Das BVG Urteil "selektive Fahrverbote sind Rechtens" und die Folgen

"„Tomaten statt Tulpen in öffentlichen Grünanlagen“ – mit diesem Modell wurde die Stadt Andernach in Rheinland-Pfalz seit 2010 zum Vorbild für andere. Bürger dürfen sich dort kostenlos bedienen, auch an Kartoffeln, Beeren und Obstbäumen der Kommune."
Für Berlin: An die Beete!: Urban Gardening-Projekt „Essbares Zehlendorf“ gestartet
Beeindruckend. Wenn die dann erstmal auf Selbstversorgung umgestellt haben wird alles gut.
Wir driften etwas ab, aber hier ist es nun auch schon egal...Zahlen:
"Weltacker"-Experiment - Wie viel Anbaufläche braucht ein Mensch? (Archiv)
Berlin hat 3.500.000 Einwohner. Bei 2.000 qm (das ist das, was wir maximal pro Kopf nutzen dürften, in Europa klauen wir Ackerfläche noch aus dem Rest der Welt, weil wir damit nicht klar kommen) Acker sind das 7.000.000.000 qm oder 7.000 qkm benötigte Fläche. Berlin hat 890 qkm - dann frohes Ackertetris spielen kann ich nur sagen. Und da hat noch keiner gewohnt und irgendwo gearbeitet, sich nicht in den großzügigen Parks erholt, die man immer in den schönen Studien sieht und ist nicht an der Spree auf mehrspurigen Radwegen (auf die warte ich schon ewig) gefahren.

Ich weiß nicht, ob das wirklich alles so kommt...
 
Insgesamt ist es aber richtig innerstädtisch zu verdichten, statt weiter ins Umland zu wuchern. In Bayern gibt es einen Landkreis, der hat Einfamilienhausneubau ganz eingestellt.

Wir reden doch hier von Wohnraum, oder? Es ist ja wohl absolutes Wunschdenken, das der so neu geschaffene Wohnraum für den Std-Normal Arbeiter/Pendler erschwinglich wäre. Der bleibt weiterhin außen vor und muss vom Umland hin und her pendeln.
Diese Verdichtung erzeugt exclusive Eigentumswohnungen für Sehr-Gut-Verdiener incl. Tiefgaragenplatz wahrscheinlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob das wirklich alles so kommt...
Doch, doch!
Da bin ich überzeugt davon. Das kommt genau so wie die in den 60ern prognostizierten Atomautos, die nie mehr aufgetankt werden müssen. Ich tue mir echt schwer überhaupt noch eine Tankstelle für meinen prähistorischen Verbrenner zu finden...

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
 
Diese Verdichtung erzeugt exclusive Eigentumswohnungen für Sehr-Gut-Verdiener incl. Tiefgaragenplatz wahrscheinlich
Nein das ist nicht grundsätzlich so. Eine Stadt oder Kommune braucht nur zu beschließen, dass Wohnbauvorhaben z.B. ab einer Größe von 24 Wohnungen min. 10% der Wohnungen dem sozialen Wohnungsbau mit Mietpreisbindung auf 10 Jahre zugeführt werden müssen. Das wird auch schon in zahlreichen Städte so gehandhabt. Es gibt Parteien, die das so wollen und auch durchsetzen. Der Wähler hat da Einfluss drauf, er muss nur wählen gehen.
Und um das grüne Gewissen zu beruhigen und Handlungsstärke zu demonstrieren werden den Häuslesbauern Fahrradabstellplätze vorgeschrieben,
Eine längst fällige Maßnahme, die in den Stellplatzverordnungen immer mehr Gewicht bekommt. Das zusätzliche Vorhalten von Fahrradplätzen für Fahrräder mit Kinder- oder Lastenanhänger, Plätze für die größeren Lastenräder und auch Lademöglichkeiten für Pedeles sind ein überaus sinnvolle und wichtige Maßnahme zum Umbau unserer Mobilität und sollten grundsätzlich in den Bauordnungen verankert werden.
 
