T6 oder T6.1 als perfektes Basisfahrzeug für den Ausbau

ParaNike

Jung-Mitglied
Ort
Stralsund
Mein Auto
T6.1 Kastenwagen
Erstzulassung
12/2020
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Moin!

Als stummer Mitlesen habe ich nun schon einige Zeit hier im Forum verbracht und mir auch schon einiges an Wissen angeeignet. Auch nach langer Suche habe ich bisher aber trotzdem noch keinen gesammelten Beitrag für das perfekte Basisfahrzeug für den Ausbau gefunden. Ansonsten gerne verlinken!

Ich suche einen T6 oder T6.1 zum Ausbauen/Ausbauen lassen. Möglichst grau, Schalter und nicht mehr als 150 PS. Generell eignete sich der leere Transporter am besten, da man keinen unnötigen Ausbau bezahlt, den man dann eh entfernt. Allerdings bin ich mit bei der Ausstattungssuche bei entsprechenden Gebrauchtwagenportalen noch unsicher. Was sind absolute "Red Flags" und was sollte man sonst noch unbedingt beachten.

Der Ausbau soll ein klassisches California Design werden mit SCA 290 und mindestens 4 festen Sitzplätzen. D.h. es kommt vermutlich eine Reimo Sitzbank rein. Ausbauer ist noch nicht sicher und inwiefern auch bestimmte Arbeiten vorab in Eigenregie gemacht werden. Aber wer z.B. das Klassik Ausbaukonzept von Vaning kennt, weiß was ich mir so vorstelle.

Offene Fragen:
- Tempomat -> Notfalls nachrüsten sinnvoll?
- Apple CarPlay -> Easy nachzurüsten!
- Wie sieht es mit Lenkrad aus, kann man da eines mit Steuerelementen für das Radio, Telefonie etc. nachrüsten?
- Standheizung für Wintercamping -> Lieber ab Werk oder eher die nachgerüstete Dieselheizung (Webasto etc.) sinnvoller?
- Trennwand Fahrerraum hinderlich? Die LKW Zulassen verliere ich ja eh, wenn ich hinten eine Sitzbank verbaue oder?
- Eingetragene Sitzplätze wichtig? Wenn der Transporter nur 2 oder 3 Sitzplätze vorne hat? Oder ist das nachtragen problemlos möglich? TÜV muss wegen diverser Umbauten ja eh kommen.
- Heckklappe oder Türen -> Der Regenschutz einer Heckklappe wäre mir nicht so wichtig und ich bin Türen durch unseren früheren Ducato Kastenwagen gewohnt. Aber gibts es andere Nachteile/Vorteile?
- Doppelsitzbank falls vorhanden mit Drehkonsole umrüsten immer möglich? Auch auf Einzelsitz umrüstbar oder gibt es da TÜV Probleme?
- Fenster hinten? Was kommt da an Kosten auf einen zu? Klar kann man alles nachrüsten, aber eventuell lohnt dann ja doch die Suche nach einem mit vorhandenen Fenstern.

Sonst noch irgendwelche "Must haves"?

Vielen Dank schon mal und Grüße aus Stralsund!
 
Hallo ParaNike,
ein paar Gedanken zu Deinen Fragen. Wir haben vor 1 1/2 jahren einen gebrauchten T6 Transporter gesucht und gefunden und da kann man sich natürlich nicht immer alles so aussuchen, wie man es sich idealerweise wünschen würde. Also ist Dein Ansatz absolut richtig sich eine Prio-Liste zu erstellen, was direkt dabei sein muss und was dann ggf. später nachgerüstet wird.

