt zugegebener Maßen, aber in die Richtung, dass Verbrennermotoren deutlich schlechter wegkommen als mechanische Uhren und Elektroautos besser als Casio Uhren, da sie keine Wegwerfbatterien im Jahreszyklus produzieren. Also interpretiere ich einfach mal, dass du ins gleiche Horn bläst wie ich :D

ich mag Dir Deine Illusionen nicht rauben, aber so ein BEV (Battery Electric Vehicle) ist auf aktuellem Stand auch nicht gerade einfach aufgebaut.

Ich bitte inständig darum mir falsche Illusionen zu rauben. Ich bin ernsthaft der Meinung dass Das Konzept Elektroantrieb dem Verbrennerantrieb überlegen ist, sowohl von der Effizienz, Leistung, als auch vom Verschleiß. Klar sind Akkus in dieser Größe relativ Neuland und außerdem schweineteuer, aber abgesehen davon?
Elektromotor - Bewährt, verschleißfrei
Wechselrichter - Bewährt, seit Jahrzehnten auch im Verkehr im Einsatz (Züge, Straßenbahnen)
Klar, muss ich die Antriebswelle stabiler auslegen. Dafür ist mir das Drehmoment bei Getriebe und Kupplung Wurst, die braucht es nämlich einfach nicht mehr. Ein fetter Vorteil, würde ich frech behaupten.

Schon mal einen Trafo eines Notebooks "zwitschern" gehört? Würde mich nicht wundern, wenn wir in vielen Jahren Beschwerden über hochfrequente Störgeräusche unter verschiedenen Lastbedingungen hören :D

Jupp kenn ich. Allerdings zwitschert und klappert und brummt in meinem T5 deutlich mehr. Die hohen Störfrequenzen höre ich "Dank" meines Schlagzeugs bald eh nicht mehr :D
Nein im Ernst: Da sind billigste China Komponenten drin (Trafos oder Kondensatoren) deren teile irgendwann zu schwingen anfangen. Bei hochwertigen Netzteilen in Musikinstrumenten oder meinem Surround Verstärker brummt und pfeift nix, auch nach 20 Jahren nicht.

Bei einem Wechselakkukonzept war ich auch immer skeptisch von wegen: "Jetzt habe ich einen schlechten Akku erwischt, Zeit wieder zu tauschen". Aber bei intelligentem Lade- und Leistungsmanagement sollte eigentlich nur noch das Alter eine Rolle spielen. Aber das halb/halb Konzept (eigener Akku + ev. Ergänzungsakku) fände ich, wie schon erwähnt toll als Kompromiss für die Reichweitenproblematik vs. Akkupreis.

Eine anderes Konzept (aber jetzt werde ich langsam radikal) ist anstatt Auto als Besitz einfach Mobilität zu verkaufen. Ich glaube Tesla strebt so etwas an. Das bedingt natürlich komplett autonome Autos und Flottenmanagement die mich um 7:15 vor der Tür abholen (oder einfach 3 min. später wenn der Kaffee noch zu heiß war) und auf dem Rückweg den Mann aus der Spätschicht heimfahren. Aber :ot:, ignorieren wir das, sowas gibts sicher nicht vor 2050. Bleiben wir beim Thema Elektro vs. Verbrenner. Ich hätte gerne mehr Aufklärung warum der Verbrenner besser als Elektro sein soll.

Gruß
Ruben
 
Eine anderes Konzept (aber jetzt werde ich langsam radikal) ist anstatt Auto als Besitz einfach Mobilität zu verkaufen. Ich glaube Tesla strebt so etwas an. Das bedingt natürlich komplett autonome Autos und Flottenmanagement die mich um 7:15 vor der Tür abholen (oder einfach 3 min. später wenn der Kaffee noch zu heiß war) und auf dem Rückweg den Mann aus der Spätschicht heimfahren.
Ha, Ha. "Chef, ich kann das heute nicht mehr fertig machen, der Tesla wartet." :D.
 
