Winterreifen --> Barum SnoVanis 2

RobertT6MV

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Multivan
Hallo,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Ich komme aus Österreich und fahre einen T6 Multivan mit saghaften 84Ps ;)

Mir steht ein Neukauf von Winterrädern bevor, daher wollte ich fragen ob jemand Erfahrungen mit dem Barum SnoVanis 2 gemacht hat. Die Suchfunktion hat leider nicht viel konkretes ergeben. Solltet ihr andere Erfahrungen mit Winterreifen haben, jederzeit gerne :) Mir sind zwei Dinge wichtig, einerseits sollten die Wintereigenschaften passen, anderseits sollte der Reifen nicht zu laut sein. In puncto Haltbarkeit habe ich keine großen Ansprüche die Winterfahrleistung wird bei geschätzten 5 bis vielleicht 7.000 Kilometern liegen. Da wird also eher der Gummi hart, bevor das Profil abgefahren ist.

Vielen Dank schon jetzt für eure Antworten,
Liebe Grüße
Robert
 
Hallo Robert,

ich kann dir zwar nichts über die Barum-Reifen schreiben, möchte dir allerding die Illusion von harten Winterreifen nehmen. Der Bus schiebt derart über die Vorderachse, dass sicherlich nach drei bis vier Jahren neue Reifen fällig sind. Wenn mich nicht alles täuscht, habt ihr in A Mindestprofiltiefe 4 mm. Da sinds dann eher drei Jahre.

Ich würde auch überlegen, ob ich bei einem Bus mit knapp 2,5 to an den Reifen spare. Die sind nun mal dein einziger Kontakt zur Fahrbahn.

Wenn du 500 € sparst und dann den Bus in die Leitplanke donnerst, hast du ein ganz tolles Geschäft gemacht!

Nix für Ungut.

Martin
 
Ich sehe das wie du Martin.
Wenn man die Tests beim Adac und autobild verfolgt landen diese Hersteller immer im hinteren Feld. Es tut zwar einmal richtig weh aber man hat nicht an der falschen stelle gespart.
 
Schade eigentlich das keiner mal für unsere Brummer Reifen testet.
Werde gleich mal ne schriftliche Beschwerde einreichen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

....ich teste oft auch mal unbekannte Marken - allerdings heize ich nicht - ich kann nichts negatives über solche Reifensorten berichten.
Aktuell habe ich was "unbekanntes" als 20".
Mir sind schon vermehrt Dunlop am Bulli negativ aufgefallen - ein Markenreifen - und doch schon nach kurzer Zeit Sägezahnbildung.

Die Angaben von " dass sicherlich nach drei bis vier Jahren neue Reifen fällig sind" - passen nicht ganz - so etwas sollte man schon in KM angeben.
Ich fahre im Jahr 50.000KM - da ist ein Satz Reifen fällig.

Die Angaben vom ADAC sollte man auch mal teilweise kritisch hinterfragen - manchmal habe ich das Gefühl, das da am wahren Leben vorbei getestet wird.

Gruß
Claus
 
Moin,
ich fahre auch den Barum. Zwar nicht als Winter, sondern als Sommerreifen und bin damit super zufrieden.
Da es sich bei dem Barum m.m n nicht um einen "billig Reifen" handelt, da er bei Conti vom Band läuft, brauch man sich diesbezüglich glaube ich weniger Sorgen machen.

Gruss

Kibo
 
Ok jeder wie er möchte. Ich verlasse mich bei so viel Geld lieber auf getestete Reifen als wenn ich die Katze im Sack kaufe.
 
Die Marke reisst es nicht. Wir hatten auf dem Caddy zuletzt Bridgestone WR, die im Kaufjahr beim ADAC Testsieger waren. Die Dinger waren totaler Müll. Auf Schneematsch ging gar nichts. Festgefahrener Schnee war ok.

Richtig gute WR auf verschiedenen Fahrzeugen hatte ich bereits von Kleber und Continental :)
 
Ich sehe auch keinen wirklichen Sinn, bei Reifen zu sparen.
Dazu ist das Sparpotential zu gering im Vergleich zu den Kosten und der Wahrscheinlichkeit, wenn man mit BilligGummis abfliegt.