Spiegelt natürlich nur meine Meinung wieder ...
- Tempomat: der lässt sich bei einigen frühen T6 (so wie unserem) nicht ohne weiteres Nachrüsten!
- MFL: Wenn Du auf ein MFL Wert legst, dann nimm am Besten möglichst gleich eine Variante, wo der Tempomat integriert ist. Ich habe und hatte bisher in den meisten Autos ein Multifunktionslankrad und ich vermisse es manchmal im Bus, die Bedienung vom Radio, Telefon etc. ist doch um einiges angenehmer. Das ist eine Sache, die ich wohl noch nachrüsten werde. Wenn man auf die Nachrüstsätze zugreift und dann auch noch ein entsprechendes MFL besorgen muss, dann muss man jedoch mindestens um die 500EUR ohne Einbau rechnen ...
- Wir haben eine Planar 2D/Autoterm unterm Beifahrersitz nachgerüstet. Das geht recht simpel und man kann das eigentlich gut selbermachen. Ich bin absolut zufrieden und würde das immer wieder so machen!
- Heckklappe/Flügeltüren: Wir haben Flügeltüren und ich denke, dass eine Heckklappe für ein Camping-Fahrzeug praktischer ist. Einen Grund hast Du schon selbst genannt: den besseren Schutz bei Regen. Wenn wir bei Regen hinten dran müssen, dann wird immer die Liegefläche für unserere Schlafgelegenheit im unteren Bereich nass. Du musst Dir darüber klar sein, dass die Nachrüstung eines Heckträgers an einer Heckklappe viel einfacher ist! Desweiteren gibt es einiges an Zubehör, welches es für Flügeltüren nicht gibt bzw. dort nicht machbar ist, z.B. Aufbewahrungsbox für Campingstühle, Aufsteller zur Belüftung ...
- Die Trennwand kann problemlos herausgeschraubt werden. Das Entfernen der Trennwand führt noch nicht einmal notwendigerweise zum Verlust der Zulassung als LKW (auch wenn sich da manche TÜV-Prüfer anstellen). Wenn Du die Befestigungswinkel für die Trennwand entfernen möchtes, dann sind diese im oberen Bereich geschraubt, im unteren und Bodenbereich punktgeschweißt (und das ist dann etwas Arbeit)!
- Die Umrüstung von Doppelsitzbank auf Einzelsitz ist unproblematisch. Haben wir auch gemacht ... und dann gleich auch eine Drehkonsole für den Beifahrersitz installiert. Andersherum (von Einzelsitz auf Doppelsitzbank) ist es schwierig bis unmöglich (da gibt es hier auch einige Beiträge).
- Wir haben hinten eine org. 2er-Sitzbank in der 3. Reihe rechts nachgerüstet. Falls die dafür notwendigen Bodenanker nicht vorhanden sind, dann müssen diese nachgerüstet werden. Das ist im Prinzip auch recht einfach ... aber ... es gibt nicht mehr alle notwendigen Verstärkungswinkel bei VWN und je nach TÜV-Prüfer kann das auch bei der Abnahme manchmal zum Geduldsspiel werden. Mittlerweile bietet jedoch https://www.four-teile.de/ Verstärkungswinkel mit Prüfbericht an. Wir haben die Sitzbank 2021 bei Globus-Camper für einen sehr fairen Preis einbauen und eintragen lassen, da der örtliche TÜV hier nicht mitspielen wollte und ich keine Lust auf die Oddysee von einem Prüfer zu nächsten hatte. Für die Eintragung der Sitzbank muss aber das Fahrzeug i.d.R. als Camping-Fahrzeug zugelassen werden, wenn es vorher eine LKW-Zulassung hatte und d.h. Du brauchst Schlaf- und Kochgelegenheit, einen Tisch, Staufächer/Schrank und neuerdings gibt es auch immer wieder mal Stress mit einer Zwangsbelüftung (siehe auch hier die Beiträge im Forum).
Statt einer org. Sitzbank kann man natürlich auch eine Sitzbank aus dem Zubehör nachrüsten. Das wird allerdings i.d.R. einiges mehr an Gewicht bringen und ist zudem deutlich aufwendiger und teurer.

Soweit meine Gedanken. Ich hoffe das hilft ein wenig!