Hallo.
VW hat in Paris einen Kompakten mit e-Motor vorgestellt.
VW I.D. Elektroauto - Pariser Salon 2016
Das ist an sich nichts Besonderes.

Aber:
Lt. Fokus hat das Teil eine Hinterachse mit integiertem e-Antrieb.
So lassen sich dann wohl auch Plug-In mit "Allrad" realisieren (Mein Reden seit Jahren)
 
Die Presse greift dankbar das Zucken eines wichtigen Anzeigenkunden auf und ist nicht in der Lage, die richtigen Fragen zu stellen.

in neun Jahren will VW 1 Million akkubetriebener Fahrzeuge verkaufen, die jeweils über eine Reichweite von 400 bis 600 km verfügen sollen. Legt man zugrunde, dass für diese Reichweite eine Akkukapazität von mindestens 75 Kilowattstunden erforderlich ist, wird eine jährliche Fertigungskapazität von Akkus mit insgesamt 75 Gigawattstunden notwendig.

Tesla hat seine Gigafactory vor einigen Monaten in Betrieb genommen, die im Jahr 2020 ihre volle Kapazität erreicht haben soll. Die Gigafactory wird dann das größte Bauwerk der Erde sein und eine jährliche Fertigungskapazität von Akkus mit insgesamt 35 Gigawattstunden erreichen.

Tesla Gigafactory | Tesla Deutschland

Der vollmundigen Ankündigung von VW ist nicht zu entnehmen, wo denn eigentlich die notwendigen Akkus herkommen sollen. Ebenso wenig wird die Frage nach der Lade-Infrastruktur beantwortet. Weitestgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit hat Tesla bereits seit 2013 Fakten geschaffen und ohne Subventionen oder andere Fördermittel eine eigene Lade-Infrastruktur etabliert (bitte oberhalb der Karte auf 2016 klicken):

Supercharger | Tesla Deutschland

Bis zum Jahr 2018 will Tesla die Anzahl der Supercharger auf 15.000 verdoppeln. Hinzu kommen die so genannten „Destination Charger“, die an attraktiven Standorten installiert werden und dem Betreiber seitens Tesla kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Eine vergleichbare Strategie ist bei den etablierten Autoherstellern nicht erkennbar. Es bleibt bei Ankündigungen, Versprechen und einer Lobbyarbeit, die auf das Geld der Steuerzahler schielt, um dann ein eigenes Süppchen zu kochen. Vor diesem Hintergrund halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass die Pläne bei VW erfolgreich aufgehen.
 
Deswegen werde ich trotzdem keinen Tesla kaufen...
 
Neulich kroch über Land so ein Tesla Modell 85 vor mir daher, den konnte/mußte ich locker aus der Hinterhand heraus überholen.
Ich vermute mal, der E-Motor röchelte in den letzten Zügen und hatte evtl. nur noch eine KWh Restenergie. ;)
 
Hallo.
Hier geht es ja nicht um Tesla und, nebenbei bemerkt, ist die Dichte der CCS Säulen hier im Süden viel höher als die der Tesla Säulen. Was dazu führt das die Tesla mit Adapter endlos lange die öffentlichen Ladesäulen blockieren.
Aber egal, das ist deren Problem. Hier geht es um den Tx.

Mich freut jedenfalls das man anscheinend bei VW in Richtung modularen elektrischen Hinterradantrieb nachdenkt. Dann kann man in Reisemobile vorne noch einen kleinen Benziner mit Frontantrieb unterbringen.
Hauptsache man kann mit Richtgeschwindigkeit reisen, einen matschigen Campingplatz auch ohne Traktorhilfe verlassen und die täglichen Einkäufe / Arbeitswege elektrisch erledigen.

Die Technik ist da, VWN müsste sich nur trauen. Aber vermutlich sind andere schneller.
 
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