Daher gibts bei mir demnächst Conti TS 850P in 235/55 17.

Grüße
m;
 
Hallo,

....also das einem Reifen um die Ohren fliegen gibt es schon lange nicht mehr, auf jeden Fall nicht wegen einem Produktfehler.

Viele "No Name" Reifen werden von bekannten Reifen Herstellern produziert.
Ich habe mehrere Firmen durch - negativ ist mir noch keiner aufgefallen - sehr wohl hatten auch mehrere hier im Board Probleme mit Sägezahnbildung bei Markenreifen.

Wenn der Lastindex für den Bulli eingehalten wird und ggf. noch Reserven sind, sollte es keinerlei Probleme geben.
Es gibt keinen Reifen, egal von welchem Hersteller, der für alles gut ist - mal hat ein Markenreifen bei Nässe schwächen, dafür ist er bei Trockenheit gut - oder eben umgekehrt.
Bliebe also als evtl. Negative Eigenschaft der Verschleiß, aber auch hier konnte ich keine nennenswerten Nachteile bei "No name" Reifen sehen.

Wenn am Bullli etwas faul war, z.B. weil die Spur bereits ab Werk verstellt war, haben alle Reifen Probleme gemacht (innen oder aussen abgefahren).

Mein Fazit = wenn man mit dem Bulli keine Rennen fährt, oder aber bei jedem Wetter am Limit fährt, gehen auch günstigere Reifen - damit meine ich natürlich keine Runderneuerten.

Gruß
Claus
 
Ich sehe auch keinen wirklichen Sinn, bei Reifen zu sparen.
Dazu ist das Sparpotential zu gering im Vergleich zu den Kosten und der Wahrscheinlichkeit, wenn man mit BilligGummis abfliegt.

Daher gibts bei mir demnächst Conti TS 850P in 235/55 17.

Grüße
m;

... ich kann das auch nur unterstreichen. Für mich persönlich an erster Stelle ist
die Sicherheit von anderen Personen und mir in meinem Auto, die man selber
beeinflussen kann. Dazu gehört oft das bremsen und die Bremsleistung.
Dabei spielen in den verschieden Jahreszeiten die Reifen eine große Rolle.

Bei Tests (ein Test alleine sicher nicht immer glaubwürdig) kann man riesige
Unterschiede bei den Bremswerten sehen. Dort haben oft die Nonames
die schlechtesten Werte und würden teilweise noch mit 50 km/h oder mehr
in ein Stauende krachen, während der andere schon steht. Bei höherem
AB Tempo wird das dann nochmals dramatisch schlechter.
Haltbarkeit spielt bei mir eine unter geordnete Rolle. Ich fahre auch SR und WR
und deswegen auch keine Ganzjahresreifen.

Jeder muss das für sich entscheiden, das ist nur meine Meinung und Einstellung...

Viele Grüße

Norbert
 
Hallo,

....hier mal ein Auszug aus einem Auto Bild test zu 235/55 R17

Die Fünfergruppe Nokian, Pirelli, Kumho, Barum, Conti macht ihre Sache besonders gut (12,12 bis 12,26 Sekunden). Weniger rutschfest sind der Ganzjahres-Vredestein (12,57), der Billig-Nankang (12,67) und der Toyo (12,72).

Während Kumho (54,4) Conti und Pirelli (beide 54,2) und vor allem der Nokian (52,1) bei Nässe gut bis sehr gut bremsen, rutschten Nankang (67,8) und Toyo (69,2) gefährlich weit.

........ beim Bremsen auf trockenem Asphalt sind viel. Kumho (38,1), Nokian (38,2) und Pirelli (38,4) sind hier die Spitzenreiter. Der Ganzjahres-Vredestein (45,8) bremst schlechter – nicht anders als mancher Winterreifen.
Ausgerechnet der Billigreifen von Nankang (5660) zieht sich hier am besten aus der Affäre, Zweitplatzierter ist der Kumho (5540). Pirelli (5040) und Nokian (4930) fallen besonders ab.

Auf dem losen Geröll kommt der Continental (4010) auf erstaunlich hohe Zugkraftwerte, jedenfalls für einen Straßenreifen. Barum (3980) landet auf Platz Zwei. Aber selbst Toyo (3870) und Nokian (3850) bringen hier noch ordentliche Traktion zustande.