Gruß
Ludger
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Werkstatt (baut v.a. aus) standen letztes Jahr einige T6.1 Kastenwagen (letzte Fensterreihe verblecht) in jungfräulichem Zustand, leer, aber schon mit Original-Aufstelldach vom Werk aus drauf als Basis für weitere Ausbauten. Vielleicht findest Du auch sowas ...
 
Offtopic!

"Alt genug, um es besser zu wissen - jung genug, um es trotzdem zu tun ..."

@Numinis: Dein Motto gefällt mir gut. Geht mir auch oft so! 😉
 
ei meiner Werkstatt (baut v.a. aus) standen letztes Jahr einige T6.1 Kastenwagen (letzte Fensterreihe verblecht) in jungfräulichem Zustand, leer, aber schon mit Original-Aufstelldach vom Werk aus drauf als Basis für weitere Ausbauten.
... wenn der Preis stimmt und man an so etwas heran komm, dann ist das natürlich eine perfekte Basis für den weiteren Selbstausbau.
 
Hallo ParaNike,
nach- und umrüsten läßt sich vieles am VW Bus, aber all diese Dinge kosten Geld und Zeit. Daher solltest Du im Vorfeld der Suche Dir im klaren werden, wo Deine wirklichen "must-Haves" für den Gebrauchtwagenkauf liegen.
Ich würde z.B. keinen Wagen mit Doppelsitzbank kaufen, wenn Du von vornherein umrüsten willst auf Einzelsitz, die Sitze mit passendem Bezug sind nicht so leicht zu finden. MFL, wenn gewünscht, sollte ab Werk drin sein, Umrüstung erscheint mir auch teuer und aufwendig (habe es nicht gemacht, aber so eine Umrüstung sollte man nicht als Laie machen, speziell an der Lenkung). Reimo Sitzbänke haben nach meinem Wissen ihre eigenen Befestigungspunkte (mußt Du recherchieren), daher braucht Dein Bus nicht unbedingt die originalen Befestigungspunkte. Aber im Umkehrschluss, wenn Du einen Bus mit Sitzbänken hinten kaufst, kriegst Du die leicht verkauft, wenn Du sie nicht brauchst.
Tempomat dürften die meisten T6 und T6.1 ab Werk haben.
Standheizung nachrüstbar, aber praktisch, wenn schon ab Werk installiert

Mach Dir eine Liste der Mindestanforderungen und dann recherchiere mit Geduld auf den diversen Verkaufsplattformen. Je besser das Grundmodell zu Dir passt, desto mehr Gedanken kannst Du Dir zur Einrichtung als Wohnmobil machen. Und das zählt am SChluss, wenn Du unterwegs bist.

Viele Erfolg
Lupl
 
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Jetzt bin ich definitiv schon sehr viel weiter.
 
Wir hatten alle drei Busse, also T5, T6 und jetzt T6.1. T5.1 war sehr gut zu seiner Zeit, T6 gut und T6.1 wieder sehr gut. Will heissen, ich rate eindeutig zu T6.1. Wichtige Dinge wie Bremsen, Geräuschdämmung, Verarbeitung und Assistenzen und Cocpit sind einfach besser!!

T6.1 ist eine spürbare Weiterentwicklung. Meines Erachtens wird der T6.1 auch der letzte echte VW Bus bleiben und damit sehr werterhaltend sein. Gebrauchtpreise steigen jetzt gerade schon. Denn danach gibt es mit Ford Transit keinen echten VW Bus mehr!
 
Hi @ParaNike! Ich bin jetzt erst über den Thread gestolpert - ich hoffe das Thema ist für dich noch aktuell.

