VW T6.1 Motorprobleme beseitig am Werk?

Calle-Bully

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Hallo,

ich habe einen Frage zum VW T6.1 mit 204 PS 4 Motion DSG.

Sind die bekannten Motorprobleme ab EZ 2023 eigentlich werksseitig beseitigt worden oder ist alles so problematisch wie vorher?

Bei den Zulassungen ab EZ 2023 scheint es immer nur noch den 204 PS Motoren zugeben, meistens 4 Motion, leider gibt es den 150 PS nicht mehr.

Würdet Ihr so einen PKW noch nehmen oder auf Nachfolger wie Ford Tourneo Costom bzw. VW THE New Transporter warten?

Leider wird mir kein Autohaus eine ehrliche Antwort geben, da sie "alles" verkaufen müssen , egal ob Auto gut oder schlecht. *lach

Ich würde sehr auf eure Hilfe, Rat und Empfehlungen freuen.

Ansonsten schönen 3. Advent.
 
Sicher, dass das 204PS sind? Sollten doch eigentlich die 199PS mit EU 6d TEMP sein - oder habe ich da schon wieder eine Änderung verpasst.
 
es sind wirklich 150 KW= 204 PS ab EZ 2023.
 
Danke, wieder was gelernt.

Nachtrag: Das wurde wohl ab 03/2021 geändert. Der MKB ist seit dem DMZA und nicht mehr CXEC. Die Abgasnorm ist jetzt Euro 6d-ISC-FCM.
 
Soll dies heißen, dass die Probleme ab EZ 2023 weg sind?

Manchmal überlege ich, ob eine Mercedes V Klasse ab 2019 besser wäre. Preislich herrscht fast gleichstand. Was meint Ihr zu Mercedes Benz?
 
Was meint Ihr zu Mercedes Benz?
Das fragst du ernsthaft in einem Bulliforum🧐? Dann bist du hier die judäische Volksfront- wir sind hingegen die Volksfront von Judäa (frei nach dem Leben des Brian)😉.
 
Soll dies heißen, dass die Probleme ab EZ 2023 weg sind?

Ich denke es ist egal ob 150PS oder 204PS, wenn man den Motor pfleglich behandelt wird er sicher genauso lang halten.

Passt das Fahrzeug zum Streckenprofil, viele kaufen sich einen Diesel und fahren ausschließlich Kurzstrecke.
 
Wichtig ist halt den Motor pfleglich zu behandeln.

Ich hätte keine Bedenken wenn ich folgende Dinge beachte:

Nach dem Motorstart generell immer die Start-Stopp Automatik deaktivieren da sich der Motor bereits ausschaltet bevor er überhaupt warm ist.

Die ersten 15km nicht mit hohen Drehzahlen fahren bis er an die 90° Öltemperatur erreicht hat.

Die letzten 15km auch nicht mit hohen Drehzahlen fahren.

Vor dem abstellen 1min. nachlaufen lassen.

Vor dem abstellen in den Leerlauf schalten uns schauen ob der Motor auf 1000U/min läuft, dann regeneriert er, ggfs. die Regneration zu Ende fahren. Bei häufiger Kurzstrecke sicher nicht verkehrt.

Wenn der DPF einen gewissen Füllgrad erreicht hat regenriert er und spritz Diesel ein. Wenn man die Regeneration abbricht und die Fahrt später wieder fortsetzt dann spritz er wieder Diesel ein, prozentual dann eben mehr als wenn man die Regneration auf einer Fahrt zu Ende fährt.

Es bringt bei viel Kurzstrecke nichts eine lange Fahrt einzubauen mit der Hoffnung auf der Autobahn etwas frei zu blasen. Der DPF brennt sich erst frei wenn der Füllgrad erreicht ist und nicht wenn man gerade lustig auf der Autobahn fährt. Oft genug erlebt das nach einer langen Ausfahrt vor der Garage das Regenerieren anfängt.

Alles kein Drama ausser man fährt viel Kurstrecke und bricht ständig die Regeneration ab. Er regeneriert ja gefühlt 4 bis 5 mal auf 1000km

Wenn möglich kein Biodiesel sondern "Aral Ultimate Diesel" tanken der kein Biodiesel enthält.

