Ölschaum? Nein, Ölwachs

[einserkult]

Wenn die ersten gebrauchten T6 an die Visitenkartenhändler verkauft werden wird es interessant. Dann kommt: isch zahl disch 1000,- weil der Motor iss kaputt.

 

[camarillo]

Hallo Txler!

Heute war ich beim Freundlichen. Eigentlich wegen was anderem, aber bei der Gelegenheit habe ich ihm auch mal den Öleinfüllstutzen gezeigt . Erster Kommentar war was von Kurzstrecken... Nach einer langen Fahrt sei das weg....Ich dazu: Leider nein, habe ich schon ausprobiert, aber im Internet hätte ich gelesen, es gäbe dazu eine TPI..... Er: Ok schauen wir mal. Dann: Habe ich auch wieder was dazugelernt! Ich muss dazu sagen, dass er wirklich kompetent und freundlich war und alles kostenlos, auch das Auffüllen vom Kühlmittel von min auf max.

Ja, danke an Euch! Wer sich im Forum informiert, weiß einfach mehr!

Gruß
Ferdi

 

[rhg]

So, meine Analyse ist da. Hört sich für mich nicht gut an (besonders der Eisenwert)! Aber ich bin auch kein Experte. Also Experten vor

Wir erinnern uns kurz daran, wie alles begann:
- Kondenswasserabscheidungen, teilweise Öl/Wasser Emulgate am Deckel und oberen Teil des Öleinfüllstutzen im vergangenen (ersten T6-)Winter
- Erklärungsversuche beinhalten: mehr als normale Wassereinträge durch Kondenswasser im AGR-Bereich, langer (ergo kalter) Einfüllstutzen, dadurch vermehrte Kondensation, vermehrte Abgeaseinträge ins Kurbelgehäuse durch undichte Kolbenringe während der Einfahrphase, usw, usw.
- Es wurde hier im Forum die Vermutung geäußert, dass diese Ablagerungen auf einen hohen Wassergehalt des Motoröls hindeuten, der die Schmierfähigkeit herabsetzen und den Motor schädigen könnte.

Daran habe ich bereits vor einiger Zeit deutliche Zweifel geäußert, da die Öltemperatur bei den meisten von uns regelmäßig über 100° C. ansteigt, was unweigerlich zum Verdampfen des Wassers im allen "heißen" Teilen des Ölkreislaufs, ausgenommen dem Einfüllstutzen führen muss, wenn nicht große Mengen Wasser immer wieder ins Öl gelangen, quasi literweise, wie es bei kaputten Kopfdichtungen vorkommt.

Dass das Öl schädliche Mengen Wasser enthält ist nun durch diese Analyse klar widerlegt, der Messwert liegt unterhalb des angegebenen Grenzwertes. Damit war das Ganze Wohl eher ein (Wasser-)Sturm im Nachfüllstutzen und wir können zur Tagesordnung übergehen und hoffen, dass die Kondensate im AGR-Trakt nicht zu anderen Problemen (wie z.B. Ablösen von Teilen der Beschichtung und schneller Tod von AGR-Ventilen beim alten BiTDI) führen.

 

[Frankenbacher]

Aktuell, normal T6/ 2016 / 2.0

 

[BeBu]

Ich möchte mal nachfragen, ob es etwas Neues gibt in Sachen „Schmodder“ !

Irgendwelche Motorschäden ?
Oder -allles normal?

Ich frage weil ich gestern , wie üblich nach ca.17.300 km einen halben Liter Öl nachgefüllt habe und nun bei ca. 76.000 km zum ersten Mal den Schmodder gesehen habe.
Ich habe allerdings zum ersten Mal im Winter nach gefüllt - in ca. 2 Wochen ist Ölwechseltermin !
Den habe ich immer nach ca. 19.300-19.500 km -also alle knapp 5 Monate.

Da ich meinen Dicken noch ca. 10-15 Jahre fahren möchte - wenn möglich mit der ersten Maschine ;-) !