Wüstensand liegt die Mittelgruppe bestehend aus Conti, Toyo, Vredestein und Nokian recht eng beeinander (5720-5580). Bei Barum (5480) und Kumho (5470) ist früher Schluss mit dem Vortrieb. Erstaunlich gut macht sich auf Sand der preisgünstige Nankang (6160).

Das ist der Auszug aus einem Test - was sagt der uns ?
Genau genommen nicht viel, weil was jucken mich Test´s auf Gras, Geröll oder Wüstensand.
Die Argumente, das man mit Billigreifen ins Stauende kracht, lasse ich nicht gelten, denn wen man vorausschauend und vernünftig fährt, spielt es keine
Rolle ob ich 2 oder 3m früher zum stehen komme.

Aber wie auch schon bemerkt, das muss jeder für sich entscheiden.
Ich fahre eigentlich immer so, das ich mich noch nie fragen musste, ob ich das nun mit einem Conti Reifen noch geschafft hätte.

Gruß
Claus
 
Dieser Test ist doch sicher von PKW Reifen (z.B. Golf) oder? Weil dann können die Ergebnisse für den Bus ganz anders aussehen.
Ich finde es schade das keine Reifen für unseren getestet werden, ich habe glaub ich habe noch keinen in AB und Adac gesehen.
 
Hallo,

....der Reifentest war von SUV´s - aber die Reifengröße war identisch.

Wir haben vor längerer Zeit mal auf dem Nürburgring ein Fahrsicherheitstraining für das TX Board organisiert.
Insbesondere auf Nässe, war es fast egal, was man gefahren hat - es galt aber = je breiter um so beschissener - da ist praktisch alles mit 19" und größer jenseits von gut und böse gefahren.

.....genau genommen, könnten wir mal wieder ein Fahrsicherheitstraining auf einem schönen Gelände organisieren - also am besten ein ganzes Wochenende :rolleyes::):pro:

Gruß
Claus
 
Hallo,
Die Argumente, das man mit Billigreifen ins Stauende kracht, lasse ich nicht gelten, denn wen man vorausschauend und vernünftig fährt, spielt es keine
Rolle ob ich 2 oder 3m früher zum stehen komme.

Aber wie auch schon bemerkt, das muss jeder für sich entscheiden.
Ich fahre eigentlich immer so, das ich mich noch nie fragen musste, ob ich das nun mit einem Conti Reifen noch geschafft hätte.

Gruß
Claus

Hallo Dentmen,

das Du als Vielfahrer das so siehst, verwundert mich schon. Das mit dem vorrausschauend
fahren wird gerne zitiert, geht aber für mich an der Realität vorbei. Ich fahre auch so seit
37 Jahren 60-70 TKM im Jahr, 40 TKM mit dem Bus, den Rest mit was flotterem.

Ich würde sagen, dass ich 2-3 mal im Jahr Situationen habe, bei der ich fast voll, oder eine
Vollbremsung hinlegen muss, auch wenn ich auf der AB nur 100-130 und auf der Landstraße
100 fahre (Reifenplatzer vom LKW vor dir, es fliegt etwas von der Gegenfahrbahn herüber,
Stau nach Kurve.... Landstraße, einscherendes Fahrzeug nimmt dir die Vorfahrt, etc, etc)

In Deinem Test lag bei der Trockenbremsung ( ist in D wohl am häufigsten) der
Wert zwischen den Reifen bei dem Bremsweg bei ca. 7,5 Metern. Steht der mit
dem besten Bremsweg, fährt der mit dem schlechtesten Bremsweg noch 44,1 km/h
und knallt im schlimmsten Fall in ein Hindernis. Und das nur bei Tempo 100. Bei
Tempo 130 km/h kann die Differenz schon Lebens bedrohend sein.

Ich lasse Dir gerne Deine Meinung, Du kannst ja gerne weiter mit Billigreifen
vorraus schauend fahren, aber ich finde es nicht gut, wenn Risiken wie ein
paar Meter Bremswegdifferenz unsachlich verniedlicht werden.

