Tempolimit ?

ch möchte damit sagen, dass aus den meisten Antworten hervorgeht, dass die von mir skizzierten Ideen als nicht machbar aufgefasst werden (weil nicht finanzierbar, die Technik nicht dazu fähig sein wird etc.). Gleichzeitig werden aber auch keine eigenen Vorschläge zur einer möglichen Verbesserung gemacht
Das eine schließt ja das andere nicht aus. Man kann durchaus der Meinung sein dass etwas so nicht funktioniert, aber keine Lösung parat haben, wie es funktioniert könnte. Willst du das jemanden zum Vorwurf machen?

Ich kreide niemandem an, wenn er, solange es keine Alternativen gibt, weiterhin mit seinem eigenen PKW oder Bulli durch die Gegend fährt. :)
Damit kann ich leben...
 
Wer trägt die Schuld beim Autonomen Fahren?

Die Kosten, die ein Unfall verursacht, werden heute von der Haftpflichtversicherung des bzw. der Schuldigen beglichen, nachdem die Schuldfrage geklärt wurde. Ich denke, auch ein Hersteller wird sich gegenüber diesem Risiko versichern können. Die Unfallfolgen werden in etwa ähnlich und somit versicherbar sein. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Haftpflichtvericherung des Herstellers alle am Unfall beteiligten Personen, also auch die im schuldigen autonomen Automobil, entschädigen muss.

Der Vorteil besteht darin, dass eventuelle Programmierfehler behoben werden können und Unfälle durch diesen Fehler zukünftig vermieden werden. Geisterfahrer auf Grund fortgeschrittenen Alters und mangelnder Fähigkeit, ein Auto zu führen, werden wir durch Programmierung nicht beseitigen können.
 
Nein, jeder kann Optimist oder Pessimist sein, das steht jedem frei! ;)
Jetzt bin ich aber beruhigt.:D
Aber wenn ich einer Sache kritisch gegenüberstehe, bin ich noch lange kein Pessimist. Ich mache mir lediglich meine eigenen Gedanken zu den Versprechungen der Marketingabteilungen.
Wenn mir jemand erklärt, dass 2+2=5 sei, dann hat das wenig mit Optimismus zu tun:eek:
 
Die Kosten, die ein Unfall verursacht, werden heute von der Haftpflichtversicherung des bzw. der Schuldigen beglichen, nachdem die Schuldfrage geklärt wurde. Ich denke, auch ein Hersteller wird sich gegenüber diesem Risiko versichern können. Die Unfallfolgen werden in etwa ähnlich und somit versicherbar sein. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Haftpflichtvericherung des Herstellers alle am Unfall beteiligten Personen, also auch die im schuldigen autonomen Automobil, entschädigen muss.

Der Vorteil besteht darin, dass eventuelle Programmierfehler behoben werden können und Unfälle durch diesen Fehler zukünftig vermieden werden. Geisterfahrer auf Grund fortgeschrittenen Alters und mangelnder Fähigkeit, ein Auto zu führen, werden wir durch Programmierung nicht beseitigen können.

Vielleicht müssen wir hinter die Visionen Jahreszahlen hängen.
Die wird in Zukunft auf jeden Fall autonom unterwegs sein.
Ich beschäftige mich schon seit zwanzig Jahren mit diesem Thema. Wie geschrieben, hat eine Freundin Ende der 90er ihre Diplomarbeit zu diesem Thema verfasst. Damals gab es im Daimlerwerk bereits modifizierte Serienfahrzeuge die autonom unterwegs in manchen Bereichen unterwegs waren. Ich sehe in den letzten 20 Jahren kaum Veränderungen. Nichts was heute verfügbar ist hat etwas mit richtigem autonomen Fahren zu tun. Bessere Abstandstempomaten mit schlechten Spurhalte-Assistenten. That's it.

Wann siehst du denn die Masse in Autonomen Fahrzeugen? Wann kommt der Robobus auf den Bauernhof um die Schulkinder abzuholen?

2050? 2080?
Oder schon näheres Jahrzehnt?

Achja. Ich bin optimistisch. Ich denke, dass ich noch lange das eigenständige Fahren genießen darf. Ich fahre gerne.

Im Urlaub am liebsten an Orte die in hundert Jahren noch kein Robotaxi kommt ;)

Und Back to Topic:

Gilt das Tempolimit dann auch für autonome Fahrzeuge?
 
Zuletzt bearbeitet:
2050? 2080?
Oder schon näheres Jahrzehnt?

Ich denke, es ist durchaus realistisch, dass diese Shuttlebusse in einem Zeitraum von 10 Jahren großflächiger eingesetzt werden können und auch mit einer höheren Geschwindigkeit unterwegs sein werden. Und ohne Fahrbegleiter.

Und ja, ein Tempolimit wird auch für autonome Fahrzeuge gelten. Der Grund für die Diskussion über das autonome Fahren entstand aus meinem Beitrag, der ein Tempolimit für unabdingbar hält, um großflächig autonome Fahrzeuge einzusetzen.
 