Vg Bebu

 

[RG01]

Ja gibt es, fahre weiter, mache den Deckel drauf und gut ist. Es wurde hier mehrmals beschrieben, es ist einfach nur Schmodder der im Winter vorkommt, mache es sauber wenn Du möchtest, es passiert nichts. 10-15 Jahre, da wird beim T6 der bissel Schmodder Dein geringstes Problem sein.

Ich möchte mal nachfragen, ob es etwas Neues gibt in Sachen „Schmodder“ !

Irgendwelche Motorschäden ?
Oder -allles normal?

Ich frage weil ich gestern , wie üblich nach ca.17.300 km einen halben Liter Öl nachgefüllt habe und nun bei ca. 76.000 km zum ersten Mal den Schmodder gesehen habe.
Ich habe allerdings zum ersten Mal im Winter nach gefüllt - in ca. 2 Wochen ist Ölwechseltermin !
Den habe ich immer nach ca. 19.300-19.500 km -also alle knapp 5 Monate.

Da ich meinen Dicken noch ca. 10-15 Jahre fahren möchte - wenn möglich mit der ersten Maschine ;-) !

Vg Bebu

 

[Lefty75]

Den habe ich immer nach ca. 19.300-19.500 km -also alle knapp 5 Monate.

Da ich meinen Dicken noch ca. 10-15 Jahre fahren möchte - wenn möglich mit der ersten Maschine ;-) !

Vg Bebu

Du willst Deinen T6 also 400 - 600.000 km fahren? Respekt.

Ich möchte meinen auch noch 10 - 15 Jahre fahren, allerdings bei ca. 10.000 km/Jahr ;-)

Ich hoffe er hält so lange!

 

[BeBu]

Danke RG 01

@Lefty75 - na klar , er soll sich doch bezahlt machen
Vg bebu

 

[m_oony]

Das war bei meinem W8 Passat jeden Winter - da ist das Wasser vom Deckel getropft beim öffnen - gestorben ist er nicht am Wasser sondern an Pleuellagerschaden. Die Pleuel wurden mit der Zeit oval - worauf ein Spiel von ca. 2/10 tel erreicht wurde - dann hat's das Lager zermattert.... W8 halt

Viele Grüße

 

[fuzzy-baer]

Hallo zusammen,

gibt eine neue Folge der Auto Docs...

Erinnert doch sehr an dieses Problem...

Mfg
Sepp

 

[Vandard]

Hallo zusammen,

als ich unseren T6 im April mit 17.000 abgeholt habe, haben wir bei der Übergabe auch durch den Motorraum geschaut. Der Deckel hatte ein wenig Schaum angesetzt.



Ich bekam die Antwort: „Ölwechsel ist ja frisch gemacht, konstruktionsbedingt ist hier oben die kälteste Stelle - ist ja nix isoliert um das Rohr - bei kalten Temperaturen evtl. sogar noch Kurzstrecken sieht das dann so aus. Ich soll das Öl immer schön warm fahren/ lange Strecken fahren und es beobachten, im Sommer ist es auf jeden Fall weg.“

Heute stehen wir in Verona aufm Campingplatz und sind seit 2 Wochen in Italien unterwegs (bei mir bekam er bisher keine kurzen Strecken, Öl auch oft über 100°, Außentemperatur aktuell 33° in Verona). Das Auto hat jetzt 21.000 weg: Deckel und Stutzen sehen imho aus wie sie sollen.




Ich bin sehr zufrieden mit dem Bus!

Viele Grüße, Marcel.

 

[Towni]

Moin ihr Lieben,
letzte Woche war unser Eddy beim zur Inspektion und Ölwechsel. Der Kundenbetreuer rief mich dann an und sagte wir hätten "Ölschlamm". Ich fragte was denn dagegen gemacht werden kann.
Eine Spülung sollte es sein. Ich bin leider was Motorkunde angeht sehr gering bewandert. Doch habe ich mich versucht hier durchzulesen und musste feststellen das Ölschlamm nicht gleich Ölschlamm ist.(Panik? Oder ist Sorge berechtigt?) Der schwarze, zähe ist es offensichtlich nicht.
Natürlich habe dann auch mal nachgeschaut, wie es denn überhaupt aussieht.
Der Deckel sieht gut aus, etwas Kondenswasser ist zu sehen. Am Ölpeilstab ist am Ende eine etwas gräuliche, eher zart cremige Konsistenz zu sehen. Riecht auch nicht nach Kraftstoff.