Viele Grüße

Norbert
 
Hallo,

...ich fahre ja nicht nur Billigreifen - aber z.B. welche die in diesem Test nicht schlecht abgeschnitten haben.

Ich kenne einen "Tester" der für verschiedene Unternehmen testet.
Die Tester werden zum Teil so instruiert, das ein Ergebnis heraus kommt, wie man sich das wünscht.

Ein Test kann noch so gut sein, wenn der Faktor Mensch ins Spiel kommt.
Wenn der beste Reifen montiert ist, aber der Mensch erst 2 Sekunden (übertrieben !!) später reagiert.

Aktuell ist mein Servicepartner für vorausschauendes fahren = ACC

Gruß
Claus
 
Ich sehe das wie du Martin.
Wenn man die Tests beim Adac und autobild verfolgt landen diese Hersteller immer im hinteren Feld.

Wenn man weiß, wie diese Tests (die für sich meist sachlich korrekt sind) dargestellt werden, dann weiß man auch, warum die Premiumhersteller niemals schlechte Reifen haben.
Ein Schelm, der böses dabei denkt. Aber auch ein Realist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hallo in die Runde,
hallo Robert, so ist es nun einmal - eine Frage und viele unterschiedliche Antworten.
Was nun ? Ich würde einen Reifen Dealer in m(d)einer Nähe um Rat fragen. Die flotten Kollegen der weissen Zunft sind überall unterwegs (Sprinter/Crafter- Sommer + Winter) Was die auf ihren Felgen haben kann für uns eigentlich nicht falsch sein. Mein Reifen Händler empfahl mir z.B. Pirelli Winter Carrier. Wenn die Berge dir näher stehen, dann hat der ÖAMTC vielleicht eine Idee.
Ansonsten gibt es hier im Forum auch Bulli Fahrer aus der Schweiz bzw. Österreich.
Weiterhin viel Spass
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten & rege Diskussion :)

Beim schwarzen Gold gehen bekanntermaßen die Meinungen stark auseinander. Im Thema Auto & Winterreifen bin ich ja kein Neuling, eben nur beim T6 ;) Sprich ich habe schon einige Sätze Winterreifen gekauft und dabei auch viele Marken durchprobiert. Ich würde allerdings (so wie die Online Reifenhändler auch) zwischen Premiumreifen und Billigreifen noch eine Ebene (oft "Qualitätsreifen" genannt) einziehen.

Billigreifen würde ich nie kaufen (China-Dinger für 40 Euro das Stück oder ähnliches). Allerdings halte ich es nicht für kriminell die zweite "Garde" von Premiumherstellern zu kaufen, wie eben Barum (eine Conti Tocher). Ich kann das Argument schon nachvollziehen, dass man im Zweifelsfall maximale Reifenperformance braucht (Reh läuft über die Straße etc.), der automobile Alltag ist aber meist doch etwas planbar. Mit meinem Bulli wird weder viel, noch schnell gefahren... wie gesagt ich meine, dass die Performance der Barum's schon ausreichen würde. Ich hatte an einem PKW mal welche und war mit diesen sehr zufrieden.

Eine These würde ich noch aufstellen, bin gespannt was ihr dazu sagt. Ich bin der Meinung, dass ein frischer z.B. Barum mit gutem, weichem Profil einen 2-3 Jahre alten Premiumreifen auf alle Fälle schlägt.
 
Das ist einfach der typesche Glaubenskrieg der bei bestimmten Themen ausbricht. Vorzugsweise Reifen, Öl und Kraftstoff. Im Grenzbereich sind diese Argumente alle sinnvoll, aber im Alltagsbetrieb hilft der beste Reifen nicht, wenn du vom Telefon abgelenkt bist. Solange man nicht mit seinem Bulli über die Nordschleife prügelt sind auch Zug- und Seitenführungskräfte total egal. Kein vernünftiger Autofahrer heizt bei Regen oder Schnee wie ein Irrer durch die Kurven und wenn doch, reissen es die Reifen auch nicht mehr.

Soll also jeder für sich entscheiden. Wir hatten in den letzten 8 Jahren 11 kaputte Reifen (Nägel, Scrauben, etc). Wenn man da jedesmal einen teuren Premium-Reifen tauschen muss, sieht man das sehr pragmatisch...
 
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