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Unabhängig von der Ölservice Anzeige im Auto alle 15-20.000km einen Ölservice machen.

Wenn du ein Teil beherzigt wird er bestimmt keine Probleme machen.
 
ich streichle vor jeder Fahrt zweimal nach rechts auf dem Armaturenbrett und flüster dabei dreimal leise "dpf dpf dpf". Das Timing dabei muss man etwas üben..
Bisher läuft er gut
;)
 
Na ja, ich glaube, man hat nicht viel Einfluss darauf, ob der Motor hält. Viele Dinge aus Käferzeiten gelten heute nicht mehr.
Kaltfahren ist, gerade beim Diesel, eh Voodoo.

Die 132kW z.B. haben vor allem bei den Leuten gehalten, die die Autos getreten haben.

Am Besten ist immer noch regelmäßig fahren und durchaus auch mal zügig bewegen.
 
ich streichle vor jeder Fahrt zweimal nach rechts auf dem Armaturenbrett und flüster dabei dreimal leise "dpf dpf dpf". Das Timing dabei muss man etwas üben..
Bisher läuft er gut
;)

Meiner läuft bisher auch, nur das Timing mit dem dpf ist bei mir oft recht beschissen. Vieleicht mach ich was falsch und streichle ihn falsch 💁‍♂️
 
Meiner läuft bisher auch, nur das Timing mit dem dpf ist bei mir oft recht beschissen. Vieleicht mach ich was falsch und streichle ihn falsch 💁‍♂️
Du musst dabei am besten Musik von Indianern hören, das hat bei mir bisher am besten funktioniert :)
 
Spaß muss sein, aber...................

Vor einigen Jahren war es noch schei**egal, ob du mit deinem Diesel Kurzstrecken gefahren bist oder nicht. Da war der Verbrauch halt ultrahoch, im Vergleich zum Benziner, das war's dann aber auch schon.

Heute, nach Stunde X nach dem Dieselskandal, ist die Welt eine andere. Alle, ich betone alle, seriösen Händler haben mir von der 204 PS-Variante energisch abgeraten, sprich vom Biturbo. Gerade wenn du den 6.1 als Alltagsfahrzeug fährst, dann bleiben Kurzstrecken doch nicht aus. Mal eben die Kids bei Starkregen zur Schule fahren, oder male ben die vergessene Milch holen, alles mit kaltem Motor - und danach? Nicht die 5 km zurück nach Hause, sondern den Bulli erst mal zig Kilometer über die BAB jagen, damit er auch schön warm ist und das Partikelfilterfreibrennen sich entfalten kann? Bullshi*!

Selbst mein MB V6 Diesel macht sich bei Kurzstrecken schon ins Hemd und das AGR spielt verrückt, tourt dann oftmals 200 rpm höher und der Verbrauch steigt exorbitant.
Mal sehen, wie sich da der von allen empfohlene 150 PSer schlägt und ob alles gut geht. Zumindest haben mir viele Händler und Werkstatterfahrene eindeutig zum 150 PSer, anstatt zur 204 PS-Varante geraten.
 
Nicht die 5 km zurück nach Hause, sondern den Bulli erst mal zig Kilometer über die BAB jagen, damit er auch schön warm ist und das Partikelfilterfreibrennen sich entfalten kann? Bullshi*!
Das ist doch völliger Unsinn. Regeneriert wird alle 300-500km. Wenn man dann gerade eine Kurzstrecke gefahren ist, wird halt bei der nächsten Fahrt weiter regeneriert. Überhaupt kein Problem, solange man nicht ausschließlich Kurzstrecken fährt.

Alle, ich betone alle, seriösen Händler haben mir von der 204 PS-Variante energisch abgeraten, sprich vom Biturbo. Gerade wenn du den 6.1 als Alltagsfahrzeug fährst, dann bleiben Kurzstrecken doch nicht aus.
Das hat mit Biturbo oder nicht überhaupt nichts zu tun. Der Grundmotor und die Abgasreinigung sind komplett identisch.
 