Ich bin den gleichen Weg gegangen bzw. bin gerade dabei. ;) Da ich Ende 2021 dank Corona keinen vernünftigen Gebrauchten gefunden habe, habe ich einen neuen Trapo bestellt. Vorteil für mich dabei war, dass "vorne" alles genauso war, wie ich es haben wollte - Nachteil natürlich der Preis...
Da ich vom Ausbau keine Ahnung habe und die Freunde mit Ahnung zu weit weg wohnen, bin ich bei dem Klassiker von Vaning gelandet.
Deswegen war für mich der Trapo auch gesetzt. Für einen Ausbau denke ich wirklich das einfachste Grundfahrzeug. Es geht zwar auch mit Multivan etc. (bei dem man dann ggf. eine Klimaautomatik statt einer manuellen Klima hätte), aber viele Multivan-Komponenten wie z.B. der Klimahimmel für hinten müssen bei nem (Dach-)Ausbau in der Regel dran glauben. Es kommt drauf an, wie SEHR es ein Camper werden soll (feste Küche und Schrank).

Beim Auto war für mich wichtig, dass ich ihn als Camper und als normales Fahrzeug nutzen kann und trotz Camping-Ausbau bei Bedarf hinten der Platz auch gut für normale Transporte genutzt werden kann, ich die Sitzbank also ggf. rausnehmen kann.
Die Sitzbank wird durch den Ausbauer auf Schienen (also auch verschiebbar) eingebaut und dann beim TÜV abgenommen. Ab dann sind 5 Sitzplätze vorhanden und der Trapo als WoMo zugelassen. So eine Nachrüstlösung ist also unproblematisch.

Mach dir vor allem Gedanken ob du einen langen oder kurzen Radstand haben willst. Ich habe (u.a. wegen meinem Hund) den LR genommen - auch weil ein campingerfahrener Kumpel meinte, dass es nie zu viel Stauraum geben kann. Beim Fahren ist der Unterschied nur minimal wie ich finde, aber man muss halt ggf. etwas weiter vom/zum Parkplatz laufen.

Bei der Elektronik gehöre ich zu der Fraktion "Bequemlichkeit" und "Reisekomfort", so dass ich ziemlich viel Sonderausstattung mit reingenommen habe. Da ist der 6.1 z.B. einen erheblichen Schritt weiter als der 6. Wichtig war für mich Tempomat bzw. ACC (bei Staufahrten und auch generell auf der Autobahn extrem angenehm) und auch die zweite Klimaanlage für hinten. LED-Licht ist Pflicht (wobei man das zur Not mittlerweile ja auch kostengünstig mit den LEDs von Osram oder Philips nachrüsten kann). Viele weitere Sachen ergaben sich dann durch Zwangskombinationen im Konfigurator.
Standheizung ist Pflicht, aber kann man sehr gut nachrüsten, wenn (ich meine) der Zuheizer schon verbaut ist. Aber ohne geht es glaube ich auch - da kann ich aber nichts genaues zu sagen. Ich habe bei VW nur die Luftstandheizung für den Innenraum geordert und für "vorne" die Frontscheibenheizung.

Mach dich mal ein den Elektronik-Unterforen schlau; viele Assistenzsysteme kann man ggf. auch freischalten, wenn die "Grundelektronik" vorhanden ist.

Heckklappe war für mich klar. Die meisten Gründe wurden schon genannt. Zusätzlich kannst du die Klappe mit einem Heckklappenzelt jedoch noch gut als zusätzlichen Stauraum am Platz oder als Dusche nutzen, das wird mit Türen schwieriger. Der campingerfahrene Kumpel von mir hat jedoch Türen genommen, weil er so leichter an bzw. aufs Dach kommt, wo er (trotz Aufstelldach) öfter ne Box mitnimmt.

Fenster habe ich nur in der Mitte, hinten ist Blech. Da auf der einen Seite ein Schrank sitzt wollte ich aus optischen Gründen (Monk und so ;) auf der anderen Seite auch Blech. So kann ich dort auch ggf. noch zusätzliche Kletttaschen oder ähnliches anbringen und ich habe zwei "Aufheizflächen" (Fenster) im Sommer weniger.
Zumindest in der Mitte kann man mittlerweile auch sehr gut Zubehör-Fenster nachrüsten, falls dort nur Blech sein sollte.