Bin nun etwas verunsichert wie man damit weiter umgeht. Sollte man eine Spülung machen? Oder nach 1000km einen neuen Ölwechsel?
Oder mal einige KM BAB fahren und dann nochmal nachsehen?

Km Stand 22Tsd. 110kw und leider auch überwiegend Kurzstreckenfahrer, wobei wir versuchen dies möglichst zu vermeiden.
Über einige gute und zielführende Ratschläge bin ich euch sehr dankbar!!

Danke!

 

[exCEer]

Hallo,
das ist ein klitzelkleines bißchen Kondenswasser - völlig normal und kein Grund zur Panik!

Nix machen, weiterfahren, fertig.

Viele Grüße
Jochen

 

[VW-URzl]

Der Schlamm kommt von viel Kurzstrecke. Kein Grund zur Sorge.
Angeblich soll es helfen eine Isolierung um den langen Einfüllstutzen zu machen, um das "Problem" vorzubeugen.

Bei mir sah es schlimmer aus als bei dir

 

[waldtie]

Hallo. Ich stelle mich kurz vor, weil ich bisher nur stiller Mitleser war.
Mein Name ist Gerd. Ich wohne in der Nähe von Suhl in Thüringen. Meinen Multivan hab ich seit gut einem Jahr, Bj 16 mit aktuell 95000 km. Er hat mir im letzten Coronasommer gute Dienste geleistet. Anfangs hatte ich einen kaputten Stoßdämpfer und versottete Drallklappen. Passiert eben.

Zu Thema kann ich auch eine Erfahrung beitragen:
Im Einfüllstutzen hatte ich nie Schmodder, auch im tiefen Winter nicht. Im März hab ich dann das Öl gewechselt und bin von 5w30 zu 0w30 ungeschwenkt. Seit diesem Zeitpunkt habe ich such ein bisschen von dem Ölsiff im Stutzen. Der dünnere Ölfilm lässt wahrscheinlich mehr Blowby- Gase mit Wasser- und Dieseldampf passieren. Das kondensiert dann eben aus. Ich mache mir deshalb keine Sorgen. Eine Ölprobe wird meine Entscheidung beeinflussen, ob ich wieder auf das "dickere" Öl wechsle. Laufruhe und Verbrauch sind mit 0w30 besser.
Gerd

 

[Towni]

Danke für eure Rückmeldungen

 

[Calimea]

moinsen aus schleswig-holstein in die runde,

ich bin auch interessierter mitleser, vielen dank schon mal vorab an alle schreibenden; jetzt mal was von mir zum thema ölschlamm im deckel (t6 cali ocean, 2,0 diesel BiT 199PS bj 2019), wo ich nach 1/2 jahren fahren an schmodder (teilw. war der stutzen fast dicht mit ölschaum) im deckel hatte, der :-) mich immer (schriftlich aus wolfsburg) vertröstet hatte, alles normal und unschädlich habe ich eine 'kennfeldoptimierung' und stutzenisolierung vorgenommen, was zwar andere zugesicherte eigenschaften brachte; der schlamm blieb; nach info von meinem bruder habe ich dann eine diesel kur (4-teilig von mathy) durchgeführt. schon nach der ersten dose wurde es weniger, jetzt bei der 2ten dose injektorreinigung ist alles weg (düsenreinigung, verm. besseres sprübild, mehr verbrennung, mehr hitze); agr-dose und dpf-dose kommen noch :-)-->fahrprofile unverändert, keine kurzstrecke, kein ölwechsel, bushand

ling wie gehabt, ob jetzt nur die dieselkur oder in verbindung mit 'kennfeldoptimierung' das ergenbis brachte, kann ich nicht beurteilen...vermute aber , der löwenanteil liegt bei den additiven.. ich freu mich jedenfalls, mit der erkenntnis, zukünftig additive regelmäßig zu verwenden
viele grüße
manfred

