AW: Brennstoffzelle
Möchte kurz von meinen aktuellen Erfahrungen mit der Efoy 1600 berichten:
Ich habe mir die Brennstoffzelle mit dem kleineren 5-Liter-Tank in einem grösseren Wohnmobil vom Fachhändler einbauen lassen und jetzt gerade 4 Wochen im Urlaub (Frankreich und Spanien) genutzt.
Will man autark stehen und Campingplätze meiden bzw. auf Womo-Stellplätzen die Kosten für Strom sparen (auf einem neuen Super-Stellplatz in Andalusien wurden für den Strom pro Tag € 4 erhoben) kommt man speziell an der Efoy 1600, auch wenn sie zunächst teuer erscheint, nicht vorbei!
Unsere Verbraucherbatterien: 2x 80AH Gel-Batterien
Unsere Verbraucher: laufende Truma Gas Heizung, 1 Innenbeleuchtung, ab und an elektrische Toilettenentlüfung, Fernseher mit LCD-Flachbildschirm mit autom. selbstsuchender 85 cm Antenne, ab und an Wasserpumpe: Die Efoy kann diesen Bedarf von etwas über 5A knapp abdecken und bleibt im Plus beim Ladebetrieb.
Kommen weitere Verbraucher hinzu, z.B. elektrisches Absauggebläse über Dachfenster usw., spielt die "Überforderung" keine Rolle, weil sie ja nachts weiterläuft und erst bei einem Ladezustand von ca. 13,2 A automatisch abschaltet.
Sie ist bei uns im Zwischenboden eingebaut - im Innenraum hört man lediglich ein ganz leises Surren, was überhaupt nicht stört.
Im Automatikmodus arbeitet das Gerät vollautomatisch, d.h., schaltet sich automatisch bei einem Ladezustand der Verbraucherbatterien von 12,5 Ah ein und später wieder aus. Wir hatten insgesamt vier 5-Liter-Kanister Methanol mitgenommen und bei knapp 200 Betriebsstunden des Gerätes genau 10 Liter Methanol verbraucht.
Damit hatte ich ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Von daher haben wir bei Strompreisen von 4 Euro pro Tag lieber das Gerät laufen lassen.
Der Kanisterwechsel - der auch in der Fachpresse wegen dem giftigen Methanol als gefährlich hingestellt wurde - läuft problemlos vonstatten. Die Kanister können nicht auslaufen, nur alten Deckel ab und neuen Deckel drauf.
Gruss aus Köln
JOker