Und als Musthave würde ich noch zumindest die Anhängerkupplung bzw. die Vorbereitung sehen. Allerdings kann man die aber natürlich auch nachrüsten. Damit hättest du die Option, auch mal nen Anhänger mit ziehen zu können bzw. darauf Räder oder eine Staubox zu transportieren.

Kannst ja mal ne Rückmeldung geben, was es dann wird. ;)
 
Hi,
Du kannst auch mal meinen Ausbaubericht zum parabulli durchlesen.

Die angedachten Modelle wie TraPo mit Einzelsitz vorne oder gar mit Hubdach gibt es, wirst Du aber kaum finden, also nicht auf so etwas spekulieren.
Da es auch eine Preisfrage ist, musst Du vermutlich nehmen müssen, was am Markt ist.
Ob es ein T6 oder T6.1 wird, ist da eher unwichtig.

Bei mir waren der Motor (Benziner), die Klimaanlage sowie eine Heckklappe gesetzt. Alles Andere war flexibel.
AHK und Tempomat können problemlos nachgerüstet werden, ACC und LED will ich nicht; (ist für mich also mitnichten Pflicht) wenn ich nur einen mit LED bekommen hätte, hätte ich es aber genommen, wäre kein No-Go gewesen.

Fenster im hinteren Bereich brauche ich beim Camper nicht, ein Fenster in der Heckklappe aber schon (gibt TraPos ohne), wobei das auch nachgerüstet werden kann.

Standheizung ist beim Diesel wohl einfacher nachzurüsten als bei Benziner, ich wollte aber eh eine Trum und habe die auch drin.

Und lies Dir ruhig mal ein bisschen durch, was so alles kaputt gehen kann. ;)
 
Deswegen war für mich der Trapo auch gesetzt. Für einen Ausbau denke ich wirklich das einfachste Grundfahrzeug. Es geht zwar auch mit Multivan etc. (bei dem man dann ggf. eine Klimaautomatik statt einer manuellen Klima hätte),
Es geht auch eine Caravelle. Das ist meist ein besser ausgestatteter Trapo (Klimaautomatik, Plastikverkleidungen innen) mit Fenster rundum. Die (zu vielen) Sitze kann man leicht ausbauen und ggfs. verkaufen.
 
(Klimaautomatik, Plastikverkleidungen innen) mit Fenster rundum.

- Die Klimaautomatic macht auch nicht kälter als die "normale" Klimaanlage.
- Der Plastekram ist nur Sondermüll, wenn Du gescheit ausbaust.
- Glasfenster rundum kosten Wärme und sind z.B. hinten unnötig.
- In der Seite und der Schiebetür habe ich lieber die Kunststoffenster eingebaut, sind total praktisch.
- Was nützt die Sitzbank einer Caravelle (zu breit), wenn man im Camper eine gescheite Schlafbank haben möchte?
(Auch wenn man die Bänke verkaufen kann.)

Für mich gilt beim Camper folgende Überlegung:
Erste Priorität hat das, was zum Fahren und Campen wichtig ist.
Alles andere ist Zusatz und kann nachgerüstet werden, oder man läßt es eben, weil man es nachher gar nicht vermisst.
 
@parabulli
Das ist natürlich nach Prioritäten unterschiedlich.
Caravelles haben aber meist noch mehr Ausstattung, falls diese gewünscht ist - z.B. Tempomat, Heckcam, MFL,...
Deshalb macht es eventuell doch Sinn diese nicht a priori von der Suche auszuschließen.

Wenn die erste Priorität ein "richtiger" Camper ist, hast du natürlich 100% recht.

Mir war es wichtig flexibel zu bleiben und es auch als Alltagsauto zu nutzen, deshalb der Ausbau nach Vorbild franzek.com - und damit auch eine perfekte, angenehme "Schlafbank" mit Lattenrost - umgeklappt 2+1 Sitze in der 2. Reihe.
So kann ich campen, habe aber mit kurzem einfachen Um-/ausbau alternativ einen leeren Bus (nur vorne 3 Sitze) für Transporte, oder auch bis zu 9 Sitze als Shuttle.
 