Ich denke, es ist durchaus realistisch, dass diese Shuttlebusse in einem Zeitraum von 10 Jahren großflächiger eingesetzt werden können und auch mit einer höheren Geschwindigkeit unterwegs sein werden. Und ohne Fahrbegleiter.
Was in dem Artikel nicht steht: Was kostet das pro Personenkilometer? (Achtung, nicht verwechseln mit: Was müssen Passagiere aktuell bezahlen?)
ÖPNV ist immer eine Kostenfrage. Wie gesagt, Du könntest heute schon guten ( = dichten) ÖPNV auf dem Land anbieten. Aber in der Realität wird er zurückgebaut. Warum? Weil es zu teuer ist für 3 Passagiere.
Aber hey, ich bin offen. Vorschlag: Wir führen einen Landsoli ein. Die Städter können ihre Visionen verwirklichen und wir haben funktionierenden Nahverkehr. Win-Win-Situation (auch so ein Buzzword der Think Tanks).
 
Optimist, Pesimist. Du hast den Realisten vergessen und ersetzt ihn provokativ durch den Verweigerer.
Dieses Aluhutgequatsche ist einfach nur lächerlich .
Bietet endlich an, wovon ihr immer schreibt. Dann wird es auch genutzt . Und solange das nicht stattfindet, setze ich mich z.B. jetzt in den Bus besuche einen anderen Busler in Insbruck.
Einfach so. Und wenn ich dort ankomme schüttel ich immer noch den Kopf über soviel RealitätsVERWEIGERUNG.

Hab Spaß , nicht "nur" Hirnkrebs
 
Nun, der Verfasser schreibt ja am Ende selbst schon zu seinen "Modellrechnungen": "Beide Verfahren sind mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, zeigen aber in etwa ...........".

Da wird ein bisschen rumgerechnet, am Ende fehlen unterm Strich 140 Tote, und die werden der Einfachheit halber dem nicht vorhandenen Tempolimit zugeschlagen :D. Linkes Spiegelgeschreibsel halt, kennen wir ja.
Die Rede ist außerdem von nur 30% tempobeschränkten Autobahnabschnitten (Es sind inkl. Baustellen und temporär limitierten Abschnitten 46%).

Wir sollten uns da lieber an die Zahlen der Unfallstatistik halten, 2017 werden darin 409 Getöte auf Autobahnen in D genannt, und es werden exakt 181 Tote aufgrund unangepasster Geschwindigkeit aufgerufen, und zwar über alle limitierten und nicht limitierten Autobahnkilometer, und - ganz wichtig - in allen Geschwindigkeitsbereichen. Das kann man hier nachlesen, Seite 14, und noch so manches andere:

https://www.destatis.de/DE/PresseSe..._unfallentwicklung.pdf?__blob=publicationFile

Das hier (Zitat Spiegel): Dass die so ermittelte Zahl der vermeidbaren Todesfälle plausibel ist, legt auch eine andere Rechnung nahe: Im Jahr 2017 wurden in Autobahnabschnitten ohne Tempolimit 114 Todesfälle mit der Unfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit" erfasst. Teile dieser Unfälle dürften dabei auch bei gefahrenen Geschwindigkeiten von unter 130 km/h zustande gekommen sein (z.B. Aquaplaning-Unfälle). widerlegt sich selbst, mit den vom Spiegel angesetzten Zahlen:

Laut Spiegel 70 % Abschnitte ohne Tempolimit --------------------> dort 114 Tote. Dann hätten sich auf den restlichen 30% Abschnitten mit Tempolimit aber 409 - 114 = 295 Todesfälle ereignet.
Über den Daumen gepeilt also fünfeinhalb mal weniger Tote auf Abschnitten ohne Tempolimit? Halleluja, ob der Spiegel uns das sagen wollte :D ?

Hier (Zitat Spiegel): "Teile dieser Unfälle dürften dabei auch bei gefahrenen Geschwindigkeiten von unter 130 km/h zustande gekommen sein (z.B. Aquaplaning-Unfälle") ist generös die Rede von "Teilen".
Es werden die allermeisten Unfälle sein, denn es gibt nicht nur Aquaplaning. So soll es auf Autobahnen auch zu Unfällen aufgrund zu dichtem Auffahren, Nässe, Glätte, Aufprall am Stauende (bevorzugt von LKW´s und sicherlich nicht mit über 130km/H, dabei kommt es in der Regel zu multiplen Toten), Dummheit auf der Beschleunigungsspur (=Vorfahrtsdelikt), und, last but not least Handy (.....blabla aus ungeklärter Ursache....) und Alkohol kommen.
Alle diese nicht tempobedingten Unfälle spielen sich auch auf nicht tempobeschränkten Abschnitten im Bereich unterhalb 130 km/h ab, weil dort eben die meisten Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Die wenigsten fahren über 130 km/h, auch lässt das die Verkehrslage oft nicht zu (dichter Verkehr, Nässe, Dunkelheit......).

Bei 181 Toten 140 Tote durch ein Tempolimit vermeiden........... so ein Bullshit
kopf-gegen-wand-smilies-0004.gif
.


