Stellenweise sind die Voruteile Gegenden Deutschen doch recht groß...
Moin,
viele glauben, daß mit den Vorurteilen indirekt natürlich die (nun schon ältere) deutsche Geschichte, nebst Besatzungsstatus gemeint ist...
in so manchen Diskussionen mit älteren Mitbürgern ist das auch so, aber diese Zahl schrumpft deutlich...
Etwas holperig formuliert, ergibt sich im Ausland langsam ein anderes Bild von Deutschland, Anfänge davon gab es schon vor einigen Jahren, als
Deutschland wirtschaftlich die Vorreiterrolle innerhalb der EU inne hatte, wenn es um die absoluten Werte dafür ging.
Die Wiedervereinigung, die ja auch Skeptiker & Gegner hatte, hat es letztlich auch verstärkt.
Wäre Deutschland weiterhin nur "Primus inter pares" ohne Sonderrechte innerhalb der EU, wäre das evtl. nicht so auffällig. Aber es gibt genügend Beispiele (bis in die jüngere Zeit -> Abgaswerte...),
wo doch offensichtlich EU-Richtlinien "deutschlandfreundlich" empfunden wurden, bzw. Deutschland sich empfindungshalber über solche hinweggesetzt hat...
Das Ganze kombiniert mit einer Regierungsmannschaft, deren Entscheidungen häufig nur nach (gefühlt) ewig langen Diskussionen getroffen werden, auch hier
häufig halbherzig umgesetzt, weil immer wieder ein Protektionsmus bestimmter Interessengruppen eine Rolle spielt.
Dann bekommt man als Deutscher im Ausland zunehmend häufiger um die Ohren gehauenen, insbesondere das "Zaudern & Aussitzen" von notwendigen Entscheidungen, eine gewisse Lähmung
der Politik, Köpfe werden eingezogen und das alles hätte es früher so nicht gegeben.
Logischerweise werden die Deutschen als Bevölkerung mit in diese Denkweisen einbezogen... "Sie (die Deutschen) halten sich am liebsten aus allem raus"...
Frau Merkel hat ihren guten Ruf im Ausland längst eingebüßt und gilt nur noch als "Cunctatorin" (Zauderin), die ungestört ihre Amtszeit hinter sich bringen möchte.
So betrachtet, wird Deutschland zunehmend als Hemmnis der Weiterentwicklung der EU empfunden...
Etwas, was hier vornehm als "Die EU muß sich neu erfinden" umschrieben wird, gleichzusetzen mit Betriebsblindheit.
Gut, ich kann nicht für alle Länder sprechen, im wesentlichen kenne ich die italienische Sicht der Dinge...(und gelegentliche Unterhaltungen in der Apotheke mit Kunden aus F & GB, die aber hier leben...)
Klar sein sollte dazu, daß natürlich auch alle ausländischen Beteiligten wissen, was ihre landestypischen Eigenheiten (Vorurteile...) am Gesamtbild EU bedeuten...
So dürfen die Franzosen mit ihrer Vorliebe für spontane Streiks bis hin zur Lähmung der täglichen Infrastruktur leben...
Oder die Italiener mit ihrer eigenen Form der Liquidität, was Antragsteller zusätzlich zum Antrag mitzubringen haben...
die Griechen mit ihrer unnachahmlichen Vorliebe für Steuervermeidung...
Zu guter Letzt, quasi als willkommenes Ablenkungsmanöver: Die Briten und ihr Unterhaus..... ein Tollhaus... kannst alle einweisen in die Geschlossene... erinnert nicht von ungefähr an einen Affenkäfig... manche hören sich auch so an, wenn sie mit ihren Urlauten daher kommen...