Wieso ist das völliger Unsinn? Wenn gerade in der Regenerationsphase abgebrochen wird, dann setzt sich der Partikelfilter extrem zu. Schau dir mal die vielen Werkstattvideos gerade vom anfälligen Biturbo an, bevor du andere des Blödsinnredens bezichtigst.
Und das gerade als Moderator!
 
Wieso ist das völliger Unsinn? Wenn gerade in der Regenerationsphase abgebrochen wird, dann setzt sich der Partikelfilter extrem zu. Schau dir mal die vielen Werkstattvideos gerade vom anfälligen Biturbo an, bevor du andere des Blödsinnredens bezichtigst.

Vielleicht solltest Du Dich mal etwas mit dem Thema beschäftigen ...

Abgebrochene Regenerationen führen überhaupt nicht dazu, dass sich der Partikelfilter zusetzt. Das Problem dabei ist, dass (vor allem bei älteren Modellen) die Regeneration wiederholt wird (früher vollständig). Das führt auf Dauer zu Ölverdünnung - aber auch nur wenn man IMMER Kurzstrecken fährt. Ein paar abgebrochene Regenerationen sind überhaupt kein Problem.
Das war aber vor allem beim T5.1 ein Problem. Mit jeder Generation der DPF FZG hat sich das verbessert. Die CR Diesel z.B. können gezielte Nacheinspritzungen, die das Risiko der Ölverdünnung deutlich reduzieren. Außerdem werden inzwischen begonnene Regenerationen nicht komplett sondern nur anteilig wiederholt.

Zum Thema Biturbo: Hier gibt es ein paar Probleme (vor allem die Motorschäden beim T5.2) - aber kein einziges dieser Probleme hat mit Regeneration oder Kurzstreckenbetrieb zu tun. Reiner Kurzstreckenbetrieb ist für überhaupt kein Auto gut - aber dem Biturbo schadet es nicht mehr als anderen Dieseln. Du kannst mir glauben, dass ich mich mit den Problemen beim Biturbo besser auskenne, als die meisten Werkstätten etc. Ich habe vor ein paar Jahren z.B. am Autobild Artikel dazu mitgearbeitet.
 
Meinst du nicht, dass man sich GERADE bevor man sich ein Fahrzeug aus dem Hause des Erfinders des Dieselskandals kauft, mit diesem Thema beschäftigt?

By the way, das Zusetzen des Dieselpartikelfilters ist bei Mercedes ein Problem - aber natürlich nicht bei VW, ist klar.
 
Ich würde jedenfalls davon ausgehen, dass VW auch für die 2023er Modelle alle Fehler erhalten hat und weitere Einsparungen hinzugefügt wurden. Die Autos bleiben eine Wundertüte, beim einen laufen sie gut und beim anderen sind sie nach 50tkm schon durch, mE auch nicht in Abhängigkeit von der Fahrweise. Man braucht schon etwas Mut für einen Bulli. Der MB ist glaube ich die vernünftige Alternative, der Bulli die für‘s Herz 😊
 
Meinst du nicht, dass man sich GERADE bevor man sich ein Fahrzeug aus dem Hause des Erfinders des Dieselskandals kauft, mit diesem Thema beschäftigt?
Und, was soll mir das sagen? Ich beschäftige mich hier im Forum seit rd. 15 Jahren damit ...

By the way, das Zusetzen des Dieselpartikelfilters ist bei Mercedes ein Problem - aber natürlich nicht bei VW, ist klar.
Tatsächlich ist das hier echt kein weit verbreitetes Problem. Es gab lediglich (vor allem bei den ersten DPF Autos 2006/2007) einige DPFs mit gebrochener Keramik. Das ist aber auch schon lange erledigt.

Zugesetzte DPFs gibt es nur beim alten T5.2 Biturbo wenn die Motoren 2l Öl auf 1000km fressen. - Das ist dann aber eine mittelbare Sache, die wieder nichts mit dem Konzept an sich oder Kurzstrecken zu tun hat. Die sind dann mit (nicht regenerierbarer) Ölasche gefüllt.
 
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