Habe mich halt etwas an dieser Aussage orientiert: "Der Ausbau soll ein klassisches California Design werden mit SCA 290 und mindestens 4 festen Sitzplätzen."

Und flexibel bin ich trotz der Camper-Priorität halt auch, bis zu 7(1) Sitze, bis auf die Küchenzeile leerer bus, allerdings mit entsprechendem Schieneoden, so dass auch mit einem Motorrad wegfahren könnte und dann halt im Dach sclafen würde.
"Alltag" gilt bei mir auch, habe kein anderes Auto (mehr), muss als Rentner aber auch nicht mehr auf die Arbeit.

Habe letzte Woche mal eben 2 fette Eichebalken à 2,5m Länge geholt, dazu habe ich nur die mit Rollen versehene Staukiste unter der Sitzbank heraus genommen...
 
- Die Klimaautomatic macht auch nicht kälter als die "normale" Klimaanlage.
Dachte ich bislang auch immer (Jahrzehntelang)....bis Anfang diesen Jahres mein Sohn zur Vorbereitung auf die praktische Prüfung einen defekten Klimakompressor mit nach Hause brachte und im Keller zu Übungszwecken zerlegte.....
Neugierig schaute ich ihm über die Schulter und stellte Fragen zu dem was da zu sehen war und er er erklärte mir, dass sich Kompressoren von Klimaautomatik mit variabler Kompression (also im Teillastbetrieb) arbeiten können, während die einfachen nur an oder aus sind.... Aus heißt Freilauf, da der Riemen ja immer läuft wenn der Motor dreht.
Kurz, Kompressoren der KlimaAutomatik laufen im Teillastbetrieb mit weniger Reibung (=> Kraftstoff) als die einfachen ..... das ist ein technischer Vorteil
 
...dass sich Kompressoren von Klimaautomatik mit variabler Kompression (also im Teillastbetrieb) arbeiten können
...Teillastbetrieb mit weniger Reibung


Deine Erklärung ist sehr schön hinsichtlich der Unterschiede, weshalb sie kälter machen könnten als normale erschließt sich mir daraus nicht.
Dazu müsste die Anlage anders dimensioniert werden.
Ob der Kompressor oder der Wärmetauscher die Begrenzung ist, kann ich nicht sagen, vermute aber mal, dass das aufeineander abgestimmt ist.
Tatsache ist allerdings, dass die Klimaanlage in meinem Mercedes W203 wesentlich kältere Luft produzierte, wenn man im heissen Auto gestartet ist.
Da ich aber vom T3 komme, also 16 Jahre lang ohne Klima in den Urlaub gefahren bin, kann ich mit der Leistung gut leben. 8)
 
Bist du sicher, dass die An/Aus Kompressoren noch verbaut werden ?
 
Glaube nicht, dass ich den Messwert habe, ist mir auch nicht wichtig genug, da jetzt stundenlang mit VCDS 'rumzuwerkeln.

Ausserdem - was soll der Messwert bringen, wenn der Teillastbereich geregelt wird?
Die maximale Leistung bleibt dann immer noch identisch.
 
Die maiximale Kühlleistung ist bei aufgeheiztem Auto bzw. an heißen Tagen wichtig - da gebe ich @parabulli recht, da wird kaum ein Unterschied sein.
Den Vorteil einer Klimaautomatik sehe ich aber darin, nicht immer automatisch "zu kalt" zu kühlen. Gefühlsmäßig stellt man meist kühler als benötigt, was aber für die Gesundheit nicht immer förderlich ist. Auch das permanente Nachregeln fällt weg.

Also ich bevorzuge eindeutig die automatische Regelung mit Temperatureinstellung: Climatronic
 
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