Nein das ist nicht grundsätzlich so. Eine Stadt oder Kommune braucht nur zu beschließen, dass Wohnbauvorhaben z.B. ab einer Größe von 24 Wohnungen min. 10% der Wohnungen dem sozialen Wohnungsbau mit Mietpreisbindung auf 10 Jahre zugeführt werden müssen. Das wird auch schon in zahlreichen Städte so gehandhabt. Es gibt Parteien, die das so wollen und auch durchsetzen. Der Wähler hat da Einfluss drauf, er muss nur wählen gehen.
Welche Städte, welche Partei, welche Projekte? Danke.
Ich kenne nämlich auch nur das Vorgehen Innenstadt=Premiumbürger, Peripherie=Sonstige. Der Mietpreis ist eine sehr effektive Grenze.
 
Eine längst fällige Maßnahme, die in den Stellplatzverordnungen immer mehr Gewicht bekommt. Das zusätzliche Vorhalten von Fahrradplätzen für Fahrräder mit Kinder- oder Lastenanhänger, Plätze für die größeren Lastenräder und auch Lademöglichkeiten für Pedeles sind ein überaus sinnvolle und wichtige Maßnahme zum Umbau unserer Mobilität und sollten grundsätzlich in den Bauordnungen verankert werden.
Gut gemeint, aber mehr als schlecht gemacht:
Jeder, der sein Rad im Keller, im Schuppen, in der Garage, an der Wand oder sonstwo wesentlich sicherer als auf der Straße wegsperren kann, muß trotzdem einen Radstellplatz auf / an der Strasse errichten. :confused: So was wird nicht nur in Schilda, wo die Schildbürger wohnen, zur Pflicht gemacht.
 
Als ich das gehört habe, hat's mir echt die Schuhe ausgezogen!
Eine längst fällige Maßnahme, die in den Stellplatzverordnungen immer mehr Gewicht bekommt. Das zusätzliche Vorhalten von Fahrradplätzen für Fahrräder mit Kinder- oder Lastenanhänger, Plätze für die größeren Lastenräder und auch Lademöglichkeiten für Pedeles sind ein überaus sinnvolle und wichtige Maßnahme zum Umbau unserer Mobilität und sollten grundsätzlich in den Bauordnungen verankert werden.
Du wärst ein guter Politiker.

Von mir aus kann das bei größeren Wohneinheiten so praktiziert werden.

Aber wenn unsere ideologischen Fantasierer meinen, den Bauherren von Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern vorschreiben zu müssen, wie sie sich innerhalb und außerhalb der Baulinien ihr Grundstück einteilen sollen dann geht das nicht nur ein bisschen zu weit, sondern ist nichts anderes als gelebte pathologische Regulierungswut.
 
Man kann es drehen und wenden wie man will. Es läuft alles auf praktizierten Sozialismus hinaus. Planwirtschaft wohin das Auge schaut. Die "Deutsche Kartoffel" wird das alles andächtig um im voraus eilenden Gehorsam mit sich machen lassen. Bin mal gespannt wann den maßgeblichen Herrschaften der auf Multikulti getrimmten Ideologen auffällt, dass sich die "Importware Mensch" an derlei Schwachsinn nicht orientiert.
 
Ja gell. Das ist typischer linker grüner Öko-Schwachsinn in Reinstform. So sind sie, wenn sie uns ihre Fratze zeigen, diese 'Umweltspezialisten'.

Gruß Robert
 
Zum Beispiel Erlangen. Wenn neues Wohnanlage errichtet werden, müssen bei Wohnanlagen ab 24 Wohnungen 30% der Wohnungen als sozialer Wohnraum errichtet und gebunden werden. Ähnliches gilt in Nürnberg.
24 WE...das ist ein 8-Geschosser mit je 3 Wohnungen je Etage. Wieviele werden davon gerade in Erlangen gebaut? Sind wir doch ehrlich, eine solche Regelung bewirkt, dass neue Projekte ganau 23 WE haben, so wie der Ausnahmetatbestand in der Mietpreisbremse (was für ein bescheuertes Wort) "Investition" exzessiv genutzt wird, um selbige zu umgehen.
Ah muss mich korrigieren...Es gibt Projekte >= 24 WE in Erlangen:
Neubau-Immobilien Erlangen - neubau kompass

Das hier klingt sehr sozial: KoldeApart - Erlangen - BAUHAUS. Liebe und Partner - Neubau-Immobilien Informationen
30 Einheiten zu je 1 Zimmer 32-47qm WF ab 185.215€. Klingt nach Hartz4-Absteige...
 
Ja wirklich günstig diese KoldeApart in Erlangen. Bei mir gegenüber kosten 80 qm dann doch 550.000,- und ist nur mäßig gute Lage im Ruhrgebiet.
 
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