Eins ist allerdings klar: Die Tempolimitfraktion wird die Spiegelveröffentlichung von jetzt an wie die zehn Gebote hochhalten und bei jeder Gelegenheit aus dem Sack ziehen.

Geschickt gemacht vom Spiegel.
 
Diese Totenrechnungen hier finde ich sehr makaber.

Also. Ich finde schon, dass jeder zu viel ist.
Gerade wenn es Unschuldige trifft.
 
Diese Totenrechnungen hier finde ich sehr makaber.

Also. Ich finde schon, dass jeder zu viel ist.
Gerade wenn es Unschuldige trifft.

Kann ich verstehen. Ich rechne auch ungern mit Toten.

Es ist halt nur leider so, dass gewisse politische Strömungen mit falschen zu hohen Zahlen an Toten operieren, um auf der Schiene des Entsetzens ihre Absichten durchzudrücken.
Solche Methoden sind entlarvend und moderat ausgedrückt unlauter.

Es kann nicht angehen, dass solche Machenschaften unkommentiert stehen gelassen werden.
 
Ach ja, wo gibt es denn noch kein Tempolimit ?

Das eigentliche Problem ist doch, dass die vorhandenen Limits wegen zu laschen Strafen nicht eingehalten werden.
Wen interessiert schon, 15-25 km/h zu schnell, wenn es im Geldbeutel nicht richtig weh tut.


Nicht verkehrt verstehen.
Die Franzosenlösung mit 1 km/h zu schnell finde ich weit über das Ziel hinaus geschossen.
Deshalb gibt es dort auch u.a. die gelben Westen.


Aber wenn bei uns auf der A5 120 km/h ( in der 120 er Zone ) nach GPS fährst und damit einen Stau mit Lichthupen, drängeln auf 3 Meter an die Stoßstange, erzeugst, weil 20 von 100 auf der linken Spur mit 140 km/h angebrettert kommen, Unruhe stiften, Leute hinter einen LKW rüber drängen, ist wohl der, der 120 fährt, nicht das Problem.


Auch wenn die 20 hinten dran meinen er wäre es.
Die 20 hinten dran mit 140 erzeugen den Stau, sie kapieren es nur nicht.


Natürlich werden die Proleten immer ein Argument finden, dass der mit 120 das Problem ist.
Oder das das Schild aufgestellt hat, oder weiß der Geier, die Schwiegermutter.
Das sie aber selber ihren eigenen Stau erzeugen weil für sie diese Schilder nicht gelten, das kapieren sie nur nicht.
Deshalb braucht man mit solchen Leuten auch nicht darüber diskutieren wollen.
 
Tempolimit 130km/h ist schon ok weil,
auf der linken Spur sowieso sehr viele schneller fahren würden als erlaubt.

Dann fahren die Leute nicht mehr
200 bis 300km/h sondern "nur noch"
140 bis 180km/h zum Großteil.

Und das mit dem Pickerl:

Wer glaubt durch das Pickerl durch die KFZ Steuer 1:1 entlastet zu werden der glaubt wohl noch an den Osterhasen.

Also ich hab seit ich arbeiten gehe noch nie für etwas was eingeführt wurde in gegenzug für etwas weniger bezahlt.

Aber die Leute glauben gerne alles was ihnen erzählt wird. Als der Euro kamm wurde auch gesagt alles wird 1:1 umgerechnet.

Viele Dinge kosten genauso viel wie zu
DM Zeiten aber in Euro.

Tempolimit Ja, Pickerl Nein.
 
Tempolimit: Nein = Warum?
PKW-Maut: Nein = Warum?
Autonomes Fahren: Nein = Warum?
... ;)
 
Ich werde nie verstehen, wie man sich freiwillig irgendetwas wegnehmen lassen kann und das auch noch gut findet.

Nächstes Beispiel ist die Umtauschpflicht für die Führerscheine, die dann nur noch 15 Jahre lang gültig sind. Wer glaubt, dass diese dann immer und in aller Ewigkeit formlos verlängert werden wird sich täuschen. Notwendigkeit für diese Prozedur? -----------> keine.

Tempolimit: Nein = Warum?
PKW-Maut: Nein = Warum?
Autonomes Fahren: Nein = Warum?
... ;)
Führerschein umtauschen: Nein
 
Tempolimit Ja, aber nicht wegen besserer Luft sondern wegen der Sicherheit.

Tempolimit einfach darum weil nicht jeder ACC benutzt wenn er es nicht besitzt.

Ich besitze kein ACC. Ich benutze es aber trotzdem.

Wenn jeder ACC benutzen würde auch wenn er es nicht besitzt wäre ein Tempolimit unnötig, so aber nicht verkehrt.

Im Klartext:
Die Leute fahren oft sehr rücksichtslos und fahren extrem auf und halten bei hohen Geschwindigkeiten ein witzlosen Sicherheitsabstand von 5m und nur deswegen meinen jetzt 100 oberschlaue Eierköpfe autonomes Fahren umsetzten zu wollen.

Wenn jeder von denen rücksichtsvoller Fahren würde wär der Gedanke des autonomen Fahren bei den Oberschlauen Eierköpfen vielleicht nicht da.
 
Zurück
Oben