 

[dödelhans]

moinsen aus schleswig-holstein in die runde,

ich bin auch interessierter mitleser, vielen dank schon mal vorab an alle schreibenden; jetzt mal was von mir zum thema ölschlamm im deckel (t6 cali ocean, 2,0 diesel BiT 199PS bj 2019), wo ich nach 1/2 jahren fahren an schmodder (teilw. war der stutzen fast dicht mit ölschaum) im deckel hatte, der :-) mich immer (schriftlich aus wolfsburg) vertröstet hatte, alles normal und unschädlich habe ich eine 'kennfeldoptimierung' und stutzenisolierung vorgenommen, was zwar andere zugesicherte eigenschaften brachte; der schlamm blieb; nach info von meinem bruder habe ich dann eine diesel kur (4-teilig von mathy) durchgeführt. schon nach der ersten dose wurde es weniger, jetzt bei der 2ten dose injektorreinigung ist alles weg (düsenreinigung, verm. besseres sprübild, mehr verbrennung, mehr hitze); agr-dose und dpf-dose kommen noch :-)-->fahrprofile unverändert, keine kurzstrecke, kein ölwechsel, bushand

ling wie gehabt, ob jetzt nur die dieselkur oder in verbindung mit 'kennfeldoptimierung' das ergenbis brachte, kann ich nicht beurteilen...vermute aber , der löwenanteil liegt bei den additiven.. ich freu mich jedenfalls, mit der erkenntnis, zukünftig additive regelmäßig zu verwenden
viele grüße
manfred
Anhang anzeigen 375794

Und alles immer im Winter gemacht, oder das Additiv im Sommer eingefüllt?

 

[KainerM]

moinsen aus schleswig-holstein in die runde,

... nach der ersten dose wurde es weniger, jetzt bei der 2ten dose injektorreinigung ist alles weg (düsenreinigung, verm. besseres sprübild, mehr verbrennung, mehr hitze); ...

Klar, ein bisserl Lösungsmittel verbessert die Injektoren... Oder, das Lösungsmittel ist halt jetzt im Öl, vermindert dort die Schaumbildung, aber auch die Schmierfähigkeit. Vermutlich wird der Effekt nachm nächsten Ölwechsel wieder weg sein.
Ich glaub, ich werds nie verstehen warum man neue Autos mit solchen Wundermittelchen verunstaltet. Nachher ist wieder VW mit seiner miesen Qualität schuld, wenn die Hochdruckpumpe verfrüht den Geist aufgibt. So ein Zeug darf gerne in 30 Jahre alte Traktoren, da wirkt es auch tatsächlich.

P.S. über die Legalität deiner "Optimierungen" brauchen wir vermutlich nicht viel zu sprechen.

P.P.S. nichts von den versprochenen Effekten Sprühbild, Düsenreinigung, heißere Verbennung, mehr Hitze (warum sollte man das eigentlich wollen???) würde Ölschlamm am Einfüllstutzen reduzieren oder verhindern.

 

[Calimea]

moinsen dödelhans,

die dieselkur habe ich vor ca. 2-3 wochen begonnen, vorher den schmodder im deckel, jetzt sauber, umwelteinflüsse wie feuchte luft oder temperatur würde ich gem. m. einschätzung ausschließen, soweit zumindest meine wahrnehmung und erfahrung,
aber selbst wenn winter mit -10 grad oder hochsommer mit +30 grad, sollte vw in der lage sein, technisch motoren so zu bauen, das kondensatbildung (die runterlaufenden wassertropfen sind bestimmt auch nicht gesund) zumindest in dem maße wie bei mir nicht auftreten sollte...soweit meine laienhafte meinung :-)
(ps kein kühlmittelverlust, glücklicherweise)
viele grüße manfred